Cover-Bild Fälschung à la Provence
Band der Reihe "Sehnsuchtsorte"
(11)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 24.06.2021
  • ISBN: 9783740811259
Andreas Heineke

Fälschung à la Provence

Kriminalroman
Die südfranzösische Kunstszene unter Mordverdacht.

Eigentlich lebt Dorfgendarm Pascal Chevrier in der Provence, weil er die regionale Küche und das ruhige, pittoreske Leben schätzt. Doch die Idylle findet ein jähes Ende, als im Picasso-Schloss eine junge Kunsthistorikerin ermordet aufgefunden wird. In exklusiven Kreisen sucht Chevrier nach Hinweisen und trifft auf exzentrische Kunstsammler und Galeristen, die alle mehr oder weniger verdächtig wirken. Aber nicht nur der verzwickte Fall in der spätsommerlichen Hitze des Luberon treibt ihm den Schweiß auf die Stirn. Audrey von der Police nationale, für die er mehr als kollegiale Gefühle hegt, macht alles noch viel komplizierter .... .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2021

Rückzug in die Provence

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Wir lernen den Dorfgendarm Pascal Chevrier kennen. Er hat seinen Job in Paris aufgegeben und ist zur Gendamerie in der Provence gegangen. Dieser sympathische Mann liebt seinen Job in der Provence, auch ...

Wir lernen den Dorfgendarm Pascal Chevrier kennen. Er hat seinen Job in Paris aufgegeben und ist zur Gendamerie in der Provence gegangen. Dieser sympathische Mann liebt seinen Job in der Provence, auch wenn viele diesen Schritt nicht verstehen. Denn er war in Paris Kommissar und kein einfacher Gendarm. Und gerade sein jetziger Chef ist nicht gut auf Pascal zu sprechen. Denn der Bürgermeister will selber groß Karriere machen und versteht die Entscheidung von Pascal nicht. Aber ich fand den Bürgermeister als Gegenspieler von Pascal gut besetzt. Es bringt etwas Schwung in die Arbeitswelt, obwohl es ja noch die sogenannte "Hilfstätigkeit" von Pascal bei Ermittlungen von Mordfällen gibt. Und das ist auch hier in dem Band wieder der Fall. Pascal unterstützt die Mordkommission und stellt seine Erfahrungen zur Verfügung. Es passt meiner Meinung nach gut zu Pascal. Er scheint ja auch immer wieder in Fälle reingezogen zu werden, außerdem ist seine Art und Weise der Ermittlung ja nicht zu unterschätzen. Es ist für ihn natürlich nicht immer einfach, aber die Zusammenarbeit mit der Kommissarin Audrey von der Police nationale gefällt ihm gut. Und das wohl nicht nur Beruflich. In diesem schönen Provencekrimi erlebt man wieder eine gute Mischung aus Polizeiarbeit und dem Privatleben des Protagonisten. Wir lernen die Menschen in ihrer ganzen Bandbreite kennen, die Gefühle, die Lebensweise und natürlich die ganz alltäglichen Katastrophen des Zusammenlebens. Die schön beschriebene Landschaft spielt natürlich auch eine große Rolle und damit zusammen wird die regionale Küche vorgestellt. Das Ganze ergiebt einen sehr unterhaltsamen und spannenden Regionalkrimi. Die Handlung ist interessant und man lernt einiges über Kunst. Mir hat es gut gefallen und man kann dem Geschehen die ganze Zeit gut folgen. Man sieht die Ereignisse vor dem inneren Auge und fiebert mit. Die vielen verschiedenen Charaktere waren sehr interessant und gaben dem ganzen die nötige Abwechslung.

Mir hat die Erzählweise gut gefallen und ich habe die Handlung gebannt verfolgt. Es gab einige Überraschungen und man wurde auch auf falsche Fährten geführt. Aber das Ende konnte mich überzeugen. Es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Pascal.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Original oder Fälschung

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Inhalt übernommen:

Eigentlich lebt Dorfgendarm Pascal Chevrier in der Provence, weil er die regionale Küche und das ruhige, pittoreske Leben schätzt. Doch die Idylle findet ein jähes Ende, als im Picasso-Schloss ...

