Cover-Bild Das Hospital
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Christine Lenève"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2017
  • ISBN: 9783426519721
Oliver Ménard

Das Hospital

Thriller
Hochspannung aus Deutschland: Auf Oliver Ménards überragendes Thrillerdebüt "Federspiel" folgt nun "Das Hospital"!
Als eine Wasserleiche ohne Lippen in der Spree gefunden wird, folgt die Journalistin Christine Lenève der Spur des Mörders. Ihre Recherche führt sie in die Gesellschaft der Superreichen
und ihres Handlangers, genannt »der Eismann«. Vor Publikum inszeniert der Unbekannte seine Morde. Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch Luxusvillen und ein verfallenes Hospital kommt es zur Konfrontation zwischen Christine und dem Killer. Zwischen den beiden beginnt ein knallhartes Psychospiel - doch der Eismann hat einen Plan ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

Haarsträubend!

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Ein heisser August in Berlin! Die Stadt schwitzt vor sich hin,als eine Wasserleiche in der Spree gefunden wird. Ihr wurden die Lippen entfernt und sehr bald steht die Identität der toten Frau fest. Journalistin ...

Ein heisser August in Berlin! Die Stadt schwitzt vor sich hin,als eine Wasserleiche in der Spree gefunden wird. Ihr wurden die Lippen entfernt und sehr bald steht die Identität der toten Frau fest. Journalistin Christine Lenève will mehr erfahren und nimmt parallel zu Kommissar Dom, die Ermittlungen auf. Ganz schnell wird klar, dass ein Serienmörder, genannt „der Eismann”, sein Unwesen in Berlins Strassen treibt. Christine und Freund Albert sind jedoch auch persönlich betroffen, hat Albert doch eines der Opfer persönlich gekannt.

Nach dem Debut „Federspiel”, in dem mich der Autor Oliver Ménard schon sehr begeistert hat, habe ich mich gefragt, ob er das noch toppen kann?

Er kann !

Auch „das Hospital“ hat mich völlig gefangen genommen und begeistert.Dieser unvergleichliche Schreibstil ist es, der mich durch das Buch hat jagen lassen. Der Autor rückt die Opfer so in den Mittelpunkt, dass man sehr viel von ihrem Leben, ihrem Denken und Fühlen mitbekommt. So sind sie dem Leser sehr nahe und man fiebert und fühlt automatisch mit ihnen mit. Zudem kann der Autor spannende Szenen so beschreiben, dass man denkt ,man stehe selbst dort in dem alten Gemäuer und sieht dem Täter über die Schulter. Es gab zum Beispiel im Buch eine bestimmte Szene, da wollte ich reflexartig und wie in einem Film,den ich anschaue, die Hände vor die Augen legen, um nicht vor Spannung zu hibbeln. Zusätzlich sind die Beschreibungen der Opfer, aber auch die Tötungsmethoden oder „das Vegetieren in einer Kiste“ sehr bildlich beschrieben. Wie ein Autor es schafft, eine Wasserleiche so zu beschreiben, dass ich sie vor meinem inneren Auge gesehen habe, frage ich mich immer noch. Die Handlung ist sehr temporeich.... erster Absatz gelesen und schon eine Leiche! Regelmässig bekommt auch der Mörder seinen Auftritt. Diese Kapitel sind sehr beklemmend, da man sehr schnell erkennt wie krank der Täter ist.

Die Figuren sind hervorragend ausgearbeitet. Einerseits ist da Christine Lenève,eine taffe und charakterstarke junge Frau, die ein Ziel hat : das Böse bekämpfen und einen Mörder hinter Schloss und Riegel bringen. An ihrer Seite ,ihr Freund Albert, der etwas zaghaft und zögerlich ist, mich jedoch durch seine ruhige und sanfte Art völlig überzeugt hat.

In diesem rasanten Thriller bekommt der Begriff „Eismann“ eine völlig neue und haarsträubende(!) Bedeutung!

Veröffentlicht am 01.02.2017

Minus 35°

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Um es gleich vorwegzunehmen, „Federspiel“ von Oliver Ménard hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so war ich schon gespannt auf „Das Hospital“. Die Inhaltsangabe ließ erneut auf einen abgründigen ...


