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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Herzzerreißend und emotional!

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Meinung:
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelesen habe. Das ich bei diesem Buch weinen musste, bleibt vermutlich außer Frage. Es hat mir allerdings so ...

Meinung:
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelesen habe. Das ich bei diesem Buch weinen musste, bleibt vermutlich außer Frage. Es hat mir allerdings so gut gefallen, dass ich es damals direkt nochmal auf Englisch gekauft habe. Hazel und Gus waren super interessante und gute Charaktere und die Entwicklung ihrer Beziehung habe ich sehr gemocht. Besonders die Reise nach Amsterdam hat einfach nur Spaß gemacht zu lesen.

Fazit:
Eine herzzerreißende Geschichte. Wer keine Tränen scheut, sollte dieses Buch gelesen haben! Interessante Charaktere und ich habe mich früher absolut in diesem Buch verloren.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Wichtiges Thema in einem spannenden Gerichtsfall gut aufgearbeitet!

Sie sagt. Er sagt.
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Ein neues Werk von Ferdinand von Schirach und ich hab’s versucht mir eine Weile aufzusparen, weil sich seine Theaterstücke immer in einem Rutsch Weglesen lassen - was schön, aber irgendwie auch schade ...

Ein neues Werk von Ferdinand von Schirach und ich hab’s versucht mir eine Weile aufzusparen, weil sich seine Theaterstücke immer in einem Rutsch Weglesen lassen - was schön, aber irgendwie auch schade ist, weil ich es jedes Mal sehr genieße. In »Sie sagt. Er sagt.« sind wir wieder in einem Gerichtssaal - ganz im Stil und Können des Autors. Hier klagt eine Frau einen Mann, ein ehemaliger Liebhaber, an. Er soll sie vergewaltigt haben. Hier werden wie immer unterschiedliche Sichten und Zeugen gehört, mit dem Ziel, aufzuklären, was hier geschehen ist und was das Rechtsurteil sagt. Handelte es sich um eine Vergewaltigung? Wie hat sich das Opfer verhalten? War das Verhalten typisch? Gibt es das überhaupt - ein typisches Verhalten nach einem solch traumatischen Erlebnis?

Ich war beim Lesen wie immer gefesselt und gespannt. Besonders die Atmosphäre im Gerichtssaal fand ich wieder richtig gut rübergebracht. Trotz der Theaterstück-Form habe ich die Handlungen und Dialoge der Figuren als sehr menschlich und authentisch wahrgenommen. Die Szenen kommen für mich beim Lesen immer Hundertprozent rüber und im Kopf an. Üblicherweise werden in den Theaterstücken und allgemein in den Büchern von Ferdinand von Schirach immer eine Menge Fakten und Informationen von ihm mit eingestreut. Ich muss sagen, dass mir diese aber diesmal etwas zu kurz gekommen sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon ein bisschen was zu dem Thema gelesen habe - ich hatte aber weniger Klick-Momente, als bei den anderen Werken des Autors. Das Ende hat mich auch nicht ganz so zufrieden zurückgelassen. Zwar kenne ich solche offenen Enden, auch vom Autor, aber in diesem Fall hat mir noch was gefehlt. Trotzdem für mich wieder ein absolut lesenswertes und interessantes Theaterstück, zu dem es übrigens auch eine Verfilmung gibt, die ich bald auf jeden Fall noch anschauen werde! Wie bisher immer, hat mich auch dieses Buch zum Nachdenken angeregt. 💭 Ein sehr wichtiges, sensibles und weiterhin umstrittenes Thema!

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Charakterstarke Figuren & tolle Dynamik

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Kennt ihr das, wenn ihr euch in einer Reihe sofort in ein schönes Setting zurückversetzen können? So ging es mir gerade wieder bei der Belladaire Academy - ich fands richtig schön, wieder in die Umgebung ...

Kennt ihr das, wenn ihr euch in einer Reihe sofort in ein schönes Setting zurückversetzen können? So ging es mir gerade wieder bei der Belladaire Academy - ich fands richtig schön, wieder in die Umgebung einzutauchen. Im zweiten Band dreht sich alles um Luis und Lova, die bereits eine gemeinsame Vergangenheit mit Höhen und einem tiefen Tief haben, mit dem auch ihre Beziehung in die Brüche gegangen ist. Zum Startzeitpunkt des Buches hassen sich die beiden - aufgrund genau dieser Geschehnisse. Durch Rückblicke bekommt man ein Verständnis für das, was passiert ist, wie die zwei sich kennen und lieben und schließlich zu hassen gelernt haben. Ich mag solche Zeitsprünge in Büchern sehr, weshalb mir das direkt gefallen hat. Es hat eine Weile gedauert, bis ich als Leserin in Gänze erfahren habe, was vorgefallen ist, aber einen Teil hab ich mir bereits denken können. Die Dynamik zwischen den beiden und das Verstehen ihres Konflikts haben auf jeden Fall zum Lesefluss beigetragen.

