Leserunde zu "Der dunkle Schwarm" von Marie Grasshoff

Visionär, glaubwürdig, authentisch
Cover-Bild Der dunkle Schwarm
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Marie Graßhoff (Autor)

Der dunkle Schwarm

Roman

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.

Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.05.2021 - 13.06.2021
  2. Lesen 19.07.2021 - 01.08.2021
  3. Rezensieren 02.08.2021 - 15.08.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Science Fiction Zukunft Weltall Cyborgs Implantate Androiden Neon-Birds Cyber Punk Sci Fi Science Fiction Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.08.2021

Hier erwartet euch Spannung, Tiefgang und eine Zukunft, wie sie uns erwarten könnte

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Das Buch überzeugt mit seiner spannenden Story über eine zukunftsorientierte Welt, in die man nach und nach eingeführt wird - es wird nicht immer alles sofort erklärt, was meiner Meinung nach sehr gut ...

Das Buch überzeugt mit seiner spannenden Story über eine zukunftsorientierte Welt, in die man nach und nach eingeführt wird - es wird nicht immer alles sofort erklärt, was meiner Meinung nach sehr gut war. Man hatte das Gefühl, das Setting der Geschichte, das Setting der Zukunft selbst erkunden zu dürfen. Dazu haben sie die wenigen, fehlenden Details durch Fantasie gut selbst ergänzt. Die Erfahrung, diese Welt kennenzulernen war gleichermaßen faszinierend als auch erschreckend - die technischen Errungenschaften, die veränderte, aber doch unserer Gesellschaft so ähnliche Gesellschaft, die Möglichkeiten, die sich in dieser Welt darbieten.
Weiters hat mich sowohl die Storyline als auch der Schreibstil sofort für sich eingenommen, ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.

In der Story sind die meisten Charaktere sehr authentisch - es gab keine strikte Unterteilung zwischen “gut” und “böse”, kein Schwarz-Weiß-Denken, sondern man orientierte sich an der realen Menschheit. Der Mensch hat seine Schwächen, hat gute und böse Seiten, denn es gibt kein reines Gut oder Böse. Dazu widmet sich das Buch auch gesellschaftskritischen Themen und beschäftigt sich mit dem Menschen. Weiters war ich auch davon begeistert, dass auch die Hauptcharakterin eine Entwicklung durchmacht.
Man lernt sie als jemanden kennen, der gewillt ist Risiken einzugehen, der eine mutige, ehrgeizige, eher egoistische, von anderen distanzierte Seite hat - doch wieso ist sie so? Nicht nur die Gründe für diese Seite werden angedeutet, sondern bekommt sie im Laufe des Buches die eine oder andere Einsicht, die etwas in ihr bewegt/verändert. Dank der Kombi aus alle dem hat sie sich als komplexe Charakterin und spannender Mitmensch herausgestellt.

Die Geschichte selbst umfasste einfach alles, was ich benötigt habe, damit ich das Buch nicht mehr weglegen wollte - Spannung, Action, Tiefgang, mitreißende Momente! Als ich das Buch gelesen habe, bin ich nicht nur förmlich durch die Story "geflogen", sondern hatte es förmlich als einen spannenden, atemberaubenden Film vor Augen!
Ich kann also jedem nur wärmstens empfehlen, sich dieses Buch als nächsten Current Read vorzunehmen, denn dieses Science-Fiction-Werk entführt euch gemeinsam mit Atlas in neue, spannende Welten, die ihr selbst nicht mehr so gerne verlassen wollen werdet!

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Veröffentlicht am 15.08.2021

"Das Letzte, an das ich denke, ist die Konstellation der Sterne"

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Die Welt, in der “Der Dunkle Schwarm” spielt, ist komplex und sehr beeindruckend gebaut - es hat wahnsinnig Spaß gemacht mehr über die Hives, ADICs und die Umstände, unter denen die Menschen in dieser ...

Die Welt, in der “Der Dunkle Schwarm” spielt, ist komplex und sehr beeindruckend gebaut - es hat wahnsinnig Spaß gemacht mehr über die Hives, ADICs und die Umstände, unter denen die Menschen in dieser fiktiven Zukunft leben, zu erfahren. Trotzdem hat mir leider bis zum Ende etwas zum World Building gefehlt, ich hatte einfach das Gefühl, als wüsste ich immernoch nicht vollständig, wie die Welt aufgebaut ist und wie sie funktioniert. Besonders zu den Androiden hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht; warum gibt es sie, ist es jedem erlaubt einen Androiden zu haben und existieren sie nur um den Menschen zu dienen? Es sind für mich einfach bis zum Schluss einige wichtige Fragen offen geblieben.

