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Veröffentlicht am 21.08.2021

Ein bunter Kartenschatz

Verrückt nach Karten
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„Verrückt nach Karten. Geniale Geschichten von fantastischen Ländern“ ist ein Essayband, der von Huw Lewis-Jones herausgegeben worden ist. Thematisch dreht er sich um Karten unterschiedlichster Art – seien ...

„Verrückt nach Karten. Geniale Geschichten von fantastischen Ländern“ ist ein Essayband, der von Huw Lewis-Jones herausgegeben worden ist. Thematisch dreht er sich um Karten unterschiedlichster Art – seien es frühe Karten, mit denen sich die Menschen in anderen Epochen die (reale) Welt zu erklären suchten (bzw. imaginierten), skizzierte Karten als Orientierungshilfe für Autor*innen beim Schreibprozess oder (Land)Karten von literarischen Orten (wie „Mittelerde“, „Westeros“ oder die Schatzinsel). Die 25 Essays, die der Band versammelt, stammen aus der Feder von Schriftstellerinnen, Illustratorinnen und Grafikdesignerinnen. So kommen bspw. Philip Pullman, David Mitchell oder Kiran Millwood Hargrave zu Wort. Das Werk ist in vier Abschnitte unterteilt. In Teil 1 „Täuschend echt“ werden die Grundlagen des Essaybandes geklärt. So gibt ein Aufsatz einen literargeschichtlichen Überblick über die Nutzung von Karten in literarischen Werken. Ein weiterer Aufsatz steckt ab, worum es in „Verrückt nach Karten“ geht: Es geht weniger um eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas, sondern um die persönliche Sicht des jeweiligen Schriftstellers/Illustrators und die Assoziationen, die die Person mit dem Thema „Karte“ verbindet. So individuell die einzelnen Beitragenden sind, so unterschiedlich sind auch ihre Essays. Im zweiten Teil „Literarische Karten“ kommen primär Schriftstellerinnen zu Wort. Sie berichten über den ersten Kontakt mit Karten (durch Schule oder Eltern), erklären, was ihnen Karten bedeuten, schildern ihren Lebensweg und beziehen mit ein, wie Karten dort eine Rolle spiel(t)en. Außerdem berichten sie, inwiefern Karten (vielleicht auch nur als Skizze) bei ihrem Schreibprozess wichtig sind, und zuletzt beschreiben sie den Einfluss, den Karten anderer Werke auf ihren Schaffensprozess besitzen. Im dritten Teil „Karten erstellen“ schreiben Illustrator_innen über ihre Erfahrungen mit Karten. So z.B. Miraphora Mina, die die Karte des Rumtreibers erstellt hat, oder Daniel Reeve, der von seiner Arbeit an den „Herr der Ringe“-Filmen berichtet. In „Karten lesen“, dem vierten Teil, werden unterschiedliche Themen behandelt. Die vier Essays des Kapitels behandeln den Siegeszug der Fantasyliteratur (und damit einhergehend ihrer Karten), weibliche Kartographinnen, die leider oftmals in Vergessenheit geraten sind, die innere Karte des Körpers und die kartographischen Begrifflichkeiten „terra incognita“ und „Hic sunt dracones“, die in Relation zum Prozess des Erzählens gesetzt werden. Die Essays sind immer sehr persönlich, teilweise assoziativ und schwer über einen Kamm zu scheren, sodass sich ein buntes, interessantes Mosaikbild zum Thema „literarische Karten“ ergibt. Der Band besteht aber nicht nur aus den Essays. Sein Herzstück sind die ca. 160 farbigen und hochauflösenden Karten, die teilweise über eine Doppelseite hinweg gedruckt sind. Abraham Ortelius‘ Weltkarte findet sich genauso wie Mercator. Auch Narnia, der Hundert-Morgen-Wald, Stevensons Schatzinsel, Mittelerde oder Westeros sind abgedruckt. Auf jeder Karte gibt es etwas zu entdecken. Insgesamt ist „Verrückt nach Karten“ ein Kartenschatz voller individuell-persönlicher Sichtweisen auf das Thema.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Ein Roman voller Fantasie, Abenteuer und Buchmagie

Pages & Co. (Band 3)
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Inhalt: Melville Underwood hat es zusammen mit seiner Schwester Decima geschafft, die British Underlibrary unter seine Kontrolle zu bringen. Zuerst hat er die Primärausgaben sichern lassen, um das Buchwandeln ...

