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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2022

Potenzial nicht ganz ausgeschöpft

All The Things That Matter
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Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin war locker, angenehm und anschaulich. Auch die Wahl der Erzählweise erwies sich als ein positiver Aspekt. Die Option eine Geschichte aus wechselnden Perspektiven ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin war locker, angenehm und anschaulich. Auch die Wahl der Erzählweise erwies sich als ein positiver Aspekt. Die Option eine Geschichte aus wechselnden Perspektiven zu erzählen, ermöglicht es der Leserschaft stets beide Charaktere auf unterschiedliche Weise näher und somit vor allem besser kennenlernen zu können. Man erhält einen Einblick in die Gedanken- sowie Gefühlswelt der jeweiligen Protagonisten und es man entwickelt dadurch z.B. eher ein Verständnis für die Eigenheiten oder gezeigten Verhaltensweisen der Charaktere.

Ich bin ohne Erwartungen an diesen Roman herangetreten und dennoch konnte er mich letztlich nicht ganz von sich überzeugen.

Die Story barg ein Potenzial, dass jedoch leider nicht im vollen Maße ausgeschöpft wurde. Die Liebesgeschichte von Victoria und Austin wies wirklich ein paar süße Szenen auf, bot jedoch nur wenig spannende oder gar mitreißende Momente. Die Handlung plätscherte nur so vor sich hin und verlief zu reibungslos. Eine heftige Auseinandersetzung bei der die eigenen Emotionen verrückt spielen oder auch ein dramatisches Ereignis hätten dazu beigetragen, dass die Story z.B. nochmal ordentlich aufgewirbelt worden und somit deutlich unterhaltsamer gewesen wäre. Die Geschichte enthielt für meinen Geschmack zu viele Klischees und vorhersehbare Handlungsstränge.

Zudem wurden die Themen, die angesprochen wurden, viel zu dürftig behandelt. Es glich eher einer kurzen Erwähnung als einer wirklichen Auseinandersetzung mit diesen.

Im Hinblick auf die Ausarbeitung der Charaktere nahm ich dies wiederum ganz anders wahr. Die Autorin schien sich mit ihren Protagonisten auseinandergesetzt zu haben, um ihnen möglichst vielfältige Persönlichkeiten zu geben.

Fazit: „All The Things That Matter“ besaß leider nicht die gewünschte Tiefe sowie ein „rundes“ Story-Konzept, weshalb der Roman für mich persönlich auch kein Lesehighlight war sondern höchstens eine „leichte“ Lektüre für Zwischendurch.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Süß aber nichts besonderes

Driving Home for Christmas – Kein Weihnachten ohne dich
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Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich diese Geschichte wirklich süß fand, jedoch hatte ich mir vom Inhalt des Romans ein bisschen was anderes erwartet. Denn wenn gleich die Geschichte auch unterhaltsam ...

Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich diese Geschichte wirklich süß fand, jedoch hatte ich mir vom Inhalt des Romans ein bisschen was anderes erwartet. Denn wenn gleich die Geschichte auch unterhaltsam war, fehlten mir persönlich die mitreißende Handlung sowie die vielfältigen Persönlichkeiten. Ich war vom Inhalt leider nicht so gefesselt, dass ich den Wunsch verspürte den Roman noch am gleichen Tag beenden zu müssen. Was vermutlich auch dem geschuldet war, dass für meinen Geschmack zu wenig Interaktion und „Action“ eingebunden wurde.

Mit den Charakteren hat die Autorin wirklich sympathische Persönlichkeiten geschaffen - keine Frage - allerdings brachte dieser Roman jedoch keine Protagonisten an die ich mich nach dem Lesen primär erinnern werde. Um meiner Aussage ein Beispiel hinzuzufügen: George‘s Charaktere war mir zu rund und wirkte eher unglaubwürdig. Zudem war er mir zu blass. Wir erfuhren z.B. zu wenig über seine familiären Verhältnisse und seine Gefühlswelt. Der zweite männliche Protagonist Jamie stellte einen Kontrast dar. Seine charakterlichen Eigenschaften wurden wesentlich genauer herausgearbeitet, wodurch man sehr gut nachvollziehen konnte, weshalb Eloise sich in ihn verliebte. Auch bei Cara und Eloise wurden die unterschiedlichen Persönlichkeiten gut herausgearbeitet. Während Cara u.a. durch ihren aufgeschlossenen und selbstbewussten Charakter glänzt, punktet Eloise durch ihre Zielstrebigkeit sowie ihre Genügsamkeit und die Liebe zum Fest der Liebe (Weihnachten).

Für mich wurde zudem die Entstehung der Liebe zwischen Cara und George zu rasch abgewickelt, wodurch sich keine richtige „Base“ zwischen den beiden Protagonisten wahrnehmen ließ.

Um zwischenzeitlich auch mal auf den Schreibstil der Autorin zu sprechen zu kommen, werde ich mich diesem in meinen nächsten Sätzen widmen. Bei „Driving Home for Christmas – Kein Weihnachten ohne dich“ handelte es sich um das erste Buch, dass ich von Beth Reekles gelesen habe. Den Schreibstil der Autorin nahm ich daher ganz unvoreingenommen als locker-leicht, stellenweise sehr humorvoll und zeitgemäß wahr.

Durch wechselnde Perspektiven verfolgten wir die Handlung durch die Augen von Cara und Eloise. Was die Erzählweise anbelangte, entschied sich die Autorin für die Schilderung aus der dritten Person. (sie, ihr, …) Auch wenn ich persönlich die Ich-Perspektive deutlich lieber mag, da sie den Leser einfach stärker in die Handlung involviert, ließen sich die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonistinnen dennoch recht gut nachvollziehen.

Fazit: Eine süße, weihnachtliche Geschichte aber eben leider auch nicht mehr. Als leichte Lektüre für Zwischendurch geeignet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eine Story, die ihr volles Potenzial leider nicht ausgeschöpft hat!

Liebe braucht nur zwei Herzen
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Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlte in einer super süßen Optik und der Buchtitel gefiel mir auch wirklich sehr, denn er implizierte die Aussage, dass beide Liebenden nur mit ganzem Herzen dabei sein ...

Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlte in einer super süßen Optik und der Buchtitel gefiel mir auch wirklich sehr, denn er implizierte die Aussage, dass beide Liebenden nur mit ganzem Herzen dabei sein müssen. Gerade der in Schimmeroptik gestaltete Schriftzug, der den Buchtitel darstellte, erwies sich als wirklicher Eye Catcher.

Der Klappentext klang auch wirklich sehr vielversprechend, weckte direkt die Neugier und ließ bereits so viele mögliche Szenarien im eigenen Kopf „aufploppen“. Ich muss jedoch leider sagen, dass ich wohl mit zu großen Erwartungen an die Geschichte herangetreten bin, denn leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Aber dazu später mehr!

Zunächst möchte ich noch kurz auf den Schreibstil eingehen bevor ich mich der Beurteilung des Inhalts widme. Die Autorin verfügte über einen locker-leichten Schreibstil, der angenehm zu lesen war.

Der Einstieg in die Story erwies sich zunächst als gelungen, gestaltete sich jedoch mit der Zeit zunehmend „zäher“.

Stellenweise hielt das Buch wirklich humorvolle Momente und interessante Themen (wie z.B. den Minimalismus) bereit, jedoch nicht in einem umfangreichen Maß, sodass sich der Roman als Lesehighlight oder sogar Herzensbuch erwies.

Die Handlung trat relativ flach in Erscheinung und ich vermisste die Tiefgründigkeit, die oft den Leser während des Lesens oft stärker emotional involvierte. Die ganze Aufmachung der Geschichte hinterließ bei mir den Eindruck, dass der Anteil an Liebe eher zu kurz kam. Natürlich gab es ein paar Interaktionen, bei denen zwischen Liv und Flo die Funken sprühten, dennoch war es für den Aspekt, dass das Buch als Roman betitelt wird, leider einfach zu wenig Liebe.

Zu den Protagonisten gilt zu da sagen, dass sie grundsätzlich sehr sympathisch wirkten. Aber beide Charaktere wiesen auch ihre Schwächen auf. Während ich Liv stellenweise als sehr naiv und gelegentlich auch anstrengend in ihrer Art wahrnahm, kam Flo wiederum blass daher. Ihm fehlten für mein persönliches Empfinden die Ecken und Kanten, die ihn als Charakter nochmal interessanter und „bunter“ hätten wirken lassen.

Das Mitleiden und Mitfiebern, dass - in meinen Augen - einen wirklich guten Roman auszeichnet, blieb hier leider komplett aus. Ich erlebte keine Achterbahnfahrt der Gefühle und war emotional null involviert. Leider erwies sich das Ende als nichts „besonderes“ und brachte keinen spektakulären Abschluss hervor.

Fazit: Für mich erwies sich „Liebe braucht nur zwei Herzen“ als nette Geschichte, die sich gut als „Lesesnack“ für Zwischendurch anbot. Das Potenzial war bei diesem Roman definitiv vorhanden, jedoch wurde es leider - meiner persönlichen Einschätzung nach - nicht in vollen Zügen ausgeschöpft!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein Roman mit einigen Schwachstellen

Zwischen uns nur ein Wort
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Meine Meinung:

Der Schreibstil von Renée Carlino sagte mir dieses Mal leider gar nicht zu. Sehr sprunghaft, unstimmig und teilweise zäh. In „Dieser Eine Augenblick“ gelang es ihr die Handlung wesentlich ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Renée Carlino sagte mir dieses Mal leider gar nicht zu. Sehr sprunghaft, unstimmig und teilweise zäh. In „Dieser Eine Augenblick“ gelang es ihr die Handlung wesentlich flüssiger und emotionaler darzustellen. Das vermisste ich hier total.

Der Einstieg in die Geschichte erwies sich als nicht so flüssig und beinhaltete ein paar „unrunde“ Sequenzen. Nach den ersten Kapiteln wirkte die Geschichte wiederum
„geschmeidiger“. Die Protagonisten, die zunächst doch sehr distanziert waren, wurde zunehmend „greifbarer“.

Der Charakter „Mia“ hatte bei mir nicht ganz so einen guten Stand. Ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit nervten mich sehr oft. Sie war verlogen, misstrauisch, egoistisch und agiert widersprüchlich. Zudem fiel es mir die meiste Zeit lang wirklich schwer mich in sie hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Sie verletzte die Menschen, die ihr eigentlich wichtig waren, wissentlich und erhielt keinen wirklichen „Dämpfer“ (in Form einer Konsequenz) von diesen. Ich erlangte während des Lesens einfach keinen Bezug zu ihr. Ich schätze die Autorin hat mit der Protagonistin einen Charakter erschaffen, den man entweder mag oder eben nicht mag. Auch ihr „plötzlich“ gezeigtes respektvolles und wertschätzendes Verhalten (in überschaubarem Maße), dass sie zum Ende hin an den Tag legte, konnte Mia letztlich auch nicht mehr in ein besseres Licht rücken!

Der männliche Part kam allerdings sehr sympathisch daher. Will‘s Sinn für Humor, seine Zielstrebigkeit, seine Liebenswürdigkeit, seine grenzenlose Empathie sowie Umsichtigkeit sprachen definitiv für ihn! Seine Persönlichkeit war deutlich greifbarer und zugleich authentischer! Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und durchlebte sozusagen gemeinsam mit ihm seine persönliche Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch wenn ihm vieles widerfahren ist, überwog bei mir zu keiner Zeit das Mitleid! Er verhielt sich überaus tapfer und standfest. Er gab nicht auf, selbst wenn es mal schwierig wurde. Was mich jedoch ein bisschen traurig stimmte, war seine Gutmütigkeit. Er ließ sich viel zu viel von Mia gefallen und „verkaufte“ sich selbst dadurch selbst unter Wert. Er hätte jemand besseren verdient, der ihn wirklich schätzt und auch durchweg gut behandelt! So hatte ihre Beziehung (schon fast) einen toxischen Ansatz.

Die Gefühle, die die Autorin zwischen den beiden Protagonisten darstellen wollte, wollten nicht so wirklich auf mich „überschwappen“. Die emotionale Ebene wurde eher oberflächlich angeschnitten. Ich war teilweise wirklich sehr irritiert, wie gerade Will so viel für sie empfinden kann, wo Mia sich ihm gegenüber doch ziemlich widersprüchlich und überwiegend alles andere als ok verhält. Sie behandelt ihn wirklich mies, während er sich um sie sorgt und für sie da sein möchte!

Falls die Autorin darauf hoffte, dass sie mit ihrem Roman ihre Leserschaft emotional in vielfältiger Weise „catchte“, scheiterte sie diesbezüglich leider kläglich. Die einzige richtige Emotion, die ich während des Lesens verspürte, war Wut. Wut auf die Protagonistin, auf ihr respektloses und unverschämtes Verhalten gegenüber den Menschen, die ihr nur gutes wollen und sie aufrichtig lieben!

Fazit: Bei „Zwischen Uns Nur Ein Wort“ handelt es sich durchaus um eine interessante Geschichte, die jedoch einige Schwachstellen aufwies und ihr volles Potenzial somit leider nicht ausschöpfte. Nicht ganz so gut wie erhofft! Mir fehlte absolut die Tiefgründigkeit!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Potenzial vorhanden, schwierig in der Umsetzung

Du und ich ein letztes Mal
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[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin ...

[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.

Der Roman hielt einige Längen und Unstimmigkeiten bereit, wodurch die Geschichte nicht sonderlich in Fahrt kam und die Handlung nicht wirklich emotional involvierend wirkte.

Den Einstieg in die Handlung nahm ich als sehr unrund wahr. Schon zu Beginn sorgten die vielen Rückblicke teilweise dafür, dass der Lesefluss ins Stocken geriet.

Außerdem wirkte die fehlende Kennzeichnung des zu erzählenden Charakters gerade am Anfang für ordentlich Verwirrung. Man wusste nicht, ob uns Vivi oder Josh gerade die Geschichte näher bringt.

Zunächst vermisste ich den Spannungsbogen. Die Dramatik setzte erst ca. ab dem zweiten Viertel richtig ein und die Geschichte nahm schließlich an Fahrt zu.

Aufgrund der Masse an angesprochenen Themen hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Bedeutung und damit einhergehend die Konsequenzen nicht gut genug hervorgebracht wurden.

Auch die Beziehung zwischen Clara und Vivi wurde für meinen Geschmack zu oberflächlich und belanglos dargestellt. Es wurde schnell und eher beiläufig abgehandelt.

Was mir wiederum gut gefiel: Der Schmerz sowie das Leid der beiden Protagonisten wurde wirklich sehr präsent und glaubhaft hervorgehoben. Es war nicht von der Hand zu weisen. Auch die innere Zerrissenheit sowie die Selbstzweifel wurden authentisch dargestellt. Die Liebe, die zwischen den beiden Charakteren auch über die längere Funkstille hinweg konstant bestehen blieb, zweifelte ich zu keiner Zeit an. Sie war ganz klar zu spüren.

Fazit: Die Geschichte von Vivi und Josh war zwar von so viel Schmerz, Ängsten und Liebe gezeichnet, schöpfte sein gesamtes Potenzial leider dennoch nicht wirklich aus. Dieses war u.a. der Umsetzung und dem Umfang geschuldet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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