Cover & Schreibstil
Das Cover ist für die 2 Autorinnen, die als Christina Lauren schreiben eher neu, die älteren Covervarianten haben mir leider etwas besser gefallen, da man nur die Silhouette der Menschen ...
Cover & Schreibstil
Das Cover ist für die 2 Autorinnen, die als Christina Lauren schreiben eher neu, die älteren Covervarianten haben mir leider etwas besser gefallen, da man nur die Silhouette der Menschen erkannte, keine Details.
Der Schreibstil ist jedoch wie gewohnt sehr angenehm zu lesen und überzeugt mit lockeren Dialogen und spritzigem Humor. Natürlich kommen auch heisse Szenen nicht zu kurz!
Story & Charaktere
Evie und Carter sind beides Arbeitstiere, sie lieben ihren Job und würden auch so ziemlich alles dafür tun. Als Carters Firma mit Evies fusioniert stehen die beiden vor einer ziemlich auswegslosen Situation. So wie es scheint müssen sie um einen Platz in der Firma kämpfen, denn eine ihrer Stellen soll gestrichen werden.
Damit findet die süsse Romanze, die zwischen den beiden beginnt ein jähes Ende und die beiden fangen an sich zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen.
Jedoch merken beide, dass sich das nicht richtig anfühlt und so versuchen sie miteinander zu arbeiten, statt sich zu bekämpfen.
Brad, der Boss der beiden spielt in dieser Geschichte eine zentrale Rolle und mit ihm taucht vor allem auch das sehr wichtige Thema Sexismus auf, denn er behandelt Evie herablassend und bevorzugt Männer ganz klar.
Die Autorinnen haben ein sehr wichtiges Thema angesprochen, das leider immer noch sehr aktuell ist und heruntergespielt wird. Allein schon dafür gibt es Sterne!
Die Charaktere haben mir gut gefallen, sind jedoch nicht meine Lieblinge.
Die Geschichte funktioniert gut, hat jedoch einige Schwächen und Makel, die den Lesefluss aber nicht wirklich störe.
Alles in allem eine witzige, romantische und gleichzeitig auch ernste Geschichte zum Thema Job/Liebe und Sexismus.
Anfangs war ich etwas skeptisch was den Schreibstil und allgemein den Verlauf der Geschichte anging. Für mich wirkte vieles oberflächlich und es konnte mich nicht wirklich übrzeugen. Aber je mehr ich davon ...
Anfangs war ich etwas skeptisch was den Schreibstil und allgemein den Verlauf der Geschichte anging. Für mich wirkte vieles oberflächlich und es konnte mich nicht wirklich übrzeugen. Aber je mehr ich davon gelesen habe, desto mehr konnte ich mich mit den Protagonisten und der Story anfreunden. Das Ende hat mir dann wirklich gut gefallen! Solide 3 Sterne!
Fazit;
Vielleicht war ich anfangs zu kritisch, denn die Story hat sich wirklich positiv entwickelt und ich wurde von einem guten Ende überrascht!
Cover, Schreibstil:
Also das Cover finde ich so naja, es ist eher alt und die Schrift ist nicht wirklich toll, aber es hat irgendwie seinen eigenen Charme. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, wie auch ...
Cover, Schreibstil:
Also das Cover finde ich so naja, es ist eher alt und die Schrift ist nicht wirklich toll, aber es hat irgendwie seinen eigenen Charme. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, wie auch in Band 1.
Charaktere:
Same, but different. Ich wurde leider nicht warm mit den Charakteren. Kiara ist ganz süss, ich habe mich ihr nie wirklich verbunden gefühlt. Der grosse Pluspunkt, den sie jedoch bekommt, ist für ihr Stottern, und wie sie damit umgeht und ihre Probleme beschreibt. Carlos ist einfach ein kleiner Bad boy, der gern böse sein will und alles daran setzt, es auch zu bleiben. Klar, er ist emotional traumatisiert, das verstehe ich, ich frage mich einfach, wie das ein gutes Persönlichkeitsmerkmal darstellen sollte? Er glaubt ernsthaft, er sei selbstlos, wenn er Kiara ständig Abfuhren verteilt, weil er sie «vor ihm rettet», aber er kann sie auch nicht in Ruhe lassen, was soll das? Hallo ungesunde Beziehung und Therapie. Dagegen finde ich Kiaras Verhalten weniger schlimm, sie reflektiert nämlich darüber, dass sie es ist, die zulässt, dass er mit ihr spielt (was nicht seine Handlungen gutheissen soll, sondern zeigt, dass sie auch aktiv entscheiden kann, ob sie das will oder nicht). Sie ist verliebt und das kann ich nachvollziehen, denn er lässt immer mal wieder seine «weiche» Seite durchscheinen, die ihr gut gefällt.
Die Charaktere sind natürlich nicht durch und durch schlecht, ich konnte mich einfach mit keinem wirklich anfreunden.
Story:
Carlos muss zu seinem Bruder Alex ziehen, um dort seine Highschool (glaube ich?) zu beenden. Er wird mit Drogen erwischt und wird deshalb von Prof. Westford (Kiaras Dad) in seine Familie aufgenommen und muss in einem Projekt, das sich um seine Probleme kümmern soll, mitmachen. Nur schon das, finde ich irgendwie absurd und realitätsfern, aber davon abgesehen, hat die Story doch ein paar gewollte Wendungen und Tatsachen zu viel für mich. Dazu mischt sich dann eine Romanze, die irgendwie nicht sein soll, weil Carlos ja einen auf Bad boy machen will und irgendwie ist es auch komisch, dass die beiden in einem Haushalt leben (das an sich ist nicht komisch, aber es wird unangenehm gemacht, durch Gespräche mit Kiaras Eltern etc). Aber mein Highlight ist definitiv die Homophobie und der Sexismus, beides wird dabei nicht aufgelöst, sondern irgendwie stehen gelassen. Tuck (Kiaras bester Freund) ist schwul und Carlos kommt damit gar nicht klar. Statt dies zu diskutieren und zu zeigen, dass es falsch ist, kommt eine Szene vor, in der Carlos von einem anderen angestachelt wird, weil der ihn irgendwas mit «Schwuchtel» genannt hat (wirklich toll, was für eine Meisterleistung an Aufklärung und vorbildlichem Verhalten). Eine weitere Szene, die mich wirklich aufgeregt hat, war diejenige, in der ein älterer Mann im Altersheim, in dem Kiara aushilft, ihr auf den Arsch klatscht. Was macht sie dagegen/was sagen andere dagegen? Sie tut es neckisch mit «Sie wissen schon, dass das als sexuelle Belästigung gilt?» ab (ich zitiere, denn sie sagt es wirklich neckisch? Nicht empört? Nichts?). Der alte Mann meint dann auch (frei zitiert), dass man(n) früher einen Drink bezahlt hat und dann durfte man auch betatschten und er sei ein alter, geiler Mann (I kid you not). Die älteren Frauen meinen dann nur, sie soll nicht auf ihn hören, sondern sich einen netten Mann suchen. Kein Wort und kein Hinweis der Autorin darauf, dass das wirklich sexuelle Belästigung ist, dass es nicht okay ist, stattdessen lässt sie Kiara es neckisch abtun? Und damit ist die Vorbildfunktion, die Kiara für mich und andere Frauen haben könnte, gestorben.
Auch die sonstigen, traditionellen Rollenbilder, die immer mal wieder auftauchen, «schön und dumm» (Madison), Kiaras Mutter sagt zu Kiara, sie soll ihren Dad beim Kochen beaufsichtigen, haben mich einfach etwas genervt zurückgelassen. Für mich gehört mittlerweile zu einer guten Geschichte mehr, als nur Klischees und Kitsch. Denn das Bild von Beziehungen, das damit jungen Mädchen gezeigt wird, finde ich sehr beängstigend.
Fazit:
Nachdem ich Band 1 mit Alex und Britanny geliebt habe, habe ich mich mit Carlos und Kiara nicht anfreunden können. Zuviele Komponenten haben mir nicht wirklich gepasst und die vertretenen Sichtweisen fand ich teils problematisch. Oberflächlich mag es eine süsse Geschichte sein, aber das reicht mir nicht.
Charaktere:
Bis auf die Hauptperson Erin erfährt man leider nicht wirklich viel über die Vergangenheit der Charaktere, was sofort eine gewisse Distanz schafft, die ich nie ganz überwinden konnte. Erin ...
Charaktere:
Bis auf die Hauptperson Erin erfährt man leider nicht wirklich viel über die Vergangenheit der Charaktere, was sofort eine gewisse Distanz schafft, die ich nie ganz überwinden konnte. Erin wirkt auf mich sehr unreif in gewissen Handlungen und Gedankengängen, meiner Meinung nach, macht sie auch nicht wirklich eine tolle Entwicklung durch. Bis zum Schluss bleiben ihre Grundsätze bestehen, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann teilweise. Bis zum Schluss ist sie oft nervig und bleibt leider naiv. Zwischendurch hat mich ihr Mut überzeugt, aber die meiste Zeit versteckt sie sich hinter ihrem Hass auf (vor allem) Männer, was ich an sich bereits problematisch finde. Arden, der als Love-Interest herhält, ist allerdings noch eindimensionaler. Er ist immer happy, sachlich, ein "Gentleman" und sagt einfach zu allem ja und amen.
Story:
Die Geschichte zieht sich zäh wie Kaugummi auf über 400 Seiten, das hätte wirklich nicht sein müssen. Bis auf den Plot-twist am Schluss hatte ich nie wirklich das Gefühl, dass die Handlung voranschritt. Ausserdem finde ich, hatte die Geschichte ein paar zu gut gemeinte Zufälle und nicht reale Wendungen, für meinen Geschmack jedenfalls. Dafür, das man so wenig von den Charakteren erfährt und die Handlung nur so dahinplätschert, sind die 400 Seiten leider einfach zuviel.
Zudem, und das ist vor allem für mich persönlich und aus feministischer Perspektive problematisch, wird über die ganze Story hinweg immer jeder Mann als Arschloch hingestellt, die Autorin lässt Erin das wirklich alle zwei Seiten in ihren Gedanken oder Dialogen erwähnen. Was soll das?? Arden, der "so anders" ist, wird dabei aufs höchste gelobt, aber gleichzeitig glaubt Erin ihm nie wirklich, sie meint immer "das ist zu gut um wahr zu sein". Aber es gibt einen Unterschied zwischen pessimistisch sein und einfach nur straight sexistisch daherzukommen und den kennt die Autorin scheinbar nicht.
Dabei könnte das Buch gerade auch mit der Thematik von Vergewaltigung, Gewalt gegen Frauen in Beziehungen etc. eine sehr wichtige Botschaft senden (just saying, die hier gesendete ist die falsche).
Fazit:
Das bisschen Handlung und die eindimensionalen Charaktere hätten auch auf 200 Seiten gepasst. Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung leider nicht. Die unterträgliche Hassbotschaft gegen Männer hat mich auch wirklich gestört, das ist meiner Meinung nach nicht okay, das so offen in ein Buch zu schreiben, das Jugendliche dann lesen und vielleicht glauben.
Inhalt:
Kristen steht kurz vor einem medizinischen Eingriff, der es ihr unmöglich machen wird, Kinder zu bekommen. Deshalb geht sie mit gemischten Gefühlen an die Aufgabe, die Hochzeit ihrer besten Freundin ...
Inhalt:
Kristen steht kurz vor einem medizinischen Eingriff, der es ihr unmöglich machen wird, Kinder zu bekommen. Deshalb geht sie mit gemischten Gefühlen an die Aufgabe, die Hochzeit ihrer besten Freundin zu organisieren. Vor allem, als sie dabei Josh, den anderen Trauzeugen, kennenlernt. Er ist witzig, sexy und weiß mit ihrer direkten Art umzugehen. Allerdings träumt Josh von einem Haus voller Kinder. Kristen ist klar, dass sie nicht die Richtige für ihn ist. Doch die Anziehung zwischen Josh und ihr wird immer größer, und es wird auch für Kristen immer schwerer, ihn auf Abstand zu halten.
Diese Rezension enthält sehr viele SPOILER, aber da ich niemandem empfehle, es zu lesen, lest es euch ruhig durch, dann wisst ihr wenigstens warum. ;)
Cover, Schreibstil:
Das Cover finde ich hübsch, ein Grund, warum ich dieses Buch auf Netgalley angefragt habe (an dieser Stelle dankeschön für das Leseexemplar!). Der Schreibstil ist angenehm, leider einer der seltenen guten Punkte an diesem Buch.
Charaktere:
Wo soll ich nur anfangen… Kristen ist für mich ein sehr gefährlicher Charakter. Sie verkauft ihre toxic attitude und ihren Selbsthass als legitim, weil sie unfruchtbar ist. Dadurch versucht sie Josh ständig zu bemuttern, sie weiss immer, was gut für ihn ist und was nicht. Sie ist es auch die so «selbstlos» entscheidet, dass sie nicht die Richtige für ihn ist, wobei er ihr ständig, wirklich ständig versichert, dass er sie liebt. Ich kann mich natürlich nicht zu 100% in Kristens Situation hineinversetzen, denn nein, ich bin nicht unfruchtbar und ich bin mir sicher, dass es eine absolut scheiss Situation sein muss, nicht nur wegen der Schmerzen, sondern vor allem der psychische Teil. Trrotzdem finde ich es falsch, wie Kristen damit umgeht, vor allem gegenüber Josh ist dies einfach nur unfair und toxisch. Dass Kristens Mum ein Drache ist, hat ihre Situation und ihr Selbstbewusstsein sicher nicht gerade verstärkt, aber ich finde gerade den krassen Kontrast zwischen Kristens lautem und schonungslosem Wesen und der toxischen, irgendwie depressiv wirkenden anderen Seite von ihr einfach übertrieben und falsch. Und damit komme ich zu einem weiteren Kritikpunkt an Kristen, ich bin mir sicher die Autorin wollte mit ihr ein feministisches Beispiel liefern, dass eine Frau nicht «feminin» sein muss, wie unsere Gesellschaft uns das so gerne vorschreibt, jedoch schafft sie es, Kristen einfach als das Klischee der «ich bin anders als die anderen Frauen» darzustellen. Andere Frauen, die Josh (nicht wirklich) datet, werden dabei ebenfalls klischiert, die eine wird darauf reduziert Yogalehrerin und vegan zu sein. Der Part in dem die «ach so andere» Kristen und Josh über diese Frau lästern ist einfach das pure Gegenteil von dem, was ich mir erhofft habe. Die Autorin versucht Kristen als nicht-klischeehafte Frau darzustellen, aber alles was sie tut, ist sie anders zu klischieren, was ich sehr ungelungen finde. Josh ist dabei das kleinere Übel, er ist unsterblich verliebt in eine Frau, die ja so anders ist, als alle anderen (er bezeichnet sie als Einhorn…), dabei denkt er jedoch niemals an sich. Einerseits mimt er den starken Mann, aber für sich selber sorgen, das will er partout nicht. Was er an Kristen findet, ist mir schleierhaft, aber andererseits scheinen die beiden auf die gleichen, oftmals kindischen Dinge zu stehen (Klopapierstreiche, Filme schauen, 24/7 ungesund essen). Meine Einschätzung ist natürlich von mir persönlich sehr geprägt, ich finde die beiden schrecklich unsympathisch. Aber auch sachlich gesehen sind die beiden Charaktere wahrlich keine Goldschätze.
Story:
Die Geschichte beginnt damit, wie sich Kristen und Josh begegnen ohne zu wissen, dass sie Trauzeugin und Trauzeuge für ihre besten Freunde Sloan & Brandon, die bald heiraten werden. Anfangs sind die zwei sich etwas zuwieder, beziehungsweise sie ziehen einander ständig auf, was mit der Zeit aber in eine Freundschaft mündet. Diese Entwicklung ist eigentlich ganz süss. Kristen ist zu dieser Zeit mit Militärmann (sorry mir fällt die richtige Bezeichnung grade nicht ein) Tyler zusammen, die beiden sehen sich aber nur einmal pro Jahr, wenn er Ferien hat. Da sie sich von Joshs Anwesenheit irgendwie bedroht fühlt (im Sinne von, sie hat Angst Tyler zu betrügen), versucht sie alles, um Josh keinerlei Zeichen zu senden, die er «falsch» aufnehmen könnte. Als sie dann doch etwas miteinander anfangen, besteht sie jedoch darauf, dass es für sie eine rein sexuelle Beziehung ist, womit sie sich und ihn belügt. Das Ganze fängt dann auch schnell an zu nerven, weil die Geschichte basically 24/7 darum geht, dass Kristen Josh eine reinwürgt, um ihn (natürlich) um seiner Willen von ihr fernzuhalten, weil er irgendwann mal gesagt hat, dass er eine grosse Familie möchte und irgendwas vonwegen Adoption ist nicht so toll oder was weiss ich. Und weil Kristen unfruchtbar ist, beziehungsweise Tumore an ihrer Gebärmutter hat, möchte sie natürlich ihm seine Zukunft nicht versauen. Gleichzeitig klettet sie sich dann jedoch wieder alle paar Tage oder Wochen komplett an ihn, sagt ihm einmal sogar, dass sie ihn liebt und alles. Ich kann nachvollziehen, dass es schwierig ist, über das Thema Unfruchtbarkeit zu sprechen, aber das legitimiert keineswegs ihre toxische Art, die sie Josh gegenüber an den Tag legt.
Ausserdem finde ich die Messages, die uns die Geschichte auftischt an sich auch problematisch: einerseits wird so oft so oberflächlich und sexistisch gesprochen (Kristen über Josh und auch zu ihm, wenn sie ihm sagt, dass sie ihn nur für Sex braucht, andererseits der eine Feuerwehrskollege von Josh und Brandon, der ständig sexistische Aussagen macht), andererseits die Aussage, dass das Buch eigentlich für Frauen in derselben Situation wie Kristen sind, sich selber lieben und akzeptieren sollen. Jedoch schafft es die Autorin, diese Message völlig zu versemmeln, weil Kristen schlussendlich wundersamerweise schwanger wird, aufgrund Joshs «Supersperma» (wird wirklich so genannt, wtf), ausserdem ist Kristen bis zum Schluss überhaupt nicht mit sich im Reinen. Sie jammert eigentlich ständig nur darüber, wie schlecht sie ist, ist nie zufrieden mit sich selber und lässt das Ganze dann an Josh raus, bis zum Schluss redet sie immer davon, dass er doch jemand viel besseren verdient – was bitte soll man von diesen Aussagen mitnehmen? Kristen sollte dringend zur Therapie und Josh auch, wenn er sich ernsthaft so blind in jemanden verliebt, der so toxisch und unsicher ist. Die Autorin versucht im Schlusswort nochmals zu erwähnen, dass sie das Ende mit der Schwangerschaft nicht gewählt hat, um ein Happy End zu zaubern, sondern dass das Happy End sein soll, dass Kristen sich selber liebt und akzeptiert, aber wo bitte tut sie das? Kann ich leider gar nicht nachvollziehen...
Fazit:
Ich bin mir sicher, es gibt viele, die das Buch gern haben werden, aber für mich ist die Geschichte einfach problematisch. Ich mag simple Liebesgeschichten mit Happy End sehr gern, aber nicht wenn so viele verqueere Aussagen damit vermittelt werden. Die Story an sich, oberflächlich gesehen, ist süss, mal abgesehen davon, dass Kristen echt mühsam ist. Aber ich hoffe doch sehr, dass auch andere Leser*innen etwas hinter die Geschichte blicken werden und hinterfragen, was daran alles problematisch sein könnte.
Ich empfehle das Buch nicht weiter, da ich finde, eine Liebesgeschichte kann auch mit Charakteren geschrieben werden, die nicht so toxisch und kaputt sind wie Kristen. Oder zumindest bis am Schluss eine Entwicklung durchmachen, das macht sie leider wirklich gar nicht. Schade drum, denn es wäre eine Chance gewesen, den Leuten zu zeigen, dass sich Menschen mit einer schlimmen Kindheit und/oder Unfruchtbarkeit entwickeln und verändern können. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich Menschen, die unfruchtbar sind und dieses Buch lesen, vor den Kopf geschlagen fühlen, weil die ganze Message am Schluss von einem absolut deplazierten Happy End untergraben wird.