Cover-Bild Dear Enemy
Band 1 der Reihe "Between Us"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783736314818
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kristen Callihan

Dear Enemy

Anika Klüver (Übersetzer)

Liebe und Hass - zwei Seiten der selben Medaille ...

In der Highschool waren sie Erzfeinde - zehn Jahre später hassen sie sich noch immer. Delilah Baker und Macon Saint sind wie Hund und Katz, doch als Delilahs Schwester den erfolgreichen Schauspieler bestiehlt und dieser Samantha anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. Sie bietet Saint an, ein Jahr als persönliche Assistentin für ihn zu arbeiten. Und während sie ihre Feindschaft weiter pflegen, stellen sie fest, dass Hass und Liebe sehr dicht beieinander liegen ...

"Von erbitterter Feindschaft zu tiefer Liebe - dieser Roman zeigt Kristen Callihans Talent auf ganzer Linie!" KIRKUS REVIEWS

Band 1 der BETWEEN-US -Serie von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Kristen Callihan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2021

Aus Hass wird Liebe...

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„Dear Enemy“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Between Us“ von Kristen Callihan. Ich war schon sehr gespannt auf das Buch. Das Cover sieht mit seinen Farben sehr stylisch und schick aus, sehr auffällig ...

„Dear Enemy“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Between Us“ von Kristen Callihan. Ich war schon sehr gespannt auf das Buch. Das Cover sieht mit seinen Farben sehr stylisch und schick aus, sehr auffällig und gefällt mir richtig gut. Der Schreibstil war wie zu erwarten lockig flockig, modern, leicht zu folgen und unterhaltsam. Die Geschichte wird aus der Sicht von Delilah und Macon erzählt.

Delilah und Macon hassen sich seit der Highschool wie die Pest. Zehn Jahre später ist es nicht anders. Als Delilahs Schwester Sam den nunmehr erfolgreichen Schauspieler Macon etwas Wertvolles entwendet und diese bei der Polizei anzeigen will, muss Delilah alles tun, um ihre Familie zu beschützen. So also tritt sie in die Höhle des Löwen und bietet ihm an, ein Jahr lang als seine persönliche Assistentin und Köchin zu fungieren, um den Schaden wieder gut zu machen. Doch obwohl sie ihre Feindschaft weiter pflegen, sehen beide, dass Hass und Liebe dicht beieinander liegen…

Wir erkennen schon sehr früh, durch den Prolog, wie die beiden zu Feinden wurden und diese auch immer weiter genährt haben. Damals als kleine Kinder und Teenager musste alles so kompliziert, verwirrend und ausufernd gewesen sein. Man kann seine Gefühle nicht einordnen, hat Angst, und macht dann Blödsinn. Ich hätte ihnen damals schon eine klatschen können. Wie gemein können denn kleine, junge Menschen sein?

Macon ist der beliebte, der Star der Schule, Delilah eher die Normale, ehrliche Haut. Beide haben mit Problemen zu kämpfen, den der jeweilig andere nicht wahrnimmt und macht die ganze Situation nur vertrackter. Nun, als Erwachsene können sie noch immer nicht aus ihrer Haut.

Delilah ist direkt, ehrlich, liebevoll, hilfsbereit, so aufopferungsvoll gegenüber ihrer Familie und äußerst loyal. Ich hätte ihr gerne mal gesagt, dass sie sich nicht so kümmern soll, dass sie sich mehr auf sich konzentrieren soll und nicht immer für andere in die Presche springen soll. Das hat mich ein wenig genervt an ihr. Aber sie ist eine richtig sympathische Frau, so herrlich authentisch, man bekommt bei ihr immer was man sieht.

Macon ist nicht wirklich der Strahle-Typ, den er nach außen hin allen zeigt. Er hat seine wahre Natur vor allen verborgen. Er ist ein charmanter, und freundlicher Mensch, doch auch hinterhältig und fies. Er kann so richtig austeilen und findet immer einen wunden Punkt. Als ihm die Chance auftut, dass Delilah in seiner Nähe sein könnte, ergreift er sie sogleich, denn mit ihr ist diese Leere verschwunden, mit ihr kann er er selbst sein. Man merkt da auch sofort, dass seine übliche Selbstsicherheit bröckelt und er unsicher ist. Ich habe ihn, obwohl er ziemlich oft ein Ar*** ist, sehr gemocht.

Mich haben die Streitereien und Wortgefechte der beiden richtig amüsiert, wenngleich sie auch oft zuerst verletzend waren, zum Schluss hin eher ein Geplänkel und Flirterei wurden. Die Chemie hat einfach gepasst und man merkte dies auch. Die zwei haben viel aufzuarbeiten und zu bewältigen, wenn es mit ihnen klappen soll, denn was in der Vergangenheit passiert ist, kann man nicht so einfach vergessen und verzeihen. Da muss man schon daran arbeiten. Sie haben sich auch dabei Zeit gelassen, was ich sehr schön fand.

Es gibt zwei Personen, welche öfter vorkommen. Das wären zum einen North, welcher ein Freund von Macon ist. Ich hätte gerne mehr von ihm zu sehen bekommen, denn er wirkte wie ein echt netter und cooler Kerl, der sich immer prächtig über die Auseinandersetzungen der beiden amüsiert. Und dann noch Delilahs Schwester Sam, welche ich hochkant aus dem Fenster werfen würde. Aus einem Hochhaus, auf eine tiefe, tiefe Schlucht. Man, wie kann man nur so intrigant, manipulativ und höchst gemein sein? Man, der hätte ich gerne mal den Kopf gewaschen, ich verstehe nicht, wie man so sein kann. Sie ist einfach nur fies.

Die Story hat mich gut unterhalten, man konnte herzhaft lachen, bei all dem Gestreite, es war auch mitfühlend und schmerzlich zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig verletzen. Es war auch prickelnd, herzlich und toll, wenn auch an manchen Stellen etwas langgezogen, als würden sie nicht vorwärtskommen. Das Ende war mir ein wenig zu seicht, Delilah ließ sich viel zu leicht von Sam manipulieren und Macon rastet zu schnell aus, und dann geht es doch einigermaßen leicht zu bereinigen. Eine Sache wurde immer wieder so erwähnt, aber es wurde nicht eingebaut, worauf ich wirklich schon gewartet habe, dass da noch etwas passiert. Hätte ein interessanter Teil werden können. Aber so war es auch gut. Den Epilog fand ich schön gemacht.

Alles in allem war es wieder ein wunderbares Buch von Kristen Callihan, wenn auch nicht ihr Bestes, doch es hat mich super unterhalten. Der Folgeband „Sweet“ Enemy wird im Oktober erscheinen und da freue ich mich darauf.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Unterhaltsame Enemies-To-Lovers-Romance

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Macon war lange mit Delilahs Schwester Sam zusammen, aber das machte die beiden noch lange nicht zu Freunden. Zwar sahen sie sich oft, aber Macon und Delilah waren in der Highschool Erzfeinde und auch ...

Macon war lange mit Delilahs Schwester Sam zusammen, aber das machte die beiden noch lange nicht zu Freunden. Zwar sahen sie sich oft, aber Macon und Delilah waren in der Highschool Erzfeinde und auch zehn Jahre nach dem Abschluss möchte Delilah lieber nicht an den Mann denken, der sie Kartoffel nannte und zum Gespött der Schule machte. Aber als Sam dann Mist baut, versucht Delilah sie wieder zu retten und wird plötzlich zu Macons persönlicher Assistentin.

Macon ist inzwischen ein bekannter Schauspieler, aber gerade belasten ihn eher die Schattenseiten des Ruhms. Manche Fans gehen viel zu weit und zuletzt hat auch Sam sein Vertrauen missbraucht. Dann tritt Delilah wieder in sein Leben und auch wenn jahrelanger Hass zwischen ihnen steht, schätzt er ihre Ehrlichkeit sehr. Natürlich bereut er, wie er Delilah früher behandelt hat, ist aber auch froh, dass sie wieder in seiner Nähe ist. Auch wenn sie sich damals nur gestritten haben, haben sie einander schon immer viel bedeutet und das kann man sehr gut fühlen.

