Cover-Bild Der dunkle Schwarm
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783404209736
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Graßhoff

Der dunkle Schwarm

Roman

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.

Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2021

Nicht so stark wie die „Neon Birds“-Trilogie, aber gut

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„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten ...

„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...“

Gestaltung
Mir gefällt am Cover die Farbgebung mit dem dunklen Blau, welches durchzogen ist von helleren Blautönen, die den Hintergrund interessant machen. Nicht so gut gefällt mir allerdings das Covermotiv, denn der helle Lichtkranz hinter der Frau strahlt für mich zu sehr. Auch mag ich die Gestalt mit dem Helm nicht so gerne, wobei ich es aber gut finde, dass sie so realistisch aussieht. Meinen Geschmack trifft es aber nicht. Die Schriftart des Titels mag ich hingehen wieder gerne, da er an Neonreklamen erinnert und vor dem dunklen Hintergrund hervorsticht.

Meine Meinung
Nach der von mir so geliebten „Neon Birds“-Trilogie habe ich mich sehr gefreut, dass Marie Graßhoffs Hörbuch-Serie „Der dunkle Schwarm“ auch als Buch erscheint. In dem Buch geht es um Atlas, die einerseits als Programmiererin tätig ist und andererseits mit Erinnerungen handelt. Ein Kunde namens Noah berichtet ihr von einem Mord bei dem ein Hive, eine technische Verbindung mehrerer menschlicher Bewusstseine, ausgelöscht worden sein soll. Doch eigentlich ist so ein Mord an einem Hive gar nicht möglich…da Noah viel Geld dafür bietet, wenn Atlas den Täter findet, begibt sie sich auf eine gefährliche Mission.

Ich fand die Welt, die Marie erschaffen hat, total spannend. Ich mag solche Zukunftsszenarien, die futuristisch wirken und gleichzeitig auch den Eindruck vermitteln, als könnten sie in einigen Jahrzehnten tatsächlich Realität werden. Ein wenig erinnerte mich die Welt an „Ready Player One“, wobei „Der dunkle Schwarm“ gleichzeitig doch ganz anders ist, aber das Feeling, das bei mir erzeugt wurde, ähnelte sich ein wenig. Mir gefiel, dass wir in diese Welt eingeführt wurden und ich als Leser den Eindruck hatte, mich gut in der Welt zurechtzufinden. Die Autorin hat gute Erklärungen und anschauliche Beschreibungen geliefert, die mir das Setting visualisiert haben.

Was mir auch gut gefallen hat, war dass technisches Know-how in das Buch eingeflossen ist, mich aber nicht überfordert hat. Für mich wurde alles verständlich erklärt bzw. konnte ich mir vieles aus dem Kontext zusammenreimen. Etwas schade fand ich, dass manche Begrifflichkeiten direkt ohne Erklärung verwendet wurden und ich etwas verwirrt davor saß, bis ich sie mir aus dem Kontext erschlossen hatte. Die Einbindung der technischen Hintergründe gefiel mir insgesamt aber dennoch, da es nicht Überhand nahm und auch nicht langweilig wurde.

Die Handlung gefiel mir insgesamt gut, wobei ich die zweite Hälfte des Buches einerseits total aufwühlend und spannend fand, andererseits aber auch etwas schnell im Vergleich zur ersten Hälfte. Gerade der Schluss ließ bei mir das Gefühl zurück, dass er „kurz“ war, da ich doch noch ein paar offene Fragen und Gedanken hatte. Ich hoffe, dass diese Gedanken in der nächsten Staffel bzw. dem nächsten Band aufgegriffen werden. Dennoch fand ich das Ende überraschend und mitreißend, da Atlas hier eine Entscheidung trifft, die mich erstaunt und sehr mitgenommen hat und die zu einigen interessanten (philosophischen) Fragen führt.

Etwas kritisch stehe ich Atlas „Macht“ gegenüber, da sie hinsichtlich des Hackens über enorme Fähigkeiten verfügt und ich manchmal den Eindruck hatte, dass sie wirklich alles kann und fast schon übermenschlich ist. Dennoch wurden auch ihre schwächeren Seiten gezeigt, wodurch ihre „Emporhebung“ wieder relativiert wurde. So erschien sie dann doch wieder menschlicher, was ich gut fand.

