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Veröffentlicht am 16.04.2017

Brisant und leidenschaftlich

Driven. Starkes Verlangen
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Driven - Starkes Verlangen ist der 7. Band der Driven-Reihe von der amerikanischen Autorin K. Bromberg. Diesmal steht der Kriegsreporter Tanner im Mittelpunkt des Geschehens.

Tanner hat bei einem Auftrag ...

Driven - Starkes Verlangen ist der 7. Band der Driven-Reihe von der amerikanischen Autorin K. Bromberg. Diesmal steht der Kriegsreporter Tanner im Mittelpunkt des Geschehens.

Tanner hat bei einem Auftrag seine beste Freundin Stella verloren. Er ist Kriegsberichterstatter und stehts in Gefahr. Er lernt im Einsatz seine neue Partnerin Beaux kennen, die wie er eine hohe Risikobereitschaft hat, und Kriegsfotografin ist. Beide können die Anziehung zwischen ihnen nicht abstreiten, doch irgendetwas stimmt nicht.

Bereits zu Beginn ist Dramatik pur angesagt. In der Ich-Form wird von den Geschehnissen rund um Tanner erzählt. Dabei werden vor allem seine Verlustängste und Vorwürfe mehrmals behandelt. Dies macht ihn sofort sympatisch für den Leser.

K. Bromberg schreibt wie in ihren anderen Büchern mit viel Gefühl aber ebenso Leidenschaft und schildert auf beeindruckende Weise die Sehnsüchte der Protagonisten.

Zu Beginn wird die allgemeine Gemütssituation von Tanner mit den vorherrschenden Umständen erklärt. Ebenso das Kennenlernen mit Beaux wirkt einem richtigen Katz und Maus Spiel. Diess Stilmittel schafft es, Spannung bzw. Interesse zu schaffen, welches schnell ansteigt. Man wird von Seite zu Seite neugieriger, was nach einem Schlagabtausch geschieht.

Vor allem die Dialoge sind teilweise etwas derb und rubig angelegt, doch andererseits strahlen sie auch eine emotionale Unverbindlichkeit aus. Die Gedanken werden verständlich und einfühlsam geschildert, vorallem lange Monologe dieser geben Einblick hinter die Fassade des Protagonisten.

Wie auch die Gefühle und Gedanken sind auch die Protagonisten ein Widerspruch in sich. Tanner gibt sich taff und selbstsicher nach Außen hin, innen ist er aber von Selbstzweifeln und Schuld durchtränkt. Beaux dagen strahlt selbstbewusst und intelligent zugleich einen willkommenen Kontrast zu Tanner aus.

Das Knistern der beiden kann man förmlich spüren. Die Schilderungen lassen einen die Geschcihte fühlen, als würde man es selbst erleben. Sexy Humor, Hassliebe und Schlagabtausche wechseln sich ab. Vorallem der Kontrollfreak trifft auf Widerstand, wodurch viele Szenen herrlich amüsant und teils viel Ironie und Sarkusmus enthalten.

Im Allgemeinen ist die Geschichte durch ein düsteres und gefährliches Ambiente versehen. Waffen, Gewalt und Krieg überschatten die leidenschaftlichen Szenen, doch im Gegenzug folgt wieder pure sexuelle Anziehung.

Rasche Szenenwechsel sowie Achterbahnfahrten der Gefühle sind die ganze Geschichte hindurch Programm. Begehren, Abscheu, Anziehung, Hass und Liebe werden binnen weniger Seiten abgehandelt. Außerdem werden die Szeen detailliert fließend umrandet, aber passend.

Wichtige relevante Szenen werden oft unterbrochen oder beendet, wo man sich nur denkt: Ernsthaft? Das gibt es doch nicht. Es ist oft sehr unvorhersehbar, was aber wirklich gut in Szene gesetzt wird, bzw. man hätte echt etwas anders erwartet. Man weiß nie woran man ist, und das macht das Buch so fantastisch.

Zum Ende wird noch die erste Begnung von Beaux und Tanner aus der Sicht von Beaux erzählt, wodurch man noch einen zusätzlichen Eindruck in die Gedanken- und Gefühlswelt von dieser bekommt.