Inhalt übernommen:

Eigentlich lebt Dorfgendarm Pascal Chevrier in der Provence, weil er die regionale Küche und das ruhige, pittoreske Leben schätzt. Doch die Idylle findet ein jähes Ende, als im Picasso-Schloss eine junge Kunsthistorikerin ermordet aufgefunden wird. In exklusiven Kreisen sucht Chevrier nach Hinweisen und trifft auf exzentrische Kunstsammler und Galeristen, die alle mehr oder weniger verdächtig wirken. Aber nicht nur der verzwickte Fall in der spätsommerlichen Hitze des Luberon treibt ihm den Schweiß auf die Stirn. Audrey von der Police nationale, für die er mehr als kollegiale Gefühle hegt, macht alles noch viel komplizierter ...

Meine Meinung:

Als im Picasso Schloß eine junge Kunsthistorikerin ermordet wird, sind Pascal und seine Kollegin Audrey im Einsatz. Je tiefer sie in die Kunstszene eintauchen, umso mehr kriminelle Machenschaften kommen zu Tage und dadurch finden sie immer mehr Leute, die ein Tatmotiv haben. Als eine weitere Leiche auftaucht, spitzen sich die Ereignisse zu. Letztendlich hilft dem Kommissar sein guter Instinkt bei der Aufklärung.

Neben der Krimihandlung nimmt sich der Autor auch Zeit, dem Leser die schöne Landschaft, das gute Essen und Trinken, kurz gesagt die französische Lebensart etwas näher zu bringen. Mir hat der gelungene Mix aus diesen Themen ebenso gut gefallen, wie die Einblicke in das Privatleben der Ermittler.

Gerne würde ich mich von neuen Fällen mit diesem sympathischen Kommissar unterhalten lassen.

Eine kleine Anmerkung hätte ich noch. Mir hätte es gut gefallen, wenn es für die vielen französischen Begriffe eine Übersetzung gegeben hätte.

Veröffentlicht am 04.07.2021

Kunst weckt Begierde und Besessenheit

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Pascal genießt das ruhige Leben und das gute Essen in der Provence. Aber plötzlich weht der Sommerwind nicht nur den angenehmen Duft von Lavendel über die Felder, sondern die Luft flirrt regelrecht, weil ...

Pascal genießt das ruhige Leben und das gute Essen in der Provence. Aber plötzlich weht der Sommerwind nicht nur den angenehmen Duft von Lavendel über die Felder, sondern die Luft flirrt regelrecht, weil der Dorfgendarm zu einem Mordfall gerufen wird, der ihm Kopfzerbrechen bereitet. Warum musste die junge Kunsthistorikerin sterben ? Und wie hängt das alles mit dem Galeristen zusammen, der seine Hände scheinbar in Unschuld wäscht ?

"Fälschung à la Provence" ist ein ruhiger Krimi vor malerischer Kulisse, der trotzdem spannende Momente und Aufregung verbreitet. Andreas Heineke taucht tief ein in die Welt der Kunst und ihrer Liebhaber und bietet seinen Lesern eine ganz besondere Möglichkeit, Werken von Cezanne und Picasso nahe zu sein.

Die Erzählung lebt von eindrucksvollen Landschaftsbeschreibungen, aber auch von den beeindruckenden Schilderungen der Meisterwerke, die es im Schloss und in der Galerie zu bewundern gibt. Fast hat man das Gefühl, dass die Bilder anfangen zu einem zu sprechen, um die Geschichte ihrer Entstehung, die Hintergründe und die Gefühle des Erschaffenden zu erzählen.

Aber die alten Meister wecken Begehrlichkeiten und Pascal wird Zeuge, wie Kunstliebhaberei in Begierde umschlägt und was diese Gier nach mehr auslösen kann. Die Figuren bewegen sich sehr sicher auf ihrem Terrain und ermöglichen so dem Leser, sich ebenfalls als einer von ihnen zu fühlen. Der gelungene Mix aus Kunst und Kulinarik, aber auch mit einem Hauch Romantik wartet mit extrem gut recherchiertem Wissen aus der Kunst- und Kunstfälscherszene auf. Das gibt der Handlung unglaublich viel Authentizität und man fühlt ebenfalls eine gewisse Verbundenheit mit den Gemälden. Die Kunstobjekte werden sehr plastisch beschrieben, sodass es dem Autor gelingt, ihre Gesamtheit zu erfassen und die wichtigsten Merkmale detailliert darzustellen.

Es herrscht jetzt nicht unbedingt eine übermäßig große Spannung, die einem quasi die Seiten aus den Fingern reißt, um voller Neugier die Zusammenhänge zu erkennen, aber der Roman überzeugt durch eine gut durchdachten Aufbau, einen stimmigen Plot und einer sympathischen Hauptfigur. Ein Hauch Dramatik setzt noch einmal einen bemerkenswerten Akkord zum Ende eines gelungenen kriminalistischen Ausfluges in die Provence, der für kurzweilige und unterhaltsame Lesemomente sorgt.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Ende einer Ausstellung

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Die Provence ist nicht nur für kulinarische Genüsse bekannt, auch der Kunstkenner kommt seine Kosten. Picassos letzte Wohnstätte, das Schloss Vauvenargues, öffnete für einige Woche seine Türe für Besucher ...

