Cover-Bild Prost, auf die Jugend
Band 3 der Reihe "Kommissar Tischler ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 331
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9782496707786
Friedrich Kalpenstein

Prost, auf die Jugend

Der amüsante Provinzkrimi von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein.

»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.«

Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht?

Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2021

Aber so was von spannend!

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Nun geht’s zum dritten Mal nach Brunngries und wieder treffen wir auf Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink. In dem neuen Provinzkrimi geht es ja hoch her.
Der Inhalt: Tom Wiesinger, Stiefsohn ...

Nun geht’s zum dritten Mal nach Brunngries und wieder treffen wir auf Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink. In dem neuen Provinzkrimi geht es ja hoch her.
Der Inhalt: Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Fortweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neuzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht? Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanzier sterben musste?
Wow! Was für eine spannende Geschichte. Ich bin ja ein großer Fan von dem Ermittlerduo und auch vom Jäger Ferstel und seiner Resi. Ich war ja von den ersten beiden Bänden der Buchreihe schon total begeistert, aber dieses Mal hat sich der Autor übertroffen. Für mich der beste Provinzkrimi seit langem. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch und der Humor kommt auch nicht zur kurz. Wenn ich mir die eine oder andere Szene vor Augen führe, habe ich einfach ein Grinsen im Gesicht. In Brunngries habe ich mich auch sofort wieder pudelwohl gefühlt. Und Tischler und Fink (Markenzeichen Janker) erwachen vor meinem inneren Auge zum Leben. Resi, die Dackeldame, würde ich ja gerne gleich adoptieren. Aber auch alle anderen mitwirkende Charaktere, die Guten als auch die Bösen, sind einfach wunderbar beschrieben. Und ich habe bis zum Ende mitgefiebert, wer als Täter in Frage kommen könnte. Muss gestehen, dass ich ab und an mal auf der falschen Fährte war. Es war schon erstaunlich, welche Machenschaften hier ans Tageslicht gekommen sind. Ab und an hatte ich ja direkt ein Gänsehautfeeling. Ein wunderbares Gesamtpaket – einfach spitzenmäßig.
Ein gelungener Provinzkrimi, in meinen Augen ein Meisterwerk, das ich wirklich von der ersten Seite bis zur letzten Seite genossen bzw. regelrecht verschlungen habe. Natürlich vergebe ich für dieses Lesehighlight gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon riesig auf meinen nächsten Ausflug nach Brunngries.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Spannende und humorvolle Ermittlungen in den Chiemgauer Alpen

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Resi, die Dackelhündin vom Jäger Ferstel ist zur Zeit Pensionsgast bei Kommissar Tischler.
Da entpuppt die Hündin sich bei einer Wanderung auch schon als Leichenspürhund.
Hinter aufgestapelten Baumstämmen ...

Resi, die Dackelhündin vom Jäger Ferstel ist zur Zeit Pensionsgast bei Kommissar Tischler.
Da entpuppt die Hündin sich bei einer Wanderung auch schon als Leichenspürhund.
Hinter aufgestapelten Baumstämmen entdeckt sie die Leiche eines jungen Mannes.
Der Tote ist Tom Wiesinger, der am Abend vorher noch in einer nahegelegenen bewirtschafteten Almhütte mit Freunden sein Abi gefeiert hat.
Nach Angaben der Eltern und Freunde war Tom überall beliebt.
Doch irgendjemand muss ihn ja auf dem Nachhauseweg ermordet haben.
Kommissar Tischler und sein Kollege Polizeiobermeister Fink ermitteln mit Hochtouren.Doch je weiter sie vordringen desto rätselhafter wird der Fall.

„Prost, auf die Jugend“ ist mittlerweile schon der 3. Fall der Provinzkrimireihe mit Kommissar Tischler von Friedrich Kalpenstein.

