Ein süßer Ostseeroman für zwischendurch
Worum geht es?
Die Hauptfigur namens Isabella Kramer führt einen erfolgreichen Cupcake Laden an der Ostsee. Sie hat vier tolle Freundinnen, kann sich kaum vor Bestellungen retten und alles läuft perfekt ...
Worum geht es?
Die Hauptfigur namens Isabella Kramer führt einen erfolgreichen Cupcake Laden an der Ostsee. Sie hat vier tolle Freundinnen, kann sich kaum vor Bestellungen retten und alles läuft perfekt bis ihre beste Freundin Melanie überraschend stirbt. Sie hinterlässt nicht nur eine trauernde Isabella und Aufgaben für sie, denen sie sich stellen soll, sondern auch ihre vierjährige Tochter Leni und den Wunsch, dass Isabella sich um diese kümmert. Als wäre das alles nicht schon genug, versucht der Immobilienbesitzer West gegen Isabellas Willen auch noch ihren Laden abzukaufen. Um mehr über Isabella herauszufinden, schleust dieser seinen Neffen Maximilian in Isabellas Leben ein, doch seine Mission rückt ganz schnell in Vergessenheit...
Meine Meinung zum Buch:
Das Cover des Buches ist zuckersüß gestaltet. Was mir jedoch besonders daran gefällt, ist der Titel. Dieser wird im Buch immer wieder aufgegriffen, wodurch man ihn erst versteht, wenn man das Buch gelesen hat und er sehr gut durchdacht wirkt.
Mir ist es persönlich sehr leicht gefallen das Buch zu lesen, da es durch den schönen Schreibstil der Autorin sehr flüssig zu lesen ist. Teilweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht.
Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen, da viele wichtige Themen wie Tod und Trauer, Verrat und Erpressung behandelt wurden. Ich habe mich inhaltlich besonders über Isabellas und Lenis Trauerprozess und die Liste mit Aufgaben, welche Melanie hinterlassen hat, gefreut, doch beides wurde nicht so genau im Buch behandelt, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Storyline an sich war an manchen Stellen vorhersehbar, welches jedoch von gelegentlichen Überraschungseffekten kompensiert wurde.
In die Charaktere Isabella und Maximilian konnte man sich am besten hineinversetzen, da sie im Laufe des Buches die meiste Tiefe erlangten. Isabellas Handlungen kann man besonders gut nachvollziehen, da ihr Charakter durch ihren Ehrgeiz, ihre Unsicherheit und ihre Ängste sehr realistisch wirkt und ich denke, jeder hat ein bisschen Isabella in sich. Maximilian hingegen ist das komplette Gegenteil zu Isabella: er kriegt nichts auf die Reihe und probiert dies lange Zeit nicht zu ändern. Trotzdem bemitleidet man ihn, da der Leser weiß, auf wieviel er verzichten muss und er wahrscheinlich deshalb so handelt.
Mein Fazit:
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es jedem weiterempfehlen, der eine schnelle Lektüre sucht. Das Buch erzählt nicht die originellste Geschichte, jedoch überzeugt der Schreibstil durch und durch. Das Buch wird keinem Leser in irgendeiner Hinsicht die Augen über sein eigenes Leben öffnen, aber niemand wird es bereuen, das Buch gelesen zu haben.