Atemberaubende Illustrationen, geniales Worldbuilding und eine fesselnde Handlung
Erster Satz
Eigentlich hätten sie nicht draußen auf dem Schnee sein sollen.
Darum geht es
Die ganze Welt ist von Schnee und Eis bedeckt. Unter dem dichten weiß lauern gefährliche Kreaturen, die die Menschheit ...
Erster Satz
Eigentlich hätten sie nicht draußen auf dem Schnee sein sollen.
Darum geht es
Die ganze Welt ist von Schnee und Eis bedeckt. Unter dem dichten weiß lauern gefährliche Kreaturen, die die Menschheit in gesicherte Festungen drängen. In der fernsten Region dieser eisigen Welt liegt Feura, eine kleine Siedlung, abgeschnitten vom Rest der Menschheit. Und hier lebt Ash.
Nach dem verschwinden seiner Eltern wird er im Dorf von einer Pflegefamilie zur nächsten weitergereicht. Niemand möchte den merkwürdigen jungen bei sich behalten, denn sie alle vermuten, dass er ein Klangweber ist. Als Ash seine verbotenen magischen Fähigkeiten schluss endlich zeigt, wird er entgültig aus seinem Dorf verbannt. Gemeinsam mit dem wortkargen Yeti Tobu, der als einziger zu ihm steht, macht er sich auf eine abenteuerliche Reise an Bord der „Frostherz“ auf. Dabei trifft er viele neue Verbündete und ebenso viele neue Gefahren.
Über den Autor
Jamie Littler ist ein britischer Illustrator, der mit der Legende von Frostherz sein Debüt als Autor feiert.
Wie es mir gefallen hat
Das Buch begeisterte sowohl mein Leserherz, als auch mein Designerherz.
Irgendwo da draußen sind meine Eltern, redete Ash sich Mut zu. Ich muss sie finden! Und ich muss herausfinden, wer ich bin – wer die Klangweber sind.
– Seite 122
Über die Cover Gestaltung
Das Cover ist atemberaubend schön und wie ich finde, ein richtiger Eyecatcher. Die Farben, die Illustrationen und die Typografie passen einfach perfekt zusammen und spiegeln die Handlung wieder, ohne zu viel zu verraten.
Über den Schreibstil und die Illustration
Der Schreibstil der Autorin ist weder richtig fesselnd, noch super anschaulich. Er ist schlicht, einfach zu lesen und leicht verständlich, für die Zielgruppe passend.
Der Zeichenstil hat mir unheimlich gut gefallen. Er veranschaulichte und ergänzte den Inhalt hervorragend. Die Kombination von beidem war einfach klasse.
»An einer schmerzerfüllten Vergangenheit fest zu halten, vergiftet nur die Gegenwart«, sagte er leise. »Doch die Zukunft liegt noch vor uns.«
Ash lächelte. Das war das Tröstendste, was Tobu je zu ihm gesagt hatte.
– Seite 233
Über die Charaktere
Die Protagonisten und Nebenfiguren haben mir sehr gut gefallen. Ebenso die wunderbare Entwicklung der Charaktere.
Über die Handlung
Auch die Handlung konnte mich begeistern. Der Einstieg war klasse, man wurde nicht sofort ins Geschehen geschmissen, sondern lernte erst einmal die Charaktere und Welt kennen. Dennoch wurde es schnell spannend. Die Geschichte nahm also schnell an Fahrt auf.
Und dann stürzten die Figuren von einem Abenteuer ins nächste und nach jeder Seite wurde es spannender. Das hat mir sehr gut gefallen.
Was mir besonders gefallen hat war das Worldbuilding. Es war einfach fantastisch. Ich war richtig gefesselt davon und hatte meinen Spaß darin abzutauchen.
Fazit
Ein ganz wunderbares Leseabenteuer, mit genialen Illustrationen, die die Geschichte umso lebendiger machen.