Fazit:

Driven - Starkes Verlangen ist ein leidenschaftlicher Liebesroman im Kriegsgebiet. Zwei Liebende kommen auf Umweg zusammen, werden wieder getrennt, finden zu einander und wieder nicht - eine wahre Achterbahnfahrt der Gedanken und Gefühle.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Bücher mit viel Leidenschaft und Erotik sowie der nötigen Brise Dramatik und Aktion steht.


Driven - Starkes Verlangen erhält von mir 5 von 5 Sternen.


(Ein Dank an den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 15.04.2017

Turbulente und herzerweichende Geschichte

Immer wieder im Sommer
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Immer wieder im Sommer wurde von der deutschen Autorin Katharina Herzog verfasst. Sie versuchte sich auch als Journalistin, doch ihre wahre Berufung war Bücher zu schreiben.


Anna will ihre Jugendliebe ...

Immer wieder im Sommer wurde von der deutschen Autorin Katharina Herzog verfasst. Sie versuchte sich auch als Journalistin, doch ihre wahre Berufung war Bücher zu schreiben.


Anna will ihre Jugendliebe Jan im Sommer besuchen. Wäre da nicht ein Brief von ihrer Mutter Frieda. Als auch noch der Vater ihrer beiden Töchter Max auf der Matte steht, beginnt für Anna und ihre Töchter ein lustiger und emotionaler Roadtrip zu eine etwas anderen Ferien.


Im Prolog, der in der Ich-Form verfasst ist, merkt man, dass bei Frieda, etwas nicht stimmt. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass Frieda in Form ihrer Gedanken an die Vergangenheit denkt. Dadurch werden Situationen in der Gegenwart quasi zum Teil erklärt bzw. regen diese Respektiven zum Nachdenken an.


Annas und Sophies Perspektiven werden in der 3. Person aus Sicht der jeweiligen Person erzählt. Durch diese Perspektivenwechsel sowie durch das Pendel zwischen Gegenwart und dem Hier und jetzt entsteht meiner Meinung nach ein toller Kontrast.


Insgesamt gibt es 3 Perspektiven zu 3 Generationen und 3 sehr diverierenden und konträren Gemütern - nostalgisch hilfesuchend, melancholisch einsam, pubertär aufmüpfig. Je nach Alter der Person wechselt die Autorin nicht nur den Fokus sondern auch de Schreibstil. Sophies Perspektive werden in einer jugendlichen und pubertärer Sprache verfasst. Annas Sichtweisen hingegen werden in meinem erwachsenen Stil wiedergegeben und Friedas Art etwas zurückblindes und wehmütiges an sich.


Der Erzählstil von Katharina Herzog ist fließend einfach gehalten. Man kommt schnell in die Geschichte hinein und trotz nostalgischer, leicht melancholischer Szenen neigt dieses Buch nicht dazu den Leser zu langweilen. Die Autorin schreibt gefühlvoll, die Sznenbeschreibung ist auf den Apsekt der Schönheit reduziert und das Hauptmerk liegt definitiv auf den Gefühle und Gedanken.

Ironie verpackt in humorvollen Szenen und Dialogen, schlüssig nachvollziebare Gedankengänge aber auch nachdenklich in sich gekehrten Gedankenmonologe regen die eigenen Gefühle eindeutig an. Die Geschichte beschreibt nicht nur auf emotionaler Ebene ein Leben mit allen Höhen und Tiefen.


Von Beginn an fesselt die Geschichte bzw. mehreren paralell ablaufenden Geschichten. Unterschiedliche Blickwinkel, facettenreichen Interpretationen und Standpunkte regen auch die Fantasie an und die Spannung wird meiner Meinung nach durch dieses Stilmittel stark angehoben.

Fazit:
Immer wieder im Sommer ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die nicht nur mehrere Generationen in ein verpackt hat sondern auch konträre Individuen vereint in einem herzhaften Familienurlaub mit Höhen und Tiefen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen Liebeschmöckerroman für den Sommer sucht oder sich einfach mit den Protagonisten ans Meer begeben möchte.


