Die junge Eepersip möchte nicht in einem Haus mit Türen, Fenstern und einem Dach leben. Ihr Herz verlangt nach dem Duft von Erde, nach dem Wind, der durch Baumkronen bläst, nach dem beständigen Summen und Brummen von Insekten. Sie läuft davon, um in der Wildnis zu leben – zuerst auf einer Waldwiese, dann am Meer, und schließlich in den Bergen. Ihre Eltern sind zutiefst betrübt. Sie folgen ihr, bringen sie zurück in die vermeintliche Sicherheit und sperren sie in der erdrückenden Stille des Hauses ein. Doch Eepersip lässt sich nicht aufhalten: Sie entkommt ein zweites Mal und folgt ihrem wilden Herzen nach draußen, ganz weit weg.
„Die Welt ohne Fenster“ wurde bereits vor fast hundert Jahren von Barbara Newhall Follett geschrieben und wurde ein Bestseller. Nun wurde die Geschichte mit Illustrationen von Jackie Morris erneut verlegt. ...
„Die Welt ohne Fenster“ wurde bereits vor fast hundert Jahren von Barbara Newhall Follett geschrieben und wurde ein Bestseller. Nun wurde die Geschichte mit Illustrationen von Jackie Morris erneut verlegt. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Eepersip, die von zu Hause fortläuft, um der Natur zu leben.
Die Gestaltung des Buches ist einzigartig. Bereits das Cover spiegelt die Schönheit der Natur wunderbar wider. Eine Vielzahl von Zeichnungen lässt sich auch im Inneren finden. Sie sind an die einzelnen Szenen angepasst. Ich könnte mir keine passenderen oder schöneren Bilder im Buch vorstellen.
So schön wie die Zeichnungen sind, so wunderschön ist auch die Wortwahl der Geschichte. Bevor diese jedoch beginnt, erfährt man noch interessante Fakten über das Leben der Autorin. In der Geschichte folgt man den Erlebnissen der Eepersip. Die Natur ist so detailreich beschrieben, dass man jede einzelne Blüte vor den eigenen Augen sieht. Noch viel lieber möchte man sofort das Haus verlassen und es Eepersip gleichtun. Dieses Buch ist visuell als auch inhaltlich ein Kunstwerk.
Ich empfehle all denen das Buch, die die Schönheit in Büchern sehen können.
In “Die Welt ohne Fenster“ geht es um das Mädchen Eepersip, die sich in dem Haus ihrer Eltern eingeengt fühlt und auf der Suche nach Freiheit ist. So verlässt sie ihre Familie und lebt fortan in und vor ...
In “Die Welt ohne Fenster“ geht es um das Mädchen Eepersip, die sich in dem Haus ihrer Eltern eingeengt fühlt und auf der Suche nach Freiheit ist. So verlässt sie ihre Familie und lebt fortan in und vor allem mit der Natur. Ihre persönliche Angst besteht darin, von ihrer Familie aufgelesen und zurückgebracht zu werden.
Besonderheit:
Das Buch wurde von der damals 12-jährigen Barbara Newhall Follett geschrieben, welche 1914 geboren wurde. In dem sehr interessant verfassten Vorwort von Jackie Morris erfährt man zum einen einiges über Barbara Newhall Follett Leben und zum anderen etwas zu den Beweggründen Jackies, die Geschichte von Eepersip erneut zu veröffentlichen. Das Vorwort hat mich sehr gefesselt, da ich mich in einigen Punkten wiedergefunden habe.
Gestaltung:
Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Der Buchdeckel ist dunkelblau gehalten und durch wellenartige Linien strukturiert. Auf der Vorderseite ist ein Schmetterling eingestanzt und goldfarbig gefüllt. Auch die Innenseite ist blau und mit wunderschönen Abbildungen aus verschiedenen Tieren (Waldbewohnern) zusammengesetzt, die einen Rahmen bilden. Der Buchumschlag hingegen ist weiß gehalten, bedruckt mit goldfarbenen Schmetterlingen, zum Inhalt sehr passend.
Die Seiten sind stellenweise mit vielen, zum Text passenden Illustrationen / Aquarellzeichnungen in Grautönen bedruckt.