Fazit
Mir hat „Der dunkle Schwarm“ gut gefallen, auch wenn ich die „Neon Birds“-Triilogie von Marie Graßhoff stärker fand. Dennoch fand ich es klasse, dass auch „Der dunkle Schwarm“ auf bestimmte Themen hinweist, die man kritisch hinterfragen kann. Auch die Handlung gefiel mir gut, wobei ich das Ende des Buches als etwas „kurz“ empfand, obwohl es mich emotional total mitgerissen hat. Ich bin gespannt, ob einige der losen Fäden dieses Buches im nächsten aufgegriffen werden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der dunkle Schwarm

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Spannender Science-Fiction-Krimi

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In der Zukunft können Menschen ihre Gedanken in sogenannten Hives miteinander teilen und Atlas hat da noch eine ganz besondere Gabe, denn sie kann diese Gedanken hacken und somit bleiben vor ihr keine ...

In der Zukunft können Menschen ihre Gedanken in sogenannten Hives miteinander teilen und Atlas hat da noch eine ganz besondere Gabe, denn sie kann diese Gedanken hacken und somit bleiben vor ihr keine Geheimnisse verborgen. Doch dann sterben alle Mitglieder eines Hive auf einmal, was unmöglich sein sollte, und auch die Erinnerungen an diese Menschen wurden ausgelöscht. Das ist ein Fall, der Atlas' Fähigkeiten beinahe übersteigt.

Atlas geht ziemlich gleichgültig durchs Leben. Sie arbeitet als gesichtslose Programmiererin für das Unternehmen, das die Hives entwickelt hat, und bleibt immer unauffällig - bis auf ihr geheimes Leben als Gedankenhackerin. Als dann Noah mit einem Auftrag zu ihr kommt, fasziniert seine Gedankenwelt sie sofort und obwohl sie als Hackerin sehr vorsichtig sein muss, wirft sie ihre Prinzipien schnell über Bord und findet sich in gefährlichen Situationen wieder, die sie früher zu vermeiden wusste.

Ich fand es schon etwas enttäuschend, wie viele Fehler sie macht, obwohl sie als so unglaublich clever präsentiert wird, trotzdem fand ich sie sympathisch und konnte ihre Neugier und Vorsicht immer ganz gut nachvollziehen. Ihre Begleiter sind Androide Julien, eine Mischung aus Freund, Beschützer und technischem Hilfsmittel, und Noah, der im Vergleich zu Atlas schon etwas naiv, sanft und hilflos wirkt, aber eigentlich auch ziemlich schlau ist.

Manchmal fiel es mir schon ein kleines bisschen schwer, die Details der futuristischen Welt vollständig zu verstehen, aber eigentlich hatte ich kaum Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden und konnte auch die Schritte der spannenden Ermittlungen immer gut nachvollziehen. Ich fand es gut, wie das Buch in zehn Folgen unterteilt ist, die alle einen eigenen Spannungsbogen haben und so fühlt sich die Geschichte schon ein bisschen so an, als würde man eine Serie schauen. Zum Ende hin wurde mir die Handlung schon ein bisschen zu bunt, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Ich würde gerne wieder in diese Welt zurückkehren!

Fazit
"Der dunkle Schwarm" ist ein spannender Science-Fiction-Krimi mit einer Hackerin als Protagonistin, von der ich noch ein bisschen mehr erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Ein gelungener Auftakt

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Ich habe mich schon seit langem so sehr auf „der dunkle Schwarm“ von Marie Grasshoff gefreut, sodass ich so glücklich war, als ich bei der Lesejury in die Leserunde zu dem Buch gekommen bin.

Ich bin ...

Ich habe mich schon seit langem so sehr auf „der dunkle Schwarm“ von Marie Grasshoff gefreut, sodass ich so glücklich war, als ich bei der Lesejury in die Leserunde zu dem Buch gekommen bin.

