Anja Galić (Übersetzer), Katarina Ganslandt (Übersetzer)
Eine Stadt. Ein Abend. Sechsmal die Chance auf die große Liebe.
New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich: 1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen. 2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz Anderes. 3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen. 4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe. 5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York – das Liebesdreieck ist vorprogrammiert. 6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe.
Sechs Geschichten über die Liebe in all ihren Formen. Elektrisierend, charmant, herzzerreißend und humorvoll erzählt von sechs Schwarzen YA-Bestsellerautorinnen!
Ich hab dieses Buch ohne große Erwartungen gestartet, da ich eigentlich gar kein Fan von Kurzgeschichten oder Sammlungen davon bin. Da ich aber 2-3 der Autorinnen bereits kannte und mich das Cover angesprochen ...
Ich hab dieses Buch ohne große Erwartungen gestartet, da ich eigentlich gar kein Fan von Kurzgeschichten oder Sammlungen davon bin. Da ich aber 2-3 der Autorinnen bereits kannte und mich das Cover angesprochen hat wollte ich dem Buch mal eine Chance geben. Und was soll ich sagen.. ich bin nicht enttäuscht worden!
Erstmal die Thematik, dass in ganz New York Stromausfall herrscht finde ich total interessant und dann in den ganzen Kurzgeschichten zu sehen wie die Leute alle damit umgegangen sind.
Ich fand auch total cool, dass alle Kurzgeschichten einen gewissen Verbindungspunkt hatten.
Der Schreibstil war sehr gut und dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen
Bei "Blackout - Liebe leuchtet auch im Dunkeln" haben sich sechs PoC - Autorinnen zusammengetan und ein Buch kreiert, mit wirklich tollen Liebesgeschichten.
In jeder der sechs Kurzgeschichten geht es ...
Bei "Blackout - Liebe leuchtet auch im Dunkeln" haben sich sechs PoC - Autorinnen zusammengetan und ein Buch kreiert, mit wirklich tollen Liebesgeschichten.
In jeder der sechs Kurzgeschichten geht es um die Liebe zwischen verschiedenen schwarzen Teenagern/ Erwachsenen in New York. Sie finden zueinander, kommen sich näher, während eines kompletten Blackouts in New York.
Doch es sind nicht nur die typischen Pärchen: Junge - Mädchen, sondern auch Queer-Pärchen, was mich wirklich gefreut hat. Mal geht es um Junge und Junge, mal um Mädchen und Mädchen, mal um den Ex-Freund oder die große Sandkasten-Liebe.
Und obwohl die Geschichten von verschiedenen Charakteren handeln, hängen sie trotzdem alle miteinander zusammen. Viele der Charaktere kennen sich untereinander und am Ende ergibt alles ein stimmiges Gesamtbild - die Blockparty!
Am meisten gefallen hat mir die Geschichte "Seymour & Grace", da ich beide Charaktere wirklich mochte.
Die LGBTQ+ Aspekte in den Geschichten wurden gut behandelt und hat für mich wirklich zu den Geschichten gepasst.
Die Sprache im Buch war oft Umgangssprachlich und hat für mich die Charaktere authentischer gemacht.
Ab und an zogen sich die Geschichten doch etwas sehr in die Länge (zb. Der lange Weg), doch im großen und ganzen waren alle Kurzgeschichten auf ihre eigene Art und Weise toll.
Ich wurde sehr gut unterhalten, auch wenn oft Szenen und Enden vorhersehbar waren.
Ab und an fand ich manche Handlungen und Schreibstile besser als die anderen, doch trotzdem habe ich jede einzelne Geschichte genossen.
"Blackout" ist eine wirklich schöne Kurzgeschichten-Sammlung, mit viel Liebe und Herz.
Blackout ist eine wirklich schöne Sammlung von Kurzgeschichten. Ich mag die Autorinnen sehr, welche ihr Talent für dieses Buch beigesteuert haben. Die Geschichten sind kurz, aber echt süss und voller Herz ...
Blackout ist eine wirklich schöne Sammlung von Kurzgeschichten. Ich mag die Autorinnen sehr, welche ihr Talent für dieses Buch beigesteuert haben. Die Geschichten sind kurz, aber echt süss und voller Herz und Liebe.
Was mich ein bisschen irritiert hat, sind die Schreibstile. Damit meine ich nicht direkt die Schreibstile der Autorinnen sondern höchstwahrscheinlich die deutsche Übersetzung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Figuren oftmals in ihrem eigenen Slang sprechen, welcher nur schwer ins Deutsche zu übersetzen ist, da es dann oft recht gekünstelt und eher erzwungen wirkt. Die Sprechweise der Figuren ist hier wahrscheinlich auch ziemlich wichtig, da sie Kultur und ihre Art übermittelt. Dieser Aspekt fällt daher einfach weg. Dies soll keine Kritik an die Übersetzerinnen sein, sondern eine blosse Überlegung, weil es mir zwischendurch ein bisschen holprig vorgekommen ist.
Ansonsten finde ich die Kurzgeschichten echt süss. Ich hatte zwischendurch zwar den Überblick verloren, wer nun zu wem gehört und wer wie heisst, doch jede einzelne Geschichte strahlt in der Dunkelheit und bringt Liebe und Geborgenheit mit sich.
