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Veröffentlicht am 16.08.2021

Viel gewollt, nicht ganz so viel geliefert

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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Worum geht’s?
Als Lacey mit Mitte zwanzig erfährt, dass sie sehr wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, ist sie schockiert. Sie hatte noch so viel vor – und jetzt steht sie auf einmal vor der schwierigsten ...

Worum geht’s?
Als Lacey mit Mitte zwanzig erfährt, dass sie sehr wahrscheinlich an Brustkrebs erkranken wird, ist sie schockiert. Sie hatte noch so viel vor – und jetzt steht sie auf einmal vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin erstellt sie eine Liste mit Dingen, die sie vor einer möglichen OP noch erleben möchte, und lernt dabei nicht nur sich selbst noch einmal ganz neu kennen.


Meine Meinung
Diese Geschichte hatte wirklich eine Menge vor – was grundsätzlich ja erst einmal nicht schlecht ist. Für meinen Geschmack wurde das Ganze aber irgendwann einfach ein wenig zu viel, um noch überzeugend und nicht zu überladen wirken zu können.

Die Thematik ist ohne Frage wirklich wichtig und hat als zentraler Handlungsbestandteil wirkliches Potenzial. Was mich dann allerdings irgendwann schon arg gestört hat, war die unglaubliche Menge an Begegnungen und Ereignissen, die versucht wurden in diese Geschichte zu pressen.

Ein humorvoller Umgang mit schwierigen Entscheidungen oder Lebensphasen kann unglaublich charmant zu lesen sein, hier konnte ich aber irgendwie weder Zugang zur Handlung, noch zur Protagonistin finden und habe mich auch eher schwer damit getan, all ihren Entscheidungen gedanklich folgen zu können. Darüber hinaus wurde mir irgendwann einfach alles ein bisschen zu viel, zumal der Aspekt der drohenden Entscheidung irgendwie so ein wenig zwischen der Menge an Sex verschwand – hier hätte es für mich ruhig etwas weniger sein dürfen, da ich irgendwann einfach nur noch gedanklich über die Szenen hinweg geflogen bin und nicht das Gefühl hatte, dort wirklichem Inhalt oder relevanten Gedankengängen der Protagonistin zu begegnen.

Was mich außerdem so ein wenig gestört hat, war der etwas langatmige Schreibstil. Zwischenzeitlich dachte ich mir wirklich, dass man einige inhaltslose Abschnitte auch einfach hätte streichen können – künstlich aufgebläht zu werden hat nämlich meiner Meinung nach noch keiner Geschichte gutgetan.


Fazit
In der Theorie hätte das ein wirklich tolles Buch für mich werden können, die Umsetzung hat meiner Meinung nach aber nicht das Potenzial ausgeschöpft, das es eigentlich gehabt hätte. Darüber hinaus waren die witzig gemeinten Szenen in meinen Augen einfach nicht ganz so amüsant, wie sie vermutlich intendiert waren.

Von mir gibt es dafür knapp zweieinhalb Bücherstapel.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2020

Ein wenig zu unstrukturiert für mich

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Worum geht’s?
Sophies große Leidenschaft ist das Kochen. Zwischen ihren Kräutern auf der Dachterrasse und beim Kreieren neuer Gerichte fühlt sie sich am wohlsten. Doch obwohl ihr großer Traum eigentlich ...

Worum geht’s?
Sophies große Leidenschaft ist das Kochen. Zwischen ihren Kräutern auf der Dachterrasse und beim Kreieren neuer Gerichte fühlt sie sich am wohlsten. Doch obwohl ihr großer Traum eigentlich der Besitz eines mintfarbenen Foodtrucks ist, hat sie BWL studiert und arbeitet für eine große Filmproduktionsfirma. Als sie durch Zufall verantwortlich für das Marketing einer neuen Kinoproduktion wird und die Dreharbeiten in Dänemark begleiten darf, bietet sich ihr endlich einmal genügend Zeit, um sich Gedanken über den bisherigen Verlauf ihres Lebens zu machen. Und dann ist da auch noch Nick, der Mann mit Hund und dem wundervollen Strandhaus, welches als Drehort für den Film dient. Über ihn vergisst Sophie nur allzu schnell, dass zuhause ein völlig anderes Leben auf sie wartet – ein Leben, in dem sie selbst eigentlich nicht ganz frei ist.


Meine Meinung
Der Klappentext von Die Liebe fällt nicht weit vom Strand hat in meinen Augen eigentlich eine ziemlich romantische Geschichte mit einer Portion Selbstfindung versprochen. In der Umsetzung fehlte mir dann leider so ein wenig der rote Faden, um das Lesen wirklich genießen zu können.

