Fesselndes Jugendbuch mit tollem Handball-Bezug
Kurz zur Story: Paula ist 12 Jahre alt, spielt außergewöhnlich gut Handball und ist gerade mit ihrer Familie aus ihrem Heimatdorf nach Hamburg gezogen. Ohne ihre Freunde und ihren heißgeliebten Handballverein ...
Kurz zur Story: Paula ist 12 Jahre alt, spielt außergewöhnlich gut Handball und ist gerade mit ihrer Familie aus ihrem Heimatdorf nach Hamburg gezogen. Ohne ihre Freunde und ihren heißgeliebten Handballverein ist ihre Laune ziemlich im Keller.
Doch dann tritt sie in die Handball-AG ein, die von ihrem Lieblingsspieler aus der Bundesliga geleitet wird, und findet schnell neue Freundinnen. Und schließlich ist da noch Julius, der zwei Jahre älter und ein ziemlicher Idiot ist. Aber trotzdem bringt er ihr Herz schneller zum Schlagen.
Die Idee und die Story waren echt cool, genau so wie der Spannungsbogen. Was ich auch total mochte, war der Bezug zu Handball. Das Thema wurde einfach super rübergebracht. An der Handlung und den Charakteren habe ich insgesamt nichts gravierendes auszusetzen. Ich hab mich beim Lesen richtig wohl gefühlt.
Allerdings merkt man natürlich, dass sich dieses Buch eher an jüngere Leserinnen richtet (Amazon empfiehlt es ab 12 Jahren; ich finde sogar, man kann es auch etwas jünger schon lesen), was vor allem bei der Liebesgeschichte deutlich geworden ist. Sie war mir etwas zu oberflächlich und kindlich sowie einfach nicht nachvollziehbar. Das Buch hätte mir komplett ohne noch besser gefallen.
Fürs Lesen hab ich übrigens 2 Stunden gebraucht, das Buch ist nämlich nicht besonders dick. Ich fand die Länge aber genau richtig.
„Siebenmeter für die Liebe“ kann ich wirklich jedem Leser bis etwa 15 Jahren empfehlen. Die Geschichte ist schön rund, wird nicht langweilig und ist sehr vielseitig. Aus meiner Sicht waren die Charaktere zwar ziemlich kindlich, aber ich weiß genau, dass ich das Buch mit 12 Jahren geliebt hätte!