Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen
Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?
"Julie Johnsons Bücher lassen mein Herz höher schlagen, nur um es im nächsten Moment in tausend Teile zu zerbrechen. Und doch kann ich keine ihrer Geschichten jemals wieder vergessen."
TESSA
von
@BLUETENZEILEN
Das war leider ein Buch, dass meine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Hier geht es um ein junges Mädchen, dem das Leben nicht gut mitgespielt hat. Sie hat Dinge erlebt, an deren Verarbeitung sie arbeitet. ...
Das war leider ein Buch, dass meine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Hier geht es um ein junges Mädchen, dem das Leben nicht gut mitgespielt hat. Sie hat Dinge erlebt, an deren Verarbeitung sie arbeitet. Sie hat ihre Gefühle hinter hohen Mauern verborgen, sie lässt niemanden richtig an sich heran. Einzig Lexi, ihre Freundin, schafft es zu ihr durchzudringen. Und dann erscheint Finn auf der Bildfläche...
Dieses Buch beschreibt den schweren Weg von Brooklyn. Generell soll eine emotionale, mitreißende Geschichte beschrieben werden, für mein Empfinden wurde das aber nicht gut umgesetzt. Die Autorin wagt sich hier an sehr schwere Themen heran. Es geht unter anderem um Gewalt an Frauen und um Verlust und nicht verarbeiteter Trauer. Diese Themen haben ein enormes Gewicht und da muss einfach mit sehr viel Fingerspitzengefühl oder auch Feingefühl gearbeitet werden. Beides hat mir hier extrem gefehlt.
Dadurch bekommt man den Anschein, dass nicht gut recherchiert wurde, es wirkt belanglos und das passt nicht zur Thematik. Grundsätzlich mochte ich die Protagonisten schon, der Schreibstil der Autorin war hier einfach nicht mein Fall. Es war alles zu oberflächlich und die Themen immer nur angedeutet. Da hätte mehr draus gemacht werden können. Solch ernste Themen sollten auch mit genug Raum und Sensibilität behandelt werde.
Mir hat das Buch nicht richtig gefallen. Was mir ebenfalls nicht richtig erscheint, ist die Tatsache, dass ich die Nebenfigur Lexi oft spannender fand als die Protagonistin. Das passt einfach nicht. Insgesamt war es leider nur okay, ein Buch das man nicht unbedingt gelesen haben sollte.
Der Anfang von "Like Gravity" von Julie Johnson konnte mich noch richtig in seinen Bann ziehen.
In einem Rückblick erfährt man von dem tragischen Tod von Brooklyns Mutter und ist vom Geschehen erstmal ...
Der Anfang von "Like Gravity" von Julie Johnson konnte mich noch richtig in seinen Bann ziehen.
In einem Rückblick erfährt man von dem tragischen Tod von Brooklyns Mutter und ist vom Geschehen erstmal geschockt.
Auch die weitere Entwicklung der Geschichte bis zum ersten Aufeinandertreffen mit Finn hat mir noch gut gefallen. Ich mochte das Geplänkel und den Schlagabtausch zwischen ihnen. Für mich war es schon sehr realistisch dargestellt, wie die beiden sich aneinander annähern und sich mehr aus ihnen entwickelte.
Dann jedoch ging es mir zwischen den beiden einfach viel zu schnell. Eben noch misstraut Brookyln ihm zutiefst und ist am Boden zerstört und im nächsten Moment spricht sie von der großen Liebe. Das war für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Allgemein ging mir Brooklyns Entwicklung dann auch viel zu rasant, war sie vorher sehr vorsichtig, abweisend und misstrauisch, so wandelte sie sich in kürzester Zeit um 180 Grad. Für mich nicht sehr glaubwürdig und es passte für mich auch nicht so sehr zu ihrem vorherigen Ich.
Ab einem gewissen Punkt wird die Handlung so dramatisiert, dass es mir einfach zu viel wurde.
Die Handlung selbst war dann schon sehr vorhersehbar und wenig überraschend.
Am Ende überschlugen sich dann meiner Meinung nach auch noch die Ereignisse und das Ende ließ mich irgendwie unzufrieden zurück.
Es wird natürlich ein Plottwist eingebaut, der für Spannungen zwischen Brookyln und Finn sorgt. Aber die Umsetzung und die Lösung des Konflikts hat mir gar nicht gefallen. Brookyln wurde in diesem Zusammenhang als sehr verletzt und betrogen bezeichnet, aber schon nach kürzester Zeit war zwischen ihr und Finn wieder alles gut. Hier fehlte mir die richtige Auseinandersetzung mit diesem Konflikt. Für mich wurde das einfach viel zu schnell abgeharkt.
Obwohl der Schreibstil der Autorin wirklich sehr gut und flüssig zu lesen war, konnte mich "Like Gravity" nicht wirklich von sich überzeugen. Der Anfang hat mir noch richtig gut gefallen, aber dann hatte das Buch für mich einfach zu viele Schwachstellen.