Die Protagonisten sind einfach genial.
Tischler, der von München nach Brunngries gekommen war, ist ein Liebhaber guten Kaffees und alten Autos.
Er fährt einen alten Jaguar Baujahr 1969 und der ist ein ganzer Stolz.
Leider lässt der Oldtimer Tischler manchmal im Stich.
Da er selbst nur weiß, wo er Benzin, Wasser und Öl nachfüllen muss ist es wichtig eine gute Werkstatt zu haben.
Mit Franz Steiner hat er einen zuverlässigen und fachkundigen Automechaniker gefunden. So denkt Tischler.
Hier sind die Leser*innen besser informiert und wissen, dass Franz Steiner nicht so eine ehrliche Haut ist wie er vorgibt zu sein.
Tischler ist sehr sympathisch, ein kollegialer Typ der seinen Kollegen Fink recht gerne einmal neckt.

Polizeiobermeister Fink ist genauso sympathisch.
Er hat ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter die über alles und jeden im Ort informiert ist.
So überrascht er Tischler immer wieder mit Informationen.
Leider gibt er Informationen über anliegende Fälle auch genauso gerne an seine Mutter weiter, was einer Anzeige in der hiesigen Zeitung gleichkommt.

Der Fall ist spannend aufgebaut.
Das Opfer, der jugendliche Tom Wiesinger scheint überall beliebt zu sein.
Seine Schulkameraden wie auch die Mannschaftskameraden beim Eishockey schätzen ihn alle. Auch bei den Mädels ist Tom beliebt.
Der Einzige der mich Zweifeln lies ist sein Stiefvater.

Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen.
Der Spannungsbogen zieht sich von Anfang bis Ende.
Das Ende ist noch einmal richtig turbulent.
Gewürzt ist das Ganze mit einer ordentlichen Portion Humor.
Einige Male musste ich beim Lesen laut losprusten vor Lachen.
Dabei wird es aber niemals platt. Der Humor fliest fein in die Geschichte und in die Unterhaltungen ein.
Auch den Bezug zur Region lässt Friedrich Kalpenstein spielend in die Handlung mit einfließen.
Was Lust macht die Chiemgauer Alpen mal wieder zu besuchen.
Die Reihe mit Kommissar Tischler wird weitergehen.
Ich habe entdeckt das der 4. Band, Prost, auf die Nachbarn am 22.03.2022 erscheinen wird.
Ich freue mich schon unsagbar darauf.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Die TUF Methode, einfach wieder unschlagbar witzig

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Dies ist Teil 3 der Reihe mit dem Team aus Brunngries und von mir aus darf das noch ganz lange so weitergehen. Es will ja schließlich keiner, dass die Dienststelle in Brunngries schließt, also mehr Morde ...

Dies ist Teil 3 der Reihe mit dem Team aus Brunngries und von mir aus darf das noch ganz lange so weitergehen. Es will ja schließlich keiner, dass die Dienststelle in Brunngries schließt, also mehr Morde bitte 😉

Eigentlich ist Brunngries ein idyllisches Örtchen in Bayern. Leicht skurrile Bewohner, aber durchaus liebenswert. Wenn da nur nicht immer diese Morde wären…. Dieses Mal erwischt es einen jungen Mann. Gerade erst das Abitur bestanden, das ganze Leben noch vor sich und dann das: nach der Abifeier ermordet. Wer tut so was? Wo doch der Ermordete so ein sympathischer, beliebter Kerl war. Oder etwa doch nicht?

Je mehr Tischler und Fink nachforschen, desto größere Abgründe tun sich auf.

Dieser Regional-Krimi ist spannend, da sich immer neue Verdächtige anbieten, aber gleichzeitig so witzig, dass ich aus dem Lachen nicht mehr rauskomme. Und so aus dem Leben gegriffen, ich erkenne so vieles wieder. Das ist keine abgehobene Schickimicki-Welt, sondern Bayern wie es leibt und lebt.

Der Lese Spaß ist so intensiv, dass ich das Gefühl habe, ich bin mittendrin. „Schwarzwälder Schinken, Emmentaler, geräucherte Forelle und kleine Fleischpflanzerl verströmten einen Duft in Tischlers Wohnung, der nur noch von den Mini-Quiches mit herzhafter Lauch-Speck-Füllung übertroffen werden konnte“ Bekommt ihr jetzt auch Hunger? 😉

Und während der Tischler all diese Köstlichkeiten für sein Date richtet, erzählt er der Resi (Dackel auf dem Cover) gleich noch, welche Musik der gewiefte Verführer am besten auflegt. So genial, ich habe Tränen gelacht und will mehr davon!

Ich hoffe ja, dass in einem der hoffentlich zahlreichen Folgebände noch eine Frau für den Fink gefunden wird. Vielleicht ein Fräulein Meise? Damit der Fink nicht weiter bei seiner Mama wohnen muss, immerhin hat ihm diese ja eine erfolgreiche Eishockey Karriere verboten, weil das zu gefährlich für den Bub gewesen wäre. Stattdessen hat er es mit Tischtennis ausprobiert, ist auf dem Ball ausgerutscht und hatte eine angerissene Sehne. Einfach herrlich dieser Humor. Ich könnte das halbe Buch zitieren, aber lest doch einfach selbst.

Kurzum, ein absolut gelungener 3. Teil, der Lust auf noch viel mehr macht! 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Ein spannender Lokalkrimi mit tollen Protagonisten und viel Humor – mehr davon!

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„Na, ich hoffe ja schon, dass sich regelmäßig irgendein Gauner hierher verirrt.“
„Warum?“
„Weil die sonst unsere Dienststelle dichtmachen, wenn hier nix passiert.“

Aber im Moment besteht diese Gefahr ...

„Na, ich hoffe ja schon, dass sich regelmäßig irgendein Gauner hierher verirrt.“
„Warum?“
„Weil die sonst unsere Dienststelle dichtmachen, wenn hier nix passiert.“

Aber im Moment besteht diese Gefahr nicht. Hauptkommissar Tischler bekommt unerwartet einen Aushilfs-Polizeihund aufs Auge gedrückt und bei einer kleinen Wanderung findet der auch schon eine Leiche. Die Abifeier auf einer Almhütte endete für einen Schüler tödlich, aber warum? Auf den ersten Blick ein allseits beliebter Schüler, Kapitän der Eishockeymanschaft... Doch rasch ändert sich das Bild und der Verdächtigen gibt es einige…

Bereits zum zweiten Mal durfte ich in Brunngries ermitteln, mit dem unschlagbaren Team und der T.U.F.-Methode. Denn der manchmal etwas linkische Polizeiobermeister Fink ergänzt seinen Vorgesetzten Tischler perfekt und gemeinsam verfolgen sie jede Spur, auch wenn es ausgerechnet am Sonntag ist. Fink durften wir schon im ersten Teil kennenlernen und es ist schön zu sehen, wie der von allen etwas gefrotzelten Kollege unter Tischlers Einfluss zur Höchstform wächst – auch wenn er zwischendurch für Lacher sorgt mit seinem Landhaus-Janker und der lieben Mama.
„Prost, auf die Jugend“ ist ein humorvoller Krimi mit ordentlich Lokalkolorit und jeder Menge regionaler Küche. Ehrlich, beim Lesen ist mir mehr als einmal das Wasser im Munde zusammengelaufen. Aber auch mit etwas Gesellschaftskritik wird nicht gespart, was mir gut gefallen hat. Dazu gibt’s ein wenig Emotion obendrauf, wenn Tischler mit seiner Britta eigentlich einen romantischen Abend verbringen will. Und eine Rahmenhandlung, die zusätzlich Spannung in die Geschichte bringt, aber nicht so dominant ist, dass man sich als Quereinsteiger nicht zurecht finden würde.
Ich fand ja schon den ersten Band gelungen, der Autor ist perfekt im Metier angekommen. Die Seiten fliegen nur so dahin, die Personen sind liebenswert schräg und trotzdem authentisch. Der Fall schlägt weite Kreise und wurde ebenso spannend wie stimmig aufgeklärt.
Fazit: Ein spannender Lokalkrimi mit tollen Protagonisten und viel Humor – mehr davon!

