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Veröffentlicht am 03.12.2021

Sehr schöner Roman aus der Nachkriegszeit

Als das Leben wieder schön wurde
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Greta Bergström kommt 1954 mit einem Ziel von Schweden nach Hamburg, sie möchte ihre Mutter Linn finden. Zunächst lernt sie ihre Stieffamilie kennen, bei der sie auch unterkommen wird. Das Familiengefühl ...

Greta Bergström kommt 1954 mit einem Ziel von Schweden nach Hamburg, sie möchte ihre Mutter Linn finden. Zunächst lernt sie ihre Stieffamilie kennen, bei der sie auch unterkommen wird. Das Familiengefühl kommt ihr dort ziemlich kalt vor, gar nicht so herzlich und warm wie sie es von ihrer Mutter und ihrer Oma kennt. Mit ihrer Oma ist sie immer gut ausgekommen, jedoch ist diese nun verstorben. Ohne Familie in Schweden hofft sie nun mehr über ihre Mutter zu erfahren, die im Krieg abhandengekommen ist.
Es gibt einige Gegenschläge und das Geld wird auch knapp, aber Greta schafft es mit neugewonnenen lieben Freunden sich eine Zukunft aufzubauen und auch mehr Informationen zu bekommen.

Die Schriftstellerin beschreibt sehr lebendig die damalige Nachkriegszeit in einer Stadt wie Hamburg. Es gab viele Probleme und doch haben die Menschen den Mut und die Hoffnung nicht aufgegeben das zu schaffen was sie wollten. Auch wird die Suche nach Linn sehr mitfühlend beschrieben und die Spannung bleibt bis zum Ende hin, was aus Gretas Mutter geworden ist.
Das Buch liest sich durchweg flüssig und man möchte es kaum aus der Hand legen. Alles wird sehr bildlich beschrieben.

Mir hat es wirklich sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Sehr interessant, spannend und ein klein wenig Herzschmerz

Die Bernsteinschwestern
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1919: Anni und Ella, obwohl sie aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen, sind sich als Kinder, als sie sich am Strand begegnen direkt sympathisch. Sie werden Freunde und unterstützen ...

1919: Anni und Ella, obwohl sie aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen, sind sich als Kinder, als sie sich am Strand begegnen direkt sympathisch. Sie werden Freunde und unterstützen einander. Einige Jahre später kann Ella im Hotel von Annis Vater arbeiten. Aufgrund ihrer Beziehung zu Anni gerät sie hin und wieder zwischen den Fronten und doch steht sie Anni bei.
Ein Jahrhundert später bekommt Kathrin einige alte Briefe zugesteckt. Der Inhalt ist sehr interessant und sie versucht mehr darüber herauszufinden.

Der Roman ist wirklich sehr spannend geschrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass die Situation wie sie sich damals vor hundert Jahren zugetragen hat genau so oder ähnlich passiert sein könnte. Die Autorin beschreibt bildlich wie es in Laboe war. Auch die dazu passende Geschichte in der heutigen Zeit bietet einiges an Spannung und witzigen Momenten.

Sehr schön, mitreißend und toll zu lesen

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Äußerst spannend

Das Buch der verschollenen Namen
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Eva hat zunächst ein unscheinbares Leben in Paris. Sie ist Jüdin und wohnt bei ihren Eltern. Die Deutschen haben im Krieg schon einen großen Teil Frankreichs eingenommen. Eines Nachmittags trifft sie einen ...

Eva hat zunächst ein unscheinbares Leben in Paris. Sie ist Jüdin und wohnt bei ihren Eltern. Die Deutschen haben im Krieg schon einen großen Teil Frankreichs eingenommen. Eines Nachmittags trifft sie einen Bekannten von dem sie sehr angetan ist, er teilt ihr mit, dass die Gefahr, dass Juden die nicht in Frankreich geboren sind bald aufgegriffen werden soll. Und so kommt es dann auch. Sie schafft es dem ganzen zu Entkommen und schlägt sich mit ihrer Mutter bis nach Aurignon durch. Eigentlich wollen sie weiter in die Schweiz flüchten doch dann passiert etwas mit Eva. Plötzlich möchte sie nicht mehr klein beigeben sondern mithelfen im Kampf gegen die Deutschen und Leben retten. Ihr ist gar nicht bewusst dass sie unter ihrem Decknamen weit bekannt ist und geschätzt wird. Sie erfährt Liebe, Trauer, Mitgefühl und Überraschung.
Kristin Harmel beschreibt wieder einmal die Zustände in Frankreich während des Krieges. Dieses ist ihr auch dieses Mal wieder toll gelungen. Man kann sich wirklich sehr gut in die Protagonistin Eva hineinversetzen, wie sie fühlt und was sie erlebt. Die Handlung ist gut beschrieben, man kann sich gut vorstellen was die Menschen damals mitmachen mussten. Die Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Eva und dem Katholiken Rémy ist auch gut erzählt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und spannend.
Alles in allem ein toller Roman mit einer beeindruckenden Geschichte, toll geschrieben mit vielen Gefühlen und Emotionen.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Eine absolut mitreißende Geschichte

