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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Ganz nett

Wie immer Chefsache
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Seit seine Freundin sich von ihm getrennt hat, lebt Mattes Reuter mit Hündin Mina in der Einliegerwohnung seiner Schwester Astrid. Auch beruflich ist sein Leben nicht sehr aufregend - mehr oder weniger ...

Seit seine Freundin sich von ihm getrennt hat, lebt Mattes Reuter mit Hündin Mina in der Einliegerwohnung seiner Schwester Astrid. Auch beruflich ist sein Leben nicht sehr aufregend - mehr oder weniger regelmäßig schreibt er kleine Artikel für ein Stadtmagazin und lebt sonst in den Tag hinein. Bis er plötzlich unerwartet ein Jobangebot von einer kleinen, lokalen Hundezeitung bekommt. Da er gerade nichts Besseres vor hat, nimmt er die Stelle als Chefredakteur an, und plötzlich packt ihn der Ehrgeiz. Er möchte aus dem kleinen, unscheinbaren Heftchen ein richtiges Magazin machen. Seine drei Mitarbeiter wollen zu Beginn nicht so recht mitmachen - hängen sie doch an ihrem beschaulichen Job, ohne viel Stress und Aufregung. Aber Mattes schafft es schließlich die anderen zu motivieren und schließlich beginnen alle Spaß an der neuen Aufgabe zu haben.

Der Roman ist nett und unterhaltsam geschrieben - nichts Aufregendes, aber ganz gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Kurzweilig und Amüsant

Oma Thea macht die Fliege
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Thea hat die Nase voll - 100 Jahre sind genug - sie möchte auf keinen Fall ihren 101 Geburtstag erleben. Da sie bei ihren Plänen Hilfe für die Umsetzung braucht, überredet sie den Krankenpfleger Jan, sie ...

Thea hat die Nase voll - 100 Jahre sind genug - sie möchte auf keinen Fall ihren 101 Geburtstag erleben. Da sie bei ihren Plänen Hilfe für die Umsetzung braucht, überredet sie den Krankenpfleger Jan, sie aufs Dach zu bringen. Der jedoch denkt nicht daran, Thea alleine in den Tod stürzen zu lassen. Auch er will nicht mehr leben. Während Thea noch versucht, Jan von seinem Vorhaben abzubringen, stehen plötzlich auch eine betrunkene Sue Ellen und Friedelies am Dach um ebenfalls zu springen. Nach einigen Diskussionen entscheiden die drei, noch eine Woche mit dem Selbstmord zu warten, um vorher noch einige Dinge erledigen zu können. So nach und nach erfährt man die Beweggründe der einzelnen Personen für ihren Wunsch nach Freitod und auch die einzelnen Protagonisten bekommen eine andere Sicht auf ihre eigenen Probleme und auf die der anderen.

Kurzweilig und amüsant geschrieben - ein netter und humorvoller Roman für zwischendurch.....

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Interessantes Kinder- /Jugendbuch

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Band 1-3 (Ein berührendes Jugendbuch über die Zeit des Zweiten Weltkrieges) (Rosa Kaninchen-Trilogie, 1-3)
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Drei Bände in einem Buch

Band 1 erzählt wie Anna und ihre Familie 1933 buchstäblich in letzter Minute aus Deutschland in die Schweiz fliehen. Annas Vater ist ein berühmter jüdischer Schriftsteller und ...

Drei Bände in einem Buch

Band 1 erzählt wie Anna und ihre Familie 1933 buchstäblich in letzter Minute aus Deutschland in die Schweiz fliehen. Annas Vater ist ein berühmter jüdischer Schriftsteller und deshalb einer der ersten der von den Nazis gesucht wird. Erzählt wird die Geschichte aus Annas Sicht. Der Umzug von Berlin in ein kleines Dorf in der Schweiz ist eine ziemliche Umstellung und jedes Familienmitglied geht anders damit um. Da es für den Vater in der Schweiz nicht möglich ist, als Schriftsteller / Journalist zu arbeiten, zieht die Familie schließlich nach Paris, wo die Kinder nicht nur neue Freunde finden, sondern auch eine neue Sprache lernen müssen. Auch hier können sie auf Dauer nicht bleiben und so steht am Ende des ersten Bandes ein Umzug nach England an.

