authentisch
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Ich kannte die Schauspielerin Miriam Maertens und auch ihre Schauspielfamilie nicht. Das Buch hat mich vom Thema her angesprochen, weil es mich selbst betrifft. Im Buch habe ich dann festgestellt, dass sie wie ich in München-Großhadern lungentransplantiert wurde. Miriam erzählt zum größten Teil ihre Lebensgeschichte und auch ihren Kampf gegen die Krankheit Mukoviszidose. Es zeigt sich, dass sie aus reiner Willenskraft so viel mehr erreichen konnte, als aus medizinischer Sicht möglich war.
Mich persönlich interessierte besonders alles rund um ihre Transplantationsgeschichte. Im Gegensatz zu Miriam Maertens war ich Gott-sei-Dank der Transplantation nie so feindlich gegenüber eingestellt. Im Gegenteil, für mich war sie nach all den Leidensjahren eher ein Licht am Ende des Tunnels. Viele der Erfahrungen und Eindrücke rund um die Transplantation habe ich so ähnlich auch selbst erlebt und finde die Erzählung recht authentisch. Schmunzeln musste ich als sie einen netten und kompetenten jungen Arzt namentlich erwähnt. Ihn treffe ich nämlich selbst in den letzten Jahren regelmäßig in der Transplantationsambulanz.