Immer wieder im Sommer erhält von mir 5 von 5 Sternen.


(Ein Dank an Katharina Herzog für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 15.04.2017

Tiefsinnige Vorweihnachtsgeschichte über die eigenen Träume

Glücksschneeflockenzeit
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Glücksschneeflockenzeit - Wie meine Tante in 24 Tagen mein Leben umkrempelte ist ein Kurzroman von der Autorin Katie M. June. Es handelt von Fanny und ihrer verstorbenen Tante.

Fanny hat alles was das ...

Glücksschneeflockenzeit - Wie meine Tante in 24 Tagen mein Leben umkrempelte ist ein Kurzroman von der Autorin Katie M. June. Es handelt von Fanny und ihrer verstorbenen Tante.

Fanny hat alles was das Lebens lebenswert macht - eine berufliche Karriere, einen Lover und eine schöne Wohnung. Zumindest dachte sie, dass es so ist. Ihre verstorbene Tante vererbt ihr nur ein paar Zettel mit Aufgaben, die ihr Leben auf den Kopf stellen ...

Scheinbar ist Fanny mit ihrem Traummann Mark zusammen, doch irgendwie wird sie das Gefühl nicht los, dass er ihr was verheimlicht und sie belügt...

Aus Sicht von Fanny wird die Geschichte erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr tiefsinning und nachdenklich. Bei jeden Zettel aber auch bei fast jeden Gedanken von Fanny denkt man über seine Bedeutung und den Sinn dahinter nach.

Weiters ist das Buch in einzelne Tage und Themen unterteilt. Tag für Tag erlebt man die Entwicklung und Veränderungen der Sichtweise der Hauptprotagonistin mit, welche einerseits locker und fließend geschildert werden aber andererseits sehr philosophisch angehaucht sind.

Darüber hinaus zeigt das Buch auf erfrischende Weise, wie wichtig Träume sind und auch dass man diese von sich aus träumen sollte.

Fazit:
Glücksschneeflockenzeit ist ein erfrischender Kurzroman in der Vorweihnachtszeit und regt total zum Nachdenken an. Andererseits ist das Buch für Zwischendurchleser, die eine Schwäche für besondere Geschichte mit lebensverändernden Aufgaben haben, genau richtig.

Glücksschneeflockenzeit erhält von mir 5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Katie M. June für das Leseexemplar.)

Veröffentlicht am 15.04.2017

Toller fantasievoller Auftakt

Mondtochter
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Lia Haycraft, geboren in Deutschland, wuchs in Portugal und England auf und veröffentlicht Bücher auch unter dem Pseudonym Eileen Raven. Montochter - Die Nacht der Elemente ist der erste Teil einer Fantasie-Reihe.

Lucija ...

Lia Haycraft, geboren in Deutschland, wuchs in Portugal und England auf und veröffentlicht Bücher auch unter dem Pseudonym Eileen Raven. Montochter - Die Nacht der Elemente ist der erste Teil einer Fantasie-Reihe.

Lucija lebt in Nottingham und fühlt sich von Friedhöfen in den Bann gezogen und kann mit einer Krähe Namens Kapua reden. Sie macht Schmuck und lernt dort eine "Kundin", Umbra, kennen. Diese will aber ihren Tod, da sie eine Mondtocher ist.
Sander trifft Lucija erstmals auf dem Friedhof und spürt sofort eine Verbindung zu ihr und er versucht sie zugleich vor Umbra zu retten.

Das Buch wird in der dritte Person erzählt - abwechselnd aus den Perspektiven von Lucjia und Sander sowie aus Umbras Sicht. Durch diese Erzählweise gelingt der Einstieg in die Geschichte sehr schnell und eindeutig. Man lernt sofort alle Gedanken der Hauptprotagonisten und ihre Beweggründe kennen.

Im Allgemeinen erläutert die Autorin die Szenen sehr detailliert und beinahe malerisch. Sie verwendet tolle und starke Metaphern, wodurch alles fließend, verträumt und fantasiegeladen ankommt.

