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Veröffentlicht am 27.06.2017

Zusammenstellung von "Wald" / Baum-Gedichten

Waldgeflüster
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Ilka Ochsenberg-van Vugt wird sowohl als Autorin als auch als Herausgeberin dieses Buches benannt. Auf der ersten Buchseite wird angegeben, dass sie die Texte ausgewählt und zusammengestellt hat. Tatsächlich ...

Ilka Ochsenberg-van Vugt wird sowohl als Autorin als auch als Herausgeberin dieses Buches benannt. Auf der ersten Buchseite wird angegeben, dass sie die Texte ausgewählt und zusammengestellt hat. Tatsächlich findet sich ihr Name nicht als Autorin im Quellennachweis am Ende des Buches.

Besonders gut gefällt mir die schöne Gestaltung des Bucheinbandes, der dem Aussehen eines Baumstammes nachempfunden wurde, eine Tasche mit aufgedrucktem Baum sowie Buchtitel enthält, der man ein zusammengefaltetes Bild von Baumkronen entnehmen kann, das sich vorzüglich als Lesezeichen nutzen läßt und dessen Rückseite, genau wie einige Seiten des Buches, mit gedruckten Farnblättern illustriert wurde. Das Buch enthält zudem Fotos von Bäumen oder Waldausschnitten.

Vertreten sind altbekannte Autoren wie Rainer Maria Rilke, Antoine de Saint-Exupéry, Christian Morgenstern, Hermann Hesse und auch Aussprüche von Hildegard von Bingen, Hape Kerkeling oder Anselm Grün.

Beim Lesen des Buches hatte den Eindruck, es handelt sich um Einsendungen zu einem Schreibwettbewerb, bei dem einige Autorinnen besonders fleißig waren und direkt eine Fülle an Gedichten eingereicht haben. Der Quellennachweis am Ende des Buches hat mich eines Besseren belehrt: Die meisten Beiträge von zeitgenössischen Autorinnen, wurden bereits bei Eschbach veröffentlicht und in diesem Buch zum aktuell beliebten Thema Wald / Baum neu zusammengestellt. Ich muß gestehen, von diesen haben mich die wenigsten berührt oder gar packen können und insgesamt fand ich das Buch eher enttäuschend als tiefgründig.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Sag Bowl statt Salatschüssel – und Du bist voll trendy

Buddha Bowls
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Zu Beginn des Buches stellt sich Annelina Waller vor, erzählt, dass ihre Bowls-Karriere vor 26 Jahren begann, als sie daraus ihren Babybrei aß und im Laufe ihres weiteren Lebens immer aus Bowls gegessen ...

Zu Beginn des Buches stellt sich Annelina Waller vor, erzählt, dass ihre Bowls-Karriere vor 26 Jahren begann, als sie daraus ihren Babybrei aß und im Laufe ihres weiteren Lebens immer aus Bowls gegessen hat – sozusagen eine Karriere von der „Baby-Bowl zur Porzellan-Bowl zur Holz-Bowl zur Buddha-Bowl“ (S.7). 2016 schrieb sie ihre Masterarbeit über Ernährungstrends, wofür sie sich „zwangsläufig“ nach Kalifornien begab, ihrer Meinung nach „das Ziel Nummer eins um zu finden, was“ sie suchte.

In der Einführung gibt sie eine kurze Ernährungslehre für absolute Neulinge, sagt ein paar Worte zu Vollkorn, den proteinliefernden Hülsenfrüchten, zu Omega 3 und 6 und stellt die Hauptzutaten der „Bowl-Salate“ vor: Getreide, Pseudogetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. Danach stellt sie benötigte Haushaltsgeräte vor: Handspiralierer ( allseits bekannt als Spiralschneider), Standmixer, Bambusdämpfer, Rohkostreibe und Gemüsehobel –wobei ich davon ausgehe, dass jeder Leser diese Geräte bereits lange kennt und nutzt.