Inhalt: Melville Underwood hat es zusammen mit seiner Schwester Decima geschafft, die British Underlibrary unter seine Kontrolle zu bringen. Zuerst hat er die Primärausgaben sichern lassen, um das Buchwandeln zu verhindern; nun soll es für Kinder ganz verboten werden. Gleichzeitig vergessen immer mehr Menschen bestimmte Bücher, die etwas für sie bedeuten. Tilly ist sich sicher, dass nur die sagenumwobenen Archivare die Situation retten können, doch keiner hat sie jemals gesehen, sodass ihre Existenz umstritten ist. Daher reist Tilly zusammen mit Oskar in die Vereinigten Staaten. Genauer gesagt: zur Library of Congress, die der erste Ansatzpunkt für die Suche nach den Archivaren ist.

Persönliche Meinung: „Matilda und das Rätsel der magischen Karte“ von Anna James ist der dritte Band der „Pages & Co“-Reihe. Da der Roman den Handlungsbogen, der in Band 1 begonnen und in Band 2 fortgeführt worden ist, aufgreift und abschließt, sollte man zunächst die vorherigen Bände „Matilda und das Geheimnis der Buchwandler“ und „Matilda und das Verschwinden der Buchmagie“ lesen. Erzählt wird der Roman, wie schon die vorherigen beiden Teile, aus der Perspektive von Matilda, kurz Tilly genannt, einem Mädchen, das die Fähigkeit besitzt, in Bücher eintauchen und wandeln zu können. Zur Handlung selbst möchte ich nicht zu viel verraten. Nur so viel: Die Protagonist*innen besuchen buchwandlerisch Klassiker der Weltliteratur, treffen auf Figuren und Dinge, die bereits in den vorherigen Bänden der Reihe aufgetaucht sind, und lernen neue Freunde kennen (darunter einen der bekanntesten britischen Autoren). Außerdem gibt es in der Handlung wieder einige kreative Kniffe, die sich um buchige Dinge drehen (auch hier: mehr möchte ich nicht verraten :D). Auch der Handlungsbogen ist rund: Lose Fäden, die in den vorherigen Bänden aufgeworfen worden sind, werden aufgegriffen und zu einem schönen Abschluss gebracht, wobei es auch zu der ein oder anderen unerwarteten Wendung kommt. Das Finale ist richtig gut gelungen. Hier laufen viele Dingen zusammen, die bereits in Band 1 und 2 in unterschiedlichster Form eine Rolle gespielt haben. Gleichzeitig verbergen sich in der Handlung aber auch schon Ansätze für den 4. Band (die englische Ausgabe erscheint Ende des Jahres), der – so die Autorin – den Beginn eines neuen Handlungsbogens markiert. So tauchen in „Matilda und das Rätsel der magischen Karte“ neue Figuren auf, die z.T. noch etwas undurchsichtig bleiben, aber Potential für einen spannenden 4. Band in sich bergen. Der Schreibstil von Anna James ist gewohnt bildhaft und lässt sich flüssig lesen. Insgesamt ist „Matilda und das Rätsel der magischen Karte“ ein schöner und runder Abschluss des Handlungsbogens um Tilly, die Underlibrary und die Archivare; gleichzeitig macht der Roman neugierig auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eine spannende Biografie

Stanislaw Lem
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„Stanisław Lem – Leben in der Zukunft“ von Alfred Gall (Literaturwissenschaftler und Slawist) ist eine Biografie, die sich mit Leben und Werk von Stanisław Lem (1921-2006), einem der meistgelesenen Science-Fiction-Autoren, ...