Ich bin ein riesen großer Fan der Neon Birds Reihe von Marie. Ich habe die Reihe im letzten Jahr verschlungen und würde sie jedem ans Herz legen. Ich habe die Charaktere geliebt, die Handlung und den Schreibstil. "Der dunkle Schwarm" ist definitiv anders als die Neon Birds Reihe. Das beginnt schon beim Wordbuilding. Es war ganz anders als ich es erwartet hätte, es hat aber gut zur Geschichte gepasst. Maries Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Ich habe ihn schon in der Neon Birds Reihe geliebt und auch hier kann mich Marie mit ihrem Schreibstil wieder überzeugen. Auch wenn das Buch mich auf der emotionalen Ebene nicht so sehr abholt wie die Neon Birds Reihe und mir hier etwas fehlt, finde ich die Story immer noch super spannend. Zu Beginn war es etwas anstrengend, da man wirklich aufpassen musste, um alles mitzubekommen. Die Welt ist schon recht komplex, aber dadurch auch so interessant. Die Hives sind ein spannendes Konstrukt und auch die Idee mit The Cell ist mega spannend und auch gar nicht so unrealistisch. Die Handlung war definitiv spannend, denn ich konnte das Buch sehr schnell durchlesen. Mir hat vor allem die zweite Hälfte nochmal echt gut gefallen, da dort einige unerwartete Wendungen kamen. Ich konnte die Charaktere aber leider nicht komplett in mein Herz schließen, wie es bei Neon Birds der Fall war. Ich mochte die Charaktere aber trotzdem sehr gerne, den einen mehr als den anderen, aber das ist ja normal.

Atlas mag ich wirklich gerne. Sie ist tough und kann für sich selbst einstehen. Ab und zu bugsiert sie sich aber auch in gefährliche Situationen, welche allerdings nie sinnlos. Ich fand es toll, dass man bei Atlas eine Entwicklung mitbekommen hat. Sie war zum Schluss nicht mehr so alleine und hat Noah vertraut. Ich kann ihre schlussendliche Entscheidung verstehen, aber der Moment ging mir doch sehr ans Herz. Bei Noah war ich mir bis zum Schluss nicht so sicher, was ich von ihm halten soll. Ich wusste nicht, ob er wirklich so gut ist, wie er scheint. Ich hatte öfter die Vermutung, dass er vielleicht einer der Bösen ist und versucht Informationen zu bekommen. Ihren besten Freund Julien habe ich echt gerne gemocht, er war glaube ich sogar mein liebster Charakter. Ich hätte so gerne noch mehr über ihn erfahren und auch über die gemeinsame Vergangenheit von Julien und Atlas. Ich hoffe sehr, dass man darüber vielleicht in der nächsten Staffel mehr erfahren wird. Wie vorhin schon angesprochen, konnte ich die Charaktere nicht so sehr in mein Herz schließen, wie ich wollte. Das lag vor allem daran, dass ich die Gefühle zwischen den Personen nicht wirklich gespürt habe. Ich habe die enge Bindung nicht nachvollziehen können, weshalb ich vielleicht auch Noah nie wirklich einschätzen konnte.

Alles in allem hat mir das Buch aber echt gut gefallen und ich freue mich sehr auf die zweite Staffel. Ich hoffe sehr, dass man noch mehr über die Vergangenheit von Atlas erfährt und vielleicht auch mehr über ihren Job. „Der dunkle Schwarm“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Spannend, faszinierend und überzeugend

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Da die Neon-Birds-Reihe zu meinen liebsten Reihen gehört, habe ich mich extrem auf „Der dunkle Schwarm“ gefreut, besonders weil die Geschichte auch so gut klang. Die erste Staffel konnte mich auch wirklich ...

Da die Neon-Birds-Reihe zu meinen liebsten Reihen gehört, habe ich mich extrem auf „Der dunkle Schwarm“ gefreut, besonders weil die Geschichte auch so gut klang. Die erste Staffel konnte mich auch wirklich überzeugen, war oft sehr faszinierend und spannend und ist auf jeden Fall eine große Empfehlung.