Danach folgen 50 bunte Salatrezepte, die aus rohen und gekochten Zutaten, manchmal vielleicht sogar ungewöhnlich oder neu interpretiert zusammengestellt wurden. Auch die schon lange trendigen nichtsaisonalen, nichtlokalen Superfoods wie Quinoa; Chia, Kokos, Kokosblütenzucker finden genauso Einzug in die Rezepte wie die Hits der 70er und 80er Jahre, wie Avocado, Hirse, Grünkern, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte. Die Fotos der bestückten Bowls sind gelungen und es fällt auf, dass anscheinend das Neue dieser gemischten Salate darin besteht, dass nicht alle Zutaten miteinander vermengt, sondern segmentweise in den Salatschüsselchen plaziert werden.
Die Rezepte sind gut verständlich geschrieben, zu jedem gibt es ein ganzseitiges Foto der befüllten Bowl, zu manchen Tipps und Wissenswertes, z.B. welche Süßkartoffel- oder Nudelsorte die Autorin in Kalifornien gegessen hat, dass man Bohnen auch selber kochen kann oder, dass im Backofen gebackenes besonders knusprig wird, wenn man dessen Oberfläche mit Fett besprüht.
Manche extra hinterlegten Küchentipps haben mich sehr erstaunt, z.B. auf S. 61 erklärt die Autorin, wie man Kokosjoghurt ganz einfach selber zubereiten kann: „Dazu einfach 1 Kokosnussmilch zum Kochen bringen und 1TL Agar Agar unterrühen.“ Für mich ist das mit Agar Agar angedickte Kokosnussmilch; Joghurt stellt man unter Verwendung von Joghurtkulturen her. Wenn man es nicht unbedingt vegan möchte, genügt es, ein wenig Naturjoghurt unter die Kokosnussmilch zu rühren – das nennt sich auch mit Joghurtkultur impfen; es gibt auch vegane Kulturen ( „Joghurtferment vegan“), die man hierfür nutzen kann. Neben den Fotos der gefüllten Bowls zieren dieses Buch auch viele private Fotos der Autorin, die ich nicht gebraucht hätte, z.B. wie sie einen lila Blumenkohl küsst, auf einer Straße turnt oder ihren Urlaub in den Bergen oder am Strand zu geniessen scheint.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass dieses Buch eher für Leser gedacht ist, die jünger als die Autorin sind, auch, weil die meisten der von ihr gegebenen Tipps alles andere als neu sind.

Weder das Rad noch die Salatschüssel wurde hier neu erfunden. Gemischte, bunte Salate gab es auch in den letzten Jahrzehnten hier in Deutschland, ganz ohne aktuellen Trend aus den USA, dass man diesen bunt gemischten Salaten Proteine, die richtigen Fette und Getreide / Pseudogetreide zufügen kann um den Nährwert zu erhöhen, dürfte sich auch seit Langem schon herumgesprochen haben.

Fazit: Misch Dir weiterhin Deinen bunten Salat möglichst frisch und abwechslungsreich, füge etwas Proteinhaltiges dazu und wähle ein pfiffiges Dressing aus

Veröffentlicht am 14.04.2017

esoterischer als erwartet

Waldbaden
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Waldbaden umschrieb für mich bislang den neuen Wellnesstrend, in dem man ganz bewusst und achtsam und mit allen Sinnen Entspannung bei einem Waldspaziergang erlebt.

Werner Buchberger beschreibt zu Beginn ...

Waldbaden umschrieb für mich bislang den neuen Wellnesstrend, in dem man ganz bewusst und achtsam und mit allen Sinnen Entspannung bei einem Waldspaziergang erlebt.

Werner Buchberger beschreibt zu Beginn des Buches, , dass er viele Beispiele, die er selbst erlebt hat, erzählen möchte und selbst von seinen eigenen Erfahrungen immer wieder überrascht wurde.
Mir ging es beim Lesen der vielfältigen Kurzbeschreibungen genauso, egal, ob diese von seinem Kontakt zur feinstofflichen Ebene, mit Schamanen und ihren Heilungen, Naturwesen und Pflanzen, die in Kontakt mit ihm traten oder Fremdenergie, die sich an ihn heftete und durch Rituale entfernt werden musste, erzählen. Viele Themen werden ganz kurz gestreift, aber ohne genauere Erläuterung blieben, z.B. Rituale, Räuchern, Übungen aus dem Keltischen Yoga. Ansprechend fand ich die grünhinterlegten Seiten, auf denen verschiedene Meditationen beschrieben werden, wobei ich einräumen muss, dass auch hierbei Beschreibungen zu finden sind, die mir ein wenig zu weit gehen.
Im Kapitel zur Heilung durch Bäume und der Errichtung eines eigenen Heilplatzes im Wald, lassen mich viele Rituale mit stets wachsender Skepsis zurück. Zum Ende des Buches werden verschiedene Bäume samt ihrer Heilkräfte vorgestellt und darauf hingewiesen, dass bei allem Erwähnten der Einfluss der Mondphase sowie der Jahreszeit nicht unterschätzt werden dürfe.