Inhalt:
Die Geschichte ist inhaltlich in drei Abschnitte unterteilt: Die Wiese, das Meer und die Berge. Den Teil über das Meer fand ich weniger interessant- ich konnte mich nicht vollends darauf einlassen, was wohl daran liegt, dass ich Wälder und Berge vorziehe. Insgesamt merkt man, trotz der wortgewandten Barbara Newhall Follett, dass das Buch aus den Augen eines Kindes geschrieben worden ist. Das zeigt sich deutlich in den zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Vorstellung, in welchem Umfang und in welcher Art Eltern ihre fortgelaufenen Kinder suchen würden. Einen riesigen Vorteil bietet diese kindliche Art des Schreibens dennoch: Man hat durch die bildhaften Beschreibungen die Möglichkeit, innezuhalten und die Natur aus den Augen eines Kindes neu zu erleben.
Fazit:
Das Buch wäre meiner Ansicht nach problemlos mit Kindern lesbar. Mir hat das Buch gefallen, es war erfrischend und es gab zauberhafte Momente.
Die Welt ohne Fenster ist der Debüt Roman, der 12. Jährigen Barbara Newhall Fallon. Dieses Buch wurde durch Jackie Morris neu entdeckt und mit wunderschönen Illustrationen, zum neuen in den Markt gebracht. ...
Die Welt ohne Fenster ist der Debüt Roman, der 12. Jährigen Barbara Newhall Fallon. Dieses Buch wurde durch Jackie Morris neu entdeckt und mit wunderschönen Illustrationen, zum neuen in den Markt gebracht. Ursprünglich wurde diese Geschichte 1926 Veröffentlicht. Diese Geschichte Handelt von der jungen Eepersip, sie sehnt sich nach der Natur. Sie kann nicht länger in einem Haus leben, in der stille. Also Flüchtet sie eines Tages in den Wald, anschließend ins Meer und dann zu den Bergen. Die Handlung dieses Buches, hatte kein wirkliches Ziel. Eepersip hat die Natur schon immer geliebt, sie ist geflüchtet um diese Liebe zu genießen. Wir haben als Leser, lediglich die anschauliche Darstellung genossen.
Manchmal hat es sich tatsächlich so angefühlt, als würde man im Wald sein oder an der klippe und das rauschen des Meeres hören. Dafür das die Autorin, zu dieser Zeit sehr jung war, ist der schreibstil sehr gut gelungen. Ihre Liebe zur Natur war greifbar, ihre Gefühle in Bezug zu den Bewohnern des Waldes, ebenfalls. Ich fand den Erzählstil anschaulich, jedoch war er nicht angenehm zu lesen und leider wurde er zum ende hin, auch anstrengender zu lesen.
Charaktere gab es auch nicht wirklich viele, ausgiebig wurde auch niemand beschrieben. Nicht einmal das aussehen der Protagonistin war dem Leser ganz klar. Es gab die Eltern der Protagonistin, welche auch nur am Anfang des Buches erwähnt wurden. Ihre Nachbarn und einen jungen namens Tobi, der auch keine große rolle innehielt.
Das Cover des Buches ist aber wunderschön gestaltet und passt gut zur Geschichte. Die Innen Gestaltung ist auch überaus gut gelungen. Wunderschöne Illustrationen schmücken dieses Buch.
Fazit:
Ich war wirklich erstaunt über die Schönheit dieses Buches, es war ein echt tolles extra. Den oben genannten Kritik Punkenten zu folge, gebe ich diesem Buch 3🌟 von 5🌟.
Eepersip liebt die Natur. Sie möchte nicht länger in dem Haus wohnen, sondern dort draußen, wo es keine Fenster, Türen und Dächer gibt. Doch Familie und Freunde wollen sie aufhalten, ...
Die Welt ohne Fenster
Eepersip liebt die Natur. Sie möchte nicht länger in dem Haus wohnen, sondern dort draußen, wo es keine Fenster, Türen und Dächer gibt. Doch Familie und Freunde wollen sie aufhalten, schafft sie es trotzdem?
Dieses Buch konnte mich äußerlich sofort beeindrucken, denn die Ausgabe ist wunderschön gestaltet. Zwischen den Seiten findet man immer wieder kleine Illustrationen, die perfekt zu der Geschichte passen. Auch das Vorwort der Künstlerin hat mir sehr gut gefallen, da wir mehr über die Autorin und die Entstehung des Buches erfahren haben. Die Autorin war nämlich selbst ein abenteurlicher Mensch und entdeckte gerne neue Dinge.
Doch leider konnte mich die Geschichte schlussendlich nicht überzeugen, denn sie war sehr langezogen. Hier fehlte mir einfach der Bezug zu der Protagonistin. Auch die Handlung war nicht facettenreich und wiederholte sich ständig.
