Mit Augenzwinkern, Humor und der passenden Spannung
Nordfriesentote
Inhalt:
Bennet hasst das Inselleben. Doch was er noch mehr hasst, sind Möwen, Katzen und Sand. Sein Albtraum beginnt, als er auf Sylt aufwacht, in einem Hundekörper steckt und nun ausgerechnet mit einer ...
Inhalt:
Bennet hasst das Inselleben. Doch was er noch mehr hasst, sind Möwen, Katzen und Sand. Sein Albtraum beginnt, als er auf Sylt aufwacht, in einem Hundekörper steckt und nun ausgerechnet mit einer Katze, einer Möwe und einem Seehund einen Mordfall lösen muss. Kann es noch schlimmer kommen?
Fazit:
Schon das schöne Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Ich fragte mich sofort, wie es sein kann, dass Bennet plötzlich in einem Hundekörper steckt und was es mit den anderen Tieren auf sich hat. Also nicht lange überlegt, sondern besser gleich gelesen, in der Hoffnung, dass meine Fragen beantwortet werden.
Bennet ist auf Sylt, obwohl er mit dem Inselleben nicht viel anfangen kann. Als Begleiter hat er den Polizeihund Rooster bei sich. Nach einem Strandspaziergang kommt er nach einem Überfall zu sich und stellt zu seinem Entsetzen fest, dass er nun wohl als Hund weiterleben muss. Wie das wohl geschehen ist? Ob das im Verlauf der Handlung aufgeklärt wird? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.
Da Bennet nicht weiß was geschehen ist, sucht er sich Hilfe und findet sie bei seiner besten Freundin Anna, die allerdings nicht ahnt, dass Bennet in diesem Hundekörper steckt und sich auf die Suche nach Bennet macht. Ob Bennet noch lebend gefunden wird und ob Rooster/Bennet in Anna die passende Hilfe bekommt?
Bei der Suche nach Bennet stößt die Polizei auf eine Leiche, die auf dem Grund der Nordsee liegt. Ob Bennets Verschwinden mit dieser Leiche in Zusammenhang steht?
Bennets Spürnase ist auf jeden Fall gefragt und nicht nur die. Er bekommt Hilfe von weiteren Tieren, die ihm haarsträubende Geschichten erzählen und das gleiche Schicksal teilen wie Bennet. Das tierische Quartett, bestehend aus dem Hund, einer Möwe, einem Seehund und einer Katze machen sich nun auf Mördersuche. Ob sie erfolgreicher sind als die Polizei, müsst ihr selbst lesen.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie sich von üblichen Krimis abhebt und ohne großes Blutvergießen auskommt. Der Humor war treffend platziert und wirkte nie platt, so dass ich häufig schmunzeln konnte. Besonders die Gedanken, die Bennet als Hund hat konnten mich amüsieren.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und dadurch flogen die Seiten regelrecht dahin. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und war viel zu schnell am Ende. Jetzt hoffe ich auf eine Fortsetzung, da das Ende relativ offen gehalten ist. Das Ende konnte mich sowohl mit der Spannung als auch der Auflösung überzeugen und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.
Ich hatte schöne und unterhaltsame Lesestunden und vergebe eine Leseempfehlung für diesen Cosy-Crime.