Die Geschichte ist definitiv super spannend. Die Kapitel sind kurz und knackig und die Story sehr schnelllebig, wodurch man quasi durch die Seiten fliegt, und trotzdem fehlt einem nichts. Die Auflösung bezüglich der Antagonisten und dem Ende der Geschichte fand ich insgesamt eher vorhersehbar, zwischendurch gab es aber einige Plottwists, die mich wirklich mehr als überrascht haben, da ich sie überhaupt nicht kommen gesehen habe. Auch wurden einige Themen, die wichtigen Bezug zu unserer realen Welt finden, gut in die Geschichte eingebaut und aufgegriffen, und haben mich beim Lesen mehrmals zum Nachdenken angeregt.

Atlas als Protagonistin ist einfach nur cool - sie ist tough und verfügt über eine wahnsinnige Macht durch ihre Fähigkeiten, und verhält sich dennoch weder überheblich noch eingebildet. Sie weiß was sie drauf hat, und bleibt trotzdem bodenständig und scheut später nicht davor zurück, Neues zu lernen und Hilfe anzunehmen. Von Noah war ich zu Beginn sehr begeistert, er hat mir als Charakter und vor allem als “Gegenpol” zu Atlas gut gefallen. Mit dem Fortlauf der Geschichte wurde sein Charakter jedoch ein wenig blass und geriet in den Hintergrund. Er hatte zwar einen wichtigen Einfluss auf Atlas und hat ihr viel gegeben, letztendlich erweckte es aber fast den Eindruck als habe er eher eine “Sidekick”-Rolle eingenommen. Das Vertrauen, das zwischen ihm und Atlas aufkeimt, fand ich toll, jedoch verlief es für mich in Hinblick auf ihre Beziehung leider etwas zu flach, sodass ich eine Entscheidung am Ende nicht ganz nachvollziehen konnte und als überstürzt empfand. Julien ist ebenfalls ein toller Charakter, den ich sehr gerne mochte. Über ihn hätte ich jedoch so gerne so viel mehr erfahren - über ihn selbst als Person, seine Fähigkeiten, aber auch über seine und Atlas’ gemeinsame Geschichte.

Der Schreibstil hat mir unfassbar gut gefallen. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, als schwebe ich selbst in der Galaxie und betrachte das Universum von außen - die Autorin schreibt so bildlich und gleichzeitig so simpel, dass sich die Geschichte sehr angenehm lesen lässt. Die Verbindung zwischen den Satelliten, Sternen und Atlas wurde so schön beschrieben und ist mir bis zum Epilog und auch danach noch im Gedächtnis geblieben.

Insgesamt hatte ich wirklich sehr viel Spaß beim Lesen - es war total spannend und ich würde mich definitiv über eine zweite Staffel freuen! Als nächstes werde ich mich auf jeden Fall an die Neon-Birds Trilogie von Marie Graßhoff wagen.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

was für ein Ausblick in eine zukünftige Gesellschaft

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„Der dunkle Schwarm“ ist das neueste Buch von Marie Grasshoff welches ich mit Spannung gelesen habe. Schon allein der Einstieg in diese erste Staffel hat mir gut gefallen, insbesondere die Beschreibungen ...

„Der dunkle Schwarm“ ist das neueste Buch von Marie Grasshoff welches ich mit Spannung gelesen habe. Schon allein der Einstieg in diese erste Staffel hat mir gut gefallen, insbesondere die Beschreibungen dieser zukünftigen Welt, die mich an Szenen aus dem 5. Element erinnerten. Auch dass man direkt in das Geschehen geradezu geworfen wurde und sich zusammen der Protagonistin die Aufgabenstellung erst nach und nach erarbeitet hat, fand ich ebenfalls gelungen. Zwar konnte ich zum Ende hin einige von der Hauptfigur getroffenen Entscheidungen nicht nachvollziehen, aber so ist es ja auch in der Realität. Nicht immer verhält man sich in Stresssituationen logisch oder konsequent.

Die Figuren, auch die Nebencharaktere sind sehr vielschichtig dargestellt und zum Glück wird nicht einer schwarz/weiß Darstellung entsprochen. Auch durchschaut man nicht sofort, wer zu welcher Fraktion gehört. Gerade das macht den Charme aus.

