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Veröffentlicht am 23.08.2021

Schön gemacht...

Die Erbin des Windes
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Ich fand dieses Cover und den Klappentext so toll, dass ich einfach nicht an dem Buch vorbei kam. Ich war gespannt, was sich hinter der Königin ohne Herz verbirgt.

Kanemô wird zehn Jahre lange in einem ...


Ich fand dieses Cover und den Klappentext so toll, dass ich einfach nicht an dem Buch vorbei kam. Ich war gespannt, was sich hinter der Königin ohne Herz verbirgt.

Kanemô wird zehn Jahre lange in einem Kloster bei den Mondschwestern großgezogen. Sie unterscheidet allerdings von den anderen Novizinnen, dass sie eine Prinzessin ist, deren eigener Vater sie verstoßen und deren Mutter sie verlassen hat. Wie viel Gefühlskälte kann ein Kind und eine junge Frau wohl ertragen?
Jedenfalls wurde der König nun allerdings von den Rebellen gestürzt und seine Linie bis auf Kanemô ausgelöscht. Sie ist somit die rechtmäßig Erbin des Throns und will diesen auch zurück. Sie lässt sich von einer Hexe ihr Herz nehmen, um die Macht zu haben, den Rebellenführer für sich zu gewinnen und über ihn und ihr Land zu herrschen. Doch ist der Hexe zu trauen und was hat diese mit dem Herzen vor?

Interessant fand ich den Aspekt mit der Bestienmacherei. Bedeutet, dass die Blutlinie um Kanemô, Drachen und andere Bestien in einem Zauberkessel erschaffen kann. Spannend, magisch und vielleicht auch grausam, auf vielen Ebenen. Es kam beim gestürzten König so ziemlich Alles dabei rum, aber keine Drachen. Er galt somit als schwach und genau das, machte ihn angreifbar und führte dazu, dass die Rebellen ihn stürzten konnten. Nie wieder soll ein König herrschen und schon gar keiner, der Bestien befehligen kann. Somit sind die Lager gespalten, denn der Rebellenführer will die Prinzessin heiraten und setzt sich somit über das eigentliche Ziel der Rebellion hinweg.

Der Punkt sorgt für gespaltene Lager und macht einen Teil der Rebellen zu Rebellen gegen denjenigen, den sie vorher unterstützt haben. Absolut mega Konfliktpotenzial, das die Spannung hoch hält. Hier verfolgt jeder seine eigenen Wünsche und Interessen, was eben zu spannenden Konflikten führt.

Der Schreibstil ist recht flüssig und bringt einen gut über die Seiten. Man erlebt allerdings nicht nur die Story aus Kanemôs Sicht, sondern auch aus der von Laurien. Sie nimmt eine tragende Rolle ein in diesem Stück. Allerdings war sie irgendwie nicht mein Fall. Ich verstand sie, aber ich konnten manchmal einfach nur den Kopf über sie schütteln. Ihr Kampf für Unabhängigkeit und Freiheit gerät stellenweise etwas ins Wanken, weil sie zu sehr an das Gute im Menschen glaubt.

Auf der anderen Seite haben wir Kanemô, welche ihr Geburtsrecht einfordert. Sie war manchmal vielleicht etwas übereifrig und ja auch etwas kalt. Aber trotzdem nicht gestellt, sondern agiert eher abgestumpft. Könnte an dem fehlenden Herz liegen.

Fazit

Alles in Allem ein gutes Buch mit einer interessanten Story. Der einfache und flüssige  Schreibstil führt spannend durch die Handlung. Die allerdings hier und da etwas hängt, dazu kommen noch Charaktere mit Ecken und Kanten. Die Lovestory ist meiner Meinung nach nicht wirklich der Rede wert und war okay. Somit ein solides und kurzweiliges Lesevergnügen für Zwischendurch. 4 Sterne gibt es schlussendlich.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Schön gemacht...

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Lange, lange lag diese Buch auf meinem SuB und das ungeachtet der Tatsache, dass es ja um Hexen geht. Nun ja. Was langt währt und so. Wir haben jetzt zueinander gefunden und es hat durchaus Spaß gemacht ...

Lange, lange lag diese Buch auf meinem SuB und das ungeachtet der Tatsache, dass es ja um Hexen geht. Nun ja. Was langt währt und so. Wir haben jetzt zueinander gefunden und es hat durchaus Spaß gemacht mit Prim unterwegs zu sein.

Wir lernen Primadonna (Prim) kennen, die eine Hexe ist und alles andere als im Einklang mit ihrer Magie. Um ehrlich zu sein, hasst sie sie sogar. Bei dem, was aber auch so mit der Magie abgeht, kann man das aber auch schon irgendwo verstehen. Andererseits gibt es für Prim die Möglichkeit die Magie zu besänftigen und sie bemitleidet sich selbst und zieht sich zurück. Hab ich nicht so ganz verstanden. Auch wenn Prims Welt Kopf stand, hat sie ihre Hexengemeinschaft hängen lassen. Auch wenn sie das später wieder gut zu machen versucht, hätten ein paar Sachen vielleicht einfacher sein können.