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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Nachdem Dora mit ihrer Familie ihren Hof in Ostpreußen verlassen musste sind sie mit kurzem Zwischenstopp in Berlin in der Lüneburger Heide gelandet. Dort lebt die Familie auf kleinem Raum miteinander ...

Nachdem Dora mit ihrer Familie ihren Hof in Ostpreußen verlassen musste sind sie mit kurzem Zwischenstopp in Berlin in der Lüneburger Heide gelandet. Dort lebt die Familie auf kleinem Raum miteinander und alle die können müssen mit anfassen. Dora hat jedoch größere Ziele und möchte Tierärztin werden. Als Frau in der Nachkriegszeit ist dieses jedoch nicht so einfach, schlussendlich bekommt sie jedoch eine Zusage von der Humboldt Universität in Ostberlin. Erst zögert sie dann jedoch erhält sie Post vom Roten Kreuz mit Curts Adresse. So lang vermisst sie ihn nun schon darum beschließt sie nach Ostberlin zu fahren um dort zu studieren und Curt wiederzufinden. Beides ist jedoch sehr kompliziert in der DDR in der Nachkriegszeit. Es fehlt vieles und viel Informationen zu Curts verbleib erhält sie auch nicht.

Auch der zweite Teil der Gutsherrin Saga ist sehr fesselnd und spannend. Theresia Graw beschreibt sehr schön und genau die Ereignisse rund um Dora, ihrer Familie, ihren Freunden und ihrer großen Liebe Curt. Die Ereignisse damals in der DDR machen einem auch wieder einmal deutlich wie gut es uns heute gibt und mit welchen Problemen die Jugend und auch die Erwachsenen damals zu kämpfen hatten. So wird Geschichte mit einer traurigen und schönen Geschichte zugleich verknüpft.
Ich finde den Inhalt sehr interessant, man konnte sich gut in Dora hineinversetzen, da die Autorin alles sehr anschaulich beschrieben hat.

Von mir Daumen hoch und eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Spannende 3 ½ Stunden

Dreieinhalb Stunden
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Die DDR errichtet am 13 August 1961 die „Mauer“. Am frühen Morgen ist der Interzonenzug in München gestartet mit Ziel Ostberlin. Viele Menschen sind an diesem Morgen auf dem Weg zurück in ihre Heimat ...

Die DDR errichtet am 13 August 1961 die „Mauer“. Am frühen Morgen ist der Interzonenzug in München gestartet mit Ziel Ostberlin. Viele Menschen sind an diesem Morgen auf dem Weg zurück in ihre Heimat die DDR. Bisher konnten sie noch relativ „frei“ reisen doch plötzlich macht die Nachricht die Runde, dass die Grenze geschlossen werden soll. Einige Halte sind es noch bis zur innerdeutschen Grenze. In ziemlich kurzer Zeit, müssen die Menschen sich nun entscheiden fahren sie zurück in die DDR oder steigen sie vorher aus und fangen ein neues Leben in Westdeutschland an.

Der Autor nimmt uns mit auf eine spannende und wirklich nervenaufreibende Fahrt. Abwechselnd erfahren wir die Geschichten und Gedanken einer Band, die einen Auftritt in München hatte, einer Familie, der Vater dem Westen, die Mutter dem Osten gesinnt, ein altes Ehepaar mit alten Geheimnissen, einem Westdeutschen Polizist der mit vollem Elan auf Spurensuche ist und einer Lokführerin , die kurz davor ist sich zu verlieben.
Alles Schicksale, die so auch in Wirklichkeit passiert sein könnten. Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben. Bei mir dauerte es nur 3 ½ Tage dieses durchzulesen da die Handlung auch sehr interessant war und man mitfieberte wie ein jeder sich entscheiden wird.

Ich fand es interessant zu erfahren, dass es Menschen gab die wirklich in kürzester Zeit entscheiden mussten, das Buch hat mir sehr gefallen.

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