„Stanisław Lem – Leben in der Zukunft“ von Alfred Gall (Literaturwissenschaftler und Slawist) ist eine Biografie, die sich mit Leben und Werk von Stanisław Lem (1921-2006), einem der meistgelesenen Science-Fiction-Autoren, beschäftigt – wobei: Der Begriff „Science-Fiction“ trifft Lem nicht vollends. Einerseits ging Lems Œuvre weit über die Sci-Fi hinaus; andererseits sah Lem sich – wie Gall in der Einleitung der Biografie ausführt – nicht als Science-Fiction-Autor. Er selbst benannte seine Arbeiten als „wissenschaftliche Phantastik“. Denn: Lem legte ein großes Augenmerk auf das „Science“ in der Science-Fiction, sodass er in seine Werke verstärkt technisches Wissen einbaute, immer mit der Intention, aufklärerische Arbeit zu betreiben (Lem selbst interessierte sich sehr für technische und wissenschaftliche Entwicklungen wie z.B. Kybernetik oder Raumfahrt). Ausgehend von diesen Überlegungen entfaltet Gall etappenweise das Leben Lems. Die Kapiteleinteilung orientiert sich dabei sowohl an den unterschiedlichen Schaffensperioden Lems als auch an politischen Umbrüchen Polens, wo Lem hauptsächlich gelebt hat. Dementsprechend ist auch die Biografie kein bloßes Herunterrattern wichtiger Ereignisse aus dem Leben von Lem. Im Gegenteil: Lems Leben und Schaffen werden in den zeitgeschichtlichen Kontext eingebettet, von dem man seine Werke nicht losgelöst betrachten kann. Der zeitgeschichtliche Kontext wird daher in jedem Kapitel überblicksartig behandelt. Dabei nimmt Gall vordergründig eine politikgeschichtliche Perspektive ein und schildert politische Umbrüche in Galizien und der Volksrepublik Polen (wie die nationalsozialistische Besetzung Galiziens, den Einfluss des Stalinismus auf die junge Volksrepublik und die antisemitischen Kampagnen in Polen Ende der 1960er). All dies beeinflusste das Schreiben Lems, wie Gall ausführlich beschreibt, in zweierlei Hinsicht: Einerseits hatte Lem mit der Zensur zu kämpfen, was seine Publikationen beeinflusste. Andererseits spielen bestimmte, zeitgeschichtliche Ereignisse häufig eine versteckte, literarisch gebrochene Rolle in seinen Werken. Lem war nämlich – auch das führt Gall schön aus – ein wacher Geist, der seine Gegenwart aufmerksam beobachtete und kritisch durchleuchtete. Gall beschäftigt sich außerdem in der Biografie mit den bekanntesten Werken Lems, analysiert diese und stellt ihre Besonderheiten heraus. Bei allem schreibt Gall sachlich und verständlich, nicht überkompliziert. Insgesamt ist „Stanisław Lem – Leben in der Zukunft“ eine spannende Biografie eines im Mainstream etwas in Vergessenheit geratenen Autors. Dabei geht Gall ausführlich auf Leben und Werk Lems ein und kontextualisiert dies mithilfe des geschichtlichen Horizontes, vor dem Lem gelebt hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Sogar noch besser als "Das Spiel"

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
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Inhalt: „Der Nachtmann“ treibt sein Unwesen. Er fängt Menschen, sperrt sie in Glaskästen und tötet jede Nacht eine Person. Seine Taten streamt er im Internet und bindet seine Zuschauer ein: Gelingt ihnen, ...

Inhalt: „Der Nachtmann“ treibt sein Unwesen. Er fängt Menschen, sperrt sie in Glaskästen und tötet jede Nacht eine Person. Seine Taten streamt er im Internet und bindet seine Zuschauer ein: Gelingt ihnen, eine Aufgabe zu erfüllen, muss keiner sterben. Ein neuer Fall für die Europol-Ermittlerin Inga Björk und Christian Brand beginnt.

Persönliche Meinung: „Die Nacht“ ist ein Thriller von Jan Beck und nach „Das Spiel“ der zweite Band um das Ermittlerduo Björk und Brand. Man muss nicht den ersten Band der Reihe gelesen haben, um der Handlung des zweiten Bandes folgen zu können. Für ein tieferes Verständnis der Beziehung zwischen Björk und Brand ist es aber sinnvoll, zunächst zu „Das Spiel“ zu greifen. Wie schon im ersten Band der Reihe werden unterschiedlichste Perspektiven eingenommen (Ermittler, Opfer und - mehr möchte ich nicht verraten :D), verschiedene Erzählinstanzen genutzt und viele Handlungsorte eingebunden, sodass die „Die Nacht“ eine temporeiche, dynamische Handlung besitzt, deren Spannung durchweg hoch ist. (Die Kapitel sind jeweils deutlich markiert, sodass die unterschiedlichen Perspektiven nicht zu Verwirrungen führen). Zusätzlich dazu existieren mehrere Handlungsstränge: Es passiert ziemlich viel, was man sich nicht direkt erklären kann, sodass man unweigerlich mit den beiden Ermittlern rätselt. Raffiniert ist dabei, wie Jan Beck mit den Erwartungen der Leser*innen spielt und sie auf die falsche Fährte führt: Nach gewisser Zeit stellt sich ein Verdacht ein, wie die unterschiedlichen Ereignisse zusammenhängen. Nach und nach findet man Indizien, die die Vermutung zu untermauern scheinen. Doch: weit gefehlt. Am Ende ist doch alles anders als spekuliert; die Auflösung ist sehr überraschend. Die beiden Ermittlerfiguren machen zudem eine interessante Entwicklung durch. Im Vergleich zum ersten Band sind sie nahbarer, menschlicher und – durch die Ereignisse von „Das Spiel“ – gebrochener, wodurch sie insgesamt eine größere Tiefe erhalten. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er lässt sich sehr flüssig lesen und macht „Die Nacht“ zusammen mit der temporeichen Spannungskurve und den unterschiedlichen Perspektiven bzw. Handlungssträngen zu einem echten Pageturner. „Das Spiel“ hat mir schon sehr gut gefallen; „Die Nacht“ legt aber noch eine Schippe drauf und ist eine starke und spannende Fortsetzung, die meine Erwartungen übertroffen hat.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Eine sehr starke Fortsetzung