Um es gleich vorwegzunehmen, „Federspiel“ von Oliver Ménard hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so war ich schon gespannt auf „Das Hospital“. Die Inhaltsangabe ließ erneut auf einen abgründigen Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Wir sind live dabei, als der Killer einer Frau die Schönheit raubt. Vier Wochen später wird in der Spree eine Wasserleiche gefunden - ihr fehlen die Lippen. Nana scheint nicht das erste Opfer zu sein. Ein Monster mordet sich durch die Berliner Frauenwelt.
„Das Hospital“ ist der zweite Fall für die toughe Journalistin Christine Lenève. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist.
Christines Freund Albert Heidrich kannte Nana. Sie war seine Hacker-Komplizin und hatte eine On-Off-Beziehung mit Benno, einem Koch, bis der große Unbekannte auf der Bildfläche erschien. Der sogenannte „Eismann“.
Warum musste Nana sterben? Hatte es etwas mit ihrem letzten Projekt zu tun? Fieberhaft suchen Christine und Albert nach Nanas Daten. Ein Horror-Trip, der sie auch in ein verlassenes Hospital führen wird…
Oliver Ménard hat seinen neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Der Leser merkt sofort, dass der Autor ein Profi ist. Unerbittlich dreht er an der Spannungsschraube. Heraus kommen Bücher fürs Kopfkino - detailversessen und mit filmischer Dichte erzählt.
Über das Wiedersehen mit Christine, Albert, und Kommissar Dom habe ich mich sehr gefreut. Die Geschichte lässt sich flott und flüssig lesen. Immer mal wieder finden sich Bezüge zum Vorgänger. Das macht Lust auf mehr für die, die den ersten Band (noch) nicht kennen.
Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik, weitere Morde und falsche Fährten für einen durchgängigen Spannungsbogen bis zum fulminanten Finale. Als Christine dem Eismann entgegentritt und ein knallhartes Psychospiel beginnt.
Last but not least gelingt Oliver Ménard ein Cliffhanger der neugierig macht, wie der Autor diese geniale Serie fortsetzen wird.

Fazit: Heißkalter Thriller mit Gänsehaut-Garantie. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Gelungener Thriller mit kleinen Kritikpunkten

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Das Buch „Das Hospital“ ist der Folgeband um die Journalistin Christine Lenéve. Ich habe den ersten Band „Federspiel“ nicht gelesen, hatte aber auch nicht das Gefühl, in diesem Buch etwas Entscheidendes ...

Das Buch „Das Hospital“ ist der Folgeband um die Journalistin Christine Lenéve. Ich habe den ersten Band „Federspiel“ nicht gelesen, hatte aber auch nicht das Gefühl, in diesem Buch etwas Entscheidendes verpasst zu haben.
Geschrieben wurden die Bücher von Oliver Ménard, einem Journalisten, der in Berlin geboren wurde und auch lebt. Bestimmt zeigen sich schon hier Parallelen zu seiner Hauptprotagonistin Christin Lenéve sowie zum Setting des Buches, welches auch in Berlin spielt.
Christine ist eine junge Journalistin, die gerade von einem Auslandseinsatz zurückkommt. Ihr Freund Albert holt sie vom Flughafen ab und erfährt zufällig, dass eine alte Bekanntschaft Opfer eines grausamen Verbrechens geworden ist und tot in der Spree gefunden wurde. Dies weckt natürlich sofort die journalistische Neugier von Christine und sie will näheres über den Tod der Bekannten ihres Freundes herausfinden. Dabei erfährt sie brisante Details und auch, dass die Tote aus der Spree nicht das erste Opfer eines eiskalten Mörders war, der sich „der Eismann“ nennt. Dieser inszeniert gegen eine hohe Summe Geld für Unbekannte Morde, einfach so zum Vergnügen. Christine kommt dem Eismann bei ihren Recherchen gefährlich nahe und schnell wird es ein persönliches Katz – und Mausspiel zwischen den beiden – und der Eismann hat einen Plan……..
Zu Beginn des Buches muss ich sagen, fand ich die Handlung ein wenig langatmig, Spannung wurde nur sehr seicht aufgebaut und man hatte eher das Gefühl, man liest einen Kriminalroman und keinen Thriller. Auch, was der Titel des Buches mit der Handlung zu tun hat, erfährt man relativ spät. Sodass ich mich sogar ein wenig irritiert fühlte, was der Titel des Buches mir hier sagen wollte. Eine Aufklärung dessen gibt es aber im Buch. Erst ab der Buchmitte fand ich die Handlung so spannend, wie ich es von einem Thriller erwarte und ab da fiel es mir auch schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was ich sehr gut fand, zumal es hier auch eine Perspektive aus Sicht der Opfer gab. Da fiebert man schon mal ganz anders mit und lässt das Spannungslevel auch in die Höhe steigen, bevor es in einem gut inszenierten Showdown endet.
Auch die Darstellung der Misshandlungen der Opfer und wie sie schlussendlich ums Leben gekommen sind, waren sehr bildhaft beschrieben und sorgten für die Extraportion Gänsehaut. Das machte für mich die kleine Spannungsflaute zu Beginn des Buches wieder wett.
Die Hauptprotagonistin Christine ist eine Figur, die man wohl entweder mag oder unsympathisch findet – ein Zwischending gibt es bei ihr eher nicht. Mir hat sie gut gefallen, weil sie so geradlinig war und sich durch nichts und niemanden von ihrem Vorhaben abhalten lassen hat. Sehr zum Missfallen ihres Freundes Albert, der die ganzen Ermittlungen wohl eher der Polizei überlassen wollte, um seine Freundin nicht in Gefahr zu bringen, aber auch aus anderen Gründen, wie sich später im Laufe der Handlung herausstellte. Außerdem ist Albert eher das ganze Gegenteil von Christine, so dass hier das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ mehr als zutrifft. Das macht die Beziehung der beiden aber umso interessanter.
Das Ende des Buches lässt den Leser mit ein paar offenen Fragen zurück. Ich hoffe ja hier auf einen 3. Band, den ich auf alle Fälle auch lesen werde.
Leider kann ich dem Buch keine volle Anzahl an Sternen geben, trotzdem hat es mir bis auf die angebrachten Kritikpunkte gut gefallen und ich ziehe einen Stern ab – 4 Sterne also für „Das Hospital“.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Spannender & fesselnder Thriller