An der Protagonistin hat mir zunächst einmal gefallen, dass man ihr die Leidenschaft für's Kochen wirklich angemerkt und abgenommen hat. Darüber hinausgehend konnte ich mich dann allerdings nicht mehr mit ihr identifizieren, was besonders in der ersten Hälfte des Buches ein wenig anstrengend war.

Sophies andauernde Magenprobleme haben mich angesichts ihrer Lebenssituation nicht wirklich überrascht, der Fokus darauf hat mich aber an mancher Stelle schon ein wenig gestört. Auch ihre teils ziemlich unterwürfige Art gegenüber durchsetzungsstarken Personen hat mich immer wieder zur Verzweiflung gebracht und sie mich einmal kräftig durchschütteln lassen wollen.

Erst mit der Beförderung und der zunehmenden Unterstützung in ihrem Arbeitsumfeld in Dänemark wurde das etwas besser, und ich wollte nicht mehr ganz so häufig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Die ganzen glücklichen Fügungen im Leben der Protagonistin waren zugegebenermaßen sehr unrealistisch, denn so viel Glück und so viel Talent „mal eben so“ zu haben und das dann auch noch perfekt einsetzen zu können, ist im wirklichen Leben eher unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz war es schön mit anzusehen, wie sich Sophie aus der Enge ihres alten Lebens befreit und damit beginnt, ihre Träume und Ziele zu verfolgen.

Was mich hinsichtlich der übrigen Protagonisten ein wenig enttäuscht hat, war die „große“ Anzahl an Charakteren, die Sophie aus nicht verständlichen Gründen das Leben schwer machen mussten. Besonders das Schema Frau – macht – andere – Frau – aus – Rivalität – fertig finde ich mittlerweile einfach nur noch unangenehm zu lesen, weshalb mir hier gleich mehrere Damen, die sich dementsprechend verhalten haben, auf die Nerven gingen.

Ein weiterer Minuspunkt war für mich außerdem leider der Schreibstil. Obwohl er eigentlich gut zu lesen war, wurden immer wieder Formulierungen eingestreut, die meinen Lesefluss extrem gestört haben. Auch sehr umgangssprachliche Ausdrücke wurden genau so aufgeschrieben, wie man sie sprechen würde, was ich persönlich irgendwie sehr seltsam zu lesen finde. Vorbei war es für mich dann allerdings, als die Bauchgeräusche der Protagonistin teils ganze Zeilen gefüllt haben. Die Idee dahinter könnte vielleicht ein besonders authentisches Lesegefühl gewesen sein, mich hat es an diesem Punkt allerdings leider völlig raus gehauen.

Was ich außerdem als sehr anstrengend zu lesen wahrgenommen habe, war das fehlen eines roten Fadens. Über eine lange Zeit hinweg habe ich mich einfach nur gefragt, worauf diese Geschichte hinaus will und wann endlich der große Knall kommt. Ein wenig mehr Struktur wäre für mich schön gewesen, denn so habe ich in einem permanenten Stadium des Wartens durch die Seiten geblättert, nur um dann im letzten Teil – der nicht mal ein Drittel des Buches ausmacht – eine zielgerichtete Handlung finden zu können.


Fazit
So sehr ich Die Liebe fällt nicht weit vom Strand auch lieben wollte, die Umsetzung hat es mir leider nicht möglich gemacht. Schreibstil und Charaktere haben mich über weite Teile hinweg einfach gestört und so die eigentlich wichtige Botschaft und die schönen Passagen dieser Geschichte nicht unbedingt angenehm zu lesen gemacht.

Von mir gibt es dafür enttäuschte zweieinhalb Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2024

Leider ein Reinfall für mich

Two Million Secrets
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Worum geht’s?
Für Chandler Walsh sind Worte wie Freizeit oder Privatleben absolute Fremdwörter, denn sein Leben spielt sich ausschließlich in seiner Firma ab. Als er dann bei einer Gala einer umwerfenden ...

Worum geht’s?
Für Chandler Walsh sind Worte wie Freizeit oder Privatleben absolute Fremdwörter, denn sein Leben spielt sich ausschließlich in seiner Firma ab. Als er dann bei einer Gala einer umwerfenden Frau begegnet, ist er hin und weg – nichtsahnend, dass sie die einzige ist, die er definitiv nicht haben kann.


Meine Meinung
So leid wie es mir auch immer um die Mühe und den Aufwand der Autoren tut wenn ich einer Geschichte absolut nichts abgewinnen kann, aber in diesem Fall war ich wirklich froh, dass das Buch nicht allzu lang war.

Die Idee klang eigentlich noch ziemlich vielversprechend, da verbotene Liebe durchaus ein Trope ist, den ich recht gerne lese. Beim Lesen habe ich dann aber leider schon früh gemerkt, dass der Schreibstil etwas seltsam auf mich gewirkt hat und ich mich einigermaßen schwer damit getan habe, überhaupt in einen richtigen Lesefluss zu kommen.