"Blackout" ist eine Sammlung von Kurzgeschichten bekannter Autorinnen, die allesamt nicht nur das Thema schwarzer Hautfarbe zumindest anschneiden, sondern sich auch mit der Liebe in den verschiedensten ...
"Blackout" ist eine Sammlung von Kurzgeschichten bekannter Autorinnen, die allesamt nicht nur das Thema schwarzer Hautfarbe zumindest anschneiden, sondern sich auch mit der Liebe in den verschiedensten Facetten beschäftigen. Egal ob Liebe zwischen zwei Männern oder zwischen zwei Frauen, ob die Liebe zwischen besten Freunden oder das Liebesdreieck, bei dem es schwer fehlt, sich für einen Jungen zu entscheiden - hier ist für jeden etwas dabei, der romantische Liebesgeschichten mag. Dabei spielen alle Kurzgeschichten in einem etwa gleichen Zeitraum in New York - und alle FIguren erleben den Blackout mit, der gerade New York getroffen und damit das Stromnetz lahm gelegt hat.
Eine der sechs Kurzgeschichten sticht dabei besonders heraus: "Der lange Weg" von Tiffany D. Jackson ist in mehrere Akte unterteilt, denen wir über das Buch verteilt weiter folgen. Zwischen den Akten folgen dann die anderen Kurzgeschichten. Gestaltung und Aufbau des Buches ist damit schon mal sehr raffiniert gelungen, zum Teil kennen sich die Protagonisten der einzelnen Kurzgeschichten auch über ihre eigene Geschichte hinweg gegenseitig. Man merkt einfach, dass diese Sammlung durchdacht ist und das gefällt mir schon mal sehr gut.
Vom Schreibstil sind die sechs Geschichten natürlich so verschieden wie ihre Autorinnnen. Für mich besonders herausgestochen haben aber Nic Stone mit "Ohne Maske" - eine wirklich grandiose Leistung in eine so kurze Geschichte so viel Gefühl hineinzubauen und es gleichzeitig zu schaffen, dass man das Gefühl hat, den Protagonisten bestens zu kennen und nichts an Informationen zu vermissen. Außerdem "All die großen Liebesgeschichten... und Staub" von Dhonielle Clayton - eine Geschichte für Buchliebhaber, die auch gerne mal bei einem Stromausfall in der Bibliothek wären. Die Geschichte sticht außerdem durch einen interessanten Schreibstil heraus: Die inneren Gefühlsmonologe der Protagonistin bekommen wir in den Fußnoten mitgeliefert. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus interessant und mal was anderes. Die in fünf Akte unterteilte Geschichte "Der lange Weg" war dagegen leider weniger meins - einfach zu vorhersehbar. Aber zum Glück ist das bei diesen sechs Geschichten absolute Geschmackssache.
Die Kurzgeschichtensammlung ist insgesamt durchaus lesenswert, besonders wenn man wie ich Lust hat neue talentierte Autorinnen kennenzulernen. Der Haken jedoch: Man merkt schnell, dass einem nicht alle Geschichten gefallen und das ist ja auch vollkommen normal. Für mich überwog leider das Mittelmäßig bei den Geschichten gegenüber dem Herausragenden, weshalb es "nur" für vier Sterne reicht.
"Blackout" beinhaltet 6 Kurzgeschichten, von 6 Schwarzen Autorinnen, die alle durch ein gemeinsames Setting miteinander verbunden sind.
Die Geschichten spielen zeitgleich während eines Stromausfalls ...
"Blackout" beinhaltet 6 Kurzgeschichten, von 6 Schwarzen Autorinnen, die alle durch ein gemeinsames Setting miteinander verbunden sind.
Die Geschichten spielen zeitgleich während eines Stromausfalls in New York City und auch wenn es sich um 6 eigenständige Kurzgeschichten handelt, sind sie alle durch gemeinsame Freunde und Bekannte und Schauplätze verbunden. Diese Verbindung zwischen den Geschichten macht "Blackout" für mich so einzigartig und gibt dem Buch nochmal eine ganz andere Dynamik und ich habe mich jedes mal über die kleinen Details und Namen gefreut, die auf die anderen Geschichten hingewiesen haben.
Die Lovestories an sich waren durch ihre Kürze und das Thema wie erwartet sehr vorhersehbar, aber das hat den Unterhaltungswert für mich kaum gemildert, da ich die Charaktere und Geschichten dennoch sehr schön fand. Besonders die Diversität der Charaktere hat hier nochmal einen großen Pluspunkt für mich gebracht.
Wie das bei Kurzgeschichten so ist, gab es hier auch Geschichten die mir von der Handlung und/oder dem Schreibstil besser gefallen haben als andere, aber insgesamt muss ich sagen, dass ich jede Geschichte und das große Ganze sehr genossen habe. Am Ende hätte ich mir ein größeres Wiedersehen zwischen den ganzen Charakteren gewünscht, fand aber die gewählte Lösung trotzdem sehr schön.
"Blackout" ist eine schöne Sammlung aus Kurzgeschichten, die eine große gemeinsame Geschichte bilden. Ich kann sie euch sehr empfehlen, wenn ihr nach etwas Lockerem für Zwischendurch sucht, in dem Diversität großgeschrieben wird!