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Veröffentlicht am 30.10.2021

Gut und Böse

Liber Bellorum. Band I
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„ Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. ...

„ Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. Warum müssen sie stets fliehen, warum ständig lügen?“

Eine superschöne neue Idee in Sachen Magie. Zwei total verschiedene Brüder, die plötzlich magisches Talent entwickeln. Und zwar ziemlich heftig.

Allerdings bin ich mit den Beiden nicht so recht warm geworden. Der ältere Bruder hat große Probleme mit sich und der Vergangenheit. Allerdings hat er seinen kleinen Bruder aufgezogen und sich sehr um ihn gekümmert. Er ist der „böse“ Bruder. Der andere, der gute Bruder, versteht ihre Lebensweise nicht so recht, akzeptiert es halt. Durch eine Trennung von Kyle und Raven überschreiten beide, unabhängig voneinander, eine verbotene Grenze. Ihr Leben wird damit völlig verändert.

Die Idee des Buches ist gut, die Umsetzung gefiel mir leider nicht. Die Hauptcharaktere sind nicht tief genug beschrieben. Der Zeitsprung von zwei Jahren tut der Geschichte auch nicht gut. Danach wurde alles sehr hektisch und knapp beschrieben. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Von der Frauenbewegung überschattet

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Im zweiten Band der Rebellinnen von Oxford geht es um Lucie und Tristan.

Der Kampf der Frauenbewegung geht weiter. Um einige Dinge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wollen sie ein Frauenmagazin ...

Im zweiten Band der Rebellinnen von Oxford geht es um Lucie und Tristan.

Der Kampf der Frauenbewegung geht weiter. Um einige Dinge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wollen sie ein Frauenmagazin kaufen. Lucie vertritt das Konsortium und wird auch für das Magazin verantwortlich sein. Leider hat sie aber einen Mitbewerber. Es ist ein Quälgeist ihrer Kindheit, Tristan Ballentine. Er erhält 50 Prozent der Anteile, Lucies Damenkonsortium ebenfalls. Damit ist ihr Plan fehlgeschlagen.

Lucies Art hat mich leider überhaupt nicht mitgenommen. Zu stur, zu dickschädlig und verbohrt. Tristan dagegen, ja mit dieser Person konnte ich eher umgehen. Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich sehr mit der Frauenbewegung und die Probleme mit dem Ankauf der Zeitschrift. Die Beziehung der Beiden nimmt sehr langsam Fahrt auf. Ich habe dann doch ein paarmal das Buch zur Seite gelegt. Auch den Schluss fand ich nicht ganz logisch.

Ich hoffe, bei der nächsten Dame wird es wieder etwas lebendiger.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Zuviel gewollt

Die Stadt ohne Wind
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Ein wirklich dickes Buch.

Mich hat die Geschichte nicht gepackt. Woran lag es? Arka ist eine tolle Protagonistin. Zielgerichtet versucht sie Antworten auf ihr Fragen zu finden. Nach vielen Entbehrungen ...

Ein wirklich dickes Buch.

Mich hat die Geschichte nicht gepackt. Woran lag es? Arka ist eine tolle Protagonistin. Zielgerichtet versucht sie Antworten auf ihr Fragen zu finden. Nach vielen Entbehrungen und Mühen erreicht sie Hyperborea auf ihrem Pferd Zwerg. Sie unternimmt dort einiges, um zu Geld zu kommen. Das System innerhalb dieser mächtigen Stadt schützt die Magier. Sie wohnen alle auf der obersten Ebene. Nur mit Geld kann Arka dorthin gelangen. Mit viel Glück und der Hilfe von Zwerg gelingt es. Dieses Glück hält auch an, um zu beweisen, das sie magische Fähigkeiten hat, die ausgebildet werden müssen. Der Magier Lastyanax wird ihr Mentor.

Auch Lastyanax hat geheime Ziele. Er möchte den Mörder seines früheren Mentors finden. Durch diese Tragödie wurde er zum Minister ernannt.

Dieser Anfang war richtig gut. Doch dann versickerte diese Geschichte im Einerlei. Politik, Intrigen, der tägliche Kleinkram, verhinderte, das die Geschichte spannend blieb. Es wurde einfach zu viel in den Roman hineingepackt. Die Personen waren doch viel zu flach gezeichnet. Lastyanax ist einfach langweilig. Die Namen erinnerten mich auch an Asterix und Obelix.

Die Beiden verloren erst einmal ihre Ziele aus den Augen. Zum Ende hin begann es dann wieder spannend zu werden. Es passierte mir dann einfach zu viel.

Zuviel gewollt, zuwenig gekürzt und gestrafft. Schade, das Buch hatte wirklich Potenzial.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Auf einmal magisch

Frostbrand
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Noah ist völlig verängstigt und versteckt sich. Auf einmal hat er magische Kräfte. Aber seiner Familie verrät er es nicht. Doch dann erscheint Luca, die als Mentorin für ihn zugeteilt ist. Ihr erster Fall.

Luca ...

Noah ist völlig verängstigt und versteckt sich. Auf einmal hat er magische Kräfte. Aber seiner Familie verrät er es nicht. Doch dann erscheint Luca, die als Mentorin für ihn zugeteilt ist. Ihr erster Fall.

Luca hat einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften und Noah muss mit seinen plötzlichen immensen Kräften zurecht kommen. Und wieso hat er auf einmal diese Kräfte?

Eine interessante Geschichte. Leider verliert sie sich häufig in den zwischenmenschlichen Bereichen und wirkt etwas hölzern, es wird viel gedacht und nicht ausgesprochen. Die beiden können sich gegenseitig helfen im Laufe des Romans. Erst zum Ende hin wurde es spannend.

Ich habe zu Noah und Luca keinen rechten Zugang gefunden. Sie berührten mich nicht. Die Geschichte war für mich etwas langatmig. Dabei ist das Setting interessant. Magie gibt es und wird auch öffentlich angewendet. Aber im Vordergrund der Geschichte waren die inneren Konflikte der Protagonisten, mir war es zuviel.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Eine phantastische Unterwelt

Catacombia, Band 1: Abstieg in die Tiefe. Ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2022! (Spannendes Fantasy-Abenteuer ab 10 Jahren)
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Ein wunderschönes Cover lädt zum Besuch in diese neue phantastische Welt ein.

Der Waisenjunge Sam ist unglaublich neugierig. Und das bringt ihn hin und wieder in Schwierigkeiten. Diesmal möchte er sich ...

Ein wunderschönes Cover lädt zum Besuch in diese neue phantastische Welt ein.

Der Waisenjunge Sam ist unglaublich neugierig. Und das bringt ihn hin und wieder in Schwierigkeiten. Diesmal möchte er sich Artefakte anschauen, die bei Bauarbeiten zum Vorschein gekommen sind. Nachts verlässt er heimlich das Heim. Unterwegs schließt sich der Straßenhund Einstein ihm an. Aber dann fallen sie in einen Schacht und erreichen eine völlig andere Welt.

Catacombia ist eine magische Stadt in der fast alles mit Gedanken gesteuert wird.

Hier wird wirklich ein völlig neues Universum beschrieben. Ich habe mit Sam über seine neue Heimat gestaut. Was ich aber nicht verstanden habe, ist, wie allein er gelassen wurde. Keiner erklärt ihm irgendetwas. Er lebt in einer Familie, aber auch hier muss er alles mühsam selbst sich beibringen. Der Beginn ist doch langatmig, die neue Welt muss beschrieben werden, aber dann wird es spannend.

Die Geschichte hakt noch ein bisschen, aber ich wurde doch neugierig auf den nächsten Band.

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