Mir haben auch die Hintergründe, die auch in den Konflikt reinspielen, sehr gefallen. Eine wichtige Thematik, vor allem im Kontext der Sportakademie und dem Profisport. Luis und Lova sind sehr unterschiedlich, harmonieren aber dennoch durch Gemeinsamkeiten. Ich mochte ihre Charaktere sehr, auch Lovas hitzige und temperamentvolle Seite. Maren hat mit ihnen (und auch den anderen Figuren) wieder sehr authentische und liebenswerte Figuren geschaffen. Mir persönlich war der Hater-Vibe anfangs ein Ticken zu viel, beziehungsweise etwas zu trotzig. Das hat sich aber im Laufe der Handlung gelegt und ich fand vor allem die Konfliktlösung und die Entwicklung ihrer Kommunikation total schön.

Insgesamt hat mir auch Band zwei der Belladaire Academy sehr gefallen und ich kann die Reihe bislang auf jeden Fall empfehlen. Mit Lova und Luis könnten vor allem Fans vom Trope Haters to Lovers ihre Freude haben.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mysteriös, spannend, knisternd

Starling Nights 1
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Nachdem die Mulberry Mansion-Trilogie eine absolute Herzensreihe für mich geworden ist, habe ich mich sehr auf Starling Nights gefreut. Auch wenn die Themen und das Genre nochmal in eine ganz andere, teils ...

Nachdem die Mulberry Mansion-Trilogie eine absolute Herzensreihe für mich geworden ist, habe ich mich sehr auf Starling Nights gefreut. Auch wenn die Themen und das Genre nochmal in eine ganz andere, teils sehr unerwartete Richtung gingen, konnten mich die Worte wieder vollkommen überzeugen. Hier wurden wieder eine ganze Menge Post-It’s eingeklebt. Ich glaube mittlerweile, dass ich bei Merits Worten in egal welche Welt abtauchen könnte. Cambridge an sich war schon so ansprechend. In diesem Buch wurde die Stadt richtig lebendig, vor allem aber mysteriös und geheimnisvoll, was wiederum perfekt zu der Geschichte von Mabel und Cliff gepasst hat! Die Mischung aus Romance und Spannung war sehr angenehm und ich mochte auch die Abwechslung durch die leichten Fantasy-Elemente. Es gab einige Ereignisse, die mich überrascht und zum Rätseln gebracht haben. Mit dem Haupt-Geheimnis wurde man hier recht lange im Dunklen gelassen, wovon ich eigentlich kein Fan bin, aber spätestens das Ende hat mich dann doch wieder absolut in den Bann gezogen. Ich bin so gespannt auf Band zwei, der definitiv nicht mehr lange auf sich warten lassen wird! Von mir gibt es für Band eins eine Leseempfehlung! Vor allem für Romance-Fans, die Lust auf Dark Academy-Vibes und leichte Fantasy-Elemente haben.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

I like!

Pick me Girls
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In »Pick me Girls« möchte Sophie Passmann insbesondere der jüngeren Frauenwelt was mitgeben. Mit Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen geht sie durch verschiedene Verhaltensmuster und dabei auch durch ...

In »Pick me Girls« möchte Sophie Passmann insbesondere der jüngeren Frauenwelt was mitgeben. Mit Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen geht sie durch verschiedene Verhaltensmuster und dabei auch durch ihre eigene Vergangenheit. Sie spricht schonungslos ehrlich misogyne und sexistische Muster an, Probleme, die sie im Feminismus stellenweise sieht, und natürlich, was es mit dem Begriff »Pick me Girls« auf sich hat.

Ich konnte beim Lesen, besonders am Anfang des Buchs, extrem viel nachempfinden und hab mich stellenweise von dem Geschriebenen sehr abgeholt gefühlt. Anderes konnte das dafür gar nicht. Es kann (jedenfalls für mich) auch nicht alles zu 100 Prozent nachvollziehbar sein, da vieles doch sehr persönlich ist. Für mein Empfinden hatte das Buch einen sehr biografischen Charakter, da sich das Buch nicht mit Statistiken, Studien oder feministischer Geschichte auseinandersetzt, sondern man vielmehr durch die Augen von Sophie Passmann blickt - und der Leser (wie ich) hoffentlich eine Menge bestätigen oder unterstreichen kann. Damit ist allerdings auch klar: das Buch ist nicht universell, da die Autorin eben nicht für alle, sondern nur für ihre „Bubble“ entsprechend ihrer Erfahrungen spricht. Ich finde das persönlich nicht dramatisch, konnte eine Menge aus dem Buch und einige Punkte als Gedankenanstoß mitnehmen. Es sollte meiner Meinung nach aber entsprechend mehr solcher Bücher geben, um exemplarische Erfahrungen zu erweitern, damit sich umso mehr Frauen gesehen und abgeholt fühlen.

Der Ton ist direkt und unverblümt, hatte aber stellenweise auch einen sehr verurteilenden Unterton, den ich nicht immer gut fand. Für mich war dieses Buch insgesamt aber sehr bereichernd und ich hatte in erster Linie Spaß beim Lesen und kann für »Pick me Girls« eine Leseempfehlung aussprechen.

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