Ich liebe das Cover des Buches. Es ist einfach eine wunderbare Kombination des dunklen Blaus und der goldenen Schrift, die das Buch unglaublich edel wirken lassen und zugleich auf eine gewisse Art und ...
Ich liebe das Cover des Buches. Es ist einfach eine wunderbare Kombination des dunklen Blaus und der goldenen Schrift, die das Buch unglaublich edel wirken lassen und zugleich auf eine gewisse Art und Weise perfekt zu der Geschichte von Brooklyn und Finn passen.
Die Geschichte gefiel mir auf den ersten Blick ausgesprochen gut: Seit Brooklyn Turner als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, kann sie sich emotional nicht mehr auf andere Menschen einlassen, die einzige Ausnahme stellt ihre beste Freundin Lexi dar, mit der sie sich auch eine Wohnung teilt. Doch dann trifft sie auf den charmanten Finn Chambers, der sie mit seinem Verhalten regelmäßig in den Wahnsinn treibt, zu dem sie sich aber auch unglaublich hingezogen fühlt. Brooklyn muss sich entscheiden, ob sie es riskieren kann, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihr Herz erneut einem Menschen zu öffnen oder ob sie den einzigen Menschen verliert, der es schafft, dass sie wieder glücklich ist.
Ich habe die Forbidden-Royals-Reihe von Julie Johnson wirklich genossen und bin nur so durch die einzelnen Bücher geflogen, dementsprechend habe ich mich auch dieses Buch gefreut, so richtig begeistern konnte es mich aber leider nicht. Das liegt auch am Schreibstil. Dieser ist nicht schlecht, überhaupt nicht, aber er erzeugt auch nicht so eine Sog-Wirkung wie ich das aus ihrer Reihe gewohnt war. So habe ich wirklich einige Zeit gebraucht, um richtig in die Geschichte zu finden und sie hat mich erst zum Ende hin so wirklich gepackt.
Die Charaktere haben es mir auch nicht so richtig leicht gemacht. Brooklyn versucht nach dem Mord an ihrer Mutter alle Menschen mindestens eine Armlänge von sich entfernt zu halten, um bloß nicht wieder verletzt zu werden. Dadurch hatte ich auch so meine Schwierigkeiten mit ihr warm zu werden, weil sie das zwar ziemlich klar reflektiert und genau weiß, dass das kein normales, gesundes Verhalten ist, es aber auch nicht ändern will. Dadurch wirkte sie auf mich in bestimmten Situationen einfach ein wenig kalt, abweisend, ja fast schon berechnend und das hat es mir manchmal etwas schwer gemacht, so richtig mit ihr mitzufühlen, auch wenn ich sie theoretisch verstehen könnte. Bei Finn ging es mir ähnlich, wenn auch aus vollkommen anderen Gründen. Ich mochte, dass er so leidenschaftlich ist und als er erst einmal weiß, was er will, dies auch nicht aufgibt und immer für Brooklyn da ist, selbst wenn sie ihn zurückstößt. Dabei ist er mir aber manchmal zu sehr auf sich bezogen und ignoriert einfach die Grenzen, die ihm andere und vor allem Brooklyn setzten. Zudem ist sein Wechsel von einem Mann, der eine bestimmte Frau einfach nur ins Bett bekommen will zu einem, der jemanden mehr liebt als alles andere, viel zu schnell und fast schon unglaubwürdig. Man kann ihn vor allem zum Ende hin durchaus verstehen, aber er hat für mich da einfach zu extreme Tendenzen, die mich sehr stören würden. So ähnlich ist das auch bei Brooklyns bester Freundin Lexi, auf die sie sich die Hälfte der Zeit nicht verlassen kann, weil ihr irgendwelche Typen wichtiger sind. Im Gegensatz zu Finn wird ihr Verhalten aber mit Verlauf des Buches besser und nachvollziehbarer, ich mag sie dennoch auch zum Schluss nicht so richtig.
Die Story als solche hat eine gute Grundidee und spannende Voraussetzungen, so richtig gut umsetzten kann sie sie aber leider nicht. Dafür passiert vor allem zum Ende viel zu viel. Da hätte mir ein Erzählstrang absolut ausgereicht und ich hätte nicht zwei haben müssen. Dadurch passierte in super kurzer Zeit extrem viel und die ganze Geschichte, die durchaus sinnvoll und langsam aufgebaut wurde, gerät ein bisschen in die absurde Richtung.
Alles in allem klingt das negativer als ich das Buch während des Lesens wahrgenommen habe. Ich habe die Geschichte durchaus genossen und Brooklyn fast schon wider Willen in mein Herz geschlossen, aber es kann leider so gar nicht an die Forbidden-Royals-Reihe heranreichen, wo der Schreibstil mich direkt in seinen Bann gezogen hat.
"Ich sehe Angst. Du hast furchtbare Angst davor, etwas für mich zu empfinden, denn Gott bewahre, dass du tatsächlich diese Mauern, die du um dich herum errichtet hast, einreißen müsstest, um mich an dich ...
