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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

spannende Geschichte mit tollen Protagonisten

Reden ist Silber, Schweigen dein Tod
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„Reden ist Silber, Schweigen dein Tod“ ist mein erstes Buch von Elisabeth Goodard.

Ihr Schreibstil ist rational, kühl und fesselnd, so schafft sie es über das ganze Buch hinweg, den Fall sehr spannend ...

„Reden ist Silber, Schweigen dein Tod“ ist mein erstes Buch von Elisabeth Goodard.

Ihr Schreibstil ist rational, kühl und fesselnd, so schafft sie es über das ganze Buch hinweg, den Fall sehr spannend zu erzählen und den Leser in den Bann zu ziehen. Das Setting der Geschichte fand ich auch sehr gelungen und schön beschrieben.

Das Buch handelt von Rae, eine investigative Journalistin, die nach ihrer verschwundenen Schwägerin Zoey in den Bergen sucht. Obwohl sie, auf Grund ihres Berufs, bereits vielen gefährlichen Situationen ausgesetzt war, setzt ihr dieser Fall besonders zu, da auch Liam, ein attraktiver Undercover-Ermittler, den sie bereits in ihrer Vergangenheit kennengelernt hat, mit ihr zusammenarbeiten soll.

Die Protagonisten sind großartig! Rae ist eine kluge, selbstbewusste Journalistin.

Sie ist sehr authentisch und handelt nachvollziehbar.

Liam hat mir auch gefallen. Er steht an einem Wendepunkt in seinem Leben und fühlt sich hin- und hergerissen, da er entscheiden muss, was sein nächster Schritt sein soll. Das Aufeinandertreffen und die Zusammenarbeit der beiden Protagonisten, sowie deren Entwicklung, hat mir sehr gefallen.

Der Fall war durchgehend spannend und aufregend zu lesen. Die Auflösung am Ende hat mir gefallen, jedoch nicht ganz überzeugt, da meiner Meinung nach zu viele Zufälle aneinandergereiht worden sind. Aufgrund dessen würde ich dem Buch knappe 4 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Wohlfühlroman mit schöner Atmosphäre

Der Weg zu den Dünen
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Der erfolgreiche Anwalt Eric Nash verursacht auf dem Weg zu seinem Vater John nach Hope Harbour einen Unfall und trifft dabei auf die Architektin BJ Stevens. Das nächste Zusammentreffen findet im Haus ...

Der erfolgreiche Anwalt Eric Nash verursacht auf dem Weg zu seinem Vater John nach Hope Harbour einen Unfall und trifft dabei auf die Architektin BJ Stevens. Das nächste Zusammentreffen findet im Haus seines Vaters statt, da BJ auf Wunsch seines Vaters dieses Haus in ein B&B verwandelt. Während seines Aufenthalts in dem kleinen Örtchen trifft Eric alte Bekannte und Freunde und lernt die attraktive BJ näher kennen. Es dauert nicht lange und er beginnt sich an den Ort zu gewöhnen und nun steht die Frage im Raum, ob es mit seiner Karriere so weitergeht, wie bisher oder ob er sich dafür entscheidet sich hier niederzulassen.

Der Schreibstil ist flüssig und warmherzig. Die Autorin erschafft durch viele Details eine einprägsame idyllische Landschaft, sowie eine sanfte Atmosphäre, sodass der Leser sich ganz auf die Geschichte einlassen und in ihr versinken kann.

Alle angesprochenen Themen im Buch waren wunderbar umgesetzt und trugen viel zur Geschichte bei, was mir sehr gefallen hat. Die Themen gehen ineinander über und regen den Leser zum Nachdenken an. Christliche Werte kommen hier auch nicht zu kurz, wobei der Schwerpunkt bei der Nächstenliebe liegt. Auch diese Thematik war sehr schön in die Handlung eingeflochten und erzeugte eine warme, liebevolle Atmosphäre.

Die Protagonisten und Nebencharaktere sind authentisch und hervorragend beschrieben.

Eric ist fleißig und tritt meist selbstsicher und offen auf.

BJ hat schon viel in ihrem Leben durchmachen müssen, trotzdem setzt sie sich stets für andere ein und unterstützt sie, wo sie nur kann.

Mir ist auch besonders Charley im Gedächtnis geblieben, ein Künstler und Tacoverkäufer, der ebenfalls in diesem kleinen Ort lebt und eine schöne und wichtige Rolle für seine Mitmenschen spielt.

Das Buch befasst sich mit den Sorgen und Gefühlen der Menschen. Es gibt keine spektakulären Wendungen oder besonders spannende Momente. Meiner Meinung nach ist es ein richtiger Wohlfühlroman, der den Leser in seinen Bann durch die großartigen Charaktere und einen besonderen Ort, wo die Menschen aufeinander achten und einander helfen. Ich kannte den ersten Teil „Cranberry Sommer“ nicht, jedoch ließ sich dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse wunderbar lesen.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Jedes Leben ist kostbar!

Ungewollt und doch geliebt
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Das Buch „Ungewollt und doch geliebt“ beschreibt das Leben von Glenda Revell.

Gleich zu Beginn weist die Autorin darauf hin, dass dieses Buch einzig und allein dazu dient, anderen Trost zu spenden und ...