Der Einstieg in die Geschichte ist mit total leicht gefallen, ich mag Maries Art zu schreiben einfach unfassbar gerne. Sie schreibt total locker, fesselnd und mit einer totalen Leichtigkeit, lässt einen fühlen und mitfiebern und beschreibt dabei alles mit vielen Erklärungen und Details, dass man sich alles gut vorstellen und auch komplexere Dinge immer sofort gut verstehen kann. So konnte ich auch super gut in die Welt eintauchen, die Marie hier erschaffen hat und die wirklich wieder richtig cool war. Es gab wieder einiges zu entdecken und fand ich es super spannend, immer mehr über die ganze Gesellschaft und den Aufbau dieser Welt zu erfahren. Besonders die ganze Technologie mit den Hives fand ich total interessant, doch hat Marie auch noch andere Entwicklungen- manche positiv, manche negativ - in diese Welt eingebaut. Sie steckt auf jeden Fall wieder voller Details und ist sie zwar für mich noch nicht so facettenreich und faszinierend wie in „Neon Birds“, doch ist auf jeden Fall noch viel Potenzial für weitere Staffeln vorhanden.

Atlas ist eine super interessante Protagonistin, die anfangs auch echt schwer einzuschätzen war. Sie steht vor allem auf ihrer Seite und ist somit auch nicht die typische „Gute“, doch mochte ich sie total und konnte in einigen Momenten auch gut mit ihr fühlen. Auch ist sie auf jeden Fall eine sehr starke, selbstständige Frau, der genauso aber vieles im Leben fehlt und die sich schon länger selbst durchschlagen musste. Ihre Fähigkeiten sind echt unglaublich und machen das Buch auf seine Weise super besonders, weshalb es auch spannend war, noch mehr darüber zu erfahren. So bin ich auch super neugierig, wie sich Atlas weiterentwickeln wird, da auch noch einige Fragen über sie und ihre Vergangenheit offen sind.
Bei Noah wusste ich eigentlich das ganze Buch über mich so ganz, wie ich ihn einordnen kann, doch war er wirklich sympathisch. Er hat seine Prinzipien und weiß was er will, genauso stecken in ihm aber auch einige Geheimnisse, sodass ich auch oft nicht wusste, ob ich ihm überhaupt vertrauen kann. Bei ihm bin ich auch besonders neugierig, welche Rolle er noch spielen wird und was noch alles in ihm steckt.
Mein liebster Charakter war aber Julien, den ich vom ersten Moment an einfach super cool fand. Seine Kampfkünste, seine Unterstützung und Beziehung zu Atlas, sein loyales Verhalten und dass er ein Android ist, haben ihn für mich zu einer super spannenden Persönlichkeit gemacht. Er ist wirklich jemand, dem man sein Leben anvertrauen kann und bin ich nach den Entwicklungen am Ende super gespannt, was aus ihm wird.
So konnte ich die Charaktere wirklich gern gewinnen, auch wenn ich sagen muss, dass mir ein wenig die Bindung zu ihnen gefehlt hat und auch die Gefühle nicht so wirklich bei mir angekommen sind.
Die Beziehung zwischen Julien und Atlas mochte ich unfassbar gerne, da die beiden ganz viel verbindet, dafür war die Bindung zwischen Atlas und Noah für mich nicht so ganz spürbar. So konnte ich auch besonders eine Entscheidung von Atlas am Ende gar nicht nachvollziehen, bin aber gespannt, wie sich dieses Verhältnis weiter entwickeln wird.

Mir hat die Grundidee hinter der Geschichte sofort gefallen, da ich auch das Serien-Format total spannend finde, und hat mir auch die Umsetzung echt gut gefallen. Es ging direkt fesselnd los und hat sich die Spannung auch durch das ganze Buch gehalten. Marie hat auf jeden Fall alles wieder total gut durchdacht und es auch geschafft alles logisch und nachvollziehbar aufzuschreiben. Die ganzen Ermittlungen waren wirklich interessant und sind immer neue Informationen dazu gekommen, die sich nach und nach zu einem ganzen Bild gefügt haben. Die Richtung war zwar zu erahnen, doch wirklich vorhersehbar war die Auflösung für mich nicht, besonders da noch mehr Stränge zusammengeflossen sind und auch noch andere Dinge enthüllt wurden. So wurde es auf jeden Fall nie langweilig, auch wenn ich sagen muss, dass mich die Geschichte an manchen Stellen nicht so ganz fesseln konnte und mir da einfach noch etwas gefehlt hat. Doch war die Story an sich wirklich richtig gut und hat mir auch das Ende soweit gut gefallen, sodass ich wirklich gespannt bin, was mich in der zweiten Staffel erwarten wird.

