Cover-Bild Mühlviertler Kreuz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 04.08.2021
  • ISBN: 9783839200636
Eva Reichl

Mühlviertler Kreuz

Kriminalroman
Auf der Burgruine Reichenstein wird Hochzeit gefeiert. Am nächsten Morgen hängt die Braut tot in den Bäumen unterhalb der Ruine. Schnell rücken die Familienmitglieder der Brautleute ins Visier von Chefinspektor Oskar Stern und seinem Team, da sie etwas zu verbergen scheinen. Dann taucht auch noch eine Überweisung in Höhe von 5 Millionen Euro auf. Doch wer profitiert von dem Geld? Und wer vom Tod der Braut? Die Ermittler gehen auf Täterjagd ins Mühlviertel. Dabei macht einer von ihnen einen bedeutsamen Fehler, den er teuer bezahlen muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Eine Zweckehe mit tödlichem Ausgang

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"Mühlviertler Kreuz" ist der vierte Band der Oscar-Stern-Reihe von Eva Reichl. Oscar Stern ist gerade dabei seine Wettschulden bei Gerichtsmediziner Weber einzulösen, indem er mit ihm den Johannesweg wandert. ...

"Mühlviertler Kreuz" ist der vierte Band der Oscar-Stern-Reihe von Eva Reichl. Oscar Stern ist gerade dabei seine Wettschulden bei Gerichtsmediziner Weber einzulösen, indem er mit ihm den Johannesweg wandert. Für den Chefinspektor eine wahre Qual, als der für ihn erlösende Anruf kommt, der sie beide an einen Tatort in der Nähe beruft. Für das Opfer war es weniger eine Erlösung. Es ist die Braut, die tags zuvor erst Hochzeit gefeiert hat, die unterhalb einer Burgruine aufgefunden wird. Es handelt sich um die Tochter eines Geschäftsmannes. Aber schnell stellt sich heraus, dass diese Hochzeit mehr Geschäft als die Liebe zweier Menschen zueinander war. So ermittelt Oscar Stern und sein Team innerhalb der Familien, denn ein Motiv hat fast jeder von ihnen. Eva Reichl beschreibt in diesem Krimi eine Konstellation, die gar nicht so abwegig ist. So manches Mal war ich sogar an Großbauernfamilien an meinem eigenen Heimatort erinnert. Die agierenden Personen sind in irgendeiner Weise alle miteinander verstrickt, fast jeder kommt als Täter in Frage. Vordergründig eine heile Welt, aber hinter der Fassade Lug und Trug, Intrigen und teils menschliche Abgründe. Und letztendlich nimmt dieser Fall auch für Oscar Stern's Team eine dramatische Wendung. Ergreifend sind diese Ereignisse und als Leser leidet man mit. Auch mit diesem vierten Band kann mich Eva Reichl erneut für die Täterjagd im Mühlviertel begeistern. Speziell die Mischung aus Spannung, Intrigen und Emotionalität macht diesen Krimi wieder zu einer kurzweiligen und guten Lektüre. "Mühlviertler Kreuz" ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe und ich bin sehr gespannt wie es mit Oscar Stern und seinem Team in einem nächsten Fall weitergehen wird.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Eine gelungene Fortsetzung

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Während Chefinspektor Oskar Stern gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner Weber den Johannesweg erwandert, um die Wettschuld einzulösen, wird auf der Ruine Reichenstein die Hochzeit von Marion Balduin und ...

Während Chefinspektor Oskar Stern gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner Weber den Johannesweg erwandert, um die Wettschuld einzulösen, wird auf der Ruine Reichenstein die Hochzeit von Marion Balduin und Fabian Hallsteiner gefeiert.

Am Morgen nach der Feier müssen zahlreiche Gäste ihre Brummschädel kühlen und junge Ehefrau hängt tot in den Bäumen der Burgruine. Ein alkoholgeschwängerter Unfall oder hat hier jemand nachgeholfen?

Chefinspektor Oskar Stern und sein Team rücken an und nehmen die Familien des Hochzeitspaares unter die Lupe. Schnell finden sie heraus, dass die hübsche Summe von 5 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hat, um die Firma des Brautvaters zu retten. Marion, die verkaufte Braut? Liegt hier das Mordmotiv, denn dass die sturzbetrunkene Braut nicht von selbst in den Burggraben gefallen ist, ist nun auch erwiesen.

Die Abgründe, die sich in beiden Familien auftun, lassen die Ermittler die Köpfe schütteln.

Nach einem heftigen Showdown ist in der gut zusammenarbeitenden Gruppe nichts mehr so, wie vorher.

Meine Meinung:

In diesem vierten Fall für Oskar Stern und Mara Grünbrecht eröffnen sich familiäre Abgründe, die sich niemand so recht vorstellen kann. Hass und Intrigen innerhalb der Familien vergiften das Leben der Angehörigen.

Dieser Fall zeigt auch, wie gefährlich der Beruf der Kriminalbeamten sein kann. Dass ein winziger Fehler, tödlich enden kann.

Fazit:

Dieser persönlichste Fall für Oskar Stern und Mara Grünbrecht hat mir sehr gut gefallen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.