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Veröffentlicht am 03.10.2021

Insgesamt unterhaltsam trotz zwei Kritikpunkten

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Klappentext
„»Niemand bräuchte weniger einen Prinzen und niemand hätte mehr einen verdient als du, Fiana.«

Zwei magische Throne braucht es, um das Königreich Alandra gegen die Schatten hinter den Mauern ...

Klappentext
„»Niemand bräuchte weniger einen Prinzen und niemand hätte mehr einen verdient als du, Fiana.«

Zwei magische Throne braucht es, um das Königreich Alandra gegen die Schatten hinter den Mauern zu schützen. Kupfer und Eisen – einzeln stark, zusammen zerstörerisch. Sie besteigen können nur diejenigen, die im Kronenkampf als Sieger hervorgehen. Fiana lebt seit ihrer Kindheit im Palast und kennt die Regeln der Mächtigen wie kaum jemand sonst. Doch durch ihre Adern fließt ein dunkles Geheimnis, dessen Aufdeckung ihren sicheren Tod bedeuten würde. Als der attraktive Königsbruder Kayden ihm gefährlich nahekommt, bleibt Fiana nur eins – am Kronenkampf teilzunehmen.“

Gestaltung
Ich finde das Cover unglaublich schön, denn es ist schlicht und gleichzeitig sehr edel. Die Krone bzw. das Diadem in der Mitte visualisiert den Titel und das, worum es geht, sehr schön. Dabei finde ich es hübsch, dass das Diadem von Glitzerpartikeln umgeben ist. Die untere linke Ecke ist dabei gelbgold und verläuft dann in das dunkle schwarz-braun, sodass hellere Farbelemente in den dunklen Hintergrund integriert werden.

Meine Meinung
Von Valentina Fast habe ich schon viel gehört, vor allem über ihre „Royal“-Reihe, die ich allerdings nicht kenne und nicht gelesen habe. In „Kronenkampf“ geht es um Fiana, die im Königreich Alandra im Palast lebt. Sie hat jedoch ein dunkles Geheimnis, das ihren Tod bedeuten würde, wenn es ans Licht käme. Als der Königssohn Kayden ihrem Geheimnis nahe kommt, bleibt Fiana nichts anderes übrig, als am Kronenkampf teilzunehmen. Jenem Kampf, bei dem die Sieger den Kupfer- oder Eisenthron des Landes besteigen kann.

Interessant fand ich die Charaktere und deren Beziehungen untereinander. Vor allem Kayden hat mir gefallen, da er zunächst sehr geheimnisvoll auf mich wirkte. Ich konnte ihn nur schwer einschätzen und wusste nicht, was seine Motive und Intentionen waren. Dies fand ich sehr spannend. Fiana gefiel mir als Protagonistin auch gut, da sie mit ihrem Geheimnis kein leichtes Los hat. Sie ist stark und mutig, aber vor allem loyal, was ich total sympathisch fand.

Die Beziehung zwischen Kayden und Fiana gefiel mir insgesamt gut, da die beiden zueinander passten und für mich ihre Chemie stimmte. Doch die Entwicklung der Beziehung empfand ich als etwas holprig. Es ist schnell zu spüren, dass mehr zwischen den beiden ist, doch dann gerät dies etwas in den Hintergrund bis es dann plötzlich sehr schnell zwischen beiden geht. Ich persönlich mag es lieber, wenn es ausgeglichener ist.

Die Handlung fand ich insgesamt gut, wobei ich aufgrund des Titels und Klappentextes doch gedacht hätte, dass der Kronenkampf etwas mehr Raum einnehmen würde. Ich habe vielleicht auch generell zu hohe Erwartungen an den Kampf gehabt, denn ich hätte gedacht, dass es bei dem Kampf um den Thron bzw. die Throne etwas schwieriger zugehen würde und mit mehr Action und Drama zu rechnen sei. Dennoch konnte mich die Geschichte an sich überzeugen und gut unterhalten, da mir die Idee mit den beiden magischen Thronen und dem Kampf darum gefiel.

Fazit
Mit „Kronenkampf – Geschmiedetes Schicksal“ konnte Valentina Fast mich gut unterhalten und mir eine interessante Geschichte liefern, die mich überzeugt hat. Dennoch hätte ich mir hinsichtlich des Kronenkampfes etwas mehr Rasanz und vielleicht auch Dramatik gewünscht, da dieser doch etwas leicht vonstattenging. Die Liebesbeziehung gefiel mit gut, da die beiden Charaktere gut zueinander passten, auch wenn die Entwicklung der Beziehung für mich etwas holprig war.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 03.10.2021

Was für ein schönes Setting!