Auch mit den Figuren konnte ich leider nichts anfangen, was mit bei Protagonist Chandler fast schon sofort klar war, mich bei Grace aber tatsächlich ein bisschen enttäuscht hat. Chandler war mir von Anfang an einfach unsympathisch, was nicht nur an seinem Verhalten lag, sondern tatsächlich auch an seiner Selbstwahrnehmung. Für mich persönlich gibt es nichts schlimmeres als eine Figur, die sich selbst als emotionslos beschreibt oder von sich behauptet, keine Angst zu kennen (was darüber hinaus in der Geschichte selbst widerlegt wird – immerhin ein positiver Punkt, der mir aufgefallen ist). Solche Beschreibungen finde ich aber leider trotzdem einfach zum fremdschämen, zumal die Kombination mit Chandlers Verhalten anderen Menschen und vor allem seiner Schwester gegenüber einfach kein gutes Licht auf ihn wirft.

Grace hatte in meinen Augen durchaus Potenzial, ihre Umsetzung blieb dann aber leider auch hinter meinen Erwartungen zurück. Bei allem Verständnis für ihre wirklich bemitleidenswerte Lage kann ich weder verstehen, was sie so an Chandler angezogen hat, noch, warum sie der Dynamik zwischen ihnen so schnell so viel Vertrauen entgegen bringt und sich von einer Beziehung direkt in die nächste mit einem Mann begibt, der sich (natürlich bei jedem außer ihr) eigentlich kaum von ihrem Ex unterscheidet.

Schade fand ich auch, wie wenig eigentliche Handlung es außerhalb des Bettes gab. Dass die beiden Protagonisten kaum etwas anderes tun, als übereinander herzufallen, ist die eine Sache, da es dann aber auch noch Zeitsprünge zwischen diesen Szenen gab, die kaum mit tatsächlichem Inhalt gefüllt waren und irgendwie halbherzig in die Geschichte gequetscht gewirkt haben, habe ich mich beim Lesen zwischenzeitlich immer mal wieder irritiert gefühlt.


Fazit
Leider war dieses Buch absolut nichts für mich, was mir für die Arbeit der Autorin wirklich leid tut. Mir persönlich sind aber nun mal ein tatsächlicher Handlungsbogen und eine realistische Entwicklung der Figuren wichtig, was diese Geschichte mit ihren Sprüngen zwischen Sex und plötzlichem Drama einfach nicht bieten konnte.

Dafür gibt es von mir zwei Bücherstapel, aber leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Irgendwie substanzlos

Naughty Doctor
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Worum geht’s?
Natalie gibt alles dafür, um ihre Zeit als Assistenzärztin im besten Krankenhaus New Yorks verbringen zu dürfen. Durch einen unglücklichen Verwaltungsfehler landet sie dann jedoch in der ...

Worum geht’s?
Natalie gibt alles dafür, um ihre Zeit als Assistenzärztin im besten Krankenhaus New Yorks verbringen zu dürfen. Durch einen unglücklichen Verwaltungsfehler landet sie dann jedoch in der Privatpraxis von Garrett Ashton, der von seinen Patientinnen allerdings vor allem für sein gutes Aussehen geschätzt wird. Obwohl beide eigentlich nicht besonders begeistert von dem Arrangement sind, kommen sie sich während der Arbeit näher – bis Garrett durch einen Zufall erfährt, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben.


Meine Meinung
Bei diesem Buch war ich mir beim Lesen ehrlich gesagt wirklich nicht sicher, wie es überhaupt durch ein Lektorat gekommen ist. Damit möchte ich die Arbeit der Autorin nicht klein reden, aber so wenig Substanz, Plot und Niveau habe ich bisher ganz ehrlich noch in keinem veröffentlichten Buch erlebt.

Was mich ja erst noch an diese Geschichte hat glauben lassen, war die „Brieffreundschaft“ zwischen den beiden Protagonisten. In diesem Aspekt habe ich eine Menge Potenzial gesehen, auch wenn bei der Kürze der Geschichte eigentlich schon zu erwarten war, dass der Handlungsbogen damit nicht allzu viel Zeit verbringen konnte und das irgendwann zu einem großen Drama führen muss.

Leicht schockiert war ich dann aber zunächst tatsächlich vom Schreibstil, der so plump daher kam, dass ich mich zeitweise wirklich nur wundern konnte. Das Niveau sank auch recht schnell in den Keller, auf einmal fielen die Protagonisten übereinander her und es wurde auch sprachlich recht schnell sehr derbe, ohne, dass ich diese Entwicklung so wirklich nachvollziehen konnte.

