Liebevoller Roman mit viel Gefühl
Das Buch hat meine Seele und mein Herz berührt.
Amelie ist eine Kämpferin mit einem unfassbar großem Herzen, aber mit ihrem Misstrauen anderen gegenüber macht sie ihr Leben selbst ob sehr schwer. Kann ...
Das Buch hat meine Seele und mein Herz berührt.
Amelie ist eine Kämpferin mit einem unfassbar großem Herzen, aber mit ihrem Misstrauen anderen gegenüber macht sie ihr Leben selbst ob sehr schwer. Kann man ihr bei ihrer Vergangenheit aber auch nicht verübeln. Ich mag sie unheimlich gerne. Jede Geste, jedes Wort ihrem Bruder gegenüber hat mich tief berührt. Die starke Verbindung zu ihm, hat die Autorin zu 💯 geschafft mir zu vermitteln.
Ihr Familiensinn ist einfach wünschenswert.
Ramon ist mein absoluter Traummann . Er ist rücksichtsvoll, einfühlsam, ehrlich und authentisch. Ich habe ihm jedes einzelne Wort abgekauft. Wie er mit Ben umgeht, ist herzergreifend.
Die Parallele zu ihm und Ben war nachvollziehbar.
Auch sein Herz für Tiere ging mir unter die Haut. Der Einblick in den „Gnadenhof“
von Andalusien war erschreckend und schön zugleich. Es ist wunderbar, dass es Menschen gibt, die sich um solche armen Tiere kümmert. Mir war die Gesetzeslage in Spanien gar nicht bewusst. Danke, dass dieses hier aufgegriffen wurde. Vielleicht öffnet es manchen die Augen.
Ben wurde auch authentisch getroffen. Seine Vergangenheit ist einfach nur grausam gewesen. Wie kann man sowas seinem eigenen Kind antun? Anfangs ist er scheu, zurückhaltend aber im Laufe der Geschichte stolz, selbstbewusst und energiegeladen. Die tiefen Narben konnte dank der Alvarez Familie gut heilen. Er konnte mit seiner kindlichen Neugier schneller Vertrauen aufbauen als seine Schwester. Die Angst sollte nie Begleiter eines Kindes sein . Jeder hat ein Recht auf eine liebevolle Kindheit.
Das Buch beginnt spannend, zwischendurch trifft man auf Liebe, Verständnis, Familie und Freundschaft, wobei meine Neugier auf den Fortgang der Geschichte nicht einmal abgeflaut ist.
Die Handlung ist zwar recht vorhersehbar, aber das ist hier nicht das Wichtigste.
Die Atmosphäre wurde mir bildhaft beschrieben. Die Hacienda löste in mir Fernweh aus und ich hab Amelie um ihre neu gewonnene Familie und ihr neues Zuhause beneidet.
Ein unverwechselbarer lockerer, leicht zu lesender Schreibstil unterstreicht die Handlung nochmals. Ich konnte problemlos in das Miteinander von Ramon und Amelie tauchen. Beide haben sich positiv entwickelt. Er hat gelernt Vertrauen zu schenken, selbst mehr wert zu sein als er von sich denkt. Amelie dagegen hat Hilfe annehmen können, ihr Herz geöffnet und vertraut.
Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, kurzzeitig zu ihrer Familie gehört zu haben.
Die Geschichte sprüht nur so von Lebendigkeit, Mut und Vertrauen.
Danke an , dass du mir gezeigt hast, das eine Familie aus so viel mehr besteht, als nur undenkbar Kinder in die Welt zu setzen.
Nicht jedem ist dieser Weg gegönnt. Es tut gut zu sehen, dass es auf mehr ankommt und die Bedeutung Familie hier mal einen anderen Stellenwert bekommt. Unabdingbar sind die Leute, die für dich alles tun würden.