Cover-Bild Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
(118)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.03.2017
  • ISBN: 9783548289199
Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

Thriller
Conny Lösch (Übersetzer)

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

Atemberaubender Stoff für Serien-Fans: der Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2017

Ragdoll- Dein letzter Tag von Daniel Cole

0

Kurzbeschreibung vom Buchrücken:
„Die Leiche schwebte nackt ein Stück über dem Dielenboden. Hunderte beinahe unsichtbare Fäden fixierten sie in dieser Stellung. Detective Wolf brauchte einen Augenblick, ...

Kurzbeschreibung vom Buchrücken:
„Die Leiche schwebte nackt ein Stück über dem Dielenboden. Hunderte beinahe unsichtbare Fäden fixierten sie in dieser Stellung. Detective Wolf brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, was er da sah, im Näherkommen fielen ihm die groben Stiche auf, die die nicht zueinanderpassenden Körperteile zusammenhielten. Eine Leiche. Und sechs Opfer.“

Der Ermittler Detective Wolf, wird zu einer grausam inszenierten Leiche gerufen. Diese besteht aus sechs verschiedenen Leichenteilen von unterschiedlichen Menschen, die aneinandergenäht wurden. Die Polizei steht vor einem großen Rätsel, wer sind die Opfer und warum mussten sie sterben? Als der Polizei eine Liste zugespielt wird, auf der der Täter sechs weitere Morde ankündigt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den der Täter scheint der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein...

Dieses Thriller Debüt von Daniel Cole, durfte ich gemeinsam mit anderen Lesern bei Lovelybooks im Rahmen einer Leserunde lesen. Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle.

Der Thriller ist bereits auf den ersten Seiten nicht so wie andere Thriller. Der Prolog wird nicht wie in anderen Büchern aus der Sicht des Mörders oder eines Opfers beschrieben, sondern aus der Sicht einer geschworenen am letzten Prozesstag. Auch beim Lesen hatte ich immer wieder das Gefühl, dass dieser Thriller einfach etwas anders, als andere Thriller ist und das hat mir gut gefallen.
Daniel Cole beschreibt mit einem sehr Bildhaften Schreibstil die Geschehnisse, die vielleicht nicht unbedingt etwas für Menschen mit schwachen Mägen sind. So manches Mal, konnte mir der Autor eine Gänsehaut über den Rücken jagen, vor allem dann, wenn ich wieder total von den Ereignissen Überrascht wurde. Richtig gut gefallen, haben mir immer wieder eingebaute kleine Witze, die genau meinen schwarzen Humor getroffen haben und die die Situation immer wieder etwas aufgelockert haben.
Den Anfänglichen Spannungsbogen, konnte das Buch nicht so ganz aufrecht halten. Die Ermittler haben mir, bis auf einen, alle nicht so sonderlich zugesagt. Die Charaktere hatten wenig Tiefe und manche privaten Nebenhandlungen der Ermittler, hätten für mich nicht sein müssen und wirkten eher Dramatisierend.
Leider hat mich auch die Ermittlungsarbeit nicht wirklich vom Hocker reisen können, lange hatte ich das Gefühl, dass überhaupt nicht richtig ermittelt wird, somit konnte ich mir auch lange Zeit nicht mal ansatzweise Vorstellen, wer den der Täter sein könnte.
Auch das Ende lässt mich etwas unzufrieden zurück, es soll wohl aber einen zweiten Teil geben, bei dem ich hoffe, dass diese Ereignisse am Ende von Ragdoll nochmal aufgegriffen werden.

Im Großen und Ganzen ist Ragdoll ein Spannender Thriller, der durch seinen Bildhaften Schreibstil, den wiederkehrenden Humor und der Andersartigkeit gegenüber anderen Thrillern überzeugt. Auch wenn Inhaltlich einige Logikfehler auftauchen und nicht alles immer so ganz Nachvollziehbar ist, was die Ermittler da so treiben, kann ich dieses Erstlingswerk doch empfehlen. Von mir bekommt Ragdoll 3,5 gute Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Sehr spannend und überaus witzig

0

„Ragdoll“ ist der Debütroman von Daniel Cole. Für ein Debüt wirkt dieses Buch außerordentlich ausgereift, was man nicht unbedingt von einem Erstling erwartet. Das prägendste ist die Sprache und der Schreibstil. ...

