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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Guter Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe

Nubes
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Nicola Nüchter verzaubert den Leser mit einer fantastischen, wunderschön gestalteten Welt. Alles an Nubes ist einfach so magisch, dass man als Leser sich nichts Schöneres vorstellen kann, als selbst dort ...

Nicola Nüchter verzaubert den Leser mit einer fantastischen, wunderschön gestalteten Welt. Alles an Nubes ist einfach so magisch, dass man als Leser sich nichts Schöneres vorstellen kann, als selbst dort zu sein. Besonders die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut.
Das Buch hat einen lockeren, leichten Schreibstil, wodurch man zu jeder Zeit der Handlung ohne große Anstrengung folgen kann. Also perfekt für jede Altersgruppe. Mehr als einmal habe ich überlegt, wie schön es gewesen wäre dieses Buch als Kind vorgelesen zu bekommen oder wie gerne ich es selbst mal Kindern vorlesen würde.
Die vier Geschwister als Protagonisten gefallen mir sehr gut. Der große Altersunterschied zwischen ihnen gibt den Dialogen eine schöne Dynamik und spricht einen großen Leserkreis von jung bis alt an. Die Charaktere sind sehr individuell gestaltet und waren mir mit ihrer authentischen Art direkt sympathisch.
Ein bisschen gewöhnungsbedürftig aber doch ganz schön finde ich die vielen und ausführlichen Einblicke in die Gedanken der Charaktere. Dies führt nochmal zu einer tieferen Bindung des Lesers zu den Charakteren, da man ihre Bewegründe so sehr gut nachvollziehen kann.
Die Handlung ist gut durchdacht und in sich schlüssig, wies mir aber an manchen Stellen ein paar zu lange unwichtige zwischen Handlungen auf. Das Ende war dann wiederum sehr spannend und macht Lust auf mehr. Der 1. Band hat ein schönes in sich abgeschlossenes Ende, lässt aber noch viele Fragen offen und Spielraum für die angekündigten Fortsetzungen. Für mich wirkte der Großteil des ersten Bandes, wie eine Einführung in die Welt Nubes und verspricht eine spannende Fortsetzung.
Ich freue mich schon auf eine Rückkehr in diese fantastische und kann das Buch besonders allen Fans von Narnia sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Ein genialer Auftakt

Funkenfeder
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Inhalt:

Die 16 jährige Ria wächst bei ihrem Großvater auf. Als dieser sich nicht mehr um sie kümmern kann, muss sie in die Villa Federklaue ziehen zu anderen Vogelwandler Kindern, die sie mehr oder weniger ...

Inhalt:

Die 16 jährige Ria wächst bei ihrem Großvater auf. Als dieser sich nicht mehr um sie kümmern kann, muss sie in die Villa Federklaue ziehen zu anderen Vogelwandler Kindern, die sie mehr oder weniger freundlich in Empfang nehmen. Umringt von anderen Wandlern muss Ria weiter ihr Geheimnis bewahren, wie es ihr Großvater ihr gelernt hat. Denn sie ist eine Phönixwandlerin und das hat schon ihrem Vater das Leben gekostet.

Doch je mehr sie sich zu Lily hingezogen fühlt, desto schwerer wird es für sie ihr Geheimnis zu bewahren. Die Lage spitzt sich zu, als sie noch weitaus größere Probleme bekommt.


Meinung:

Besonders an dem Buch haben mir die Charaktere gefallen. Jeder Charakter ist für sich sehr gut ausgearbeitet, mit eigenen Geschichten und Wesenszügen über die man immer mehr erfahren möchte. Jeder von ihnen ist mir sehr ans Herz gewachsen, je mehr ich über ihn erfahren habe und besonders Ria war mir direkt sehr sympatisch.

Die Liebesgeschichte hat eine tolle Entwicklung. Nichts wirkt zu gezwungen oder gehetzt aber man hat auch nicht den Eindruck, dass sich zu lange Zeit gelassen wird. Es ist einfach schön zu lesen und ich mag die Dynamik zwischen Lily und Ria sehr.

Der Einstieg in das Buch fiel mehr mir ganz leicht aber schon bald merkt man als Leser, dass irgendwie jeder mehr weiß als mein selber. Selbst Ria, vor der jeder Geheimnisse hat scheint trotzdem mehr zu wissen als der Leser, der am Anfang ziemlich mit Fragen bombadiert wird.

Dies führt aber auch zu einem Spannungsaufbau, da man unbedingt diese Masse an Fragen beantwortet wissen will und den Geheimnissen auf den Grund gehen möchte.

Ich mag sehr gerne, wie gut die ganze Sache mit den Wandlern durchdacht ist. Die Abläufe der Verwandlung, die Probleme, die das ganze mit sich bringt und das Zusammenleben mit den Menschen erschwert. Auch das ganze Konzept einer Regierung und Hirachien innerhalb der Wandler ist sehr gut durchdacht und schlüsslig.

Je weiter die Geschichte an Fahrt aufnimmt, desto schwerer fällt es das Buch aus der Hand zu legen. Die Spannung steigt immer weiter bis zu einem Ende, dass mich echt umgehauen hat und dazu führt, dass ich Band 2 kaum erwarten kann.

Ein geniales Buch, dass als Auftakt eine großartige Fortsetzung verspricht.


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Veröffentlicht am 07.11.2021

Klasse Konzept und gute Story

EXIT® - Das Buch: Der Fall des Ryan Creed
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Exit Das Buch

Der Fall des Ryan Creed


Inhalt:

Ryan Creed ist Dozent für Kryptographie und ein riesiger Rätsel Fan. Als er eines Tages von einem unbekannten Auftraggeber einen geheimnisvollen Brief ...

Exit Das Buch

Der Fall des Ryan Creed


Inhalt:

Ryan Creed ist Dozent für Kryptographie und ein riesiger Rätsel Fan. Als er eines Tages von einem unbekannten Auftraggeber einen geheimnisvollen Brief mit einem Rätsel bekommt, begibt er sich auf eine Schatzsuche voller Rätsel um verschollene Münzen zu finden. Zur Unterstützung an seiner Seite die ,mysteriöse Sarah Corbet. Doch sie sind nicht die Einzigen, die hinter den Münzen her sind.


Meinung:

Dies ist mein erstes Exit Buch. Nach zahlreichen Exit Spiele war es defintiv ein willkommene Abwechslung.

Das Prinzip gefällt mir sehr gut. Man muss an verschiedenen Stellen, Rätsel lösen, um die Seitenzahl herrauszufinden auf der es weiter geht. Durch eine Kontrollmethode, durch Symbole, kann man leicht ohne sich zu spoilern feststellen, ob die Lösung die Richtige ist. Kommt man einmal nicht weiter finden sich hinten im Buch Tipps und auch eine Lösung zu den einzelnen Rätseln.

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Einsteiger Buch, daher waren mir die meisten der Rätsel schon fast zu leicht aber für den Schwierigkeitsgrad waren sie durchaus angemessen. Und auch die Gestaltung der Rätsel und Aufgaben, waren sehr kreativ und abwechslungsreich.

Mit 10 Aufgaben, auf knapp 200 Seiten bildet das Buch eine gute Mischung zwischen Lesevergnügen und Rätsellösen.

Der "Krimi" an sich war in Ordnung. Ich hätte mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Spannung gewünscht aber da ich das Buch hauptsächlich für die Rätsel gelesen habe, ist es für mich kein großer Kritikpunkt.

Die Geschichte und die Aufgaben, passen gut zusammen und die Rätsel wurden logisch und passend in die Story integriert.

Zum Lösen der Aufgaben müssen Seiten ausgeschnitten, beschrieben und gefaltet werden, wie es auch bei den Exitspielen der Fall ist. Somit ist das Buch zur einmaligen Benutzung vorgesehen.

Da ich die Beschriftungen mit Bleistift vorgenommen und die ausgeschnittenen Teile angeheftet habe, könnte es aber durchaus nochmal verwendet werden.

Vom Umfang war es für mich eine schöne Wochenendbeschäftigung.

Im Großen und Ganzen hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch und es wird bestimmt nicht mein letztes Exit Buch sein.

Aber beim nächsten Mal werde ich mich dann wahrscheinlich an eins für Fortgeschrittene wagen.


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Veröffentlicht am 03.11.2021

Spannender Fantasy Thriller mit japanischer Mythologie

Teufelsmeer
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Das mega Cover mit dem aufgewühlten Meer und der düsteren Höhle mit den Augen und die rote Schrift hat mich direkt angesprungen.
Als riesen Fan der japanischen Kultur und Mythologie hat mich dann der Klappentext ...

Das mega Cover mit dem aufgewühlten Meer und der düsteren Höhle mit den Augen und die rote Schrift hat mich direkt angesprungen.
Als riesen Fan der japanischen Kultur und Mythologie hat mich dann der Klappentext direkt überzeugt und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Das Buch geht spannend los mit einem Ausflug auf ein Schiff im 16. Jahrhundert. Hier lernen wir den Ruderer und Schreiber Kaito kennen.
Nach einem Überfall auf besagtes Schiff springt die Handlung in die Gegenwart, wo wir unsere Protagonisten Lucien und Alex kennenlernen. Lucien ist der Besitzer eines Antiquitätenladens in Wiesbaden und Alex, sein sogenannter Engel, ist seine Gehilfin. Sie beide verbindet eine große Liebe zur japanischen Kultur und Geschichte. Und besonders Alex war mir direkt sympathisch.
Als Lucien alte Aufzeichnungen über einen verschollenen Jadeschatz und ein Buch über die Kappa in die Hände fällt, macht er sich direkt auf eine gefährliche Schatzsuche nach Japan. In die auch Alex nicht ganz freiwillig mit hineingezogen wird.
Die Erzählungen springen immer wieder zwischen dem Protagonisten und noch einigen weiteren Charaktere hin und her. Dies fand ich am Anfang ziemlich verwirrend, hat mir aber letztendlich sehr gut gefallen, da man so einen besseren Überblick bekommt und es immer mehr Spannung erzeugt, wenn man als Leser mehr weiß als die einzelnen Charaktere.
Der Erzählstil ist sehr flüssig und fesselnt und trägt zu einem guten Lesefluss und Spannungsaufbau bei.

Auch wenn die Fantasyaspekte lange auf sich warten lassen, war dies für mich nie ein Problem, da Teufelsmeer auch mit herausragenden Thrillerelementen überzeugt und der Leser so am Buch gefesselt wird.
Die Aspekte der japanischen Geschichte und Mythologie auf Grund derer ich das Buch gelesen habe, kommen auf keinen Fall zu kurz aber auch nicht zu lang, so dass es sich immer eine gute Waage hält.
Gegen Ende wird das Buch leider etwas anstrengender zu lesen, da sehr viele Parteien ins Spiel kommen und auch der Schauplatz etwas unübersichtlich wird, wodurch man als Leser manchmal das Gefühl hat nicht ganz mit zu kommen. Und auch das Ende kam mir nach langem Hin und Her dann irgendwie doch zu plötzlich. Ich hatte das Gefühl, da muss doch jetzt noch irgendwas kommen.
Im großen und ganzen ist Teufelsmeer ein sehr spannender Genre Mix, für Japanfans aber auch die, die damit gar nichts am Hut haben, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Spannendes Jugendbuch

Florance Bell und die Melodie der Maschinen
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Florance Bell und die Melodie der Maschinen

Kurzbeschreibung:

Napoleon regiert über England, was zu massiven Einschränkungen der Rechte der englischen Bevölkerung führt.
Das 15 jährige Weisenmädchen ...


Florance Bell und die Melodie der Maschinen

Kurzbeschreibung:

Napoleon regiert über England, was zu massiven Einschränkungen der Rechte der englischen Bevölkerung führt.
Das 15 jährige Weisenmädchen Florance Bell arbeitet als Gehilfin des Meistermechanikers von Birch Manor. Als Engländerin ist es der talentierten Florance allerdings untersagt eine technische Schule zu besuchen und ihre Talente zu verfeinern. Als eines Tages, während eines Festes, Birch Manor von Rebellen überfallen und eine revolutionäre Maschine gestohlen wird, wird Florance unerwartet in die politischen Intrigen hineingezogen. Unbemerkt und ungewollt eingesperrt in die Maschine wird sie als blinde Passagieren mitentführt, was ihre Zukunft eng an die Rebellen bindet.

Meinung:

Das Buch hat einen sehr spannenden und sofort mitreißenden Einstieg, der direkt Lust auf mehr macht. Leider nimmt die Spannung im Anschluss dann ein bisschen ab. Hat man aber diesen Spannungsabfall überstanden kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung ist überraschend und schlüssig und der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass man durch die Perspektivenwechsel einen guten Überblick erhält und erfährt was an den verschiedenen Orten und den verschiedenen Personen passiert.
Florance Bell als Protagonistin ist ein sehr selbstbewusstes und mutiges Mädchen, dass für ihre 15 Jahre doch schon sehr reif und erwachsen wirkt. Sie ist klug und hat ein beeindruckendes technisches Verständnis. Als Protagonistin finde ich sie großartig und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die charakterliche Entwicklung im Laufe der Geschichte die alle Charaktere durchlaufen.
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut und hat mich direkt angesprochen und passt sehr gut zur Geschichte. Ich hätte mir manchmal vielleicht noch eine kleine Karte mit einer Übersicht über die Handlungsorte gewünscht aber dass ist nur eine persönliche Vorliebe von mir. Die historischen Aspekte eines alternativen Englands des 19. Jahrhunderts ist eine außergewöhnliche Idee für einen Jugendroman und sehr gut umgesetzt.
Das Lesealter für das Buch ist mit 12-17 Jahren angegeben, kann aber auch sehr gut von älteren gelesen werden. Ich finde es allerdings für 12 jährige an manchen Stellen doch ein bisschen zu heftig.
Alles in allem handelt es sich bei dem Buch um eine schöne Geschichte für zwischendurch für Jugendliche aber auch junge Erwachsene, die ich nur weiterempfehlen kann.


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