Ein Kurzthriller der seinen Namen als Thriller verdient hat
>Wenn die Stille schreit< ist kurz und ein Thriller. Dieses Buch verdient den Namen Kurzthriller.
Ich möchte gar nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen, denn in der Inhaltsangebe vom Verlag, oder ...
>Wenn die Stille schreit< ist kurz und ein Thriller. Dieses Buch verdient den Namen Kurzthriller.
Ich möchte gar nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen, denn in der Inhaltsangebe vom Verlag, oder wie hier in der Beschreibung auf Amazon, wird bereits alles Wissenswerte mitgeteilt. Bei weiteren Ausführungen ist die „Spoiler“ Gefahr ganz einfach viel zu hoch.
Der Autor schafft es auf nur 123 Seiten (Amazon Angabe) eine derartige Spannung aufzubauen, dass jeder der mit diesem Buch angefangen hat es in einem Zug durchliest.
Ich rate jedem dieses Buch in keiner kleinen Pause, oder zum Beispiel beim Kochen nebenbei zu lesen, denn entweder bekommt ihr Ärger mit dem Chef, oder euer Essen brennt an. Der Schreibstil des Autors mit seinen Beschreibungen der Umgebung und den Gefühlen des Protagonisten Tim sind fesselnd und zum Teil angsteinflößend. Man fiebert quasi mit Tim mit, der vergeblich auf Geräusche wartet und, wenn er etwas hört, diesen auf den Grund geht. Selbst nachdem der Leser den „Moment mal hier stimmt was nicht“ Effekt erlebt hat bleibt er dran. Schließlich muss ja herausgefunden werden, ob man Recht hatte und seine Theorie bestätigt wird.
Fazit : Eine klare Weiterempfehlung für Leser mit starken Nerven. Mit diesem Kurzthriller hat der Autor definitiv Werbung für sich gemacht. Seine beiden Romane haben es sofort auf meine „zu lesen“ Liste geschafft. Wenn der Autor auf 123 Seiten so eine Spannung aufbauen kann, was schafft er dann auf knappen 500 Seiten?
Vielen Dank an den Gmeiner Verlag und NetGalley zur Verfügungsstellung eines Rezensionsexemplars. Dies hat in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.