Fazit: „Der dunkle Schwarm“ konnte mich wie erwartet von sich überzeugen und ist eine spannende Geschichte, die einen starken Schreibstil, eine coole, detailreiche Welt, eine schwer vorhersehbare, toll umgesetzte Handlung und interessante Charaktere bereithält. Zwar hat mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Tiefe und der letzte Ticken Spannung gefehlt, doch freue ich mich darauf, wieder in diese Story einzutauchen.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

„Der dunkle Schwarm“ fängt rasant mit spannenden Handlungen und Charakteren an und endet ebenso rasant mit kleineren Schwächen.

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❞𝙳𝚞 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚝𝚕𝚊𝚜 𝚍𝚎𝚛 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗.❝ (𝚂.𝟷𝟾𝟺)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Ihre Welt besteht aus sogenannten „Hive-Minds“ und einer daraus entstanden Klassengesellschaft. An oberster Stelle stehen die reichen ...

❞𝙳𝚞 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚝𝚕𝚊𝚜 𝚍𝚎𝚛 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗.❝ (𝚂.𝟷𝟾𝟺)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Ihre Welt besteht aus sogenannten „Hive-Minds“ und einer daraus entstanden Klassengesellschaft. An oberster Stelle stehen die reichen und einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt, während an der untersten Stelle die Verstoßenen und Armen stehen. Und zwischendrin befindet sich die junge Atlas. Tagsüber arbeitet sie für den größten Hive-Entwickler, nachts handelt sie jedoch als Oracle mit Erinnerungen. Und all dies wäre kein Problem, wäre da nicht die Auslöschung eines gesamten Hives gewesen - einer technischen Unmöglichkeit.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Schon seit der Ankündigung für „den dunklen Schwarm“ war ich super gespannt auf Maries neues SciFi bzw. Cyberpunk Abenteuer und nachdem ich die erste Staffel nun beendet habe, bin ich absolut bereit für Staffel 2!

Altas, Julien und Noah sind komplett unterschiedliche Protagonisten. Während Atlas aufgrund ihrer Vergangenheit sehr abgestumpft ist, ist Julien der große Beschützer und Noah der kleine, unschuldige und schüchterne Welpe. Und eben diese Gegensätze machen die Gruppendynamik zwischen ihnen so harmonisch. Allerdings haben mir ein bisschen die Emotionen gefehlt. Ich hätte mir zum Beispiel gerne einen besseren Einblick in die Gefühlswelt von Noah und Julien gewünscht.

Das Setting in der dystopischen Zukunft ist recht düster und komplex, sodass man teilweise das Gefühl hat, das komplette System noch nicht ganz verstanden zu haben. Aber genau das macht das Setting für mich so interessant. Außerdem sorgt die gesamte Konstruktion aus Geheimnissen für unvorhersehbare und spannende Wendungen. Und auch der Schreibstil ist trotz der technischen Begrifflichkeiten leicht verständlich. Er ist durch all die kleinen verstreuten Details aber auch unglaublich bildlich. Marie hat einfach diesen besonderen Schreibstil und findet immer die richtigen Worte, die sich direkt im Kopf festsetzen.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„Der dunkle Schwarm“ ist voller „untypischer“ Protagonisten, Action und interessanten Handlungen. Außerdem finde ich es toll, dass spielerisch leicht aktuelle und gesellschaftskritische Themen angeschnitten sowie erörtert werden. Kurzgesagt fängt „der dunkle Schwarm“ rasant mit spannenden Handlungen und Charakteren an und endet ebenso rasant mit kleineren Schwächen.

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