Cover-Bild Sommer wie Winter
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426308240
Judith W. Taschler

Sommer wie Winter

Roman | Judith W. Taschlers preisgekröntes Familiendrama jetzt im Taschenbuch

Eindringlich, fesselnd, anrührend: ein hochspannendes Familiendrama, das die Ausmaße eines Kriminalfalls annimmt

Für Alexander Sommer, der als Pflegekind in einem Tiroler Bergdorf aufwächst, bekommt die ländliche Idylle schon früh Risse: Seine Kindheit ist geprägt von harter Arbeit auf dem Hof, der immer mehr Touristen beherbergt, von der Allmacht der Kirche und seinen strengen Pflegeeltern, die absoluten Gehorsam fordern. Und von der quälenden Frage, ob seine Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist – oder ihn einfach zurückgelassen hat.
Als Alexander sich schließlich auf die Suche macht, um das Geheimnis seiner Herkunft zu lüften, setzt er unweigerlich ein Drama in Gang, an dem seine Familie zu zerbrechen droht.

Wie Judith W. Taschler in ihrem Debüt-Roman Stück für Stück die ländliche Idylle eines Tiroler Bergdorfes auseinanderbrechen lässt und dabei aus den Perspektiven von verschiedenen Mitgliedern der Familie das Drama rund um das Pflegekind Alexander enthüllt, ist ebenso kunstvoll wie fesselnd und anrührend.
Mit dem ihr eigenen tiefen Mitgefühl für ihre Figuren und einer unnachahmlich klaren Sprache erzählt die Bestseller-Autorin die Geschichte eines Familiendramas, das noch lange nachwirkt.

»Noch Tage später hatte mich die Geschichte nicht losgelassen. Gibt es eine bessere Empfehlung für ein Buch?«
Christine Westermann, WDR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Drama und Spannung pur!!!

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Judith Taschlers „Sommer wie Winter“ spielt in einem österreichischen Bergdorf. Hier lebt die Familie Winter mit ihren vier eigenen Kindern (Anna, Martina, Manuela, Andreas) und dem Pflegesohn Alexander ...

Judith Taschlers „Sommer wie Winter“ spielt in einem österreichischen Bergdorf. Hier lebt die Familie Winter mit ihren vier eigenen Kindern (Anna, Martina, Manuela, Andreas) und dem Pflegesohn Alexander Sommer. Sie betreiben einen Bauernhof mit Gästepension sowie ein Hotel, das von Vater Anton geführt wird. Was für Touristen eine erholsame, ländliche Idylle ist, bedeutet für die Familie harte Arbeit. Alle Kinder müssen mithelfen, besonders Alexander muß noch härter arbeiten als die leiblichen Kinder. Er steht im Zentrum der Geschichte, ist auf der Suche nach Liebe und Anerkennung und fühlt sich nicht wirklich zur Familie zugehörig. Es wird nicht viel miteinander geredet in dieser wortkargen Familie, aber unter der Oberfläche brodelt es, bis die Situation eskaliert. Wir lernen eine Familie kennen, für die nichts mehr ist, wie es einmal war….

In Gesprächen mit ihren Therapeuten erzählen die einzelnen Familienmitglieder die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Es handelt sich um Monologe, man erfährt nur, was die Mitglieder sagen, die Therapeuten kommen nicht zu Wort.
Durch diese kurzen Abschnitte, in der jeder seine Version erzählt, werden die Puzzleteile zusammengesetzt, die schlußendlich das ganze Drama aufzeigen.

Taschlers Schreibstil ist schnörkellos, direkt, knapp und klar. Sie gibt jeder Person ihre eigene Sprache, kein Wort ist zuviel, auf Nebensächlichkeiten wird komplett verzichtet. Man spürt geradezu die weggesperrten Emotionen.

Die besondere Form des Romans und der Schreibstil haben mich begeistert! Themen wie Schuld, Betrug, Herkunftstrauma, Identität werden so fesselnd und packend dargestellt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. „Sommer wie Winter“ ist das erste Buch von Judith Taschler, das ich gelesen habe, es wird mit Sicherheit nicht das letzte sein!

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Düster & spannend

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Die Geschichte spielt in Österreich. Es geht um eine Bauernfamilie die einen Hof mit Gästen bewirtschaftet. Diese macht einen wirtschaftlichen Aufstieg macht. Was mehrere Angehörige verändert. Die Kinder ...

Die Geschichte spielt in Österreich. Es geht um eine Bauernfamilie die einen Hof mit Gästen bewirtschaftet. Diese macht einen wirtschaftlichen Aufstieg macht. Was mehrere Angehörige verändert. Die Kinder wachsen sehr lieblos auf, sie werden für die Arbeit auf dem Hof gebraucht. Diese Arbeit läuft meistens wortkarg ab. Alexander das Pflegekind der Familie bekommt noch weniger Zuneigung als die anderen Kinder, von seinen Eltern. Dann gibt es Fragen auf die er keine Antworten bekommt. So macht er sich selbst auf die Suche. Bis ein Unfall ein gut gehütetes Familiengeheimnis ans Licht bringt. Judith W. Taschler hat einen flüssigen, fesselnden & sehr spannenden Schreibstil. In Therapiegesprächen wird die Vergangenheit der verschiedenen Familienmitgliedern aufgearbeitet.
Eine mega Story!

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Eine tiefgreifende familiäre Offenbarung

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Der Roman „Sommer wie Winter“ von Judith W. Taschler erschien am 01.07.2021 im Droemer Verlag. Das Buch ist der Umwelt zuliebe auf klimaneutralem Papier gedruckt worden.

Zum Inhalt:
In einem Krankenhaus ...