Insbesondere die Steigerung der Spannung, die dann in einer großen Auseinandersetzung gipfelte, macht das Buch zu einem Pageturner für mich. Vor allem die kreative Ideen rund um die technischen Entwicklungen und dass die Autorin wichtige aktuelle Themen, die unsere Gesellschaft derzeit beschäftigen, in der von ihr dargestellten Zukunft verortet und dabei noch weiter zuspitzt, ist ein gelungener Schachzug.

Einzig, dass sogar mir grammatikale Fehler aufgefallen sind, ist ein keiner Wehrmutstropfen.

Ich freue mich auf die zweite Staffel und kann den dunklen Schwarm empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Nicht so stark wie die „Neon Birds“-Trilogie, aber gut

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„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten ...

„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...“

Gestaltung
Mir gefällt am Cover die Farbgebung mit dem dunklen Blau, welches durchzogen ist von helleren Blautönen, die den Hintergrund interessant machen. Nicht so gut gefällt mir allerdings das Covermotiv, denn der helle Lichtkranz hinter der Frau strahlt für mich zu sehr. Auch mag ich die Gestalt mit dem Helm nicht so gerne, wobei ich es aber gut finde, dass sie so realistisch aussieht. Meinen Geschmack trifft es aber nicht. Die Schriftart des Titels mag ich hingehen wieder gerne, da er an Neonreklamen erinnert und vor dem dunklen Hintergrund hervorsticht.

Meine Meinung
Nach der von mir so geliebten „Neon Birds“-Trilogie habe ich mich sehr gefreut, dass Marie Graßhoffs Hörbuch-Serie „Der dunkle Schwarm“ auch als Buch erscheint. In dem Buch geht es um Atlas, die einerseits als Programmiererin tätig ist und andererseits mit Erinnerungen handelt. Ein Kunde namens Noah berichtet ihr von einem Mord bei dem ein Hive, eine technische Verbindung mehrerer menschlicher Bewusstseine, ausgelöscht worden sein soll. Doch eigentlich ist so ein Mord an einem Hive gar nicht möglich…da Noah viel Geld dafür bietet, wenn Atlas den Täter findet, begibt sie sich auf eine gefährliche Mission.

Ich fand die Welt, die Marie erschaffen hat, total spannend. Ich mag solche Zukunftsszenarien, die futuristisch wirken und gleichzeitig auch den Eindruck vermitteln, als könnten sie in einigen Jahrzehnten tatsächlich Realität werden. Ein wenig erinnerte mich die Welt an „Ready Player One“, wobei „Der dunkle Schwarm“ gleichzeitig doch ganz anders ist, aber das Feeling, das bei mir erzeugt wurde, ähnelte sich ein wenig. Mir gefiel, dass wir in diese Welt eingeführt wurden und ich als Leser den Eindruck hatte, mich gut in der Welt zurechtzufinden. Die Autorin hat gute Erklärungen und anschauliche Beschreibungen geliefert, die mir das Setting visualisiert haben.

Was mir auch gut gefallen hat, war dass technisches Know-how in das Buch eingeflossen ist, mich aber nicht überfordert hat. Für mich wurde alles verständlich erklärt bzw. konnte ich mir vieles aus dem Kontext zusammenreimen. Etwas schade fand ich, dass manche Begrifflichkeiten direkt ohne Erklärung verwendet wurden und ich etwas verwirrt davor saß, bis ich sie mir aus dem Kontext erschlossen hatte. Die Einbindung der technischen Hintergründe gefiel mir insgesamt aber dennoch, da es nicht Überhand nahm und auch nicht langweilig wurde.

Die Handlung gefiel mir insgesamt gut, wobei ich die zweite Hälfte des Buches einerseits total aufwühlend und spannend fand, andererseits aber auch etwas schnell im Vergleich zur ersten Hälfte. Gerade der Schluss ließ bei mir das Gefühl zurück, dass er „kurz“ war, da ich doch noch ein paar offene Fragen und Gedanken hatte. Ich hoffe, dass diese Gedanken in der nächsten Staffel bzw. dem nächsten Band aufgegriffen werden. Dennoch fand ich das Ende überraschend und mitreißend, da Atlas hier eine Entscheidung trifft, die mich erstaunt und sehr mitgenommen hat und die zu einigen interessanten (philosophischen) Fragen führt.

Etwas kritisch stehe ich Atlas „Macht“ gegenüber, da sie hinsichtlich des Hackens über enorme Fähigkeiten verfügt und ich manchmal den Eindruck hatte, dass sie wirklich alles kann und fast schon übermenschlich ist. Dennoch wurden auch ihre schwächeren Seiten gezeigt, wodurch ihre „Emporhebung“ wieder relativiert wurde. So erschien sie dann doch wieder menschlicher, was ich gut fand.

