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Veröffentlicht am 17.10.2020

Agatha Raisin - typisch englischer Krimi mit schräger Ermittlerin

Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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Agatha Raisin eröffnet ihr eigenes Detektivbüro und ermittelt ab sofort selbst in Cotswolds. Sind die ersten Aufträge, wie die Suche nach einer vermissten Katze, noch eher öde für Agatha, lässt der erste ...

Agatha Raisin eröffnet ihr eigenes Detektivbüro und ermittelt ab sofort selbst in Cotswolds. Sind die ersten Aufträge, wie die Suche nach einer vermissten Katze, noch eher öde für Agatha, lässt der erste "richtige" Fall nicht lange auf sich warten und Agatha stürzt sich gemeinsam mit ihrer neu eingestellten Sekretärin Emma Comfrey in die Ermittlungen.

Der neue Band "Agatha und der tote Auftragskiller" kommt schon gleich zu Beginn temporeich daher, da gleich sehr viele Personen in den ersten paar Kapiteln auftauchen. Als Agatha-Raisin-Neuling kann man da schon mal ein wenig durcheinander kommen. Neben alten Bekannten der Hauptfigur Agatha, wie bspw. Bill Wong, Charles und sein biestiger Butler, Mrs. Bloxby treten auch einige neue Charaktere auf wie die etwas farblose Emma Comfrey, die kurzerhand von Agatha als Sekretärin eingestellt wird. Diese entpuppt sich im Laufe der Geschichte dann noch als ziemlich zwielichtig. Spätestens mit dem Fund einer Leiche nimmt der Krimi dann richtig Fahrt auf. Die cosy crime Krimis aus der Reihe um die etwas schräge Agatha Raisin sind tolle und spannende Geschichten - im typisch englischen Krimistil geschrieben.

Als Agatha-Raisin Neuling bin ich in diese Leserunde gestartet und bind jetzt ein Teil der Fangemeinde.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Was ist denn das?

365 Tage
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In dieser Geschichte um den Mafioso Massimo und seine Geliebte Laura reiht sich Klischee an Klischee und dabei wird immer noch eins drauf gesetzt. Schon wie die beiden sich kennen lernen ist so absurd, ...

In dieser Geschichte um den Mafioso Massimo und seine Geliebte Laura reiht sich Klischee an Klischee und dabei wird immer noch eins drauf gesetzt. Schon wie die beiden sich kennen lernen ist so absurd, dass ich am liebsten nicht weiter gelesen hätte.Die Handlung ist unglaubwürdig, vorhersehbar und überladen und die Wendepunkte in der Story sind ein Witz! Wie es das Buch auf die Bestsellerliste des Spiegel schaffen konnte, ist mir ein Rätsel. Eigentlich ist das Buch eine Beleidigung der Leser:innen.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Bleibt hinter den Erwartungen zurück

Botschaften an mich selbst
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Emilie Pine hat in ihrem Debüt „Botschaften an mich selbst“ ehrliche Essays darüber veröffentlicht, was es heißt im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. Mit großer Offenheit lässt sie die Leser:innen in ...

Emilie Pine hat in ihrem Debüt „Botschaften an mich selbst“ ehrliche Essays darüber veröffentlicht, was es heißt im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. Mit großer Offenheit lässt sie die Leser:innen in ihren Erzählungen über viele Aspekte eines weiblichen Lebens teilhaben. Dabei geht sie auch Tabuthemen an wie Kinderwunsch und Unfruchtbarkeit, Alkoholprobleme, Essstörungen, Drogen, sexuelle Gewalt, Gewalt gegen sich selbst, Schmerz und Trauer.

Beim Lesen des Buchs habe ich mich des öfteren gefragt, will ich mich wirklich mit den Befindlichkeiten anderer Menschen so beschäftigen oder ist mir das zu viel mimimi? Es ist sicher kein leichtes Buch, teilweise auch viel zu roh und plump. Zudem ist der Schreibstil an manchen Stellen zu langatmig. Sicher lohnt es sich auch für manche Leser:innen, mich konnte es letztendlich aber nicht überzeugen, ich finde nicht jedes Problem und die eigene Auseinandersetzung muss einer breiten Leserschaft zur Verfügung gestellt werden, manchmal tut`s auch das Gespräch mit einem Therapeuten.

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