Die Provence ist nicht nur für kulinarische Genüsse bekannt, auch der Kunstkenner kommt seine Kosten. Picassos letzte Wohnstätte, das Schloss Vauvenargues, öffnete für einige Woche seine Türe für Besucher und hat Leihgaben aus aller Welt für eine Ausstellung versammelt. Am letzten Tag wird die ausgewiesene Picasso-Kennerin und Kunsthistorikerin Donia erstochen aufgefunden. Über ihr ein leerer Nagel und das Bild „Femmes au chat assise dans un fauteuil“ liegt neben der Toten. Ein versuchter Kunstdiebstahl?

Pascal Chevrier lebt und arbeitet in der Provence als einfacher Gendarm, ein Rückschritt nach seiner Tätigkeit bei der Pariser Police nationale. Aber das wird durch die neu gewonnene Lebensqualität mehr als aufgewogen. Außerdem arbeitet er mit seiner Erfahrung sehr gut mit den sonst eher konkurrierenden Beamten zusammen. Dieser Fall fordert ihn heraus, nicht nur weil seine Gefühle für die Kollegin Audrey von der Police nationale mehr als kollegial sind.

Dieser Krimi entführt seine Leser in die Welt der Künstler, Museen und Galeristen. Dabei trifft Pascal auf jede Menge sehr exzentrischer Personen, die ihm alle ein verdächtig erscheinen. Donia selbst verbarg eine ganze Menge Geheimnisse, die sich dem Polizisten er sehr langsam erschließen. Er muss sich in die Kunstszene einfühlen, erfährt viel über den erhitzten Markt, Auktionen und Fälschungen.

Aber trotzdem lässt der Autor Pascal Zeit für sein Hobby, der guten provenzalischen Küche. Kulinarik und Wein spielt eine große Rolle und das fließt eben auch in das Buch ein. Ich finde, das gehört dazu und würde wohl viel von der Atmosphäre vermissen, würde das fehlen.

Es geht bei mir immer das Kopfkino an, wenn sich Pascal mit einem Glas Wein an einem Bistrotisch niederlässt oder die Menükarte mit besonderen Spezialitäten studiert.

Ich fand die Exkursionen in die Kunstwelt sehr interessant und wissenswert, bei den Protagonisten, besonders den Frauenfiguren, war mir manchmal zu viel Exzentrik im Spiel. Ich konnte sie mir nicht unbedingt aus Fleisch und Blut vorstellen.

Die Lösung des Falls war für Pascal eine Herausforderung und er wird sein Büro in der Mairie in Zukunft immer mit einem Blick auf den Wandschmuck betreten.

Ein schöner Provence-Krimi mit viel Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Mord im Picasso-Schloss

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Eine junge Kunsthistorikerin wird im Picasso-Schloss in einer Picassoausstellung ermordet. Die Ermittlungen führen Pascal Chevrier in die Kunstszene, zu Galeristen, Kunstsachverständigen und in Museen. ...

Eine junge Kunsthistorikerin wird im Picasso-Schloss in einer Picassoausstellung ermordet. Die Ermittlungen führen Pascal Chevrier in die Kunstszene, zu Galeristen, Kunstsachverständigen und in Museen. Auch die Beziehung zu seiner Kollegin Audrey entwickelt sich weiter.

Neben dem sehr interessanten Kriminalfall um die Ermordung der Kunsthistorikerin werden viele Aspekte der Kunstszene und des Kunsthandels näher erläutert. Auch über Pascals Privatleben und das Leben in der Provence mit den schönen Städten und Landschaften wird ausgiebig berichtet. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Beschreibung der Landschaft und der provencalischen Städte waren sehr atmosphärisch. Zwischendurch nahm jedoch die Erzählung von Pascals Privatleben ein wenig zu viel Raum ein und der Mordfall rückte sehr in den Hintergrund. Doch zum Ende wurde es zum Glück wieder spannend und die Ermittlungsarbeit mit interessanten Verhören war wieder vordergründig bis zur abschließenden Lösung des Falles.

Fazit: Ein leichter Urlaubskrimi, bei dem sowohl ein spannender Mordfall als auch das Leben in der Provence nicht zu kurz kommt.

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