Zwischen dem ersten und dem zweiten Band liegen einige Jahre. Mittlerweile ist der zweite Weltkrieg ausgebrochen. Anna hat die Schule beendet und ihr älterer Bruder Max hat ein Vollstipendium für die Uni bekommen. Da der Vater immer noch kaum Aufträge hat, verarmt die Familie immer mehr. Anna und ihre Mutter versuchen alles um Geld zu verdienen. London wird bombardiert und Anna beschreibt, wie sich die Menschen damals gefühlt haben, und trotz der ständigen Bedrohungen irgendwie normal weiter leben konnten.

Trotzdem hat mir dieser Teil weniger gut gefallen - irgendwie hatte ich manchmal den Eindruck, als wäre es nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen und mir hat der Lesefluss von Band 1 gefehlt.

Im dritten Teil des Buches ist Anna erwachsen und lebt mit ihrem Mann in London, Max ist verheiratet, Vater einer Tochter und als Anwalt gerade in Griechenland unterwegs. Der Vater ist vor einigen Jahren gestorben und Annas Mutter lebt und arbeitet im besetzten Berlin für die Amerikaner. Als Annas Mutter ins Krankenhaus kommt und es nicht sicher ist, ob sie überleben wird, fliegt Anna nach Berlin. Während ihres Aufenthaltes besucht sie auch die Plätze ihrer Kindheit und arbeitet die Vergangenheit auf.

Fazit:
Im großen und ganzen ein guter zeitgeschichtlicher Roman für Kinder/Jugendliche.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Guter Krimi

Das gute Kind
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Als plötzlich eine junge Frau vor Femkes Tür steht die behauptet ihre seit 18 Jahren tot geglaubte Patentochter zu sein, ist sie mehr als skeptisch. Vor allem, da das Mädchen nichts über sich und seine ...

Als plötzlich eine junge Frau vor Femkes Tür steht die behauptet ihre seit 18 Jahren tot geglaubte Patentochter zu sein, ist sie mehr als skeptisch. Vor allem, da das Mädchen nichts über sich und seine Vergangenheit preis geben will. Obwohl die vom Dienst suspendierte Kriminalkommissarin mit der Trauer um ihr verstorbenes Kind beschäftigt ist, beginnt sie nachzuforschen, denn die Leichen von Femkes bester Freundin Anja und deren Tochter Lena wurden nie gefunden. Während ihrer Nachforschungen nimmt sie immer wieder unerlaubt die Hilfe ihrer ehemaligen Kollegen in Anspruch und die Lösung des Falles ist ganz anders als es zu Beginn scheint.

Der Roman ist gut und leicht zu lesen und für einen Thriller nicht all zu brutal. Die Lösung war auch schlüssig, auch vieles an Bernds Verhalten für mich nicht ganz nachvollziehbar war.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Interessanter historischer Roman

Das Weingut. In stürmischen Zeiten
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Wer gerne Romane mit historischem Hintergrund mag, ist mit diesem gut beraten. Die Autorin bemüht sich, geschichtliche Begebenheiten gut wiederzugeben und benutzt dazu Beschreibungen von Zeitzeugen.

Der ...

Wer gerne Romane mit historischem Hintergrund mag, ist mit diesem gut beraten. Die Autorin bemüht sich, geschichtliche Begebenheiten gut wiederzugeben und benutzt dazu Beschreibungen von Zeitzeugen.

Der Roman ist leicht und gut zu lesen und die einzelnen Charaktere gut beschrieben - auch wenn ich mir etwas mehr Entwicklung im Laufe der Ereignisse gewünscht hätte. Stellenweise fand ich es ein wenig langatmig und vorhersehbar.

Trotzdem sehr interessant - allerdings bin ich nicht allzu neugierig auf die Fortsetzung.

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