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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Wohl nicht meine Zielgruppe

Leon: Glück trägt einen roten Pony
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Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut und etwas besonderes erwartet. Denn hier wird sich hier intensiver mit dem Thema „trollen“ befasst. Und damit sind nicht diese Trolle aus der Mythologie ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon lange gefreut und etwas besonderes erwartet. Denn hier wird sich hier intensiver mit dem Thema „trollen“ befasst. Und damit sind nicht diese Trolle aus der Mythologie gemeint, sondern als Troll bezeichnete Personen, welche in der Welt des Internets regelmäßig Beiträge mit negativen Kommentaren füllen und so auf einer emotionalen Basis provozieren.

Im Buch ist dies Leon, der sehr realistisch beschrieben wurde und durch seine ungehobelte Art (ich drück das jetzt mal so nett aus) einfach unsympathisch wirkte.

Auf der ersten 100 Seiten fand ich einfach keinen Draht zur Geschichte. Sie war nett geschrieben, konnte mich aber sowohl emotional, als auch spannungstechnisch nicht vom Hocker reißen. Im weiteren Verlauf bekam Leon Ecken und Kannten und man lernte den jungen Mann hinter dieser miesepeterigen Fassade kennen.

Das Erscheinen des Geistermädchens fand ich etwas wirr. Irgendwie wirkte sie für mich von Anfang an fehl in dieser Geschichte. Noch dazu taucht sie im späteren Verlauf immer seltener auf.

Ich glaube einfach, dass ich nicht ganz zur Zielgruppe gehöre, die dieses Buch ansprechen soll. Es ist super flüssig und mit kleineren Höhen geschrieben, jedoch war es für mich nur eine einmalige Lektüre für nebenbei.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Mir persönlich zu oberflächlich

Sturmmelodie
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Der Anfang in Sturmmelodie fiel mir etwas schwer. Ein Drittel des Buches lang habe ich mir Sorgen gemacht, ob ich denn noch in die Geschichte reinkomme. Viel zu viele Charaktere tauchten gleich zu Beginn ...

Der Anfang in Sturmmelodie fiel mir etwas schwer. Ein Drittel des Buches lang habe ich mir Sorgen gemacht, ob ich denn noch in die Geschichte reinkomme. Viel zu viele Charaktere tauchten gleich zu Beginn auf und auch eine Zusammenfassung als Einstiegshilfe wäre sehr von Vorteil gewesen, da Straßensymphonie doch schon einige Zeit bei mir zurückliegt. Es hing sich zunächst nur an der Liebesgeschichte auf und kam nicht so recht voran.

Nach diesem Drittel kam ich dann langsam ins Buch rein. Leider wirkten die Charaktere alles andere als rund auf mich. Mit etwas mehr Tiefe hätte ich mich besser in die Story fühlen können. Ich fürchte, dass ein paar mehr Seiten, auf denen man ruhig noch ins Detail hätte gehen können, besser gewesen wären.

Die Protagonistin Lizzy war in sich widersprüchlich. Zu Beginn noch ruhig und in sich gekehrt, mutierte sie schnell zu einer starken, selbstbewussten jungen Frau, die immer wusste, was zu tun ist. Mir war es manches Mal zu perfekt.

Harry hatte für mich keinerlei Tiefe, nichts, was ihn irgendwie formen konnte, weshalb ich mir da kein Bild von ihm machen konnte.

Die Liebesgesichte selbst war sehr schön beschrieben, hatte ein paar Tiefen und war seitens von Lizzy, mit vielen Unsicherheiten geprägt. Aber auch Harry schien sich nie so richtig zu trauen, weshalb ich den beiden so manches mal gerne noch einen Stoß gegeben hätte.

Sehr schön war diese kleine Sidestory um den Hund James Dean, der unseren Helden hier das Leben immer wieder schwer macht, indem er sich dem Leinenführer entreißt.

Auch das Wandlerthema wurde ganz gut aufgegriffen, auch wenn eher die Liebesgeschichte und ein paar andere Dinge mehr im Vordergrund standen.

Fazit: Sturmmelodie hat viele Schwächen. Der Anfang ist noch recht wirr und auch die Charaktere können mehr Tiefe gebrauchen. Trotz vieler kleiner Ecken und Kannten war es eine schöne unterhaltsame Geschichte, die vereinzelt sogar sehr spannend war, sodass ich das Buch ungern aus der Hand gelegt habe.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Nicht so witzig, wie erhofft

Supernatural Retirement
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„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben ...

„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben dargestellt. Vielleicht ist es auch einfach nur ein sehr spezieller Humor? Meiner war es jedenfalls nicht.

Nichts desto trotz ist es eine tolle Geschichte. Die Art der Erzählung ist auf jeden Fall interessant und hat einen gewissen Stil, den ich so noch nicht kannte. Aber gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, als würde die Story dadurch nicht so recht voran kommen. Die Charaktere reden eigentlich die ganze Zeit miteinander. Und reden. Und reden. Und so recht vorwärts ging es nicht.
Sie sind auf jeden Fall gut dargestellt. Jedes übernatürliche Wesen bekommt seinem Ruf entsprechend einen besonderen Part.