A Whisper of Stars
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Klappentext
„Liv wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Leben auf Hawaiki zu entfliehen. Weder sie noch ihr bester Freund Finn glauben noch an die Legenden über mythische Götter und Ahnengeister, die ...

Klappentext
„Liv wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Leben auf Hawaiki zu entfliehen. Weder sie noch ihr bester Freund Finn glauben noch an die Legenden über mythische Götter und Ahnengeister, die man sich an den rauen schwarzen Küsten seit Anbeginn erzählt. Doch als am Tag des Sternenfestes nicht nur ein Fremder auf der Insel auftaucht, sondern plötzlich uralte Kräfte zum Leben erwachen, beginnt für Liv und Finn ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine Reise ins Ungewisse, ohne Zurück. Ein erbarmungsloser Jäger. Und eine gefährliche Liebe, die Livs Herz höher schlagen lässt als je zuvor ...“

Gestaltung
Vor dem grünbläulichen Sternenhimmel im Hintergrund kommen die goldgelben Ornamente des Vordergrunds sehr schön zur Geltung und scheinen geradezu zu strahlen. Das goldene Farnblatt am oberen Bildrand sticht hervor und sieht interessant aus. Der Titelschriftzug ist gut leserlich geschrieben und mit Schnörkeln versehen, wodurch er etwas verspielt wirkt.

Meine Meinung
An „A Whisper of Stars – Erwacht“ hat mich vor allem der Klappentext neugierig gemacht. Das Buch wurde von Tami Fischer geschrieben, einer Autorin, die vielen bekannt ist. In dem Buch geht es um Liv und ihren besten Freund Finn, die auf der Insel Hawaiki leben. Dort werden sich Legenden über Götter und Ahnen erzählt, an die die beiden zunächst nicht glauben. Als dann aber ein Fremder nach Hawaiki kommt und alte Kräfte erwachen, beginnt eine gefährliche Reise für die beiden…

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich es schon ein wenig erwartet und mir auch erhofft: „A Whisper of Stars“ erinnert mich vom Feeling her ein wenig an Disneys „Vaiana“. Das Setting ist hawaiianisch angehaucht und auch die Legenden, die hier aufgegriffen werden, stammen aus diesem Bereich, was ich total cool fand, da dies ein Themengebiet ist mit dem ich persönlich noch nicht so viele Berührungspunkte hatte.

Sehr gerne mochte ich auch die beiden Protagonisten Liv und Finn, denn die Freundschaft der beiden ist richtig klasse dargestellt. Ich hatte erst etwas Angst, dass es mehr geben könnte zwischen den beiden als nur Freundschaft, aber die Autorin hat mich hier schnell eines Besseren belehrt. Die beiden Figuren sind loyal und stehen zueinander, komme was wolle. Ich hatte vielmehr den Eindruck als wären sie eine Familie, was mir total gut gefallen hat.

Die Handlung ist durchaus komplex und setzt sich wie ein Puzzle Stück für Stück zusammen. Ich für meinen Teil brauchte etwas, bis ich mich ganz darin zu Recht gefunden hatte, aber schlussendlich konnte mich die Geschichte überzeugen. Das letzte Drittel gefiel mir persönlich am besten, da es hier sehr rasant zu ging und ich sowas abgöttisch liebe. Toll fand ich auch die vielen Überraschungen und dass man sich eigentlich nie sicher sein konnte, woran man bei der Geschichte ist, da es immer wieder Wendungen gab, die erstaunten oder Figuren, die man anders eingeschätzt hatte.

Fazit
„A Whisper of Stars – Erwacht“ ist ein schöner Auftakt, der mich vor allem durch das Setting und die Legenden überzeugt hat, die mir persönlich noch nie begegnet sind. Ich brauchte meine Zeit, bis ich mit dem Buch warm geworden bin, aber dann konnte mich die Handlung gut unterhalten und durch ihren hohen Überraschungseffekt überzeugen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. A Whisper of stars – Erwacht
2. A Whisper of stars – Verraten (erscheint am 31.03.22)

Veröffentlicht am 03.10.2021

Spannendes Setting, das toll in die Handlung eingebunden wurde

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Klappentext
„*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub ...