„Ragdoll“ ist der Debütroman von Daniel Cole. Für ein Debüt wirkt dieses Buch außerordentlich ausgereift, was man nicht unbedingt von einem Erstling erwartet. Das prägendste ist die Sprache und der Schreibstil. Daniel Cole hat ein Fingerspitzengefühl, was das angeht. Er versteht es die Geschichte auf seine ganz besondere Art zu erzählen. Dabei ist gespickt mit jeder Menge schwarzen Humor, teilweise so witzig, dass man unumgänglich darüber lachen muss. Gleichzeitig schafft er aber den gleitenden Übergang zu ersten Szenen. Man bekommt das aber gar nicht so genau mit, denn eine ersthafte Szene kann in einen göttlichen „Joke“ enden. Das wirkt nie deplatziert, die Pointen kommen genau zur richtigen Zeit.

Die Figuren sind extrem überspitzt gezeichnet, wie ich finde. Sie passen zwar zur Geschichte und dem Erzählstil, jedoch verliert die Story für mich dadurch etwas an Glaubhaftigkeit. Es wirkt alles etwas grotesk. Wirkliche Sympathieträger lassen sich für mich daher eher nicht ausmachen um nicht zu sagen, einzelne Personen nerven mich doch etwas. Man darf mich nicht falsch verstehen. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelacht, aber deren Macken sind teils arg ausgebildet, dass ich nicht unbedingt nochmal mit diesem Haufen auf Reisen gehen möchte. Ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird und ich blicke dem etwas skeptisch entgegen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, außer man wechselt ein paar der Figuren aus.

Dieses Buch war für mich ein Erlebnis, es hat mich unterhalten. Es hat mir Spaß gemacht, aber ein Ausflug in diese Welt reicht mir vollkommen. Ich werde diesen Autor in jedem Fall weiterhin verfolgen, in der Hoffnung, dass er noch viele andere Ideen hat.

Veröffentlicht am 18.04.2017

gelungenes Debüt

0

"Ragdoll" ist der Debüt-Thriller von Daniel Cole, welches sehr gut gelungen ist.

Inhalt:
Der Ermittler Wolf ist zurück im Polizeidienst. Er wird zu einem Tatort gerufen, bei dem es einen wirklich grausamen ...

"Ragdoll" ist der Debüt-Thriller von Daniel Cole, welches sehr gut gelungen ist.

Inhalt:
Der Ermittler Wolf ist zurück im Polizeidienst. Er wird zu einem Tatort gerufen, bei dem es einen wirklich grausamen Fund gab. Eine Leiche schwebt nackt ein Stück über dem Boden. Bei genauen hinschauen fällt auf: Die Leiche besteht aus 6 unterschiedlichen, nicht zueinander passenden Körperteilen. Es gibt also 6 Opfer.
Gleichzeitig taucht eine Liste auf, auf der 6 weitere Morde mit genauen Todenzeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt....

Cover & Titel:
Das Cover ist recht dunkel und einfach gehalten. Es strahlt eine Düsternis aus und passt sehr gut zu einem Thriller. Das Vogel allerdings passt nicht so richtig zum Inhalt.
Der Titel "Ragdoll" bezeichnet die Leiche, welche aus 6 verschiedenen Körperteilen zusammengesetzt wurde.

Schreibstil & Spannung:
Das Buch ist von Anfang an extrem spannend. Auf jeder Seite passiert etwas. Man wird von einem Höhenpunkt zum nächsten geworfen und es kommt nicht wirklich zur Ruhe. Der Schreibstil unterstützt dies sehr. Zwischendurch wird die Spannung durch trockenen Humor unterbrochen. Was ich sehr gut fande und mich auch öfter zum schmunzeln gebracht hat.

