Cover-Bild Das Mädchen und der Winterkönig
Band 2 der Reihe "Winternacht-Trilogie"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.11.2020
  • ISBN: 9783453320833
Katherine Arden

Das Mädchen und der Winterkönig

Roman
Michael Pfingstl (Übersetzer)

Die große Fortsetzung des internationalen Erfolgsromans »Der Bär und die Nachtigall«

Wasja hat es geschafft: Sie hat ihr Zuhause vor dem Untergang bewahrt, indem sie einen Pakt mit Väterchen Frost einging. Doch jeder Pakt hat seinen Preis, und nun muss Wasja bitter für die Hilfe des Winterdämons bezahlen. Als Hexe verschrien, wird sie aus dem Dorf gejagt und durchstreift fortan in Männerkleidung das riesige Zarenreich. Immer an ihrer Seite ist ihr geliebter Hengst Solowej, der schneller ist als der Wind. Als Wasja eines Tages eine berühmt-berüchtigte Räuberbande in die Flucht schlägt, ruft sie der Prinz an den Hof nach Moskau, wo sie als Held gefeiert wird. Schnell wird Wasja – dank der Ratschläge des Winterdämons – zur engsten Vertrauten des Prinzen. Doch niemand am Hof darf je erfahren, dass der tapfere Kämpfer aus dem klirrend kalten Norden eigentlich eine junge Frau ist ...

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Eine Reisende im Land des Schnees

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Eine Reisende im Land des Schnees.
Wasja sieht Wesen, die für andere in ›Das Mädchen und der Winterkönig‹ nur noch in alten Geschichten existieren. Märchen- und Sagengestalten, die ihr Leben zahlreicher ...

Eine Reisende im Land des Schnees.
Wasja sieht Wesen, die für andere in ›Das Mädchen und der Winterkönig‹ nur noch in alten Geschichten existieren. Märchen- und Sagengestalten, die ihr Leben zahlreicher bevölkern als Menschen. Nur wenige verirren sich in ihren Heimatort in Rus und nicht alle meinen es gut.

Die Ereignisse des ersten Bandes der Winternacht-Trilogie von Katherine Arden – ›Der Bär und die Nachtigall‹ – haben Wasja viel gekostet. Doch wem kann sie von einer Gefahr erzählen, die für die meisten nicht sichtbar ist? Und wenn sie nicht auf die Hilfe ihrer Liebsten hoffen kann, kann sie dann dem Winterkönig trauen?

Das Finale des ersten Bandes der Trilogie hat Wasjas Leben für immer verändert. Die Welt, die sie kannte, existiert nicht mehr. Doch ist sie mutig genug, in den Winter hinauszuziehen, um eine neue Welt kennenzulernen?

»›Sie sah Dinge, die nicht da waren‹, flüsterte er. ›Sie ging in den Wald und kannte keine Angst. Überall im Dorf sprachen die Leute davon. Die freundlichen sagten, sie sei verrückt. Aber die anderen sprachen von Hexerei.‹«

Wasjas Geschwister, die im ersten Band zum Teil in die Welt hinausgezogen sind, finden nun wieder Platz in ihrer Geschichte. Doch nicht nur freundliche Gesichter kreuzen Wasjas Weg wieder. Auch ein Mann, der ihr bereits im ersten Band Schwierigkeiten bereitete, ist in ›Das Mädchen und der Winterkönig‹ wieder mit von der Partie.

Zahlreicher als die Mythen- und Sagengestalten in der Winternacht-Trilogie sind nur die Gefahren. Der unnachgiebige, ewige Schnee. Der Groll vieler Menschen. Die Entführung vieler junger Mädchen. Und Wasjas will sich dieser Welt stellen, allein, und ohne je von zu Hause fort gewesen zu sein.

»›Meine Kleine ist keine Schönheit, aber sie zieht den Blick auf sich. Genau wie ihre Großmutter.‹ Die alte Frau bekreuzigte sich jedes Mal, wenn sie das sagte, denn Wasjas Großmutter war nicht glücklich gewesen, als sie starb.«

Mit Wasja ist Katherine Arden eine Protagonistin gelungen, die überzeugen kann. Wasja ist stark, entschlossen und warmherzig. Regeln und Enge bekommen ihr nicht. Auch in vielen Wünschen und Träumen ihrer Zeitgenossen kann sie sich nicht erkennen.

»Der Hausherr sah aus wie ein Mensch, doch seine Augen verrieten ihn. Als er erstmals in diesen Wäldern gesehen worden war, hatten die Mädchen noch in einer anderen Sprache zu ihm gesprochen.«

›Das Mädchen und der Winterkönig‹ kann mit dem ersten Band der Trilogie zwar nicht mithalten, doch bleibt die Geschichte um Wasja und den geheimnisvollen Winterkönig spannend. Und so, wie sie die Ereignisse im zweiten Band entwickelt haben, bleibt nur gespannt auf den dritten und letzten Band der Reihe zu warten.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Wasja wird erwachsen...

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Inhalt: Durch einen Pakt mit dem Winterdämon Morosko kann Wasja zwar ihr Dorf retten, muss aber trotzdem ihr Zuhause verlassen, da sie nun für eine Hexe gehalten wird. Als Junge verkleidet reitet sie zunächst ...

Inhalt: Durch einen Pakt mit dem Winterdämon Morosko kann Wasja zwar ihr Dorf retten, muss aber trotzdem ihr Zuhause verlassen, da sie nun für eine Hexe gehalten wird. Als Junge verkleidet reitet sie zunächst ziellos durch die winterliche Landschaft von Rus. Nachdem sie ihrem Vetter Dmitri, dem Großfürsten von Moskau, dabei geholfen hat, eine Räuberbande zu besiegen, folgt sie ihm an seinen Hof in Moskau. Doch niemand darf erfahren, das Wasja ein Mädchen ist…

Meine Meinung: Nachdem ich fast ein Jahr auf diese Fortsetzung gewartet habe, war ich leider etwas enttäuscht von der Geschichte. Während der erste Teil noch voller Mystik der alten russischen Legenden war, erwartete mich im zweiten Teil eher eine Abenteuergeschichte, der der Zauber des Vorgängers zum größten Teil fehlt. Die Geschichte ist ganz sicher nicht uninteressant und es gibt immer wieder spannende Passagen, doch seitenweise plätschert die Handlung auch nur so dahin. Das ändert sich erst, als Wasja nach Moskau kommt. Endlich nimmt die Geschichte mehr Fahrt auf und wird auch wieder mystischer.
Mit Wasja hat Katherine Arden eine starke und interessante Protagonistin geschaffen, die mir gut gefällt. Wasja hat das zweite Gesicht und kann die alten Geister sehen und mit Ihnen sprechen, die für andere unsichtbar sind. Sie ist mutig, intelligent und eigensinnig und will sich nicht in die ihr als Mädchen zugedachte Rolle drängen lassen. Doch die beste Figur des Buches ist eindeutig Wasjas unsterblicher Hengst Solowej. Die Gespräche zwischen den beiden fand ich immer sehr unterhaltsam! Solowej ist stark, klug und steht in jeder Situation loyal an Wasjas Seite.
Der Schreibstil ist wie auch im ersten Teil sehr eindringlich und bildhaft, mit einer düsteren Atmosphäre, so dass man beim Lesen alles vor Augen sehen kann und fast die klirrende Kälte spürt.

Fazit: Mir hat es leider zu lange gedauert, bis die Geschichte mich packen konnte. Statt Abenteuer und Kampf hätte ich lieber mehr Mystik gehabt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den dritten Teil noch lesen möchte.