Die erste Frau

MEINE MEINUNG:

Voller Neugierund Vorfreude wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es klingt einfach schon vom Klappentext und vom Thema her grossartig. Dann habe ich es in meinen Händen gehalten und schon das Cover fand ich sehr gelungen. Ich habe angefangen zu lesen und meine Begeisterung fing schon mit der serten Seite an und hielt sich bis zum Ende des Thrillers. Ja, ich konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen, es ist einfach fantastisch.

Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen, die Spannung wird gleich von Anfang an aufgebaut und flacht bis zum letzten Satz nicht mehr ab. Atemlos habe ich immer weiter gelesen.

Die Darstellung der Charaktere ist auch überaus gut gelungen. Bei der Protagonistin Hannah war ich mir sicher, dass sie ein ehrlicher Mensch ist und sie war mir auch gleich symphatisch. bei allen anderen Charakteren war ich ständig hin und hergerissen und wusste nicht, wem ich vertrauen kann und wer hier die Wahrheit erzählt. Die überraschenden Wendungen in einfachen Gesprächen und Handlungen fand ich grandios. Eben noch hatte ich Vertrauen aufgebaut und schon mit dem nächsten Satz wurde wieder alles zerstört. Wir haben hier nur wenige Charaktere, aber die haben soviel Kraft und Stärke und machen den Thriller ganz groß. Zwischen all dem hin und her gibt es da auch noch Ben. Er wuchs mir sofort ans Herz und konnte mich mit seiner Art sehr rühren. Er hat dem Buch den emotionalöen Touch gegeben. Und somit hatte der thriller alles, was man braucht, um mich und andere zu fesseln.

Bis zum Ende hat sich die Autorin dann noch eine überraschende Wendung aufgehoben, die all meine Vorstellungen wieder zunichte gemacht haben. Es war großartig.

FAZIT:

Spannung von Anfang bis zum Ende, großartige Darstellung der Charaktere und perfekt konstruiert. Ein großartiger Thriller.

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Hals über Kopf zieht Hannah zu Thomas an den Bodensee. Dort wartet auf sie ein schönes Haus, sein kleiner Sohn und der Geist seiner verschwundenen Ex-Frau Katharina. Doch was ist vor zwei Jahren vorgefallen? Je mehr Hannah darüber erfahren will, umso verschlossener werden alle.

Viel kann ich hier gar nicht sagen, außer dass mir das Buch ausnehmend gut gefallen hat, hier stimmte für mich alles. Es ist von Anfang an spannend und auch leicht beklemmend, so dass ich mich nicht von dem Buch trennen konnte. Schön ist auch, dass die Spannung gehalten werden kann, auch wenn mal nicht so viel passiert. Die ganze Atmosphäre wirkt stets unterschwellig bedrohlich bzw. unheimlich und konnte sich gut auf mich übertragen.

Ein richtig toller, unblutiger Psychothriller, der mich begeistern konnte und mir 5 Sterne wert ist.

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Das Cover wirkte auf mich sehr anziehend und der Klappentext sehr ansprechend.

Der Schreibstil von Rebecca Russ ist sehr flüssig und spannend.

Die Geschichte ist wirklich hervorragend konstruiert, mit ganz toll herausgearbeiteten Charakteren.

Ich bin total überwältigt und begeistert von diesem Buch.

Ich wünsche mir mehr solche toll geschriebenen, spannenden Bücher.

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Achtung, meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!

"Die erste Frau" von Rebecca Russ ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 8 Stunden, 38 Minuten bei Aufbau Audio erschienen.
Gesprochen wird der Thrillervon Suzan Erentok .

Hannah lernt den gut betuchten Thomas in der Kunstgalerie, in der sie arbeitet, kennen. Die beiden beginnen eine heiße Affäre, und nach einigen Monaten zieht Hannah zu ihm an den Bodensee, in sein schönes, aber klinisch kaltes Haus. Schnell wird sie schwanger und freut sich sehr, aber irgendetwas stimmt nicht. Thomas war bereits einmal verheiratet, und Katharina, seine erste Frau, verschwand scheinbar spurlos. Es stellt sich heraus, dass Thomas Hannah in dieser Richtung nicht die Wahrheit gesagt hat. Die unpersönliche Umgebung, Thomas´ seit dem Verlust der Mutter nicht mehr sprechende Sohn Ben, Thomas´ häufige Abwesenheit sowie die verschlossene Haushälterin bringen Hannah mehr und mehr ins Grübeln - und dann bekommt sie eine bedrohliche Nachricht - von Katharina?

Die Autorin spielt gewiefte Psychospielchen mit dem Leser, bringt ihn ebenso wie seine Protagonistin ins Trudeln und Wanken und erzeugt so eine unterschwellig bedrohliche, Gänsehaut erzeugende Atmosphäre.
Immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Realtität und Fiktion, Hannah kann niemandem mehr trauen und sie sorgt sich um ihr ungeborenes Kind.
Das Ganze ist recht spannend und voller Wendungen, dennoch relativ leicht durchschaubar. Hannah ist zwar sympathisch, jedoch ziemlich naiv und handelt sehr klischeehaft und teilweise unglaubwürdig. Zudem fokussierte sie sich so sehr auf ihre Schwangerschaft, dass mir das bisweilen zu viel wurde und genervt hat.

Das Ende widerum konnte mich durchaus überraschen, hatte ich so nicht vorhergesehen...

Die Sprecherin Suzan Erentok hat ihren Job sehr gut gemacht und die düstere Atmospähre bestens wiedergegeben.

Alles in Allem ein unterhaltsamer Thriller, der spannende Lesestunden bereitet und sich flüssig "weghören" lässt, wenngleich die Story als solche etwas klischeehaft wirkt...

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Hannah verliebt sich in den charmanten Thomas und zieht kurz nach dem Kennenlernen Hals über Kopf zu ihm und seinen Sohn Ben an den Bodensee. Beide haben einen schweren Verlust zu verkraften, denn Thomas erste Frau Katharina verschwand vor zwei Jahren spurlos. Seitdem ist Ben verstummt.
Von Thomas berufsbedingt oft allein gelassen fühlt sich Hannah in diesem Haus immer unbehaglicher, beschleicht sie das Gefühl, das etwas Schreckliches mit Katharina passiert sein muss - hat Thomas sie ermordet?
Und welche Rolle spielt die seltsame Haushaltshilfe Rachel?
Abgesehen von den etwas realitätsfernen Handlungen Hannahs (zieht zu Thomas ohne ihn richtig zu kennen und lebt dort eher in den Tag hinein, als sich beispielsweise um eine Arbeitsstelle zu bemühen) ist "Die erste Frau" ein gut durchdachter atmosphärischer Thriller. Im gleichen Zug wie Hannah sich immer unwohler fühlt, wurde ich misstrauischer gegenüber den Akteuren, aber auch Hanna. Ist alles nur ihrer Einbildung und blühender Fantasie entsprungen bzw. wenn nicht, wer könnte für den "Spuk" verantwortlich sein? Jede ihrer logischen Überlegungen und Rückschlüsse wird durch ebenfalls so plausible Erläuterungen Thomas' erklärt. Damit spielt Rebecca Russ sehr gelungen mit der Wahrnehmungsvermögen des Lesers, was noch von einem überraschenden Ende getoppt wird.
Ein Stern Abzug für Hannas zu offensichtliche Naivität, ansonsten ein empfehlenswertes Buch.

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