Ein toller weiterer Band
Was habe ich mich auf den dritten Band der Fegoria Reihe von Annika Kastner gefreut. Ich habe mich lange Zeit nicht getraut, ihn zu beginnen, da ich dachte, dass es der letzte Band sei. Aber Gott sei Dank ...
Was habe ich mich auf den dritten Band der Fegoria Reihe von Annika Kastner gefreut. Ich habe mich lange Zeit nicht getraut, ihn zu beginnen, da ich dachte, dass es der letzte Band sei. Aber Gott sei Dank hat sich das als falsch erwiesen, da es noch zwei weitere Bände geben wird. Ich hätte auch nicht gewusst, wie ich Alice, Crispin und ganz besonders Topas jetzt schon hätte loslassen sollen.
Annikas Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig, weshalb ich die Geschichte sehr schnell lesen konnte und nur so durch die Geschichte geflogen bin. Das lag aber auch daran, dass die Spannung über die ganzen Seiten hinweg gehalten wurde und sich nicht verloren hat. Dieser Band knüpft zeitlich gesehen direkt an Band 2 an, weshalb ich überhaupt keine Probleme hatte, die Handlungen miteinander zu verknüpfen. Auch wenn es schon etwas her ist, dass ich Band 2 gelesen habe, konnte ich mich an die wichtigsten Sachen erinnern und war direkt wieder im Geschehen drin. Ich fand es toll, dass die Geschichte von Alice und Crispin direkt wieder voller Spannung weitergeht und sie so nie langweilig wird. Die Welt von Fegoria ist immer noch wunderschö. Ich liebe die vielen kleinen Details, die Annika Kastner mit einfließen lassen hat und die diese Welt einfach besonders machen.
Alice und Crispin sind immer noch total tolle Protagonisten. Alice ist wie immer etwas stur und dickköpfig, aber genau das macht sie zu einer richtig liebenswürdigen Person, der man alles verzeihen kann. Außerdem kann ich total nachvollziehen, weshalb sie so handelt, weshalb es sich für mich nie unrealistisch anfühlt. Sie hat ein großes Durchhaltevermögen, wofür ich sie bewundere. Ich denke, dass sie zusammen mit Crispin Fegoria helfen kann.
Crispin hat seit dem ersten Band etwas seinen Beschützerinstinkt verloren. Das finde ich super, da er mir sonst etwas zu herrisch wäre. Er macht sich Sorgen um Alice, was natürlich vollkommen normal ist, aber er lässt sie auch selber handeln und entscheidet nicht über sie. Natürlich heißt er nicht alles gut, aber das muss auch gar nicht sein. Man ist nunmal nicht immer einer Meinung und beide haben ihre Art etwas durchzusetzen. Auch wenn Alice dafür manchmal hinter Crispins Rücken agieren muss.
Die Gefühle zwischen den beiden werden von Band zu Band immer stärker. Ich konnte sie fühlen und somit waren sie für mich sehr realistisch. Ich finde, dass die beiden einfach das perfekte Team abgeben.
Von den Nebencharakteren hat mich am meisten Crispins Vater Elon überrascht. Der König der Elben hat eine Entwicklung hingelegt, mit der ich nie im Leben gerechnet hätte, die mich aber positiv überrascht hat. Ich mochte ihn am Ende doch ein bisschen mehr als vorher.
Ich bin zwar traurig, dass wir nun schon die Hälfte von Alice und Crispins Geschichte hinter uns gelassen haben, aber ich freue mich wahnsinnig auf die nächsten und letzten beiden Bände. Der dritte Band der Fegoria Reihe bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐⭐ Sterne.