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Veröffentlicht am 07.01.2022

Sehr zeitintensiv und aufwendig! Nur etwas ​für hartgesottene Ramen-Liebhaber.

Ramen - Selbst gemacht!
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs doch sehr skeptisch war, ob mir ein Nicht-Japaner wirklich die Kunst des Ramens näherbringen könnte. Gut, es gibt sicherlich viele Köche, die nicht aus einem ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs doch sehr skeptisch war, ob mir ein Nicht-Japaner wirklich die Kunst des Ramens näherbringen könnte. Gut, es gibt sicherlich viele Köche, die nicht aus einem bestimmten Land stammen, aber trotzdem ein bestimmtes Gericht rocken. Das gibt es immer. Deshalb habe ich versucht, meine Skepsis beiseitezuschieben, um mich voll und ganz dem Thema Ramen widmen zu können. Pluspunkte erhält der Autor direkt, weil er genau auf diese „Kritik“ in der Einleitung eingeht. Aber er möchte es eben auf seine Art und Weise den Menschen näherbringen, was durchaus in Ordnung ist. 😉
Ich hatte bereits das Privileg, authentische und diverse Ramengerichte direkt in Japan essen zu dürfen. Es war ein reiner Genuss! Jeder sollte es mal probiert haben. Umso mehr habe ich mich deshalb auf dieses Buch gestürzt, weil ich somit endlich ein Buch zur Hand hatte, mit dem ich Ramen selbst zubereiten konnte. So lautete der Plan.
Wenn man das Kochbuch einmal durchblättert, wird man quasi von den Illustrationen und Fotos erschlagen. Sie allein sind schon ein Meisterwerk! Ich könnte mich stundenlang darin vertiefen und es wäre nicht langweilig. Außerdem gibt es Fotos vom Autor und seinem Team selbst. Zusammen mit den doch sehr persönlichen Anmerkungen wird das Kochbuch quasi zu einem intimen Austausch zwischen Autor und LeserIn. Für manche mag das vielleicht toll sein, aber ich fand das oft zu viel des Guten. Ja, es kann interessant sein, zu erfahren, wie der Autor auf das Rezept gekommen ist, aber ich habe meinen Fokus auf das Rezept gelegt und der Weg dahin war manchmal etwas mühsam. Nichtsdestotrotz erfährt man doch allerhand Interessantes, was das Essen und Kochen betreffen. Aber als kleine Vorwarnung: Die Rezepte sind nicht mal schnell innerhalb einer Stunde zu kochen. Nein nein, man muss sein ganzes Herzblut hereinlegen und seine Zeit opfern, um ein Gericht kochen zu können. Also nichts für solche, die schnell mal Ramen kochen wollen. Die Rezepte sind eher fürs Wochenende, wenn man viel viel Zeit hat… Das fand ich doch schade, denn auf mich wirkte das Buch somit wie hohe Kunst. Etwas, das nur für Profis gemacht war. Denn oftmals waren die Zutaten auch sehr speziell. Die bekommt man nicht gleich im Supermarkt um die Ecke. Selbst im Asiamarkt könnte man Probleme bekommen, entsprechende Zutaten zu erwerben.
Die Rezepte an sich sind vielfältig und sehen lecker aus. Ich habe ein Gericht ausprobiert und war schon am Verzweifeln, weil es so aufwendig war! Als Kochbuch finde ich es weniger gut. Der Aufbau ist auch etwas gewöhnungsbedürftig und man muss sich die Rezepte vorher genau durchlesen, ehe man mit einem beginnt. Denn oftmals werden Zutaten gefordert, die beispielsweise Tage vorher schon fermentiert werden müssen. Ich empfehle das Kochbuch daher nur denjenigen, die sich wirklich tief mit der Materie auseinandersetzen möchten und die massig Zeit haben.
Für mich selbst war das Buch eher eine Enttäuschung. Es ähnelte eher einer Biografie oder einem Sachbuch als einem Kochbuch. Wenn man schon erst knapp 30 Seiten durchlesen muss, ehe man zu den Rezepten gelangt, ist das für mich schon zu viel. Vor allem für den Preis!
Vielleicht ist die Zubereitung von Ramen wirklich so zeitintensiv und aufwendig. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich keine Vergleichswerte habe. Aber dann bleibe ich eben doch bei meinen Youtube-Videos, die sich schneller zubereiten lassen, aber eben mit mehr Fertigprodukten arbeiten. Langsam an das Thema heranwagen und nicht gleich einen auf Küchenchef machen. Denn oft hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch nicht für Laien geschrieben ist. Aber gut, jeder hat einen anderen Geschmack.