Fazit
Mir hat „Der dunkle Schwarm“ gut gefallen, auch wenn ich die „Neon Birds“-Triilogie von Marie Graßhoff stärker fand. Dennoch fand ich es klasse, dass auch „Der dunkle Schwarm“ auf bestimmte Themen hinweist, die man kritisch hinterfragen kann. Auch die Handlung gefiel mir gut, wobei ich das Ende des Buches als etwas „kurz“ empfand, obwohl es mich emotional total mitgerissen hat. Ich bin gespannt, ob einige der losen Fäden dieses Buches im nächsten aufgegriffen werden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der dunkle Schwarm

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Ein gelungener Auftakt

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Ich habe mich schon seit langem so sehr auf „der dunkle Schwarm“ von Marie Grasshoff gefreut, sodass ich so glücklich war, als ich bei der Lesejury in die Leserunde zu dem Buch gekommen bin.

Ich bin ...

Ich habe mich schon seit langem so sehr auf „der dunkle Schwarm“ von Marie Grasshoff gefreut, sodass ich so glücklich war, als ich bei der Lesejury in die Leserunde zu dem Buch gekommen bin.

Ich bin ein riesen großer Fan der Neon Birds Reihe von Marie. Ich habe die Reihe im letzten Jahr verschlungen und würde sie jedem ans Herz legen. Ich habe die Charaktere geliebt, die Handlung und den Schreibstil. "Der dunkle Schwarm" ist definitiv anders als die Neon Birds Reihe. Das beginnt schon beim Wordbuilding. Es war ganz anders als ich es erwartet hätte, es hat aber gut zur Geschichte gepasst. Maries Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Ich habe ihn schon in der Neon Birds Reihe geliebt und auch hier kann mich Marie mit ihrem Schreibstil wieder überzeugen. Auch wenn das Buch mich auf der emotionalen Ebene nicht so sehr abholt wie die Neon Birds Reihe und mir hier etwas fehlt, finde ich die Story immer noch super spannend. Zu Beginn war es etwas anstrengend, da man wirklich aufpassen musste, um alles mitzubekommen. Die Welt ist schon recht komplex, aber dadurch auch so interessant. Die Hives sind ein spannendes Konstrukt und auch die Idee mit The Cell ist mega spannend und auch gar nicht so unrealistisch. Die Handlung war definitiv spannend, denn ich konnte das Buch sehr schnell durchlesen. Mir hat vor allem die zweite Hälfte nochmal echt gut gefallen, da dort einige unerwartete Wendungen kamen. Ich konnte die Charaktere aber leider nicht komplett in mein Herz schließen, wie es bei Neon Birds der Fall war. Ich mochte die Charaktere aber trotzdem sehr gerne, den einen mehr als den anderen, aber das ist ja normal.

Atlas mag ich wirklich gerne. Sie ist tough und kann für sich selbst einstehen. Ab und zu bugsiert sie sich aber auch in gefährliche Situationen, welche allerdings nie sinnlos. Ich fand es toll, dass man bei Atlas eine Entwicklung mitbekommen hat. Sie war zum Schluss nicht mehr so alleine und hat Noah vertraut. Ich kann ihre schlussendliche Entscheidung verstehen, aber der Moment ging mir doch sehr ans Herz. Bei Noah war ich mir bis zum Schluss nicht so sicher, was ich von ihm halten soll. Ich wusste nicht, ob er wirklich so gut ist, wie er scheint. Ich hatte öfter die Vermutung, dass er vielleicht einer der Bösen ist und versucht Informationen zu bekommen. Ihren besten Freund Julien habe ich echt gerne gemocht, er war glaube ich sogar mein liebster Charakter. Ich hätte so gerne noch mehr über ihn erfahren und auch über die gemeinsame Vergangenheit von Julien und Atlas. Ich hoffe sehr, dass man darüber vielleicht in der nächsten Staffel mehr erfahren wird. Wie vorhin schon angesprochen, konnte ich die Charaktere nicht so sehr in mein Herz schließen, wie ich wollte. Das lag vor allem daran, dass ich die Gefühle zwischen den Personen nicht wirklich gespürt habe. Ich habe die enge Bindung nicht nachvollziehen können, weshalb ich vielleicht auch Noah nie wirklich einschätzen konnte.

Alles in allem hat mir das Buch aber echt gut gefallen und ich freue mich sehr auf die zweite Staffel. Ich hoffe sehr, dass man noch mehr über die Vergangenheit von Atlas erfährt und vielleicht auch mehr über ihren Job. „Der dunkle Schwarm“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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