Im Grunde geht es in diesem Buch auch darum, seine Wurzeln zu finden, sich mit den Bäumen zu verbinden, selbst zum Baum zu werden, von diesen zu lernen, sich heilen zu lassen und sich selber zu lieben. Dieser Aspekt ist mir trotz der vielen Meditationsübungen ein wenig untergegangen. Die vielen Selbstdarstellungen, in denen der Autor Wunderheilungen mit Hilfe von Bäumen durchführte, waren mir einfach zu viel, z.B. heilt er in Minutenschnelle eine Kundin von einer seit Jahren bestehenden Katzenhaarallergie dadurch, dass sie unter eine Tanne stehend gemeinsam mit ihm eine Kurzmeditation durchführt.

Der Inhalt dieses Buches stellte sich mir so ganz anders dar, als erwartet und ich muß für mich feststellen, dass die Selbstdarstellung des Autors mitsamt seiner Heilungskräfte eher abschreckend auf mich wirkte. Offensichtlich bin ich noch nicht bereit für so viele persönliche feinstoffliche Wunder und hatte manchesmal den Eindruck, die Werbeschrift einer Sekte zu lesen. Trotzdem muss ich einräumen, dass ich dennoch einige interessante Informationen in diesem Buch gefunden habe. Die Meditationen fand ich größtenteils ansprechend; insgesamt hätte ich eine etwas sachlichere und manchesmal tiefergreifende Abhandlung des Themas eindeutig bevorzugt.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Umfangreicher Bildband über Möglichkeiten der farbenfrohen Wohnraumgestaltung mit Produkten der Fa. Farrow&Ball

Stilvoll wohnen mit Farbe
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In der Einführung erzählt die Autorin Joa Studholme, wie glücklich sie ist, eine Mitarbeiterin der Fa. Farrow&Ball zu sein, lobt diese Firma und ihre 132 Farben sowie die Fähigkeit, sie selber zu einer ...

In der Einführung erzählt die Autorin Joa Studholme, wie glücklich sie ist, eine Mitarbeiterin der Fa. Farrow&Ball zu sein, lobt diese Firma und ihre 132 Farben sowie die Fähigkeit, sie selber zu einer guten und eingeschworenen Mitarbeiterin ausgebildet und geprägt zu haben, obwohl sie „ohne formale Ausbildung für ihren Beruf“, nur mit der Leidenschaft als Kind, Buntstifte zu sortieren und ihr Puppenhaus umzudekorieren aufwarten konnte. Mittlerweile arbeitet sie, überstolz, seit 19 Jahren für Farrow&Ball als Farbberaterin und durfte die Entwicklung und Benennung neuer Farben begleiten. Sie stellt danach die Firmengeschichte vor, einem „Traditionsunternehmen“, das es bereits seit 1946 gibt, das durch die Entwicklung der National-Trust-Farben aufblühte und expandierte. Mittlerweile handele es sich um ein „weltumspannendes Unternehmen mit über 50 Verkaufsstellen in 67 Ländern ( Angaben von S. 13).

Unterteilt ist dieses Buch in die Kapitel: Die ersten Schritte / Das Handbuch / Der Leitfaden; man findet Beschreibungen zur Farbenlehre, zu Licht und Stil und den Einsatz von verschiedenen Farben um Effekte zu erzeugen, z.B. dass man den kleinen Flur dunkel streichen kann und die angrenzenden Räume dann heller und größer wirken.