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 18.09.2021

War ganz in Ordnung.

Ein Traum am Strand - Stonebridge Island 2
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Willkommen beim zweiten Band um die Cooper-Schwestern auf Stonebridge Island. 😊 Im ersten Band hat Abby mit Cameron bereits ihr Liebesglück gefunden und nun ist die mittlere Schwester an der Reihe. Obwohl ...

Willkommen beim zweiten Band um die Cooper-Schwestern auf Stonebridge Island. 😊 Im ersten Band hat Abby mit Cameron bereits ihr Liebesglück gefunden und nun ist die mittlere Schwester an der Reihe. Obwohl Summer vergeben ist, wird einem schnell klar, dass die Beziehung nicht gut läuft. Kein Wunder also, dass auf dem Klappentext von einem anderen Mann die Rede ist…
Summer arbeitet als Pferdetrainerin auf dem Familiengestüt. Ihr Herz schlägt dabei aber insgeheim für misshandelte Pferde und ihre Behandlung. Aber die Rechnungen müssen irgendwie beglichen werden und da bieten sich Kurse als „Pferdeflüsterin“ eben an. Auch wenn sie dabei vielen Skeptikern begegnet. Sie ist es gewohnt und gibt nicht klein bei. Denn ihr steht das Wohl des Pferdes und wohl auch des Reiters im Fokus. Doch ihr nächster Klient könnte eine Nummer zu groß sein. Denn Matt will keine Hilfe. Nach einem schweren Unfall als Vielseitigkeitsreiter sind sowohl er als auch sein Pferd Ice sehr traumatisiert, worunter die Beziehung der beiden zu leiden hat. Er möchte auch gar nicht an dieser Problematik arbeiten, wird aber von seinem Chef dazu gezwungen. Deshalb läuft die Zusammenarbeit der beiden auch überhaupt nicht gut. Hinzukommt noch eine verhängnisvolle Nacht… Ob die beiden sich zusammenreißen können und professionell an der Bewältigung des Traumas arbeiten können? Denn es sprühen ordentlich die Funken zwischen ihnen, nicht nur sexuelle gesehen, sondern auch verbal. XD Und dann mischt sich auch noch ihre Familie mit ein… 😉 Es ist ein wahres Auf und Ab und man wird ordentlich durchgemischt. Ein Chaos der Gefühle ist also vorprogrammiert.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Band zwar okay fand, aber er deutlich schwächer war als der erste. Die Cooper-Schwestern sind toll, keine Frage. Nur die Handlung wird für mich immer uninteressanter und langatmiger. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin einfach oft nicht zum Punkt kommt, sondern schwafelt. Auch geht mir das ewige Hin und Her langsam, aber sicher auf den Zeiger. Ich habe eigentlich nichts gegen Gefühlschaos, aber bitte nur in Maßen. Wenn es die ganze Zeit hü und dann wieder hott geht, bin ich auch ganz schnell weg vom Fenster. Ich hoffe aber, dass es mit dem dritten Band noch einmal richtig spannend wird. Denn die Protagonisten werden für viel Wirbel sorgen… 😉

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Interessante Welt, aber keine wirklich überzeugende Handlung.

Die Gefangene von Golvahar
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Das Setting spielt sich in einer märchenhafte Umgebung ab. Es ist, als würde man in eine Geschichte à la Aladdin oder Scheherezade eintauchen. Aber die Handlung erweist sich nicht als allzu märchenhaft, ...