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Auf der Alm, da gibt's koa Sünd

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… dachte auch Kommissar Tischler immer, bis er beim Spaziergang mit Dackeldame Resi kurz unter der Flachklamm-Alm einen toten Jugendlichen findet. „Hat sich da einer beim Wandern überanstrengt?“ „Entweder ...

… dachte auch Kommissar Tischler immer, bis er beim Spaziergang mit Dackeldame Resi kurz unter der Flachklamm-Alm einen toten Jugendlichen findet. „Hat sich da einer beim Wandern überanstrengt?“ „Entweder das, oder es liegt an der Wunde, die nach einer Stichverletzung aussieht.“ (S. 16) Beim Almwirt erfährt er, dass hier am Abend zuvor die jährliche Abi-Feier des Gymnasiums Traunstein stattgefunden hat und der Tote, Tom Wiesinger, nicht mit dem Shuttle-Bus, sondern zu Fuß nach Hause gegangen ist. Hat ihn jemand verfolgt oder gar aufgelauert? Aber welchen Grund sollte es geben, einen 18jährigen zu ermorden? Hauptkommissar Constantin Tischler und sein Spezi Polizeiobermeister Felix Fink ermitteln in alle Richtungen. Der Stiefvater des Jungen scheint nicht wirklich zu trauern, seine Mitschüler sprechen nicht ausschließlich in den höchsten Tönen von ihm und in seiner Eishockeymannschaft herrscht ein rauer Umgangston ...

„Prost, auf die Jugend“ ist bereits der dritte Krimi mit dem Team rund um Kommissar Tischler aus der Feder von Friedrich Kalpenstein und für mich der bisher beste der Reihe. Ich mag den zum Teil etwas derben Humor, der aber perfekt in die Umgebung und zu den Leuten passt. „Wanderung mit dem Herrn Kommissar, Natur, Kühe, eine Leiche ... Ja, auf dem Land, da erlebt man noch was.“ (S. 16) Auch das Tempo wird nicht nur durch mehrere hollywoodreife Verfolgungsjagden angezogen und die Spannung kontinuierlich gesteigert.

Doch Tischler ist nicht nur mit seinen Ermittlungen beschäftigt. Er bemüht er sich auch weiter um Ärztin Britta, die endlich etwas „zutraulicher“ wird. Doch leider grätscht im entscheidenden Moment immer Resi dazwischen, die ihm der Förster Ferstel aufs Auge gedrückt hat – inkl. veganem Edelfutter, das auch mein Hund nicht mit dem Hintern angucken, geschweige denn essen, würde. Wer hätte da kein Mitleid und würde das letzte Würstchen teilen, bei dem Dackelblick . Fast den gleichen Blick hat auch die neue Nachbarin drauf, wenn sie Tischler im Treppenhaus begegnet. Flirtet sie etwa mit ihm?!
Auch Fink läuft wieder zur Hochform auf. Er und Tischler sind inzwischen ein eingespieltes Team, auch wenn er immer noch begriffsstutzige Momente hat. Dafür haut er dann bei nächster Gelegenheit einen Spruch raus, der selbst Tischler überrascht. Außerdem erfahren wir, dass er noch einen Trachtenjanker „für gut“ hat … Vielleicht sollte Tischler doch mal mit ihm ein paar neue Klamotten shoppen gehen? Natürlich erst, wenn sie im Spielkasino abgeräumt haben – was ich damit meine, lest ihr aber am besten selbst .
Natürlich kommen auch Tereza, die ihrem alten Gewerbe nicht gänzlich untreu geworden ist, und der Automonteur Franz Steiner wieder vor – letzteren sollte Tischler endlich mal genauer unter die Lupe nehmen oder seinen heißgeliebten Jaguar in eine andere Werkstatt bringen, aber das steht auf einem anderen Blatt.

5 Dackel für diesen sehr amüsanten und spannenden Cosy-Krimi.

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