Klappentext
„*Ein Lauf um Leben und Liebe*
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann.
Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr ...“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover unheimlich gut, denn ich mag die dunklen Farben, die zur Mitte hin heller werden. So erkennt man eine Art rissigen Boden vor dem in goldenen Lettern der Titel geschrieben steht. Besonders gefallen mir die goldenen Punkte, welche den Titel umranden und wunderschön glänzen und schimmern. So ist das Buch schlicht und edel gestaltet. Auch die Karte im Inneren überzeugt durch ihre elegante Aufmachung.

Meine Meinung
Ich wollte „The Run – Die Prüfung der Götter“ unbedingt lesen, da mich der Klappentext sofort überzeugt hat. In dem Buch geht es um Sari, die wie alle Achtzehnjährigen eine Prüfung vor sich hat: sie muss durch die vier Reiche der Götter laufen und diesen Lauf schaffen. Nur so kann sie in die Gesellschaft aufgenommen werden. Dabei braucht sie Hilfe von einem Schattenbringer, an den sie ihr Herz verliert…

Das Setting des Buches fand ich sehr interessant, denn die Welt, in welcher die Charaktere leben, wurde von vier Göttern erschaffen. So gibt es auch einen Lauf durch die Reiche der Götter und nur wer diesen Lauf absolviert, erhält einen Namen und ein Leben in der Gesellschaft. Das Konzept fand ich spannend und vor allem gut in die Handlung integriert. Es wurde nicht zu viel auf einmal erklärt und verraten, sondern immer stückweise. So blieb die Neugierde erhalten, da man mehr wissen wollte über all die Zusammenhänge.

Auch die Geschehnisse der Handlung schlagen in die Kerbe der häppchenweisen Information, denn beim Leser werden immer wieder Fragen aufgeworfen. Sobald man eine befriedigende Antwort erhalten hat, hat man aber auch direkt eine neue Frage, welche dafür sorgt, dass es dem Leser nur schwer möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Mir gefiel dies sehr gut, denn so erzeugte die Handlung eine Dynamik, die mich an die Seiten bannte.

Manchmal kamen mir das Setting und die Handlung etwas komplex vor angesichts vieler Ereignisse, die auf mich einprasselten, aber grundsätzlich konnte ich damit leben, denn die Geschehnisse des Laufes waren turbulent und ich liebe eine rasante Handlung. Zudem kam später im Handlungsverlauf auch ein gewisses Mystery-Feeling hinzu, das ich gerne mochte. Die Bedeutung der Reiche, aber auch Verrat und Intrigen sorgten für eine interessante Richtung, in die „The Run“ verlief. Hiermit hatte ich nicht gerechnet und da ich gerne überrascht werde, fand ich diesen Twist gut.

Fazit
Mit „The Run – Die Prüfung der Götter“ liegt ein Werk vor, das zwar durchaus komplex ist, aber das durch eine turbulente Handlung überzeugen kann. Erwartungen, die ich an das Buch hatte, wurden hier mit einigen Überraschungen versehen und besonders das Setting konnte mich faszinieren. Mir gefiel die Idee des Weltentwurfes und der göttlichen Prüfung. Zudem fand ich die Einbindung des Settings in die Handlung sehr gelungen. Auch gefiel es mir, dass die Story immer wieder Fragen aufgeworfen hat, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.08.2021

Nicht so stark wie die „Neon Birds“-Trilogie, aber gut

Der dunkle Schwarm
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„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten ...

„Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...“

Gestaltung
Mir gefällt am Cover die Farbgebung mit dem dunklen Blau, welches durchzogen ist von helleren Blautönen, die den Hintergrund interessant machen. Nicht so gut gefällt mir allerdings das Covermotiv, denn der helle Lichtkranz hinter der Frau strahlt für mich zu sehr. Auch mag ich die Gestalt mit dem Helm nicht so gerne, wobei ich es aber gut finde, dass sie so realistisch aussieht. Meinen Geschmack trifft es aber nicht. Die Schriftart des Titels mag ich hingehen wieder gerne, da er an Neonreklamen erinnert und vor dem dunklen Hintergrund hervorsticht.