Diese Fantasygeschichte ist etwas, was ich so noch nicht gelesen habe. Der Schreibstil war ganz angenehm und das Buch dementsprechend flott durchzulesen. Die fehlende Spannung und der ausgebliebene Witz haben das Lesevergnügen allerdings etwas getrübt.
Auch wenn es mir nicht zugesagt hat, würde ich euch empfehlen, es einmal selbst zu lesen, denn gerade der Geschmack bei dem Thema „Humor“ kann nicht immer getroffen werden.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Hat mich leider nicht überzeugt

Entfachte Glut
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Ich muss zugeben, ich war neugierig. Der Klappentext klang viel versprechend. Es ging zunächst etwas holprig für mich los. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich aber relativ schnell an den Stil gewöhnen ...

Ich muss zugeben, ich war neugierig. Der Klappentext klang viel versprechend. Es ging zunächst etwas holprig für mich los. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich aber relativ schnell an den Stil gewöhnen können.

Hier werden Abwechselnd die Erlebnisse und Empfindungen aus Kane’s und Tanja’s Sicht erzählt. Kane, der sich eher dem Schwur seinem Vater gegegnüber verpflichtet fühlt, versucht die aufkommenden Emotionen zu unterdrücken. Er verspürt sofort eine magische Anziehung zu Tanja. Und genau das geht mir irgendwie zu schnell. Irgendwie kommt die Story nicht so recht vorran und schnell wird das Hauptaugenmerk wieder auf die erotischen Szenen gelenkt, die leider etwas zu derbe für meinen Geschmack waren. Eine bessere Wortwahl hätte das Ganze hier ein wenig angenehmer gestalten können.

Nichts desto trotz gibt es auch positives zu berichten. Ich mag die von der Autorin erschaffene Welt. Es finden sich viele magische Wesen darin, die mir in ihrer Art gefallen haben und auch die beschriebene Szenerie und der Aufbau der Geschichte sind gut.

Dennoch ist das Ganze für mich sehr ausbaufähig. Der Schreibstil war mir einfach zu holprig, die Erotik zu übertrieben und leider auch arge Fehler im Text, über die man auf Dauer nicht mehr hinwegsehen kann. Mich konnte es deshalb nicht ganz so überzeugen. Für diejenigen, die sich aber an einer etwas derberen Wortwahl nicht stören, mag es ein guter Fantasy-New Adult – Mix sein.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Zunehmend spannend

Trywwidt
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Das Cover verspricht etwas düsteres, der Klappentext eine Fantasygeschichte mit Humor. Beides habe ich irgendwie verzweifelt gesucht. Klar, waren kleine neckische Momente enthalten und doch… es war zu ...

Das Cover verspricht etwas düsteres, der Klappentext eine Fantasygeschichte mit Humor. Beides habe ich irgendwie verzweifelt gesucht. Klar, waren kleine neckische Momente enthalten und doch… es war zu wenig.

Den Leser erwartet hier eine Abwechslungsreiche Geschichte über Elfen, Vampire und Menschen, aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Der Einstieg war jedoch so problematisch, dass ich nicht wusste, ob ich das Buch weiter lesen möchte. Aber wen begleiten wir hier denn nun?

Zunächst haben wir die Elfe Trywwindt und keine Sorge, es spricht sich gar nicht so schwer aus. Mir kam sie ein wenig einfältig vor. So richtig warm geworden bin ich mit ihr leider nicht. Der Student Klaus war mir zu unselbstständig. Ira wusste ich erst nicht so recht einzuschätzen. Aber irgendwie lief es dann doch mit ihr. Der Vampir Korwin war gut. Ihn mochte ich zwar nicht von Anfang an, aber er hat sich schnell als mein Buchliebling herauskristallisiert. Wie man merkt, sind viele Charaktere enthalten und das waren noch nicht alle. Die vielen verschiedenen Sichtweisen machten es mir allerdings schwer, in dieser Geschichte so richtig Fuß zu fassen.

Die Story war gut, keine Frage, aber irgendwie noch nicht so rund. An einzelnen Sätzen hing ich mich immer wieder auf und musste sie noch einmal lesen, um sie genau zu verstehen, was meinen Lesefluss leider stark gemindert hat. Hat man sich erstmal durch den Anfang durchgekämpft und lernt so langsam alle kennen, kann man etwas mehr in die erschaffene Welt eintauchen.

Gerade der sehr holprige Anfang und die hohe Seitenzahl können da schnell abschrecken, was den Leser wohl gerne mal zum Abbrechen zwingt. Ich finde jedoch, dass es sich für mich gelohnt hat weiter zu lesen, da ich tatsächlich irgendwann einfach nur noch die Geschichte in Ruhe genießen konnte und meine Meinung über die Story noch geändert habe.

Für die Idee, Story und den unheimlich sympathischen Klappentext gibt es von mir 3 Sterne. Und auch, wenn ich mich nicht mit dieser Geschichte identifizieren konnte, so empfehle ich jedem Fan von Urbanfantasy, die Abenteuer der kleine Elfe Trywwidt und den anderen zu lesen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Danke an Klara Bellis für das Rezensionsexemplar.