Weiters verwendet Lia Haycraft klare Szenenbeschreibungn und deren Wechsel, wodurch nie Verwirrung beim Lesen eintritt. Außerdem herrscht das gesamte Buch über eine mystische Grundstimmung, die die Geschichte nicht nur spannungsgeladen sondern auch gekonnt emotional macht.

Nicht desto trotz kommt mir vor allem Lucija zu leichtgläubig und teilweise zu naiv rüber. Sie macht schnelle Zustimmungen und/oder akzeptiert Umstände ohne zu hinterfragen, obwohl dies manchmal in meinen Augen nicht angemessen ist. Darüber hinaus geschieht manches geschieht einfach so, ohne nachvollziehbaren Grund bzw. ohne die wahren Gefühle der Protagonisten zu erahnen.

Alles in allem ist aber das Ende sehr gelungen. Mondtocher ist meiner Meinung nach ein gekonnter Auftakt dieser Reihe.

Fazit:
Mondtocher ist ein Fantasyroman, der mit viel Magie, der Kraft der Elemente und den Kampf gegen Gut und Böse zu einer authentischen Geschichte geworden ist.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf fantasievolle Geschichten steht, die einerseits die Intrigen zwischen Oppositionen auslebt und die andererseits auch auf Gefühle wert legt.

Mondtochter erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Lia Haycraft für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 15.04.2017

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Meet me in L.A.
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Meet me in L.A. - Ein Popstar zum Verlieben ist ein Roman der österreichischen Autorin Katrin Frank und handelt von Stephanie und ihrem Kennenlernen mit einem Star.

Stephanie ist Krankenschwester und ...

Meet me in L.A. - Ein Popstar zum Verlieben ist ein Roman der österreichischen Autorin Katrin Frank und handelt von Stephanie und ihrem Kennenlernen mit einem Star.

Stephanie ist Krankenschwester und wurde von ihrem Verlobten vor der Hochzeit betrogen. Sie stellt sich souverän ihrem Leben und versucht keinen Mann eine Chance zu geben. Doch eines Tages liegt der berühmte Popstar Ryan Boyce als Patient im Krankenhaus und verdreht ihr den Kopf.

Zu aller erst spielt die Geschichte in Wien und dann hauptsächlich in L.A. sowie Wien ausgetragen. Die Handlung wird in der Ich-Form aus der Sicht von Stephanie erzählt.

Im Generellen ist die Erzählweise der Autorin sehr erfrischend. Sie schreibt fließend aber zugleich detailliert anschaulich und vergiss dahingegen nicht die passenden Emotionen einzubauen.

Durch die vorherrschende Erzählperspektive steigt man sofort in die Geschichte ein und schließt die Protagonistin schnell ins Herz. Die Ummalung der Szenen ist beeindruckend ohne Überladen zu wirken. Lustig ironische Monologe der Protagonisten hinterfragen sich selbst und ihre Mitmenschen.

Außerdem wird die Geschichte durch freche Flirtereien und humorvolle Dialoge aufgelockert. Die Gefühls- und Gedankenwelt werden authentisch geschildert - sie sind gefühlvoll aber nicht übertrieben überzogen, sondern sie kommen natürlich an.

Der Spannungsbogen des Buches vollzieht eine langsame aber stetige Entwicklung, bei dem vor allem ein Wert auf den Realitätsbezug gelegt wird. Vor allem das anhaltende Gefühlschaos mit seinem ewigen Auf und Ab ist teilweise gut gelungen und manchmal aber nicht so richtig nachvollziehbar in den widersprüchlichen Reaktionen der beiden Hauptprotagonisten. Dennoch werden diese gegen Ende hin wieder aufgelöst.

Fazit:
Meet me in L.A. ist ein herzzerreißender Liebesroman mit einer fantastischen Grundidee, mit vielen Starallüren und mit umso mehr Humor.
Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der Liebesgeschichten vergöttert und auch Erzählung mag, bei dem ein Superstar im Mittelpunkt steht.

Meet me in L.A. bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Katrin Frank für das Rezensionsexemplar.)