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Auf Federspiel folgt nun der lang ersehnte Teil 2 mit Christine Lenève in der Hauptrolle.

In Berlin ist ein Mörder unterwegs, eine Leiche in der Spree, ohne Lippen. Ausgerechnet eine Bekannte von Albert. ...

Auf Federspiel folgt nun der lang ersehnte Teil 2 mit Christine Lenève in der Hauptrolle.

In Berlin ist ein Mörder unterwegs, eine Leiche in der Spree, ohne Lippen. Ausgerechnet eine Bekannte von Albert. Christine ist gerade zurück in Deutschland und schon in der nächsten Story unterwegs.

Wieder einmal glänzt Oliver Ménard mit einem tollen Schreibstil, denn das Buch nimmt einen rasend schnell gefangen und möchte einen auch eigentlich nicht mehr los lassen, bis dann irgendwann das Buch leider zu Ende ist. Man erlebt das Buch aus verschiedenen Perspektiven, gerade die des Mörders ist hier hochinteressant. So ist man dennoch keinerlei Schritte bei den Ermittlungen voraus und glaubt den Mörder bereits zu kennen.

Es handelt sich hierbei zwar um den zweiten Teil rund um die Journalistin Christine Lenève, doch werden geschickt wichtige Fakten aus Band 1 und charakterliche Merkmale wiederholt. So können auch Leser, die den ersten Teil nicht kennen sich gut zurecht finden und wenn einem Christine bereits bekannt ist, erinnert man sich besser an das bereits vergangene...

Insgesamt schrammt dieser sehr spannende und interessante Thriller knapp an einer 5 Sterne Bewertung vorbei, denn er ist ein wenig schlechter als Federspiel. So gibt es 4 Sterne und eine Vorfreude auf den nächsten Mörder, den Christine zu fassen hofft.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Pageturner trotz ein paar Längen

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3.5

Mir hat schon Federspiel, das erste Buch des Autors, gut gefallen, so dass ich sehr gespannt auf das neueste Werk war.

Der Fall an sich war wieder sehr spannend und zum Teil auch wirklich heftig ...

3.5

Mir hat schon Federspiel, das erste Buch des Autors, gut gefallen, so dass ich sehr gespannt auf das neueste Werk war.

Der Fall an sich war wieder sehr spannend und zum Teil auch wirklich heftig beschrieben, so dass das Buch definitiv nicht für schwache Nerven geeignet ist. Das Buch bleibt bis zur Auflösung spannend und ich habe mit meinen Vermutungen daneben gelegen. Zwischenzeitlich hatte die Geschichte für mich aber auch ein paar kleine Längen.

So gerne ich auch mag, dass es sich bei der "Ermittlerin" um keine Polizistin handelt, ich werde aber mit Christine einfach nicht warm. Sie hat so eine merkwürdige distanzierte und ruppige Art, die es einfach schwer macht sie zu mögen. Das gleiche Problem hatte ich bereits im ersten Buch.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig zu lesen, so dass die Seiten regelrecht fliegen, was das Buch trotz der Längen zu einem Pageturner macht.