Inhalt:
Die Story war sehr spannend und grausam. In den Thriller wurde sehr viel hineingepackt. Dies war leider am Ende eher ein Nachteil. Der Autor wollte zu viel in die Geschichte verpacken.
Zuerst die Ragdoll-Morde, die nach einer Weile mehr in den Hintergrund rückten. Dann die Liste mit den nächsten Opfern. Leider ließ irgendwann die Story nach und wurde etwas oberflächlich bzw. auch unsinnig/nicht ganz nachvollziehbar. Am Ende blieben bei mir viele Frage auf, was mich etwas gestört hat.
Ein leicht offenes Ende finde ich gut, da es ja einen zweiten Teil geben soll. Allerdings warum dann doch so viele Fragen offen, dass es den Eindruck gemacht hat, dass der Autor selbst nicht so richtig wusste, was er noch schreiben könnte.

Charakter:
Der Hauptcharakter Wolf war mir nicht ganz sympathisch. Dies liegt aber an seiner Art. Diese wurde sehr gut beschrieben.
Die anderen Charakter, vorallem die restlichen Ermittler waren ebenfalls gut und nachvollziehbar dargestellt.

Fazit:
Die Spannung ist dauerhaft hoch. Die Story ist energiegeladen, besonders und grausam. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Außer vom Ende war ich sehr begeistert.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Die Todesliste und der Täter ist immer eine Schritt voraus

0

"Wer sich mit dem Teufel einlässt, verändert nicht den Teufel, sondern der Teufel verändert ihn."
Nach seinem letzten Fall vor 4 Jahren, bei dem Detective William Oliver Layton-Fawkes genannt Wolf suspendiert ...

"Wer sich mit dem Teufel einlässt, verändert nicht den Teufel, sondern der Teufel verändert ihn."
Nach seinem letzten Fall vor 4 Jahren, bei dem Detective William Oliver Layton-Fawkes genannt Wolf suspendiert wurde, landete er eine ganze Zeit in einer Psychiatrie. Doch nun ist er zurück und soll sich bewähren und bekommt es sofort mit einem sehr schwierigen Fall zu tun. In einer Wohnung wird eine grausame Leiche gefunden, an Fäden aufgehängt schwebt sie nackt über dem Boden, doch es ist nicht eine Leiche, nein sie besteht aus sechs Leichenteilen. Das einzige was Wolf erkennt, ist der Kopf seines Widersachers Naguib Khalid dem Feuerbestatter aus seinem letzten Fall. Diese Flickenpuppe auch Ragdoll genannt, erweist sich als überaus schwierig, den die Ermittler müssen erstmals die weitere Identität der einzelnen Teile und die Zusammenhänge der Personen miteinander herausfinden. Wenig später findet Wolfs Exfrau Andrea einen Umschlag mit Fotos und einer Todesliste mit den nächsten 6 Opfern in ihrem Briefkasten. Nun beginnt der Wettlauf mit der Zeit, den hinter jedem Namen steht das Todesdatum und Detective Wolf ist das letzte Opfer. Durch Polizeischutz will man die Opfer schützen, doch der Mörder ist schlau und immer einen Schritt weiter als die Polizei. Kann Wolf und seine Kollegen die Todeskandidaten schützen und seinen eigenen Tod verhindern? Wer sind die ersten sechs Opfer des Ragdolls?