Das Buch „Ungewollt und doch geliebt“ beschreibt das Leben von Glenda Revell.

Gleich zu Beginn weist die Autorin darauf hin, dass dieses Buch einzig und allein dazu dient, anderen Trost zu spenden und zum Lob Gottes ihre Geschichte zu erzählen.

Ihre Kindheit ist geprägt von großem Leid. Ihre Mutter beginnt Ehebruch und bringt ein uneheliches, ungewolltes Kind zur Welt. Von nun an ist das Leben der kleinen Glenda geprägt von Schmerz, Leid, Abweisung und physischen, emotionalem und sexuellem Missbrauch. Dass es eine Mutter gibt, die ihr eigenes Kind so behandelt, verstört und schockiert mich immer wieder aufs Neu. Der Vater, der trotz allem seiner Frau und Familie treu bleibt, ist jedoch auch keine Hilfe und verschlimmert Glendas Leben nur noch mehr, als dass er ihr hilft.

Sie trifft Menschen, die ihr durchaus freundlich begegnen und helfen, wo sie eben können.
Dass die junge Frau in ihrem Elend erkrankt und sich später das Leben nehmen will, ist nachvollziehbar. Sie ist entschlossen, dass ihr einsames und liebloses Leben nichts mehr wert ist und hier, in ihrer dunkelsten Stunde, greift Gott auf wundersame Weise ein und verändert ihr Leben.

Sie darf erfahren, dass jedes Leben kostbar ist und der Herr für jeden einen Plan hat.
Das Buch enthält viele Sprüche und Verse aus der Bibel (vor allem viele Psalmen), die ihr Trost und Hoffnung in schweren Zeiten schenkten.

Das Buch liest sich eher wie eine Berichtserstattung als eine Biografie. Ich habe etwas anderes erwartet, weshalb es mir schwer fiel ins Buch hineinzufinden. Mir persönlich kam die Person, ihr wahres Ich und ihre Gefühle zu kurz. Man konnte die Kämpfe, die Glenda ausgetragen hat kaum mitfühlen, da der Schreibstil so etwas kaum zuließ. Ich kann jedoch absolut den Gedanken der Autorin und ihren Schwerpunkt und Zweck dieser Veröffentlichung nachvollziehen, weshalb ich das Buch dennoch weiterempfehlen kann. Es ist wichtig, dass Menschen erkennen, dass Gott jedes Herz auf so unterschiedliche Weise erreichen kann und dass jeder Mensch gewollt und wert ist, wahre und tiefe Liebe zu erfahren.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

emotionale Geschichte mit Tiefgang

Als gäbe es kein Gestern
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Eine Freundin von mir machte mich auf dieses Buch aufmerksam. Der Klappentext war sehr ansprechend und weckte meine Neugier. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, jedoch habe ich deutlich länger gebraucht ...

Eine Freundin von mir machte mich auf dieses Buch aufmerksam. Der Klappentext war sehr ansprechend und weckte meine Neugier. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, jedoch habe ich deutlich länger gebraucht als bei anderen Büchern (von der gleichen Länge), um es fertig zu lesen, da ich die Geschichte stellenweise langatmig und eher unglaubwürdig empfand. Kirsten hat mir mit dieser Geschichte jedoch einige Denkanstöße gegeben und ihr durch den emotionalen Schreibstil Tiefe verliehen.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

ungewöhnlich, aber informativ und lesenswert

Das alte Japan. Sagen, Mythen, Märchen, Bräuche
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Die über Jahrtausende gewachsene Kultur Japans beeindruckt und fesselt bis heute. Sehr eng sind die historische Überlieferung und das moderne Leben des inzwischen hochtechnisierten Inselstaates miteinander ...

Die über Jahrtausende gewachsene Kultur Japans beeindruckt und fesselt bis heute. Sehr eng sind die historische Überlieferung und das moderne Leben des inzwischen hochtechnisierten Inselstaates miteinander verwoben. Fremdartig und bisweilen entrückt wirken die Sagen, Mythen und Märchen, die Mitford für sein 1871 erstmals erschienenes Buch »Tales of Old Japan« zusammentrug, so etwa die berühmte Erzählung von den »47 Ronin« oder der lange Bericht über das berüchtigte Harakiri, die rituelle Selbsttötung der Samurai. Über 30 zeitgenössische japanische Illustrationen geben dem Band seinen besonderen Flair.

Ich bin ein großer Fan der japanischen Kultur. Ich war sehr gespannt, was ich durch dieses Buch lernen und mitnehmen kann. Im Großen und Ganzen fand ich es sehr interessant und informativ, es wies jedoch auch einige Schwächen auf.

Der Schreibstil war sehr zäh, trocken und distanziert. Ich kam nur mühsam voran. Häufig waren Fußnoten mit Hinweisen und Erläuterungen zu finden.

Inhaltlich war das Buch aber wirklich spannend. Auf über 500 Seiten findet man hier zahlreiche Sagen, Mythen, Märchen und Bräuche. Einige waren mir bekannt, andere völlig neu.

Die abgedruckten Illustrationen waren nicht unbedingt mein Fall, aber sie sind authentisch und passen zu den Geschichten.

Ein eher ungewöhnliches, aber wissenswertes und lesenswertes Buch.

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