Cover-Bild Kein Wort mehr über Liebe
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.08.2021
  • ISBN: 9783499008313
Hervé Le Tellier

Kein Wort mehr über Liebe

Romy Ritte (Übersetzer), Jürgen Ritte (Übersetzer)

Vom Autor des Spiegel-Bestsellers "Die Anomalie": Le Tellier schreibt mit französischer Leichtigkeit über Liebeswirren.

Es ist Sommer in Paris, ein Jahrhundertsommer, in dem sich die Leben von sechs Menschen kreuzen: zwei Frauen, ihre Ehemänner – und ihre Liebhaber. Es sind Menschen mitten im Leben, in geordneten Bahnen, mit Familie. Alle sind auf ihre Weise liebenswert, aber nicht alle wissen zu lieben. Schnell entflammen die Herzen, entstehen süße Illusionen, doch bald kommen erste Zweifel auf. Was ist jeder bereit, für die neue Liebe aufs Spiel zu setzen? Jede Begegnung, jedes Rendezvous könnte das Ende bedeuten. Oder einen Neuanfang ...

Eine charmante, kluge und zugleich sehr unterhaltende Komödie. Ein Buch für alle, die gerne über Liebe sprechen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Kein Wort mehr über Liebe

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Ein Buch über die Leichtigkeit von Paris, aber zugleich auch voller Melancholie. Anna und Louise, zwei Frauen in den besten Jahren, die eine Ärztin und die andere Anwältin. Beide haben Kinder und sind ...

Ein Buch über die Leichtigkeit von Paris, aber zugleich auch voller Melancholie. Anna und Louise, zwei Frauen in den besten Jahren, die eine Ärztin und die andere Anwältin. Beide haben Kinder und sind schon einige Jahre verheiratet. In ihren Beziehungen ist der Alltag eingekehrt. Da lernt Louise den Psychoanalytiker Thomas kennen und verliebt sich in ihn. Anna findet an dem Schriftsteller Yves gefallen. Und die beiden Frauen beginnen jeweils mit ihren Liebhabern eine Affäre, was sie belebt. Immer wieder müssen sie Ausreden erfinden, um sich mit den anderen Männern zu treffen. Doch dann beginnen die Zweifel und werden die Frauen ihre Männer verlasssen oder kehren sie in ihre Ehe zurück? Herve Le Tellier beschreibt hier sprachlich sehr gekonnt die Lebensweise und das Amüsement der Pariser, die Beschwingtheit und die Schönheit der Frauen. Und doch tritt in dem Buch eine nicht zu übersehende Ernsthaftigkeit ein. Was ist mit den Ehemännern und den Kindern? Ahnen sie etwas von dem anderen Leben ihrer Frauen? Ich habe dieses Buch verschlungen, denn der Autor beleuchtet des Leben der sechs Protagonisten sehr intensiv. Aber auch die Frauen machen sich ihre Gedanken, die hier durchaus ihre Berechtigung finden. Ein ganz anderer Roman über die Liebe, tiefgreifender, überlegter, nachhaltiger. Denn die hier genannten Personen sind keine jungen Menschen mehr, haben schon ihre Familien. Das Cover ist hellblau und zeigt stylistisch ein Paar in einer inngen Umarmung. Ein Buch nicht nur für einen Sommer lang.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Das Chaos der Gefühle

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Paris ist die Stadt der Liebe. Aber in diesem Roman geht es nicht um die junge himmelhochjauchzende Liebe. Es geht um die Frauen Anna und Louise. Sie sind verheiratet und haben Familie. Doch der Alltag ...

Paris ist die Stadt der Liebe. Aber in diesem Roman geht es nicht um die junge himmelhochjauchzende Liebe. Es geht um die Frauen Anna und Louise. Sie sind verheiratet und haben Familie. Doch der Alltag ist in ihre Beziehungen eingekehrt. Sie lernen ihre Liebhaber kennen und genießen die Leichtigkeit des Verliebtseins. Doch diese überschäumenden Gefühle halten nicht lange an. Zweifel kommen auf – wollen sie wirklich das aufgeben, was sie haben? Wie reagieren ihre Ehemänner, die sehr schnell mitbekommen, was da läuft?
Der recht sachliche Schreibstil des Autors Hervé Le Tellier lässt sich gut und flüssig lesen. Trotzdem konnte mich diese Geschichte nicht so packen.
Die Personen sind alle um die vierzig und Intellektuelle. Bahnt sich da eine Midlife-Crisis an? Oder fehlt einfach nach einigen Ehejahren, die eine gewisse Gleichförmigkeit mit sich bringen, das etwas Andere, Prickelnde?
Die Charaktere sind gut dargestellt, man erfährt einiges über ihre Leben und ihre Vergangenheit. Trotzdem konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen, mir fehlten einfach Emotionen und Sinnlichkeit.
Für mich ein Buch, dass man nicht unbedingt lesen muss.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Gefühlschaos