Meine Meinung
Nach der von mir so geliebten „Neon Birds“-Trilogie habe ich mich sehr gefreut, dass Marie Graßhoffs Hörbuch-Serie „Der dunkle Schwarm“ auch als Buch erscheint. In dem Buch geht es um Atlas, die einerseits als Programmiererin tätig ist und andererseits mit Erinnerungen handelt. Ein Kunde namens Noah berichtet ihr von einem Mord bei dem ein Hive, eine technische Verbindung mehrerer menschlicher Bewusstseine, ausgelöscht worden sein soll. Doch eigentlich ist so ein Mord an einem Hive gar nicht möglich…da Noah viel Geld dafür bietet, wenn Atlas den Täter findet, begibt sie sich auf eine gefährliche Mission.

Ich fand die Welt, die Marie erschaffen hat, total spannend. Ich mag solche Zukunftsszenarien, die futuristisch wirken und gleichzeitig auch den Eindruck vermitteln, als könnten sie in einigen Jahrzehnten tatsächlich Realität werden. Ein wenig erinnerte mich die Welt an „Ready Player One“, wobei „Der dunkle Schwarm“ gleichzeitig doch ganz anders ist, aber das Feeling, das bei mir erzeugt wurde, ähnelte sich ein wenig. Mir gefiel, dass wir in diese Welt eingeführt wurden und ich als Leser den Eindruck hatte, mich gut in der Welt zurechtzufinden. Die Autorin hat gute Erklärungen und anschauliche Beschreibungen geliefert, die mir das Setting visualisiert haben.

Was mir auch gut gefallen hat, war dass technisches Know-how in das Buch eingeflossen ist, mich aber nicht überfordert hat. Für mich wurde alles verständlich erklärt bzw. konnte ich mir vieles aus dem Kontext zusammenreimen. Etwas schade fand ich, dass manche Begrifflichkeiten direkt ohne Erklärung verwendet wurden und ich etwas verwirrt davor saß, bis ich sie mir aus dem Kontext erschlossen hatte. Die Einbindung der technischen Hintergründe gefiel mir insgesamt aber dennoch, da es nicht Überhand nahm und auch nicht langweilig wurde.

Die Handlung gefiel mir insgesamt gut, wobei ich die zweite Hälfte des Buches einerseits total aufwühlend und spannend fand, andererseits aber auch etwas schnell im Vergleich zur ersten Hälfte. Gerade der Schluss ließ bei mir das Gefühl zurück, dass er „kurz“ war, da ich doch noch ein paar offene Fragen und Gedanken hatte. Ich hoffe, dass diese Gedanken in der nächsten Staffel bzw. dem nächsten Band aufgegriffen werden. Dennoch fand ich das Ende überraschend und mitreißend, da Atlas hier eine Entscheidung trifft, die mich erstaunt und sehr mitgenommen hat und die zu einigen interessanten (philosophischen) Fragen führt.

Etwas kritisch stehe ich Atlas „Macht“ gegenüber, da sie hinsichtlich des Hackens über enorme Fähigkeiten verfügt und ich manchmal den Eindruck hatte, dass sie wirklich alles kann und fast schon übermenschlich ist. Dennoch wurden auch ihre schwächeren Seiten gezeigt, wodurch ihre „Emporhebung“ wieder relativiert wurde. So erschien sie dann doch wieder menschlicher, was ich gut fand.

Fazit
Mir hat „Der dunkle Schwarm“ gut gefallen, auch wenn ich die „Neon Birds“-Triilogie von Marie Graßhoff stärker fand. Dennoch fand ich es klasse, dass auch „Der dunkle Schwarm“ auf bestimmte Themen hinweist, die man kritisch hinterfragen kann. Auch die Handlung gefiel mir gut, wobei ich das Ende des Buches als etwas „kurz“ empfand, obwohl es mich emotional total mitgerissen hat. Ich bin gespannt, ob einige der losen Fäden dieses Buches im nächsten aufgegriffen werden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der dunkle Schwarm

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
Veröffentlicht am 30.05.2021

Wenn sich das Leben plötzlich ändert…

Past Perfect Life. Die komplett gelogene Wahrheit über mein Leben
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Klappentext
„Gute Freunde? Check. Erstes Date? Check. Und dann steht plötzlich das FBI vor deiner Tür …

Ally liebt ihr Leben, wie es ist: Die Bewerbungen an ihre Traum-Colleges sind geschrieben. Mit ihrem ...