Joa Studholme stellt in diesem Buch Gestaltungstricks vor, die bei kleinen Wohnungen und auch in Palästen gleichermaßen funktionieren sollen. Unmengen an Fotos folgen, die Wände, Türen, Decken und Haustüren mit Farbanstrichen von F&B zeigen; als Untertitel zu den Fotos ist angegeben, welche Farben verwendet wurden. Im begleitenden Text wird erläutert, welche Möglichkeiten man zur Gestaltung hat, z.B. Tür und Türrahmen heller oder alternativ dunkler als die Wand zu gestalten, Wände als Blickfang farblich stark hervorzuheben oder Akzente zu setzen, dass sich neutrale Farben kombinieren lassen, andere aber ebenfalls. In diesen Texten werden auch jede Menge Farbvorschläge gegeben, die allerdings so gut wie nie mit den gezeigten Farben auf den Fotos zu tun haben. Ganz vorne im Buch sind Farbkärtchen abgebildet, doch ohne Bezeichnung; auf der drittletzten Seite findet man ein Foto von einem zugeklappten Farbfächer, der auf einer Farbkarte liegt, auf der einzelne Farben mit Bezeichnung erkennbar sind. Hinten im Buch gibt es eine Tasche, die leider leer ist; wie hilfreich und durchdacht wäre es gewesen, hier eine Farbkarte beizulegen! Damit hätte dieses Buch eine große Hilfe sein können, denn es wäre möglich gewesen, den ganzen Beschreibungen auch folgen zu können. Aber was fange ich so mit den unendlich vielen Farbvorschlägen und Kombinationsmöglichkeiten, die sogar extra auf einer Doppelseite aufgeführt werden, an? Was hilft mir, gelesen zu haben, dass „Ammonie“, Black Blue“, „Stiffky Blue“ und „Worsted“ wunderbar zusammen passen, genau wie „Dove Tale“, „Great White“, „Peignoir“ und „Pelt“ oder die ganzen anderen Farbvorschläge? Mir sagt das genauso wenig wie Ihnen jetzt und für mich hätte es keinen Unterschied gegeben, wenn die Farbbezeichnungen in chinesischen Schriftzeichen abgedruckt worden wären. Schade, so ist vieles, was vermittelt werden sollte, einfach nicht nachvollziehbar.
Selbstverständlich finden sich auch sehr hilfreiche Anregungen und Tipps, die man auch ohne Farbkarte umsetzen kann, aber es sind soviele Möglichkeiten einfach verschenkt worden.

Praktische Tipps zum Streichen gibt es auch, z.B. dass man den Teppichboden gut abkleben soll, damit keine Fusseln in die Farbe gelangen und dass man an der Decke anfangen und sich über die Wand bis zu den Fußleisten vorarbeiten sollte, da auf diesen am ehesten mit Staub zu rechen sei.
Sehr interessant fand ich, dass F&B unterschiedliche Deckenweiß anbietet, die auf die einzelnen Wandfarben abgestimmt sind; dazu gibt es auch eine Art Tabelle, der man entnehmen kann, wie man diese beiden Farben perfekt kombiniert. Joa Studholme erläutert, dass früher Deckenweiß mit 25% der Wandfarbe gemischt wurde um eine farbliche Annäherung zu haben, weil eine strahlend weiße Decke den Wänden die Strahlkraft nähme. Hierbei handelt es sich z.B. ein Tipp, den ich beherzigen werde.

Im Glossar kann man Erklärungen nachlesen für die Begriffe Architrav, Bilderleiste, Deckenrosette, Fries, Fußleiste, Hohlkehle, Holzelemente, Nut- und Federbretter, Oberlicht, Sockel, Sockeltäfelung, Stuckleiste, Stuhlleiste und Wandvertäfelung – und im Anhang erhält man die Liste der Farrow&Ball – Verkaufsadressen weltweit.

Die Fotos sind sehr schön anzusehen, manche Farbkombinationen fand ich größtenteils ganz nett, andere völlig überladen- besonders die, auf denen unterschiedliche Holzvertäfelungen gezeigt wurden, waren für mich sehr hilfreich, denn nun habe ich eine viel bessere Vorstellung davon, wie ich dieses bei uns gestalten kann. Auch die Übersichtsfotos ( S. 138/9), in der durch farbliche Veränderung desselben Raumausschnittes die unterschiedliche Tiefe und Ballance aufgezeigt wird, fand ich äußerst anschaulich. Bei vielen Fotos im Buch, bei denen die Wirkung der Farbgestaltung gezeigt werden sollte, hatte ich persönlich Probleme mit meiner zu kleinen Vorstellungskraft, z.B. wenn eine Ecke fotografiert wirt und mir zeigen soll, dass durch diese Farbgebung der ganze Raum ( der auf dem Foto nicht zu sehen ist) größer wirkt.

Am wichtigsten fand ich den Hinweis, dass man seinem eigenen Farbgeschmack folgen sollte, was ich dann wohl mit einer Farbkarte aus dem Baumarkt ausprobieren werde – leider ganz unabhängig von den Farbvorschlägen dieses Buches, die man leider größtenteils nicht nachvollziehen kann.