Sam konnte ich direkt nicht leiden. Nicht nur wegen ihrer wirklich dämlichen Aktionen, die Delilah in diese blöde Lage bringen, sondern auch wegen ihres Verhaltens gegenüber ihrer Schwester. Dass Macon gemein zu ihr ist, verspricht ja schon der Buchtitel und es ist schon ein furchtbares Liebesroman-Klischee, aber Sam fand ich da fast noch schlimmer. Die Gefühle von Macon sind schon einfacher zu durchschauen und man kann noch sehr wohlwollend behaupten, dass er ja keine bösen Absichten hat, und außerdem ist Delilah auch nicht so nett zu ihm. Für ihre Schwester ist sie aber immer da, wodurch sich Sams Gemeinheiten für mich noch mehr wie ein Verrat angefühlt haben.

Die Liebesgeschichte und wie sich der Hass, der eigentlich nie welcher war, in Liebe verwandelt hat, hat mir schon gut gefallen. Ich fand die Zankereien der Protagonisten wirklich unterhaltsam und besonders Delilahs schlagfertige Reaktionen fand ich oft sehr gelungen. Leider wurde es mir zum Ende hin einfach viel zu kitschig und das wurde den Charakteren einfach nicht gerecht.

Fazit
"Dear Enemy" konnte mich wie erwartet sehr gut unterhalten und die Enemies-to-Lovers Geschichte war überzeugend, auch wenn das Ende viel zu kitschig war.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Tolles Buch!

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Es geht um Macon und Delilah, die sich seit der Kindheit nicht ausstehen konnten. Da Macon der Freund von Sam, Delilahs Schwester, ist, müssen sie gezwungener Maßen viel Zeit miteinander verbringen.
Zehn ...

Es geht um Macon und Delilah, die sich seit der Kindheit nicht ausstehen konnten. Da Macon der Freund von Sam, Delilahs Schwester, ist, müssen sie gezwungener Maßen viel Zeit miteinander verbringen.
Zehn Jahre später treffen beide durch einen Zufall wieder aufeinander..

Ich fand die Geschichte zwischen den beiden wirklich sehr toll! Auch die Konstellation gefiel mir wirklich sehr gut!
Für mich hätte Macon nicht unbedingt rein Serienstar sein müssen, da dies nicht viel zu Handlung beitrug aber trotzdem war ich gefesselt von der ganzen Geschichte!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Leider wenig, nicht sonderliche realistische Handlung und kaum spürbare Emotionen

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Warum sind Enemy-to-Lover-Geschichten so fesselnd? Wenn ich diese Frage gestellt bekommen würden, dann könnte ich diese sehr leicht beantworten. Wegen den starken, gegensätzlichen Emotionen. In der Regel ...

Warum sind Enemy-to-Lover-Geschichten so fesselnd? Wenn ich diese Frage gestellt bekommen würden, dann könnte ich diese sehr leicht beantworten. Wegen den starken, gegensätzlichen Emotionen. In der Regel starten diese Bücher mit einer enormen Abneigung, die sich dann schließlich nach und nach auflöst, bis es sich in Liebe verwandelt. Bis dato waren solche Romane immer voller Leidenschaft – erst einem leidenschaftlichen Hass und dann einigen leidenschaftlichen Bettszenen. Es liegt die ganze Zeit ein Knistern in der Luft, das den Leser dazu bewegt immer weiterzulesen. Eine solche Geschichte hatte ich auch hier erwartet.

Als Autorin war mir Kristen Callihan bereits bekannt. Die „Game On“ und die „Idol“ Reihe haben mich vollkommen überzeugt und sobald hier ein neuer Teil erscheint, wandert er direkt auf meine Wunschliste. Ich mag hier die Atmosphäre, die sie schafft, die sympathischen Charaktere und die lockere Handlung. Es gibt eigentlich nie zu viel Drama oder unrealistische Wendungen. Genauso ging es mir zunächst bei „Dear Enemy“ auch. Die Handlung startet mit ein paar Wortgefechten, der Leser lernt zwei nette Hauptcharaktere kennen und braucht nicht viele Seiten, um in die Handlung einzutauchen. Delilah war mir hier eindeutig sympathischer als Macon. Bei Macons Charakter konnte ich sehr gut nachvollziehen, warum Delilah ihn nicht mochte. Er wirkt so überkandidelt und behandelt alle von oben herab. Alltägliche Aufgaben sind ihm zuwider und ich glaube, er wüsste noch nicht einmal, wie er sich selbst einen Kaffee zubereitet.

