Fünf Menschen
Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir SinnWegen ihrer Sommersprossen nennt man sie Freckles. Für ihren Wunschberuf, Polizistin, wurde sie nicht genommen, sie wurde Politesse. In Malahide, einem Vorort von Dublin. Allegra wird schlecht bezahlt, ...
Wegen ihrer Sommersprossen nennt man sie Freckles. Für ihren Wunschberuf, Polizistin, wurde sie nicht genommen, sie wurde Politesse. In Malahide, einem Vorort von Dublin. Allegra wird schlecht bezahlt, arbeitet aber absolut korrekt bis zwanghaft. Sieht nicht Jeder gern. Sie wohnt zur Untermiete, ihre Vermieterin ist sehr unsympathisch. Sonnabends arbeitet sie als Aktmodell. Alles Routine. Bis ein arroganter Ferrarifahrer sie total aus der Fassung bringt. Das ist nicht ihr einziges Problem. Ihr Vater verhält sich immer merkwürdiger, sieht überall Mäuse und versteht nicht, dass es unerwünscht ist, Frauen ans Knie zu fassen. Allegra stellt fest, dass sie keine Vorbild-Freunde hat und ersucht einige Personen, ihr zu helfen. Ab da wird es einfach nur schrecklich. Sie lässt sich ausnutzen, will verzweifelt gemocht werden. Das zu lesen, hat mich wütend gemacht, hat mir enorm schlechte Laune beschert. Eigentlich mag ich den Schreibstil von Cecilia Ahern, ihre Figuren wirken meistens echt, hier ziemlich schlicht. Szenarien sind vorstellbar. Diesmal nicht so gut. Allerdings ist die Idee, Vorbilder zu hinterfragen, Freunde sorgfältig auszusuchen und nicht nur dem Anschein zu trauen, nachdenkenswert.