Meine Meinung:
Ich halte ja nichts von Hype, aber dieser konnte selbst mich größtenteils überzeugen. Ein Debütroman wie ich ihn selten erlebt habe, Daniel Cole hat ein Faible für Thriller und einen spannenden Stoff gefunden. Der Schreibstil ist fesselnd, sehr gut und mit einer Spannung, die leider am Ende ein wenig schwächelt. Auch gab es ein paar kleinere Fehler, wie z. B.: Dass die Ermittler unermüdlich und ohne Essen im Einsatz sind, was körperlich kaum möglich ist. Das wen jemand so viel Blut verliert, wie Baxter wohl sich kaum wieder aufrappeln kann. Vielleicht sollte da der Sanitäter Cole doch noch ein wenig besser recherchieren. Aber für seinen ersten Roman, Chapeau muss ich sagen, er hat es trotzdem hervorragend hinbekommen mich über 400 Seiten zu packen und faszinieren. Das Cover ist brillant, dieser Vogel auf Angriff und die düstere Farbgebung gibt dem ganzen was mystisches und spannendes. Auch die Ermittler sind größtenteils sehr spezielle Charaktere, was dem ganzen eine zusätzliche Würze gibt. Besonders Wolf mit seiner Vorgeschichte steht im Fokus dieses Geschehens, schon dadurch das er das letzte Opfer ist. Das Ende war mir allerdings dann doch ein wenig zu flach, unspektakulär und weist dazu noch auf eine Fortsetzung hin, die man vielleicht nicht unbedingt gebraucht hätte. Trotzdem freue ich mich auf diese und auf eine Verfilmung des Buches und deshalb von mir gute 4 von 5 Sterne für dieses Debüt.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Ein überraschend gutes Debut

0

Nach einem Vorfall bei Gericht der ihn fast die Karriere gekostet hätte und einiger Zeit in der Psychatrie, ist Detective Wolf wieder da und bekommt es direkt mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. In ...

Nach einem Vorfall bei Gericht der ihn fast die Karriere gekostet hätte und einiger Zeit in der Psychatrie, ist Detective Wolf wieder da und bekommt es direkt mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. In einer verlassenen Wohnung wird eine Leiche gefunden, die in den Medien schnell als Ragdoll bekannt wird. Denn die Flickenpuppe besteht nicht aus einem einzigen Toten. Gleich aus den Gliedmaßen sechs verschiedener Opfer hat der Täter seine Puppe zusammengenäht. Zunächst stehen die Ermittler vor einem Rätsel, bis eine Liste auftaucht die die nächsten Opfer benennt. Ab da beginnt ein mörderischer Countdown der besonders Wolf nicht kaltlassen kann, denn er ist Teil dieser Liste.

Meinung:
Ich möchte heute mal bei der Kritik beginnen. Der Thriller hat nur wenige Schönheitsfehler, doch die will ich nicht unterschlagen. Der ein oder andere Logikfehler sticht ins Auge und auch die zu unkonsequent ausgeführte Lösung kann nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere sind nicht sonderlich sympathisch, was für mich persönlich aber kein Problem darstellt, manch einem aber vielleicht sauer aufstossen mag.
Dies war an Schwachpunkten aus meiner Sicht schon alles. Ansonsten konnte Daniel Cole mit seinem Debut voll überzeugen. Stilistisch ein hochklassiger Thriller, dem man seine mangelnde Erfahrung keinesfalls anmerkt. Über 400 Seiten hinweg mochte ich den Schreibstil gerne lesen, der besonders mit immer wiederkehrendem Humor punkten konnte. Markige Sprüche und kantige Charakteren haben ihren Teil zur Unterhaltung beigetragen. Der Plot war durchweg spannend und gut inszeniert. Besonders die kreativen Tötungsarten habe ich so bisher selten vorgefunden. Ein großes Lob also für den Autor. Auch die Todesliste als Stilmittel lässt den Reiz für die Leserschaft steigen.
Über Wolf als Protagonist lässt sich sicherlich streiten. Ich empfand ihn nicht als großen Sympathietränger, aber durchaus interessant.

Fazit:
Gesamt gesehen muss ich sagen, das mich die Qualität des Thrillers überrascht hat, vor allem wenn man bedenkt, das es sich um das erste Buch des Autoren handelt. Ich sehe eine Menge Potenzial und bin gespannt was Daniel Cole in Zukunft noch alles zu bieten hat. Für mich eine klare Leseempfehlung!