Bei diesem historischen Roman fühlt sich der Leser nicht nur vom Wortschatz her ins 14. Jahrhundert versetzt.
Die Brücke der EwigkeitDas Cover zeigt die heutige Karlsbrücke teilweise, über die Moldau immer noch seit Jahrhunderten sich erstreckend. Der Schrifttyp im Buchtitel, platziert auf der Mitte des Covers, passt zum Ambiente dieser ...
Das Cover zeigt die heutige Karlsbrücke teilweise, über die Moldau immer noch seit Jahrhunderten sich erstreckend. Der Schrifttyp im Buchtitel, platziert auf der Mitte des Covers, passt zum Ambiente dieser Zeitepoche. Damalige Sitten und Gebräuche kommen voll zum Tragen in diesem Roman wie z.B. die Hübschlerinnen (Huren) in gelben Kleidern und vielen Klerikern als ihre ‚Verehrer‘ oder die öffentlichen Enthauptungen bei Ehebruch. Dass Frauen lesen und schreiben konnten, war eher eine Seltenheit. Das Brummeisen oder Maultrommel war wohl ein damaliges Musikinstrument, immer griffbereit am Hals hängend. Die Zeitrechnung verlief nach Prager Zeit und die Währungen z.B. für Münzen waren auch noch nicht einheitlich geregelt. Bei Gottesdiensten in Latein wurde auch auf Böhmisch gebetet in Prag.
Insgesamt wird der Leser in einem großen Spannungsbogen versetzt in eine Atmosphäre voller Intrigen, Lügen und doch auch Liebe und Vertrauen, geographisch gespannt von Frankreich, über Gmünd bis nach Prag zur Regentschaft von König Wenzel. Weitere Protagonisten sind teils historisch teils fiktiv verwoben mit teils alltäglichen Situationen und Dialogen, die ein eindrucksvolles Bild der damaligen großen Stadt Prag erstehen lassen.