Bei Prim hatte ich eher so gemischte Gefühle. Sie war okay, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich sie wahnsinnig sympathisch fand. Eher stellenweise etwas anstrengend. Aber gut, wer ist das nicht?  Ihre Gabe fand ich absolut spannend. Da hätte ich gern mehr drüber erfahren.

Liam fand ich trotz seiner schroffen Art wesentlich angenehmer. Er ist loyal und hat, auch wenn man es nicht glauben mag, ein großes Herz in einer harten Schale.

Fazit

Solide Story mit Witz und im Großen und Ganzen tollen Charakteren. Wobei die esvauch Nebencharaktere gab, die noch toller waren. Prims Oma und Uroma zum Beispiel. Es war etwas gefühlsduseliger als erwartet, aber es ist definitiv unterhaltsam. Für mich auch mal etwas Neues, vor allem der Umgang mit der Magie und wie man sie abbaut. Am Ende ein gelungene Mischung und daher gibt es letztendlich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Gelungener Auftakt

Schattenelfen - Die Blutkönigin
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Mein erster Hennen, aber vermutlich nicht mein letzter. Ich war neugierig darauf etwas vom Autor zu lesen und sowohl Cover, als auch Klappentext waren voll nach meinem Geschmack.

Inhaltlich begegnen ...

Mein erster Hennen, aber vermutlich nicht mein letzter. Ich war neugierig darauf etwas vom Autor zu lesen und sowohl Cover, als auch Klappentext waren voll nach meinem Geschmack.

Inhaltlich begegnen wir verschiedenen Charakteren. Darunter Fürstin Alathaia, welche über Langollion herrscht. Sie ist sehr beliebt und im Land scheint es Alles im Überfluss zu geben. Allerdings kommt sie nicht bei Jedem gut an. Ihre Gegenspielerin ist Emerelle, welche die Herrscherin Langollions durch eine Assassine ausschalten lassen will. Somit sind wir bei Adelayne, welche ebenfalls eine Rolle spielt. Ebenfalls eine tragenden Rolle spielt Laurelin. Seines Zeichens Jäger, der bei den Trollen in Gefangenschaft gerät. Ein Fluch rettet sein Leben und so landet er auf seiner "Flucht" in Langollion und später an Alathaias Seite. Recht viele landen mit den unterschiedlichsten Absichten an der Seite der Fürstin und begeben sich auf eine spannende Suche. Ich mochte die Truppe sehr gern.

Joah. Ich muss gestehen, dass der Schreibstil echt mega war, aber ich echt etwas gebraucht habe, um ins Buch zu finden. Ich hatte etwas Schwierigkeiten, die Namen auseinander zu halten bzw. zuordnen zu können. Aber, als ich mich da erstmal reingefuchst hatte, ging es.

Man erlebt halt mehrere Sichten und ist somit immer up to date. Man bekommt auch jede Menge geboten. Eine spannende Reise, interessante Charaktere und jede Menge Spannung. Ich für meinen Teil fühlte mich wirklich gut unterhalten. Allerdings hätte ich über die ein oder andere Figuren gern etwas mehr erfahren.

Mit Laurelin, dem Jäger, hat Hennen einen tollen Charakter erschaffen. Er steht viel durch, aber er hat das Recht am richtigen Fleck und bleibt sich selbst treu.

Adelayne ist Assassine, aber mit Prinzipien. Sie tötet nur diejenigen, die es verdient haben. Unter anderem einen Fürsten, welcher junge Mädchen misshandelt. Also eibe Auftragsmörderin mit einem Sinn für Gerechtigkeit.

Melvyn ein "wilder" Eigenbrötler, auch genannt der Wolfself, der nichts darauf gibt, was andere von ihm denken. Schon gar nicht am Hof, wo er auch nicht sonderlich gern gesehen ist. Er wird ebenfalls dazu ausgesendet die Fürstin zu töten. Ein definitiv spannender Charakter, der sich gern Ärger einhandelt, aber auch wahnsinnig tödlich ist.

Broja. Kobold und Gauner, der einen wirklich Alles besorgen kann, was man braucht. Bei ihm trifft "raue und vulgäre Schale, trifft herzlichen Kern" zu. Ich mochte ihn tatsächlich auch auf Anhieb.

Neben dieses Charakteren gibt es aber auch noch viele andere zu entdecken. Schaut es also unbedingt einmal an.