Genaugenommen habe ich etwas mehr erwartet als ein prachtvoll illustriertes Bilderbuch, mit Fotos, die Innen- und Außenansichten von Häusern aus Paris, New York, Toronto... zeigen, auf dem ich die Farben von Farrow&Ball im verarbeiteten Zustand sehen kann. Da sich Joa Stunholme's Lob für die Produkte von F&B und ihren Arbeitgeber wie ein roter Faden durchs Buch zieht, hatte ich oft den Eindruck eine PR-Schrift zu lesen und nicht einen Ratgeber, der mich befähigen soll, mit neu erlangtem Wissen nun mein Haus farblich besonders geschickt, geschmackvoll und mit neuen Visionen umzugestalten. Nun ja, nun kenne ich die komplette Produktpalette dieser Firma, „den feinen Unterschied“ ihrer Farbe ( S.226), die aus Pigmenten, Wasser, Füllstoffen, Harz und Zusätzen (eben ganz anders, als andere Farben) besteht, dass die leeren Musterdosen als Kultobjekte gesammelt werden und F&B sich in allen Bereichen bemüht umweltfreundlich zu verfahren.

Die Fotos regen durchaus an und es gibt auch zahlreiche, hilfreiche Tipps; trotzdem finde ich, dass ganz wunderbare Möglichkeiten nicht ausgeschöpft wurden.

Veröffentlicht am 12.10.2016

vieles vorhersehbar, könnte spannender sein

Magisterium
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Bei „Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze“ handelt es sich um den dritten Teil der Magisterium-Serie, wobei es nicht zwingend notwendig ist, die beiden vorangegangenen gelesen zu haben – immer wieder ...

Bei „Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze“ handelt es sich um den dritten Teil der Magisterium-Serie, wobei es nicht zwingend notwendig ist, die beiden vorangegangenen gelesen zu haben – immer wieder werden Details daraus erzählt und ergänzende Erklärungen abgegeben.

Diese Folge um die Magier und ihr drittes Schuljahr beginnt in den Ferien, gefolgt von einer großen Feier um die Helden des letzten Teils zu ehren. Im weiteren Verlauf dieses Schuljahr stehen wieder Üben und Schulen der magischen Kräfte auf dem Programm, die chaosbesessenen Tiere im Wald, eine Prophezeiung sowie ein Spion im Magisterium sorgen für Aufregung....


Insgesamt fand ich den dritten Teil flüssig geschrieben und auch gut zu lesen. Ungefähr 2/3 des Buches weisen zuweilen spannende Szenen auf, manchmal habe ich allerdings auch gedacht, da hätte doch mehr kommen können. Es gibt z.B. eine Situation im Wald, die ausführlich beschrieben wird und deren Sinn für diese Geschichte für mich nicht erkennbar war. Zwischendurch gab es immer wieder auch sehr witzige Darstellungen, z.B. Erläuterungen für Flirtversuche, was dann sehr erfrischend wirkte.

Es gestaltet sich sicherlich als sehr schwierig, einen ganz neuen Mehrteiler über Magier zu schreiben, ohne, dass es Szenen gibt, die an Harry Potter erinnern – in diesem Teil ist es leider auch nicht so ganz gelungen.

Im Vergleich zu den beiden ersten Teilen fand ich diesen weitaus weniger spannend; alles, was man an Lösungen und Enttarnungen erwartet, tritt auch später ein, was ich sehr enttäuschend fand. Immer wieder hatte ich den Eindruck, Details wären nicht richtig durchdacht und schlüssig, wirkten eher krampfhaft spontan. Viel Platz für wirklich Fesselndes oder Überraschendes blieb da leider nicht, was sich zum Buchende ändern soll; für mich waren die plötzlichen Ereignisse auf den letzten Seiten zwar überraschend, aber auch wenig überzeugend. Man bleibt als Leser zurück mit dem Gefühl, dass dieses Ende nicht stimmig ist und so werden sich die Leser wahrscheinlich nicht einigen können, ob man das Ende tatsächlich als cliffhanger bezeichnen kann – ich würde es nicht, denn ich fand es unstimmig, enttäuschend und nicht fesselnd.

Die Leseempfehlung wird für Leser ab 14 Jahren angegeben - auch, wenn das Buch für Jugendliche gedacht ist, sollte doch nicht alles so vorhersehbar sein.....

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