Rezension zu Das Erbe der Sterne
Das Erbe der SterneAuf dem Mond wird in einer felsigen Höhle eine Leiche in einem Raumanzug entdeckt. Niemand weiß wer er ist oder woher er kommt. Auch die Todesursache bleibt unklar. Als Wissenschaftler weitreichendere ...
Auf dem Mond wird in einer felsigen Höhle eine Leiche in einem Raumanzug entdeckt. Niemand weiß wer er ist oder woher er kommt. Auch die Todesursache bleibt unklar. Als Wissenschaftler weitreichendere Untersuchungen anstellen, müssen sie feststellen, dass der Mann 50.000 Jahre alt ist. Zu dieser Zeit gab es weder die Raumfahrt noch wirkliche größere Aktivitäten der Menschheit auf der Erde. Es ist das größte Rätsel das die Menschheit der Erde lösen will…
Das Erbe der Sterne ist der erste Teil der Riesen-Trilogie von James P. Hogan durfte ich als ungekürztes Hörbuch, gelesen von Mark Bremer, hören.
Eine Leiche in einem Raumanzug wird auf dem Mond gefunden und ist 50.000 Jahre alt, diese Thematik sprach mich direkt an. Die Geschichte beginnt auch sehr interessant, driftet für mich dann aber leider zwischendurch immer wieder in etwas wie eine wissenschaftliche Abhandlung ab. Es werden Theorien entwickelt und wieder verworfen um wieder neue Theorien zu entwickeln und alles mit angeblichen Fakten präsentiert, die leider nicht immer glaubhaft oder nachvollziehbar sind, was aber auch daran liegen mag, dass die Geschichte aus dem Jahre 1977 stammt. Die Theorien werden dabei oftmals wie eine Abhandlung präsentiert und erforderten ein hohes Maß an Aufmerksamkeit um dem ganzen immer zu folgen, leider verlor sich durch diese Art der Erzählung, bzw. Auflistung für mich oftmals jegliche Spannung.
Leider blieben auch die Protagonisten sehr eindimensional, ihnen fehlte jede Tiefe, auch Emotionen oder eine ausgereifte Persönlichkeit kam leider nicht vor, was der Geschichte noch eine persönliche Note gegeben hätte.
Die eigentliche Idee der Geschichte hat für mich viel Potential gehabt und auch die verschiedenen Lösungen waren eigentlich wirklich interessant und mal was anderes, aber leider verlor der Autor mich immer wieder zwischendurch mit seinem Erzählstil, hier fehlte mir einfach etwas „Leben“ in der Geschichte.
Mark Bremer, der Sprecher der Geschichte, hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen und half mir mit seiner Art des Sprechens über die langatmige Passagen hinweg.
Mein Fazit:
Eine interessante Idee, leider konnte mich die Geschichte aber nicht ganz für sich einnehmen.