Fazit

Hier ist auf jeden Fall ein wirklich guter Auftakt gelungen, der nicht nur List auf Zukünftiges, sondern auch auf Vergangenes macht. Der Schreibstil ist wirklich einnehmend und als ich mich bei den Figuren reingefunden hatte, war es eine absolut fesselnde Story. Wer gern komplexe Welten und ausgefeilte Geschichten mag, ist hier genau richtig. Ich bin mehr als gespannt, wie es weitergehen wird. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Gut gemacht

Der dunkelste Fluch
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Ein Buch von Stefanie Hasse und dann noch mir Hexen? Muss ich lesen. Da ich die "Vorgänger" kenne, war für mich der Einstieg mit "Es war einmal...", welcher eine kurze Zusammenfassung enthielt, nicht ...


Ein Buch von Stefanie Hasse und dann noch mir Hexen? Muss ich lesen. Da ich die "Vorgänger" kenne, war für mich der Einstieg mit "Es war einmal...", welcher eine kurze Zusammenfassung enthielt, nicht so ganz befremdlich. Eher war es für mich noch einmal ein kleiner Reminder.

Sebastien soll initiiert werden, was allerdings schief geht. Er wird versteckt und landet später bei den Auguren. Zukunftssehern der Hexen. Ein Novum, denn Sebastien ist der erste männliche Augur. In der Welt der Hexen sind Frauen die Befehlsgeber und diejenigen, welche Macht und hohe Positionen begleiten. Mit Sebastien ist das natürlich erst einmal ein Umbruch. Leider leidet seit seiner Ernennung zum Auguren, aber auch die Seherei, denn die 3 Auguren, können nichts "sehen". Dazu schwinden auch Sebastiens Kräfte. Außer Adela mischt ihm eine entsprechenden Trank oder Alex ist in der Nähe. Doch was blockiert die Fähigkeiten der Seher?

Direkt zu Beginn bekommt man schon mit, dass Sebastien für sein Schicksal eher Nichts kann. Sein Stiefvater hat einen mehr erheblichen Einfluss auf das, was mit dem Jungen passiert. Obwohl er wahrscheinlich auch etwas anderes erwartet hat, denn eigentlich zerfrisst ihn die Trauer und Sebastien ist da leider die Lösung.

Die Charakter sind gut gezeichnet und Stefanie Hasse führt gewohnt locker leicht durch die Handlung. Mit den wechselnden Perspektiven erfährt man halt auch immer, was in den Köpfe so vorgeht, was mich ja eigentlich immer begeistern kann. Es gibt Spannung, etwas Action und Liebe. Eine solide Mischung im Märchenhintergrund, die sich auch schon in den Vorgängern gezeigt hat.

Fazit

Schöne Geschichte für Zwischendurch, die sich für mich mit 4 Sternen bei seinen Vorgängern einreiht. Schön finde ich noch immer die Idee mit der umgekehrten Rollenverteilung und das Männer in einer von Frauen "regierten" Welt um ihren Platz kämpfen müssen. Ein tolles Setting und sympathische Figuren tun ihr Übriges.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Tolles Leseerlebnis...

London's Lost
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Mit Jack the Ripper kann man mich in 90% der Fälle einfangen und mit Sherlock Holmes auch. Daher zog auch London's Lost direkt am Erscheinungstag ein, da beide Sachen darin vorkommen.

Wie begegnen June ...

Mit Jack the Ripper kann man mich in 90% der Fälle einfangen und mit Sherlock Holmes auch. Daher zog auch London's Lost direkt am Erscheinungstag ein, da beide Sachen darin vorkommen.

Wie begegnen June welche schwerverletzt aus einem Waisenhaus entkommt und von Sherlock Holmes gefunden wird. Er nimmt sie unter seine Fittiche, kümmert sich um sie und sie wird Teil seiner Baker Street Kriminalpolizei. Im Zuge eines Auftrags lernt sie Lilah kennen. Diese stammt aus gutem Haus, hat aber das gleiche Detektivgen wie June. Mit den beiden zusammen löst man verschiedene Fälle, was wirklich unterhaltsam und spannend ist. Man kann miträtseln, nix Neues, aber Spaß macht es trotzdem.

June ist eine total sympathische Figur. Liebenswert, authentisch und manchmal etwas zu fix, ohne an die Konsequenzen zu denken. Aber sie handelt immer in guter Absicht.

Lilah passt obwohl gesellschaftlich das genaue Gegenteil, gut zu ihr. Sie ist manchmal etwas forsch, aber mit dem Herzen am richtigen Fleck. Sie schert sich vorallem nicht vor dem Standesunterschied und das machte es für mich beeindruckend.

Beide zusammen sind ein tolles Team, dass sich super ergänzt.

Fazit

Ich liebe Ausflüge nach London. So hab ich mich natürlich auch über den historischen Ausflug gefreut. Durch die Erzählung hat man das Gefühl mit June zusammen unterwegs zu sein. Es passte und fühlte sich absolut authentisch für mich am. Ebenso wie die Charaktere. Das Miträtseln macht einfach Spaß in den einzelnen Stories und ich bingespannt, ob die Fortsetzung mithalten kann. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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