Fazit
Eine tolle Ausgabe, die wahrscheinlich sehr jungen Leser*innen gefallen wird.
Mit diesem Buch wollte ich mal wieder über meinen Tellerrand hinausschauen. Ich bin zwar eigentlich eher eine Großstadtpflanze, als ein Naturmensch, aber dass die Autorin, als sie dieses Buch geschrieben ...
Mit diesem Buch wollte ich mal wieder über meinen Tellerrand hinausschauen. Ich bin zwar eigentlich eher eine Großstadtpflanze, als ein Naturmensch, aber dass die Autorin, als sie dieses Buch geschrieben hat, erst zwölf Jahre alt war und es auch noch von 1926 stammte, fand ich faszinierend und so wollte ich es unbedingt lesen.
Ein Buch von Freiheit und Flucht
Die Handlung von Die Welt ohne Fenster ist schnell erzählt. Das junge Mädchen Eepersip fühlt sich von Häusern mit ihren Wänden und Glasscheiben eingeengt und möchte viel lieber draußen in der Natur leben. Also schleicht sie eines Morgens aus dem Fenster und verschwindet sehr zum Leidwesen ihrer Eltern hinaus in die Natur, wo sie fortan in der freien Natur lebt.
Das Büchlein ist dabei in drei Teile unterteilt, die jeweils Eepersip Stationen auf ihrer Reise durch die Natur darstellen: die Wiese, das Meer und die Berge, wobei Reise eigentlich auch nicht ganz das richtige Wort ist, denn sobald Eepersip das Elternhaus verlassen hat, ist sie eher wie ein Blatt im Wind, lässt sich hierhin und dorthin tragen, ohne ein konkretes Ziel zu haben. Sie entdeckt die Natur auf ihre Art und Weise und findet Freude an jeder Pflanze und jedem Tier, dem sie begegnet. Sie dabei zu begleiten, ist sehr entschleunigend und das Buch daher für jeden geeignet, der dem Alltag entfliehen möchte.
Überhaupt dreht sich in diesem Buch alles um Flucht und Freiheit. Der Flucht aus den Einengungen der Zivilisation und die Freiheit eins zu werden mit der Natur. Das zusammen mit dem kindlichen Blick auf die Natur ergibt eine faszinierende Mischung die, wie bereits gesagt unglaublich entschleunigend wirkt. Interessant ist die Geschichte auch im Hinblick auf die Hintergründe der jungen Autorin, die Jackie Morris in einem Vorwort wirklich sehr gut zusammenfasst, ohne aber die eigentliche Geschichte zu spoilern. Durch dieses Vorwort erhält man gerade als erwachsener Leser eine sehr interessante Perspektive auf die Geschichte und sieht manches im ganz neuen Licht, das hat mir sehr gut gefallen.
Trotzdem nicht ganz, was ich erwartet hatte
So faszinierend ich die kindlichen Naturphantasien auch fand, so ganz überzeugen konnte mich das Buch dann leider trotzdem nicht. Vielleicht habe ich etwas zu anderes erwartet, doch mir persönlich gibt es in Die Welt ohne Fenster einfach zu wenig Handlung. Der Großteil des Buches besteht daraus, wie Eepersip durch die Gegend stromert, hier einen hübschen Teich und da eine schöne Blume entdeckt und immer wieder tanzt und singt. Die Beschreibungen ihrer Entdeckungen sind zwar weiterhin schön zu lesen, nach der Hälfte wird es jedoch etwas langweilig vom x-ten Tanz mit den Schmetterlingen zu lesen. Es gibt zwar durchaus kurze Einschübe, in denen etwas mehr passiert, meist wenn Eepersip durch die Umstände doch gezwungen wird mit anderen Menschen zu interagieren, diese bleiben aber eben genau das: Einschübe. Insgesamt liest sich das Buch eher wie ein literarisches Essay über die Natur, als ein Roman.
Gut gefallen hat mir hingegen das Ende. Es ist wohl nicht das, was man am Anfang erwartet hätte, für mich aber eine sehr schöne Auflösung der Geschichte.
Fazit:
Dieses Buch ist für all jene, die aus der Hektik des modernen Alltags entfliehen wollen, die Ruhe und Entschleunigung suchen und dabei einen kindlichen Blick auf die Natur entdecken möchten. Man sollte jedoch nicht allzu viel Handlung erwarten.