Das Setting spielt sich in einer märchenhafte Umgebung ab. Es ist, als würde man in eine Geschichte à la Aladdin oder Scheherezade eintauchen. Aber die Handlung erweist sich nicht als allzu märchenhaft, wie man vielleicht annehmen könnte…
Soraya gehört zur Königsfamilie von Golvahar, dennoch ist ihre Identität streng geheim. Sie wird quasi verschwiegen, obwohl sie die Zwillingsschwester des Schahs ist. Aber ihr Leben spielt sich im Verborgenen ab, denn auch ihr liegt ein gewaltiger Fluch und sie bringt nur den Tod. Selbst ihre Familie fürchtet ihren Fluch und so fristet sie ein sehr einsames und verstecktes Leben. Zu gern würde sie ein normales Leben führen. Könnt ihr euch das vorstellen? Doch ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als sie dem Soldaten Azad begegnet. Azad ist jemand aus dem einfachen Volk, aber durch eine Heldentat wurde er befördert. Von Anfang an erweist er ihr den gebührenden Respekt als Prinzessin und behandelt sie wie eine normale Person. Aber wird sich sein Verhalten ändern, wenn er von ihrem todbringenden Fluch erfährt? Und ihm scheint auch ein Geheimnis zu umgeben…
Dann muss sie auch noch feststellen, dass ihr Leben womöglich auf einer Lüge basiert hat. Wem kann sie noch trauen? Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, begibt sie sich auf eine gefährliche Reise mit einem ungewissen Ausgang. Was wird sie am Ende erwarten?
Eine wirklich interessante Welt, die die Autorin hier erschaffen hat. Ich habe das Gefühl gehabt, in ein abendländliches Märchen einzutauchen. Nur bei der Handlung konnte sie mich nicht ganz packen. Anfangs fand ich sie noch recht spannend, aber irgendwie ließ mein Interesse leider immer mehr nach. Ich denke aber, dass die Geschichte doch lesenswert ist, aber nur mich konnte sie nicht wirklich überzeugen. Schade.

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Mich konnte es leider weniger begeistern. 😑

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Wieso nicht mal wieder ein Kinder- oder Jugendbuch lesen? Das dachte ich mir und prompt ist mir dieses ins Auge gefallen. Als ich das Cover gesehen hatte, musste ich irgendwie an Harry Potter denken. Keine ...

Wieso nicht mal wieder ein Kinder- oder Jugendbuch lesen? Das dachte ich mir und prompt ist mir dieses ins Auge gefallen. Als ich das Cover gesehen hatte, musste ich irgendwie an Harry Potter denken. Keine Ahnung, warum. XD Ich hegte aber die Hoffnung, dass es genauso magisch sein würde. 😉
Sophie ist eigentlich ein ganz normales zwölfjähriges Mädchen. Aber was bedeutet schon „normal“? Das definiert jeder anders. Und so muss ich mich auch schon direkt korrigieren, denn Sophie ist etwas Besonderes. Naja, nicht wirklich in ihren Augen und denen ihrer Klassenkameradeninnen. Es liegt nicht nur daran, dass sie bereits mit zwölf Jahren die 12. Klasse einer Highschool besucht und somit viel jünger ist als der Rest ihrer Mitschülerinnen. Nein, denn sie „hört“ Stimmen… Ein gesellschaftlicher Todesstoß. Denn egal in welcher Gesellschaft man sich befindet, wenn du „anders“ bist, aus der Norm fällst, wirst du als Freak abgestempelt. Niemand möchte dann etwas mit dir zu tun haben. Deshalb versucht Sophie alles, um bloß nicht aufzufallen. Es fällt ihr so schon schwer, diese „Stimmen“ zu ignorieren. Da braucht sie nicht auch noch die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Umfelds. Doch das ändert sich alles, als sie Fitz begegnet. Denn Fitz scheint diese „Stimmen“ ebenfalls hören zu können. Und er offenbart ihr eine Wahrheit, die unglaublich klingt. Es soll einen magische Welt neben der der Menschen geben! Wird Sophie mit alle den Geheimnissen zurechtkommen? Denn das ist erst der Anfang ihres neuen Abenteuers…
Klingt doch nach einer wunderbaren Handlung, nicht wahr? Das dachte ich auch, aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Vielleicht bin ich doch das falsche Publikum? Der Prolog hat mich begeistert und ich konnte es gar nicht abwarten, weiterzulesen. Doch je tiefer wir mit der Protagonistin in die neue Welt eintauchen, desto überforderter fühlte ich mich. All die neuen Begriffe und Fertigkeiten wurden wie Gewehrsalven abgefeuert und zum Teil kaum wirklich erklärt. Ich habe einfach noch viel zu viele Fragezeichen, die in meinem Kopf schwirren. Klar, die Welt, in der die Geschichte sich abspielt, ist definitiv interessant, aber mir fehlte es an tiefer gehenden Erklärungen. Einiges wurde mir zu oberflächlich behandelt, wo ich mir gewünscht hätte, dass es mehr Informationen gibt. Naja, aber insgesamt gefällt mir die Grundidee. An der Umsetzung hapert es, aber mit dem richtigen Publikum ist das sicherlich auch kein Problem. 😉