Klappentext
„Gute Freunde? Check. Erstes Date? Check. Und dann steht plötzlich das FBI vor deiner Tür …

Ally liebt ihr Leben, wie es ist: Die Bewerbungen an ihre Traum-Colleges sind geschrieben. Mit ihrem Dad versteht sie sich blendend. Sie hat die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Und sie ist sich sicher, morgen wird ihr Sandkastenfreund Neil sie ENDLICH um ein Date bitten. Doch dann klingelt das FBI an der Tür und plötzlich ist alles anders. Denn Ally ist nicht Ally und ihr ganzes Leben eine einzige Lüge.“

Gestaltung
Vor dem weißen Hintergrund kommen die bunten Farben der Seifenblasen richtig gut zur Geltung. Vor allem die zerplatzende Seifenblase in der Covermitte und all ihre Millionen kleinen Tropfen sticht sofort ins Auge. Der goldgelbe Titelschriftzug über dieser Blase fällt auch sofort auf, wobei ich es gut gemacht finde, dass sich das Wort „perfect“ zu den Seiten hin auch aufzulösen scheint. Ich finde, dass dies gut zur Handlung des Buches passt.

Meine Meinung
In „Past Perfect Life“ geht es um Ally, die nach dem Schulabschluss ihre Bewerbung für ihre Traum-Colleges geschrieben hat. Zudem hat sie die besten Freunde auf Erden, kommt gut mit ihrem Vater aus und ist sich sicher, dass ihr Sandkastenfreund und Schwarm Neil sie bald um ein Date fragen wird. Doch dann steht plötzlich das FBI vor der Tür und Ally muss erkennen, dass ihr ganzes bisheriges Leben eine Lüge war…

Tatsächlich hatte ich nach dem Klappentext eher erwartet, dass es sich eher um eine Art Thriller handeln würde. Doch „Past Perfect Life“ befasst sich vielmehr damit, was aus Ally wird und wie ihr Leben um sie herum zusammenbricht. Der Fokus liegt somit eher auf dem dramatischen Aspekt der Enthüllung, dass Ally gar nicht ist, wer sie zu sein glaubt. Auch wenn dies nicht meiner Erwartung entsprach und mich dementsprechend überrascht hat, fand ich die Aufarbeitung der Gefühlswelt von Ally spannend und interessant.

Gut fand ich auch, dass ich als Leser Allys perfektes Leben zunächst kennen lernen konnte. Ich hatte Zeit Ally und ihre Hoffnungen für die Zukunft kennen zu lernen. Auch die wichtigen Personen in ihrem Leben werden eingeführt und in dem Moment, wo man sich fragt, ob das Leben für Ally nun weiterhin so geradlinig verläuft kommt der Paukenschlag. Ihr Leben wird von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Dieser Einschnitt in ihrem Leben teilt es in ein Davor und Danach.

Gleichzeitig fand ich den Auslöser für den Wandel in Allys Leben glaubwürdig und authentisch. Ich hatte nicht das Gefühl, als sei hier etwas auf Teufel komm raus an den Haaren herbeigezogen worden, damit die Handlung vorangetrieben wird. Vielmehr fand ich den Scheidepunkt so in der Art und Weise denkbar und zudem gefiel mir, dass es sehr spannend gestaltet wurde.

Auch fand ich gut, dass so viel wert auf Allys Gefühlsleben gelegt wurde. Ein von jetzt auf gleich komplett geändertes Leben und die Frage, wie man damit umgehen soll, in einer Art Lüge gelebt zu haben, werden anschaulich thematisiert. Ich habe die Empfindungen der Protagonistin gut nachfühlen können und fand es spannend, das Wechselbad der Gefühle mitzuerleben. Auch fand ich es spannend, wie man sich beim Lesen selbst positioniert hat im Hinblick auf Allys Familie und die Hintergründe. Hier schwankte ich immer ein wenig und war mir unsicher, wie ich die Handlungen bewerten sollte, da ich die Beweggründe der Figuren gut dargelegt fand.

Fazit
In „Past Perfect Life“ verfolgt man als Leser ein zunächst perfektes Leben, das sich durch ein Ereignis um 180° wendet. Ein solches Schicksal direkt mitzuverfolgen sorgt für Nervenkitzel. Dabei gelingt es diesem Werk sehr gut, dem Leser die Gefühlswelt und Beweggründe der Figuren vor Augen zu führen. Mir gefiel auch, dass es eine Art Davor und Danach gibt und man so gut die Veränderungen und Auswirkungen sehen kann. Mir persönlich hat für die volle Punktzahl zwar noch das gewisse Etwas gefehlt, aber dennoch hatte ich tolle Lesestunden!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband