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Veröffentlicht am 03.10.2021

Eine Süße Entwicklung, für mich aber leider nicht so überzeugend!

What if we Stay
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Zurück nach Vancouver und an die University of British Columbia! Ich hab mich riesig auf die Geschichte von Amber und Emmett gefreut. Die Atmosphäre war wieder richtig schön, auch Laurie und Sam kamen ...

Zurück nach Vancouver und an die University of British Columbia! Ich hab mich riesig auf die Geschichte von Amber und Emmett gefreut. Die Atmosphäre war wieder richtig schön, auch Laurie und Sam kamen wieder einige Male vor. Amber und Emmett haben andere Themen, Interessen und auch andere Studiengänge, was ich schonmal sehr gut fand. Architektur ist für Emmett eine große Leidenschaft, während Amber schwimmt und nicht so richtig weiß, wofür sie wirklich brennt und ob Architektur wirklich ihr Ding ist. Zum Anfang des Buches erlebt man von Amber primär die rebellische und unzufriedene Seite. Hätte sich das nicht irgendwann gelegt, wäre ich sehr sehr genervt gewesen. Vor allem ihre fiese Art ging mir irgendwann wirklich etwas gegen den Strich.

Emmett kam mir im ersten Buch nicht ganz so nerdig vor, wie er es dann tatsächlich war. Sein Charakter ist ganz cool, mal was anderes. Er ist eher zurückhaltend und nicht so ganz auf der Humorbasis. Das die beiden sehr unterschiedlich sind, finde ich prinzipiell ganz gut. Allerdings habe ich nicht ganz verstanden, wie sie auf eine Basis gekommen sind. Eigentlich haben sie sich angeschwiegen, bis Amber mehr über Emmett’s Vergangenheit erfahren hat. Dann wirkte es ein wenig, als hätte sie der Mitleid in seine Arme getrieben. Irgendwie habe ich die Entwicklung ihrer Gefühle nicht so ganz abgenommen. Emmett ist zwar ganz niedlich, aber irgendwie auch von Anfang an recht gleich und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie bei ihm irgendwas entwickelt. Es war eher als wäre er da und als jemand ihn „genommen hat“, war er halt bereit. Mir haben auch etwas die freundschaftlichen Beziehungen gefehlt. Laurie und Amber haben zwar viel Zeit verbracht und auch mit Hope hat Amber sich schnell angefreundet, die Freundschaften hätten aber gut noch etwas ausgeführt werden können.

Insgesamt habe ich die Geschichte der beiden gerne gelesen, war von dieser Fortsetzung aber insgesamt leider ziemlich enttäuscht.. Ein Bonus war für mich das Eislaufen, dass Amber als Charakter noch etwas runder gemacht hat. Die Leidenschaft dafür und insgesamt die Stimmung durch das Eislaufen fand ich sehr schön.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Dramatisch, bewegend und fesselnd

Eine Handvoll Worte
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Lange habe ich nichts mehr von Jojo Moyes gelesen oder gehört. Umso enttäuschter war ich anfangs leider von diesem Buch. Ich hatte alles von ihr in so positiver Erinnerung, kam dann aber, vielleicht nachdem ...

Lange habe ich nichts mehr von Jojo Moyes gelesen oder gehört. Umso enttäuschter war ich anfangs leider von diesem Buch. Ich hatte alles von ihr in so positiver Erinnerung, kam dann aber, vielleicht nachdem ich nun viel mehr und verschiedenes lese, gar nicht mehr mit ihrem Schreibstil zurecht. Die auktoriale Erzählweise hat mich so weit weg von den Charakteren geschoben, dass ich gar nicht mitfühlen konnte, trotz vieler dramatischer Ereignisse.

Nach rund der Hälfte und einem großen Zeitsprung, konnte mich komischerweise der Wandel der Stadt London und der Gesellschaft abholen. Das Ganze fand ich so spannend, dass ich irgendwie aufmerksamer dabei war und endlich mehr ins Buch gefunden habe. Das so oft in Szenen und Zeiten gesprungen wurde, war kompliziert, aber trotzdem schön. So wurde man Stück für Stück über alles ins Bilde gebracht, was die Spannung definitiv erhöht hat. Insgesamt eine Geschichte, die viele dramatische Ereignisse in sich trägt und insgesamt eher traurig ist. Die Charaktere von Jojo Moyes sind jedoch etwas besonderes, haben oftmals einen besonders hohen Freiheitsdrang und das mag ich sehr an ihrem Stil und ihren Geschichten. Ich bin froh, das Buch noch beendet zu haben und das hat sich auch definitiv noch gelohnt.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Ich bin hin und hergerissen

Boston Belles - Hunter
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Mein Kopf ist bei diesem Buch wirklich hin und hergerissen. Diese Rezension fällt mir nicht leicht, denn Boston Belles scheint ein sehr beliebtes Buch zu sein. Es war mein erstes Buch von L. J. Shen und ...

Mein Kopf ist bei diesem Buch wirklich hin und hergerissen. Diese Rezension fällt mir nicht leicht, denn Boston Belles scheint ein sehr beliebtes Buch zu sein. Es war mein erstes Buch von L. J. Shen und ja, ich habe ein paar Schwierigkeiten mit ihrem Schreibstil. Davon abgesehen, dass man schon sehr derb in das Buch reingeworfen wird, sind die männlichen Personen extrem Sexistisch. Frauen sind für so ziemlich alle Männer eher Objekte und der Umgang und die Wortwahl ist für mich persönlich teilweise etwas drüber. Ich konnte im Verlauf des Buches von diesem Fakt Abstand nehmen, aber schön finde ich es auch nach Abschluss dieses Buches nicht. Boston Belles Hunter enthält einige Fehler. Unter anderem sind Altersangaben (im Klappentext?!?) und auch Nachnamen falsch.

Zugegebenermaßen hat mich das Buch trotzdem gecatcht, denn bis auf die direkte, derbe und teilweise vulgäre Art, hat die Autorin auch einen Suchtfaktor in ihrer Schreibweise. Die Handlungsstränge haben mir nämlich gut gefallen und der Spannungsbogen war konstant sehr gut. Die Auflösungen waren alle klar, aber die „großen“ Entscheidungen am Ende teilweise etwas überstürzt und nicht ganz so nachvollziehbar. Der Epilog war meiner Meinung nach komplett übertrieben und die Charakterveränderungen viel zu stark.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Zuckersüße Geschichte für Zwischendurch- aber Geschmacksache!

When We Dream
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Durch Zufall bin ich auf das Hörbuch von When we Dream gestoßen. Ehrlicherweise habe ich mir den Klappentext nicht durchgelesen, sonst hätte ich es vermutlich auch gar nicht gehört, da ich mich für das ...

Durch Zufall bin ich auf das Hörbuch von When we Dream gestoßen. Ehrlicherweise habe ich mir den Klappentext nicht durchgelesen, sonst hätte ich es vermutlich auch gar nicht gehört, da ich mich für das Thema und die K-Pop Welt nicht so begeistere. Ich freue mich dennoch, dass ich es nebenbei angehört habe, denn es war wirklich niedlich. Kein Hammer für mich, da es trotzdem thematisch nicht meins ist und ich die Beschreibungen der K-Pop-Welt eher interessant als begeisternd fand, aber dennoch ein niedliches Buch für zwischendurch. Das Kennenlernen von Jae-Yong und Ella und die Entwicklung deren Beziehung war wirklich herzzerreißend. Mit den Beziehungen der Charaktere, besonders zwischen Ella und ihren Schwestern, wird eine schöne Atmosphäre geschaffen.

Eine süße Geschichte, die ich gerne zwischendurch gehört habe. Der Schreibstil ist leicht und man wird mit ein paar auf und ab’s durch Ellas Geschichte mitgenommen und fühlt definitiv an einigen Stellen mit ihr mit (ich jedenfalls). Mich hat es nicht komplett umgehauen, aber ich kann mir vorstellen, dass es noch mehr mitreißt, wenn man sich für das Thema mehr begeistert!

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Tolles Setting, spannende Story

Vienna 1: Blinding Lights
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Ich hab mich sehr auf den Auftakt der Vienna-Reihe gefreut und bin auch schnell im Buch versunken. Ich kenne schon die erste Dilogie von der Autorin und entsprechend den angenehmen, detailreichen und humorvollen ...

Ich hab mich sehr auf den Auftakt der Vienna-Reihe gefreut und bin auch schnell im Buch versunken. Ich kenne schon die erste Dilogie von der Autorin und entsprechend den angenehmen, detailreichen und humorvollen Schreibstil. Die Mischung mit dem leichten Suchtpotenzial der Geschichte war sehr nice - Lara hat für mich großes Talent dafür, in Szenen die richtige Stimmung zu transportieren. Wenn es emotional wurde, kam es gut rüber, düstere Stellen wurden durch starke und schnelle Sätze vertieft und der Humor hat zwischendurch wieder Leichtigkeit mit reingebracht.

Ich bin sehr angetan ins Buch gestartet, fand das Setting vielversprechend und die Charaktere interessant. Ungefähr ab der Hälfte hat mich die Story aber leider etwas verloren, was hauptsächlich an den Protagonisten lag. Livia ist ein gebrochener Charakter, der nach außen hin immer zu Strahlen versucht. Ihre Zerrissenheit war für mich absolut nachvollziehbar, ab einem gewissen Punkt wurde sie für mich mit ihrem Verhalten aber leider teilweise grenzüberschreitend. Bezogen auf ihr Handeln, ihre Worte und den übermäßigen Alkohol- und vor allem Drogenkonsum. Ihre Figur erlebt in der Geschichte eine starke Entwicklung, was ich wiederum nice fand. Zum Ende hat es sich entsprechend etwas gelöst, ich habe es stellenweise aber leider trotzdem als unpassend empfunden. Was ebenfalls mit reingespielt hat, war die Beziehung zwischen Livia und Nick, der für mich neben Livia leider auch eher blass wirkte. Der Wechsel von Livias Wut- und Racheplan zu Gefühlen und Verbundenheit ist leider etwas an mir vorbeigegangen. Entsprechend kam bei mir die emotionale Ebene zwischen den beiden nicht ganz an.

Insgesamt hat mich das Buch durch den Schreibstil und den Spannungsbogen inklusive Plottwist trotzdem fesseln können. Das Setting war düsterer als erwartet, aber ich fand das High Society-Thema und auch den Part mit der Patchwork-Family sehr cool. Durch die Kritikpunkte bin ich aber nicht so ganz warm mit dem Buch geworden. Auch wenn der Auftakt mich nicht ganz überzeugen konnte, freu ich mich aber auf Band zwei!

3/5 Sterne

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