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Kann man lesen, ist aber nichts Spektakuläres.

Finding us - Verfallen
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Aspen und Hank stammen aus völlig unterschiedlichen Welten und doch knistert es gewaltig zwischen ihnen. An sich nichts Neues. Solche Geschichten gibt es schon zuhauf. Dennoch fand ich die Geschichte mehr ...

Aspen und Hank stammen aus völlig unterschiedlichen Welten und doch knistert es gewaltig zwischen ihnen. An sich nichts Neues. Solche Geschichten gibt es schon zuhauf. Dennoch fand ich die Geschichte mehr oder weniger unterhaltsam.
Aspen ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die bereits in wohlhabenden Kreisen hineingeboren wurde. Dennoch hat sie sich ihren beruflichen Erfolg selbst hart erarbeitet. Diese Frau lebt nur für ihre Arbeit und hat somit ein kaum nennenswertes Privatleben. Auch Freunde hat sie eigentlich keine, außer ihrem besten Freund und zugleich auch Assistenten. Das ist doch irgendwie traurig, oder? Aber wenn man sich ihre Familie genauer betrachtet, ist das auch kein Wunder. Das ändert sich alles, als Hank in ihr Leben tritt.
Hank ist der sprichwörtliche Cowboy und wirkt in New York ziemlich fehl am Platz. Er stammt eigentlich aus Texas und besitzt dort eine Ranch und viele Pferde. Eben typisch Cowboy. 😉 Naja, eigentlich verdient er sein Geld mit einer gut laufenden Baufirma, mit der er in der Großstadt sogar noch mehr verdient als in seiner Heimat. Doch ist ihm die Stadt zuwider. Er sehnt sich nach der Natur und möchte nur noch schnell wieder nach Hause. Doch eine schwere Verletzung macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Dafür bekommt er aber die sexy Aspen als Krankenschwester und das wiegt doch so einiges auf. 😉 Denn Frauen kann er nicht widerstehen. Auch er fühlt sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen, doch kann es eine Zukunft für sie beide geben? Ihm wird nämlich schnell klar, dass er mehr für sie empfindet als nur körperliche Anziehung. Sie ist sich nicht so sicher, weshalb sie sich oft widersprüchlich verhält. Ob das mit ihnen gut ausgehen wird?
Ich habe mich sehr über darüber gefreut, dass die Autorin eine neue Reihe hervorgebracht hat. Nun muss ich aber gestehen, dass ich enttäuscht bin. Ja, die Geschichte ließ sich lesen, war aber nichts Neues. Vor allem mit der Protagonistin habe ich mich scher getan. Ich wusste nicht, ob ich sie für ihren Charakter und ihre Handlungen lieben oder hassen sollte. Ich war sehr zwiegespalten. Finde das Ganze insgesamt okay. Kann man lesen, aber vom Hocker reißen konnte es mich nicht. Das kann die Autorin besser.

♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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