Revolution der Träume
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Inhalt: Berlin 1918. Der Krieg ist vorbei. Genauso wie die Monarchie. Doch Deutschland kommt nicht zur Ruhe, denn die Taktung der Putschversuche ist hoch. Auch Isi, Carl und Artur werden in den Sog dieser ...

Inhalt: Berlin 1918. Der Krieg ist vorbei. Genauso wie die Monarchie. Doch Deutschland kommt nicht zur Ruhe, denn die Taktung der Putschversuche ist hoch. Auch Isi, Carl und Artur werden in den Sog dieser Zeit gezogen. Während Isi sich von den Revolutionen mitreißen lässt, siedelt sich Artur in der Berliner Unterwelt an und baut dort ein Imperium auf. Carl wird bei der jüngst gegründeten „Universum-Film Aktiengesellschaft“, kurz Ufa, vorstellig, möchte dort als Kameramann arbeiten und taucht in die Welt des Films ab.

Persönliche Meinung: „Revolution der Träume“ ist ein historischer Roman von Andreas Izquierdo. Es ist der zweite Band der „Wege der Zeit“-Reihe, die im Juli 2020 mit „Schatten der Welt“ begonnen hat. „Revolution der Träume“ führt die Handlung von „Schatten der Welt“ fort, weshalb man als Neueinsteiger*in in die Reihe zunächst mit dem ersten Band beginnen sollte. Erzählt wird „Revolution der Träume“ aus der (retrospektiven) Ich-Perspektive von Carl. Die drei ProtagonistInnen sind nach den Ereignissen von „Schatten der Welt“ keine Kinder oder Jugendlichen mehr. Im Gegenteil: Der Krieg hat sie erwachsen gemacht, sodass sie sich ganz anderen Sorgen und Verantwortungen stellen müssen. Die Handlung besitzt viele starke, emotionale Szenen: Wie schon im vorherigen Band begleiten wir die drei durch Schicksalsschläge und Glücksmomente, sodass man beim Lesen (zusammen mit Isi, Carl und Artur) eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebt. Außerdem ist die Handlung unvorhersehbar, wendungsreich und dadurch spannend. Alle drei ProtagonistInnen sind auf ihre Art sympathisch: Isi ist eine starke Frau, die sich nicht vor Konfrontationen scheut und mit dem damals vorherrschenden Rollenverständnis bricht; der immer wieder krumme Dinge drehende Artur gibt sich zwar oft stahlhart, allerdings schlummert unter dieser Schale ein weicher Kern. Carl wiederum ist empathisch, verantwortungsbewusst und vielleicht ein bisschen zu ernst. Der Roman spielt zeitlich vor dem Hintergrund der jungen Weimarer Republik, deren Frühzeit durch Putschversuche von rechts und links geprägt wurde. Dieser historische Hintergrund ist fundiert recherchiert und sehr passend in den Roman eingeflossen. So ist einerseits der Lebensweg der ProtagonistInnen z.T. mit den Putschversuchen verwoben, andererseits treffen sie auf einige historische Persönlichkeiten aus Politik und Film. Filmfans werden generell auf ihre Kosten kommen: Carl trifft bekannte Schauspieler und Regisseure, arbeitet in Erinnerungsorten der Filmgeschichte, besucht Premieren und diskutiert vereinzelt die Machart und die Bedeutung der Filme. Auch der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Izquierdo schreibt empathisch, immer mit Liebe zum Detail und feinem Humor, der zwischen den Zeilen hervorlugt. Insgesamt ist „Revolution der Träume“ ein fundiert recherchierter, spannender historischer Roman mit sympathischen Figuren, Gefühl und einer unvorhersehbaren Handlung.

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