Nach ein Kapiteln treffen die beiden aufeinander. Da Delilahs Schwester Macon Geld gestohlen hat, soll Delilah ein Jahr lang als seine Assistentin sowie Köchin arbeiten. Eigentlich wollte sie zwar eine große Reise unternehmen, um weitere kulinarische Fähigkeiten zu erwerben, aber sie lässt sich auf den Deal ein. Hier fing es für mich an unrealistisch zu werden. Wenn ich vorher einen Catering-Dienst geleitet habe und dann große Zukunftspläne habe, würde ich diese dann einfach so auf Eis lesen, um für meinen Feind zu arbeiten. Das passte in meinen Augen nicht zu der sonstigen Darstellung der Hauptperson. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass so wirklich jemand handelt.

Danach habe ich erst einmal gerne weitergelesen. Das Buch ist wieder fesselnd geschrieben und ich war schon darauf gespannt, was Delilah davon überzeugen könnte, ihre Meinung zu Macon zu verändern. Hier werden auch einige Rückblenden zu ihrer Jugend eingeschoben, die noch einmal gut aufzeigen, wie es zu dieser Abneigung kam. Diese zeichnen ein schön rundes Bild der Charaktere. Die Abneigung konnte ich auch sehr gut nachempfinden. Delilah und Macon hassen sich wirklich leidenschaftlich. Leider waren der Wandel und auch die Verliebtheit kaum spürbar. Ich hatte keine Schmetterlinge im Bauch oder habe hier tatsächliche romantische Schwingungen wahrgenommen. Meine Erwartungen an eine Enemy-to-Lover-Geschichte wurden hier somit nicht erfüllt.

Insgesamt hat nach einem interessanten Start leider schnell die Spannung nachgelassen und die Handlung wurde etwas abstrus. Obwohl die Hauptcharaktere sympathisch sind, können sie dem Leser kaum Emotionen vermitteln, sodass es in Summe eine eher durchschnittliche Geschichte ist. Da bin ich eindeutig Besseres von der Autorin gewöhnt.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Zu lang

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Auf "Dear Enemy" war ich sehr gespannt, da ich schon viel Positives über das Buch gehört habe und auch bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe.

Der Einstieg in das Buch hat mir auch ganz gut gefallen ...

Auf "Dear Enemy" war ich sehr gespannt, da ich schon viel Positives über das Buch gehört habe und auch bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe.

Der Einstieg in das Buch hat mir auch ganz gut gefallen und die Geschichte konnte mich gut unterhalten. "Enemy to lovers" Romane lese ich generell sehr gerne, so dass mir auch hier das Grundsetting gefallen hat.

Delilah und Macon waren mir beide sympathisch und die beiden haben grundsätzlich auch gut zusammengepasst, aber mir haben leider ein wenig die Funken zwischen den beiden gefehlt. Für mich wollten sich die Gefühle nicht so richtig einstellen und zudem hat es sehr lange gedauert bis sich die beiden näher gekommen sind. Dies fand ich zwar generell nicht so schlimmt, wenn denn vorher genug Chemie und Funken gewesen wären.

Insgesamt war mir das Buch leider einfach viel zu sehr in die Länge gezogen und ich habe mich trotz einiger amüsanter Szenen öfters ein wenig gelangweilt. Die Geschichte hat sich da leider ein wenig zu häufig im Kreis gedreht und die Entwicklung der Charaktere kam nicht so richtig voran.

Ich habe mich von dem Buch zwar einigermaßen unterhalten gefühlt, aber leider waren meine Erwartungen ein wenig höher und konnten nicht völlig erfüllt werden.