Nicht so stark wie die anderen Fitzeks
Marc Lucas hatte ein perfektes Leben: eine Frau in Erwartung eines Kindes, einen Job, den er liebt und eine schöne Wohnung, in der er sich wohlfühlt - bis zu jenem verhängnisvollen Unfall. Marc bleibt ...
Marc Lucas hatte ein perfektes Leben: eine Frau in Erwartung eines Kindes, einen Job, den er liebt und eine schöne Wohnung, in der er sich wohlfühlt - bis zu jenem verhängnisvollen Unfall. Marc bleibt unversehrt, mit Ausnahme eines Splitters, der in seinem Nacken steckt und inoperabel ist. Bei einem Arztbesuch entdeckt er eine Annonce in einer Zeitschrift, die für ein Amnestieprogramm wirbt, das alle schrecklichen Erinnerungen vergessen lässt. Kurzerhand beschließt er sich bei der Studie anzumelden. Was er nicht ahnen konnte: Ab jetzt beginnt die schlimmste Zeit seines Lebens. Doch was, wenn doch nicht alles so ist wie es scheint und alles einem höheren Zweck dient?
Das Cover meines Exemplars fand ich ziemlich vielversprechend. In schwarz- und grüntönen gehalten, das einfach nur einen scheinbar verwirrten Patienten in einer Klinik zeigt. Es ist mysteriös und verspricht einige spannende Stunden.
Ich bin ja bekennender Fitzek- Fan und freue mich jedes Mal, wenn mir ein Buch von ihm in die Hand fällt. Dieses Mal muss ich mich in meiner Begeisterung aber leider ein wenig zügeln, denn ich fand es um einiges schwächer, als die Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe.
Ich habe ingesamt ziemlich lange gebraucht, bis ich es beendet habe, da ich mehrmals aussetzen musste, um mich anderweitig zu beschäftigen.
Zeitweise zieht sich die Handlung sehr in die Länge und ich hatte das Gefühl, als würde sich die Handlung, auf einer nicht gerade unsignifikanten Anzahl von Seiten, nicht drehen oder wenden, sondern eher auf der Stelle zu treten. Die vielen Wechsel des Zustands von Marc haben mich außerdem sehr verwirrt. Für mich waren sie teilweise ziemlich unschlüssig und einfach komplett sinnfrei.
Die Hauptfiguren an sich waren sehr schön gestaltet, sympathisch und man konnte sich super in sie hineinversetzen.
Über den Schreibstil brauche ich, glaube ich, nicht viele Worte verlieren: Es ist ein klassischer Fitzek mit ebendem so heiß geliebten Fitzek'schen Schreibstil, der den Leser einfach packt und in eine andere Welt versetzt,
Ungefähr ab der Hälfte habe ich besser in das Buch gefunden und es dann auch in einem Ruck durchgelesen, da einfach so viel passiert ist, dass ich keine Zeit hatte mich zu langweilen, weil ich immer neugierig war, was als nächstes, wieso passiert.
Fazit:
Leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen, wie die anderen Bücher, die ich von Fitzek bist jetzt gelesen habe, dennoch ein gutes Buch mit dem Spannungshöhepunkt zum Ende hin.