Der Roman „Sommer wie Winter“ von Judith W. Taschler erschien am 01.07.2021 im Droemer Verlag. Das Buch ist der Umwelt zuliebe auf klimaneutralem Papier gedruckt worden.

Zum Inhalt:
In einem Krankenhaus in der Provinz wird eine Familie behandelt, sechs Menschen, zwei von Ihnen schwer verletzt. Sie alle erzählen einem Therapeuten ihre Geschichte.
In einem Bergdorf führten sie einen Hof mit einer Pension für Touristen, die sie beneideten um ihr einfaches, naturverbundenes Leben. Doch unter der scheinbaren Idylle brodelte es.
Zorn, Neid und Eifersucht herrschten, auch wenn niemand darüber sprach. Bis es zu spät war und etwas Schreckliches passierte....

Der Klappentext gibt meiner Meinung nach nicht annähernd den tiefergreifenden Inhalt des Romans wieder. Die Kapitel sind oft sehr kurz gehalten und am Anfang wird immer kurz dargestellt, wer wann gerade mit dem Therapeuten spricht. Dies trug dazu bei, dass ich immer wußte um wen es gerade geht und aus welcher Perspektive erzählt wird. Es ist überhaupt nicht verwirrend, dass doch recht viele Charaktere zur familären Offenbarung beitragen. Alexander ist der Protagonist dieses Dramas und nein, er dramatisiert nicht, sondern er beschreibt und teilweise so subtil, dass ich erst mit dem Roman aufhören konnte, als ich die letzte Zeile gelesen hatte.

Die Autorin, von der ich bis dato (leider) noch nie zuvor etwas gelesen habe, hat einen besonderen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Keine Landschaftsbeschreibungen, kein Schnörkel, sondern klare präzise aussagekräftige Sätze, in denen die jeweiligen Situationen und Gemütszustände beschrieben werden. Spannend und unterhaltsam kann sie schreiben und ja, ich werde noch mehr von ihr lesen.

Da ich gerade aus meinem Österreich Urlaub zurückkehrte und dieser Roman von einer Österreicherin geschrieben wurde und zudem auch noch in Tirol spielt, kannte ich einige Orte (Steinbach am Brenner / Innsbruck). Das Buch empfehle ich nicht nur als Urlaubslektüre (aufgrund der Örtlichkeiten), sondern auch, weil es zum Nachdenken anregt und auch bei mir noch einige Zeit nachgewirkt hat.

Sehr gerne bewerte ich das Buch mit 5 Sternen und spreche meine ausdrückliche Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Sehr gute spannende und berührende Geschichte

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Nach dem Buch "Das Geburtstagsfest" war dies nun mein zweites Buch von Judith W. Taschler und sie hat mich wieder einfangen und mitreißen können.

Die Geschichte wird durch eine Art Therapeutenprotokolle ...

Nach dem Buch "Das Geburtstagsfest" war dies nun mein zweites Buch von Judith W. Taschler und sie hat mich wieder einfangen und mitreißen können.

Die Geschichte wird durch eine Art Therapeutenprotokolle erzählt. Man demnach schon von Beginn an, dass etwas vorgefallen sein muss. Jeder Protagonist erzählt aus seiner Sicht die Geschichte. Damit man den Überblick behält, hat die Autorin über die Protokolle den Protagonisten und die Zeit dokumentiert. Judith W. Taschler hält sich, in dieser Geschichte, nicht mit Nebensächlichkeiten auf.

Sie erzählt die Geschichte von Alexander Sommer, der bei der Familie Winter als Pflegekind lebt, mit klaren, schnörkellosen Sätzen. Die ganz großen Emotionen fehlen, dafür darf jeder Protagonist mit einfachen und präzisen Worten seine Beziehung zu Alexander und der Rest der Familie erzählen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr Abgründe erscheinen. Das heile Bild der Familie bekommt seine Risse und die Fassade kann kaum noch aufrecht erhalten werden. Der Leser ahnt, was kommen wird und doch überrascht die Autorin mit ihren Einschüben und sorgt so für die Spannung bis zum Schluss. Trotz der etwas kühlen Art des Erzählens spürt man die Gefühle der einzelnen Charaktere für einander recht gut und man kann sich gut in einzelne Charaktere hineinversetzen.

Der sehr gut zu lesende Schreibstil und ihre Herangehensweise, um diese Geschichte aufzubauen und die präzise und schnörkellose Art diese zu erzählen, gefallen mir sehr gut. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr sein.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Mit Schwächen

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Nachdem mich der Roman "Die Deutschlehrerin" der Autorin sehr begeistert hat, habe ich auch "Sommer wie Winter" gelesen.

Nach einem schweren Autounfall befinden sich die Mitglieder einer Familie im Krankenhaus ...

Nachdem mich der Roman "Die Deutschlehrerin" der Autorin sehr begeistert hat, habe ich auch "Sommer wie Winter" gelesen.

Nach einem schweren Autounfall befinden sich die Mitglieder einer Familie im Krankenhaus und unterziehen sich zur Aufarbeitung der Geschehnisse einer Gesprächstherapie. Der Roman besteht aus den Protokollen der Therapiegespräche mit den einzelnen Personen. So erfährt derdie Leserin Stück für Stück und abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, was zu dem Unfall geführt hat und welche dunklen Geheimnisse und Konflikte sich hinter der Fassade der Familie verbergen.

Der Schreibstil und die innovative Form des Romans haben mich sehr angesprochen, doch leider hat das Buch letztlich meine hohen Erwartungen nicht erfüllt, da die Auflösung der Geschichte für mich lange vorhersehbar war und somit die Spannung schon sehr früh komplett raus war.

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