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"Kein Wort mehr über Liebe" (2009) ist ein Roman von Hervé Le Tellier, der die Geschichte zweier Frauen inmitten ihrer Ehemänner und Liebhaber erzählt, die sich zwischen Familie und neuer Liebe entscheiden ...

"Kein Wort mehr über Liebe" (2009) ist ein Roman von Hervé Le Tellier, der die Geschichte zweier Frauen inmitten ihrer Ehemänner und Liebhaber erzählt, die sich zwischen Familie und neuer Liebe entscheiden müssen.

Zum Inhalt:
Die beiden Frauen lernen in einem Sommer in Paris ihre künftigen Liebhaber kennen. Frustriert von Routine und Alltagstrott ihrer Ehen lassen sie sich auf die die Magie und Leichtigkeit einer neuen Liebe ein. Doch schließlich müssen sie sich entscheiden, für die Sicherheit ihrer Ehe oder das Abenteuer einer neuen Liebe.

Persönliche Einschätzung:
Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar und sehr sprachgewandt. Der Roman ist insgesamt sehr gut geschrieben, wobei es stellenweise etwas zu literarisch und somit anstrengend wird.
Gelegentliche Einschübe in die Geschichte sind teils etwas langatmig.
Die Kapitel sind zwar immer deutlich mit den handelnden Personen betitelt, durch die Kürze der Kapitel und den schnellen Wechsel zwischen den Personen kommt man trotzdem vor allem zu Anfang etwas durcheinander.
Die Charaktere sind sehr gut aufgebaut, wodurch man schnell in die Geschichte hineinfindet. Nicht nur ihre aktuelle Situation in Bezug auf die Liebschaften, sondern auch ihr generelles Umfeld und ihre Vergangenheit werden beleuchtet.

Die Geschichte ist mir persönlich zu gewöhnlich. Weder die Thematik an sich noch die Ausarbeitung bringen etwas Neues oder Ungewöhnliches. Eine „unterhaltende Sommerkomödie“ (1) stelle ich mir anders vor.
Der Schreibstil ist toll, aber die literarischen Einschübe fand ich eher langweilig.

Fazit: Kein schlechter Roman, aber auch nichts Besonderes.

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(1) Zitat aus dem Klappentext

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Wenn das Liebe ist ...

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Sechs Menschen und ein Sommer in Paris. Eheleute und Geliebte, viel Gerede über Liebe, wenig wirkliche Liebe.

Ehrlich, dieses Buch hat so gar nichts von einem „Sommerroman“ oder einfach nur Liebesroman. ...

Sechs Menschen und ein Sommer in Paris. Eheleute und Geliebte, viel Gerede über Liebe, wenig wirkliche Liebe.

Ehrlich, dieses Buch hat so gar nichts von einem „Sommerroman“ oder einfach nur Liebesroman. Es ist viel Geschwätz, viele schöne Worte, wenig Lesefluss und noch weniger fesselnde Geschichte. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich selbst am nächsten sind, die Liebe schreien, wenn sie eigentlich nur Selbstverliebtheit und Begehren meinen. Ich habe mich gelangweilt und war verwirrt.

„Kein Wort mehr über Liebe“ würde ich auch sagen, wenn Liebesgeschichten so sind wie dieses Buch. Es hat nichts, was mich als Leserin begeistern konnte. Die Figuren sind undurchschaubar, die Liebesgeschichten verwirrend. Und am Ende bleibt nichts von diesem Sommer voller Gefühle.

Ich konnte diesem Buch wirklich nichts abgewinnen. Die Geschichte ist nicht unterhaltend, nicht berührend – es sind einfach nur schöne Worte, die aneinandergereiht und veröffentlicht wurden. Ich weiß nicht, was mir diese Geschichte vermitteln soll – die Botschaft kam auf jeden Fall nicht bei mir an.