Auf charakterlicher Ebene lies die Kürze des Buches leider ebenfalls gar keinen Spielraum für Entwicklungen, man lernt kaum etwas über die Figuren und ich persönlich habe mich daher ausgesprochen schwer damit getan, für irgendjemanden hier Sympathien zu entwickeln. Ganz ernst nehmen konnte ich die Geschichte daher leider eher nicht, wobei auch ich einen gewissen (und irgendwie seltsamen) Unterhaltungswert nicht komplett abstreiten kann.


Fazit
Wenn man den Plot der Geschichte nicht allzu ernst nimmt, kann der tatsächlich auf recht seltsame und teils eher unangenehme Art und Weise unterhaltsam sein. Besonders viel Logik oder Niveau darf man dabei allerdings nicht erwarten, weshalb ich mich eher anderen Büchern zuwenden würde und um diese Art von Geschichte der Autorin eher einen Bogen machen würde.

Dafür gibt es knappe zwei Bücherstapel von mir.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Leider eine unlogische Enttäuschung für mich

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Worum geht’s?
Auch zwei Jahre nach seinem spurlosen Verschwinden will Fabians Schwester Evelyn nicht daran glauben, dass er wirklich tot sein soll. Als dann eine Reihe brutaler Morde auf verschiedenen ...

Worum geht’s?
Auch zwei Jahre nach seinem spurlosen Verschwinden will Fabians Schwester Evelyn nicht daran glauben, dass er wirklich tot sein soll. Als dann eine Reihe brutaler Morde auf verschiedenen Campingplätzen quer durch ganz Norddeutschland verübt werden, soll Evelyn als forensische Psychologin bei den Ermittlungen unterstützen – und hat schon bald einen furchtbaren Verdacht hinsichtlich des Täters.


Meine Meinung
Eigentlich konnten mich die Bücher von Arno Strobel bisher ja immer irgendwie überzeugen, bei diesem hier habe ich mich am Ende aber ganz ehrlich nur noch gefragt, was ich da eigentlich gerade gelesen habe.

Mit dem Schreibstil hatte ich auch wie bei anderen Büchern des Autors keine Probleme, man kommt beim Lesen an sich sehr flüssig vorwärts und hat durch das hohe Erzähltempo eigentlich kaum die Chance dazu, sich zu langweilen.

Auch die Geschichte an sich geht noch recht spannend los, man erfährt ein wenig darüber, was mit Fabian und seiner Frau passiert sein könnte und lernt Protagonistin Evelyn kennen. Zum eigentlichen Fall hätte ich mir dann allerdings deutlich mehr Inhalt gewünscht, denn nicht nur die Ermittlungen, sondern auch Evelyns Anteil daran kamen in meinen Augen einfach viel zu kurz, was irgendwann zu unnötigen Längen geführt hat. Dass sie sich auf das Verschwinden ihres Bruders konzentriert ist zwar im Grunde verständlich, der Klappentext suggeriert aber eben einen deutlicheren Fokus auf die Serienmorde, was ich nun mal erwartet habe und ziemlich spannend gefunden hätte.

Was mich dann leider auch ziemlich gestört hat, waren zum größten Teil tatsächlich die Figuren, die in meinen Augen nicht nur sehr platt gestaltet waren, sondern leider auch nicht unbedingt immer besonders logisch gehandelt haben. Insbesondere in Hinblick auf Evelyns Partner habe ich nicht verstanden, was sich der Autor bei diesem Handlungsstrang gedacht hat. In meinen Augen war sein Verhalten nicht nur ziemlich kindisch, sondern eigentlich auch ziemlich krank und ein Grund dafür, dass sich ein Großteil meiner Spannung am Ende einfach in Luft aufgelöst, und ein ganz ordentlicher Teil der Geschichte für mich noch bedeutungsloser gewirkt hat.

Insgesamt bin ich von diesem Buch und vor allem von der Auflösung leider wirklich enttäuscht, vor allem weil der Klappentext so spannend klang und zumindest der Beginn der Geschichte noch so gestaltet wurde, dass ich durchaus eine Menge Potenzial vermutet hätte. Für mich war das leider ein Griff ins Klo, denn von Arno Strobel bin ich eigentlich wesentlich spannendere und besser umgesetzte Bücher gewohnt.


Fazit
Auch wenn die Geschichte an sich wirklich spannend erzählt wurde, hat mich die Auflösung schlussendlich einfach nur enttäuscht. Arno Strobel kann sicherlich gute Bücher schreiben, bei diesem hier kann ich im Nachhinein aber wirklich nur den Kopf über den seltsamen Plot und die meiner Meinung nach sehr schwache Umsetzung schütteln.

Von mir gibt es dafür knappe zwei Bücherstapel.

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