Die Geschichte der Jenna!
Das Tagebuch der Jenna BlueDie Autorin kannte ich schon von der Reihe “Die dreizehnte Fee”, welche ich richtig klasse fand. Da ich auch eine große Schwäche für Jugendthriller habe, hat mich diese Geschichte sofort angesprochen. ...
Die Autorin kannte ich schon von der Reihe “Die dreizehnte Fee”, welche ich richtig klasse fand. Da ich auch eine große Schwäche für Jugendthriller habe, hat mich diese Geschichte sofort angesprochen. Das Cover ist ebenfalls ein absoluter Blickfang, leicht düster, aber wunderschön.
Der Einstieg war definitiv sehr speziell, eigen, hat mich aber sofort fasziniert und neugierig auf mehr gemacht. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jenna erzählt, abwechselnd aus ihrem Alltag und in Tagebuchform.
Jenna und Scarlett sind Schwestern, die scheinbar nichts gemeinsam haben und sich auf den Tod nicht leiden können. Im wahrsten Sinne des Wortes! Gerade bei Jenna dachte ich mir anfangs häufig, was ist nur mit ihr los? Doch mit der Zeit zeigt sich, das vieles nicht so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Im weiteren Verlauf hatte ich manchmal ein paar Probleme, weil mir etwas die Spannung gefehlt hat und ich mir auch bei einem Jugendthriller mehr erhofft hatte. Doch ich wurde bald darauf eines Besseren belehrt. Nach der kompletten Geschichte kann ich sagen, dass diese viel ausgeklügelter und verworrener durchdacht wurde, als es manchmal während des Lesens den Anschein hatte. Gerade das letzte Drittel bietet die Dinge, die ich zwischenzeitlich vermisst hatte und so war ich am Ende doch noch zufrieden und erstaunt über die Auflösung.
Fazit
Das Tagebuch der Jenna hat mir zwischendurch etwas Probleme bereitet, weil es mir manchmal zu spannungslos war. Im Nachhinein muss ich aber sagen, die Story wurde wirklich genial konstruiert und bietet jede Menge Überraschungen, gut ausgearbeitete skurrile Charaktere und konnte mich am Ende doch noch für sich einnehmen. Gerade der etwas düster angehauchte Schreibstil hat mir total gut gefallen, dadurch sind Grundstimmung und Atmosphäre super dargestellt worden. Letztendlich gibt es trotz ein paar kleinerer langatmiger Passagen im Mittelteil eine Leseempfehlung und 4 Sterne.