"Ich sehe Angst. Du hast furchtbare Angst davor, etwas für mich zu empfinden, denn Gott bewahre, dass du tatsächlich diese Mauern, die du um dich herum errichtet hast, einreißen müsstest, um mich an dich heranzulassen." - S. 132 Finn
Mit "Like Gravity" habe ich ein Buch das mich wirklich zwiespältig zurück gelassen hat. Woran das lag versuche ich mal nun zu erklären.
Brooklyn hat etwas wahrhaftig schlimmes erlebt und seit dem sich verschlossen, auf sehr krasse Art und Weise. Sie unterdrückt sämtliche Emotionen, ist gerne impulsiv, traumatisiert und definitiv nicht einfach.
Finn ist gerne selbstgefällig, fürsorglich und verbirgt etwas. Aber er ist loyal bis zum letzten, kann verdammt süß sein und ist sehr emphatisch. Vor allem was Brooklyn angeht ist er verdammt süß.
Okay an sich ist die Geschichte verdammt dramatisch, verdammt Spannend und vor allem auch sehr süß und liebevoll.
Mein Problem lag bei Brooklyn. Ich möchte mir hier kein Urteil anmaßen, denn was sie durchgemacht hat ist grausam und es hat natürlich Auswirkungen. Für mich war es nur ab einem gewissen Punkt schwierig sie noch zu verstehen. Bis kurz vor dem Finale, war ich bei ihr, zwar nicht immer ihrer Meinung aber ich habe es nachvollziehen können.
Die Thematik war gut dargestellt aber auch das ihre beste Freundin gegen Ende irgendwie wegfällt war jetzt nicht so ganz das was ich erwartet habe. Sowie auch sie eine sehr eigene Freundin war.
So im großen und ganzen kann ich trotzdem keine klares Fazit ziehen. Die Flashbacks von Bee waren super eingebaut und ihre Entwicklung per se hat mir auch gefallen. Finn habe ich geliebt aber aus den Gründen die ich genannt habe, fällt es mir jetzt schwer es festzusetzten. Ich hoffe ihr versteht mich hier.
"Für eine so unglaublich keine Ausgabe bist du ganz schön frech." - S. 50 Finn
Auf „Like Gravity“ von Julie Johnson hatte ich mich wirklich gefreut gehabt, da mich sowohl Klapptext als auch die Leseprobe sehr angesprochen hatten. Leider wurde ich dann maßlos enttäuscht und ich musste ...
Auf „Like Gravity“ von Julie Johnson hatte ich mich wirklich gefreut gehabt, da mich sowohl Klapptext als auch die Leseprobe sehr angesprochen hatten. Leider wurde ich dann maßlos enttäuscht und ich musste mich wirklich zwingen, dieses Buch zu beenden.
Als Sechsjährige musste Brooklyn den Mord an ihrer Mutter mitansehen und wurde danach sogar noch von dem Mann unbeabsichtigt entführt. Seitdem lässt Brooklyn, abgesehen von ihrer besten Freundin Lexi, niemanden mehr an sich ran. Das ändert sich, als sie Finn kennenlernt. Sänger in einer Band und ein angeblicher Frauenheld. Und doch schafft er es, langsam ihre Mauern zu durchbrechen.
Ich fand alleine die Vorgeschichte mit der kleinen Brooklyn sehr interessant, da ich so etwas noch nie gelesen hatte. Leider war es das dann auch schon, denn sie bleibt für sich, abgesehen von wechselnden Männergeschichten, ihre Freundschaft zu Lexi fand ich größtenteils mehr als fragwürdig, da diese oft sehr egoistisch war und Brooklyn für einen fremden Kerl mitten in der Nacht stehen lässt. Finn hingegen fand ich am interessantesten, da er nicht der typische Bad Boy war, wie man es in anderen solcher Geschichten hat, sondern recht einfühlsam war und sich immer gut um Brooklyn gekümmert hat.
Leider war die gesamte Geschichte, samt der Beziehung der beiden mit dem üblichen großen Drama am Ende viel zu vorhersehbar. An sich stört mich sowas nicht einmal, da alle Bücher in diesem Genre stets gleich aufgebaut sind, aber Like Gravity konnte mich einfach nicht mitnehmen. Stattdessen war ich meistens nur genervt von den Protagonisten, gerade weil Brooklyn die einfachsten Dinge vor ihrer Nase nicht sah, von dem angeblich so großen Vertrauensbruch am Ende, wo ich nur die Augen verdrehen konnte, und dem zu künstlich aufgebauten Ende. So viel Drama und „Action“, das so übertrieben war wie ich es schon lange nirgends mehr gelesen habe. Das hat dann endgültig alles zunichtegemacht. Weniger wäre mehr gewesen. Dazu kamen noch ein paar Fehlerchen, wie dass Brooklyn ihr Handy erst aus einem anderen Raum hätte holen müssen, nur damit es dann wenige Sätze weiter in ihrer Hosentasche gewesen war.
Ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben, da es einfach nicht gut zu lesen war und ich mich oftmals hatte durchquälen müssen. Nur Finn hat das Buch noch einigermaßen gerettet.