Cover-Bild Die Studentin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.07.2021
  • ISBN: 9783809027485
Tess Gerritsen, Gary Braver

Die Studentin

Kriminalroman
Andreas Jäger (Übersetzer)

Der brandneue Pageturner aus der Feder der Bestsellerautoren Tess Gerritsen und Gary Braver – ein Spannungshochkaräter über Obsession, Versuchung und menschliche Schwächen.

Taryn Moore ist jung, attraktiv und brillant – warum sollte sie sich umbringen? Detective Frankie Loomis spürt sofort, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als sie den Tatort des vermeintlichen Selbstmords untersucht. Die Studentin hat sich aus dem Fenster ihres Apartments gestürzt. Doch ihr Handy ist spurlos verschwunden. Hat es jemand verschwinden lassen, um Spuren zu vertuschen?
Für den Englischprofessor Jack Dorian war Taryn die vollendete Versuchung: intelligent, aufmerksam und zu hundert Prozent tabu. Doch Taryn hatte auch eine dunkle Seite, eine Neigung zu obsessiver Liebe – auch für Jack. Und mit ihrem Tod haben seine Probleme erst richtig begonnen.
Loomis‘ Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse. Schnell wird klar, dass Jack Dorian mehr weiß, als er offenbart. Doch hat er auch einen kaltblütigen Mord auf dem Gewissen?

Weitere Stand-alone-Krimis von Tess Gerritsen:
»Gute Nacht, Peggy Sue«
»Kalte Herzen«
»Roter Engel«
»Trügerische Ruhe«
»In der Schwebe«
»Leichenraub«
»Totenlied«
»Das Schattenhaus«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Ruhiger Krimi

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Ein neuer stand alone Thriller von Tess Gerritsen geschrieben zusammen mit Gary Braver. Quasi ein "Muss" auf meiner Leseliste.

Es geht um Taryn Moore, eine äußerst attraktive Studentin, die von ihrem ...

Ein neuer stand alone Thriller von Tess Gerritsen geschrieben zusammen mit Gary Braver. Quasi ein "Muss" auf meiner Leseliste.

Es geht um Taryn Moore, eine äußerst attraktive Studentin, die von ihrem Freund verlassen wurde. Sie eckt bei ihren Kommilitonen an und hat wenig Freunde. Auch ihr ehemaliger Freund will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Plötzlich wird sie Tod auf der Straße gefunden. Sie ist aus dem 4. Stock ihrer Wohnung gesprungen. Detectiv Frankie Loomis glaubt nicht an einen Selbstmord. Was steckt also tatsächlich dahinter? Und was hat ihr Professor Jack Dorian damit zu tun?

Meine Meinung: Ein Kriminalroman, der sich sehr schnell lesen lässt. Das liegt einfach an dem hervorragenden Schreibstil der Autorin. Ich war die gesamte Zeit mitten in der Story und konnte mir alles bildlich genau vorstellen.
Da die Geschichte auf zwei Zeitebenen "Davor" und "Danach" erzählt wird, waren die Ereignisse chronologisch gut nachvollziehbar. Zudem erhält man den Einblick aus der Perspektive von Jack, Taryn und Frankie, sodass auch die Charaktere und Handlungen nah und authentisch waren.

Am Anfang war die Geschichte zunächst etwas ruhig, nahm aber im Verlauf des Buches an Fahrt auf. Denn zu Beginn werden die Charaktere und der Literaturkurs bei Professor Dorian beschrieben. Hierbei habe ich im Übrigen schnell gemerkt, welche Wissenslücken ich im Hinblick auf zeitgenössische Literatur habe.

Nach dem ersten Viertel vermittelten die Autoren sodann eine bedrückende Atmosphäre, die sich bis zum Ende hinzog. Zwar wurde das Rad hier nicht neu erfunden, sondern es handelt sich um die "verbotene Liebe" zwischen Professor und Studentin, aber dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Insbesondere Taryn, die sich als unberechenbar und für mich sogar schon als besessen darstellt, hat mir gefallen. Ich wollte unbedingt wissen, was sie sich als nächstes einfallen lässt.
Aber auch Detective Frankie passte in die Geschichte. Nicht zu aufdringlich, sympathisch und realistisch führte sie die Ermittlungen durch.

Zum Schluss war es für mich vorhersehbar wie es zu dem Tod von Taryn gekommen ist, aber dennoch habe ich das Buch gerne zuende gelesen. Vor allem die Parallelen zu den tragischen Liebesgeschichten fand ich dabei interessant.

Insgesamt daher ein empfehlenswerter Kriminalroman für alle, die es nicht actionreich brauchen

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Spannend, wenn auch mit zum Teil zu extrem dargestellten Charakteren

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Eine tote Studentin – alles sieht nach Selbstmord aus, doch Detective Frankie hat ihre Zweifel. Das Smartphone fehlt, es liegt Essen zum Aufwärmen neben der Mikrowelle bereit und ein Zulassungsbrief für ...

Eine tote Studentin – alles sieht nach Selbstmord aus, doch Detective Frankie hat ihre Zweifel. Das Smartphone fehlt, es liegt Essen zum Aufwärmen neben der Mikrowelle bereit und ein Zulassungsbrief für ein Graduiertenprogramm ist auch da. War alles ein überstürzter Suizid oder vielleicht doch Mord? Und wenn ja, wer hat ein Motiv dafür und warum hat der- oder diejenige es getan? Fragen über Fragen, die für viel Spannung sorgen.

Der Einstieg ist sehr ansprechend. Ich wollte unbedingt weiterlesen, um die Charaktere besser kennenzulernen und sofort anfangen, Vermutungen zu sammeln, was passiert und wer der Auslöser für Taryns Tod gewesen sein könnte.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Durch zahlreiche Beschreibungen ist es möglich, sich ein gutes Bild von dem Setting und den Eigenschaften der Charaktere zu bilden. An einigen Stellen hätte ich es besser gefunden, wenn die Beschreibungen etwas kürzer gehalten würden, insbesondere wenn über die Lektüren in Jacks Seminar, das Taryn besucht, diskutiert wurde, jedoch stellt man im Verlauf der Handlung fest, dass die Themen der Lektüren Schlüsselszenen und Motive sind, die für Taryns Leben und ihr Verhalten eine große Rolle spielen, sodass ich im großen und ganzen darüber hinwegsehen konnte. Dennoch gibt es leider weitere Szenen, in denen sich die Geschichte etwas gezogen und in denen man kaum neue Erkenntnisse erhalten hat. Zum Glück bleiben solche Szenen jedoch die Ausnahme und insgesamt sorgt der Schreibstil gemeinsam mit der Handlung für einen guten Lesefluss und Spannung.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum Einen werden die Ermittlungstätigkeiten von Frankie im „Danach“ dargestellt, zum anderen erhalten wir im „Davor“ Einblicke in Taryns Leben vor ihrem Tod. So können wir Leser fast alles hautnah erleben, was Taryn passiert ist und was sich zwischen ihr und ihrem Dozenten Jack abgespielt hat, ohne dass uns von den Ermittlern alles dargestellt wird. Im weiteren Verlauf gehen diese beiden Handlungsstränge beziehungsweise Zeitebenen fließend ineinander über, was ich stilistisch sehr schön gelöst finde.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven, die alle einen anderen Blickwinkel auf die Situation bieten – erzählt wird aus der Perspektive von Taryn, der toten Studentin, Jack, ihr Dozent, und aus der von Frankie, die in der Gegenwart versucht aufzudecken, ob Taryn Täter oder doch Opfer war. Diese Perspektivwechsel bieten uns Lesern die Möglichkeit, noch näher an den Charakteren dran zu sein und deren Beweggründen besser verstehen zu können.

Die Charakterausgestaltung ist im großen und ganzen ansprechend. So erhält beispielsweise Frankie auch eigene Charaktereigenschaften und eine eigene Vergangenheit, sodass sie nicht nur die Ermittlungen in diesem Fall leitet, sondern auch über Situation und Personen außerhalb ihrer Arbeit nachdenkt.
Den Autoren ist es gelungen, dass wir Leser uns zwar nicht unbedingt mit Taryn identifizieren können und sie durch ihr Verhalten, das zum Teil psychopathische Züge und Besessenheit aufweist, auch nicht immer sonderlich sympathisch finden, dass wir aber trotzdem erfahren möchten, warum sie gestorben ist und vor allem auch was ihr vor ihrem Tod widerfahren ist.

Es kommen immer mehr Fragen auf, die Spannung aufbauen und diese fast konstant aufrechterhalten. Im Verlauf der Geschichte tauchen immer mehr Charaktere auf, bei denen man vermuten könnte, dass sie ein Motiv haben und dazu fähig wären, Taryn aus diesem Grund zu töten. Teilweise kann man einige Verdächtige durch neue Erkenntnisse zeitnah wieder gedanklich von der Liste streichen, jedoch bleibt es bis zum Ende spannend, wer wirklich für Taryns Tod verantwortlich ist.

Insgesamt ist es ein spannendes Buch, das durch die verschiedenen Perspektiven und den zwei unterschiedlichen Zeitebenen „Davor“ und „Danach“ abwechslungsreich ist. Leider wurden jedoch manche Charaktere oder Handlungen meiner Ansicht nach zu extrem oder nicht ganz stimmig dargestellt. Das trübt den Lesespaß jedoch nur in geringem Maße – wenn ihr einen Thriller sucht, der nicht blutrünstig oder übermäßig brutal ist, kann ich euch dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

eine verhängnisvolle Affäre

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Tess Gerrigsen ist eine gefeierte Thrillerautorin. Mit „Die Studentin“ hat sie einen neuen packenden Pageturner geschrieben, der das immer wiederkehrende Thema verbotener Schüler/Lehrer-Beziehungen spannungsgeladen ...

Tess Gerrigsen ist eine gefeierte Thrillerautorin. Mit „Die Studentin“ hat sie einen neuen packenden Pageturner geschrieben, der das immer wiederkehrende Thema verbotener Schüler/Lehrer-Beziehungen spannungsgeladen aufgreift.

Zum Inhalt: Taryn Moore ist schön, intelligent und hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Und doch beschließt sie es zu beenden. Das zumindest mutmaßt die Polizei, als die Leiche der jungen Studentin gefunden wird. Todesursache: ein Sprung vom Balkon. Doch ist Taryn wirklich gesprungen? Und welche Geheimnisse hat sie mit ins Grab genommen?

Das Thema des Buches ist jetzt nicht unfassbar neu, trotzdem finde ich es solide und spannend umgesetzt. Es wird auch innerhalb der Geschichte immer mal wieder aufgenommen, was ich geschickt gemacht finde.

Die Protagonisten sind detailreich gezeichnet, besonders Taryns Obsessivität und Abhängigkeit von der Achtung anderer kommen gut raus. Ich bin beim Lesen immer wieder zwischen Anerkennung ihrer Leistung und Mitleid über ihre Minderwertigkeitskomplexe geschwankt. Ihr manisches Verhalten war zum Schluss so beängstigend, dass ich ihr schon Selbstmord aus Rache unterstellt habe.

Das Buch ist wirklich fesselnd geschrieben, vor allem weil Taryns Persönlichkeit auch den Leser ein Stück weit manipuliert. Zumindest habe ich das so empfunden.

Satzbau und Sprache sind leicht verständlich und flüssig, sodass man gut durch die Seiten kommt. Die Einteilung der Story in „davor“ und „danach“ trägt stark zur Spannung bei und erst ganz zum Schluss erfährt der Leser was wirklich passiert ist. Das Ende fand ich überraschend und sehr gelungen.

Ein wirklich überzeugender Thriller, der mich mich ziemlich mitgenommen hat. Klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Stand-alone

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Die Studentin
Tristan und Isolde
Jason und Medea
Abaelard und Héloise
Romeo und Julia
Diese Liste ließe sich noch unendlich erweitern, denn auf dem Thema Liebe und Leiden baut Gerritsen ihren neuen Kriminalroman ...

Die Studentin
Tristan und Isolde
Jason und Medea
Abaelard und Héloise
Romeo und Julia
Diese Liste ließe sich noch unendlich erweitern, denn auf dem Thema Liebe und Leiden baut Gerritsen ihren neuen Kriminalroman auf.
Die Story wird auf zwei Ebenen erzählt: Vergangenheit und Gegenwart. Beide fand ich sehr gelungen. Taryns Weg und ihre Besessenheit von Liam. Hier fängt Gerritsen die Stimmung von Taryn sehr gut ein und ich konnte mich auch gut in ihre jeweiligen Launen einfühlen.
Die Handlung in der Gegenwart ist geprägt von den Ermittlungen zum Selbstmord der Studentin und hier fällt vor allem Detective Frankie auf. Auch sie hat eine prägende Erfahrung in der Vergangenheit machen müssen und verbeißt sich regelrecht in den Fall.
Teilweise war es mir dann schon zu viel „böse Männer, verschmähte Leidenschaft“, aber im Kontext mit den alten Schriften hat alles gut zusammengepasst.
Viele Verdächtige gab es im Buch nicht, aber teilweise waren mir die dann doch zu offensichtlich und ich muss zugeben, dass ich sehr spät auf den wahren Täter gekommen bin. Zwischendurch hatte ich sogar die abstruse Idee, dass die Rache von Taryn etwas weit gegangen wäre. Gerritsen schafft es also, durch kleine eingestreute Details die Spannung bis zum Ende hoch zu halten.
Fazit: Gerritsen ist eher bekannt für ihre Reihen um Rizzoli und Isles. Aber auch dieser Stand-Alone hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.10.2021

Verschenktes Leben

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Warum soll sich Taryn Moore umgebracht haben, sie wurde doch grade fürs Graduiertenprogramm angenommen? Und wo ist ihr Handy? Über diese Fragen stolpert Detective Frankie Loomis, denn ansonsten sieht alles ...

Warum soll sich Taryn Moore umgebracht haben, sie wurde doch grade fürs Graduiertenprogramm angenommen? Und wo ist ihr Handy? Über diese Fragen stolpert Detective Frankie Loomis, denn ansonsten sieht alles nach Selbstmord aus. Sie gräbt tiefer und stößt auf neue Spuren...
Der Kriminalroman "Die Studentin" von Tess Gerritsen und Gary Braver ist gut recherchiert und spannend geschrieben. Trotzdem hatte ich ein paar Probleme, ins Buch zu kommen und mit den zeitlichen Sprüngen der einzelnen Kapitel. Aber insgesamt ein spannendes Buch und somit eine Leseempfehlung von mir!

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