Martin Luther einmal anders
Freies Geleit für Martin LutherIm Jahr 1521 findet im Worms ein Reichstag statt, der in die Geschichte eingehen wird. Der Augustinermönch Martin Luther ist vorgeladen. Doch er widerruft seine Thesen nicht. Doch dann wir dein Toter in ...
Im Jahr 1521 findet im Worms ein Reichstag statt, der in die Geschichte eingehen wird. Der Augustinermönch Martin Luther ist vorgeladen. Doch er widerruft seine Thesen nicht. Doch dann wir dein Toter in de Stadt gefunden und Luther gerät unter Verdacht. Gemeinsam mit seinem Ordensbruder Petzensteiner flieht er vor den Söldnern. Sie versuchen den wahren Schuldigen zu finden. Doch alle hüten ihre Geheimnisse gut. Die Wahrheit ist immer tiefer vergraben und die Zeit läuft gegen Luther denn seine Feinde wollen ihn auf dem Scheiterhaufen sehen.
In den historischen Quellen gab es Lücken, die die Autoren geschickt genutzt haben um sie mit einem fesselnden Kriminalfall zu füllen, und Fakten und Fiktion zu verschmelzen. Es könnte so gewesen sein, ja vielleicht war es ja auch so.
Meine Meinung
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Und ich habe es auch nicht bereut, es gelesen zu haben. Dank des unkomplizierten Schreibstils der Autoren, der keine Unklarheit im Text zuließ, konnte ich, ohne Unterbrechung des Leseflusses, dieses Buch leicht und flüssig lesen. Ich war in der Geschichte schnell drinnen. Und ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Luther, der ja vom Erzbischof und vom deutschen Kaiser für vogelfrei erklärt werden sollte, und dem sie jetzt auch noch einen Mord anhängen wollten. Würde er es schaffen, das Gegenteil zu beweisen? Jeder geneigte Leser, der dieses Buch liest, wird es feststellen. Wird feststellen, was passiert ist, und was er als Strafe auferlegt bekommen hatte. Ob das dem entspricht, was damals tatsächlich geschah (Strafe) lasse ich unkommentiert, denn ich fühle mich nicht berufen, es nachzuprüfen. Wichtig ist hier für mich, dass es ein spannendes Buch war, das mir gut gefiel, mich fesselte und auch gut unterhalten hat. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.