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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2017

London anno 1788

Das Geheimnis der Madame Yin
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„...Sie brauchte das Opium wie die Luft zum Atmen. Der Rauch, der ihre Sinne vernebelte, verwandelte jedes Grau in leuchtende Farben, jeden Schmerz in sanfte Berührung und jeden noch so üblen Gestank in ...

„...Sie brauchte das Opium wie die Luft zum Atmen. Der Rauch, der ihre Sinne vernebelte, verwandelte jedes Grau in leuchtende Farben, jeden Schmerz in sanfte Berührung und jeden noch so üblen Gestank in einen betörenden Duft...“

Wir schreiben das Jahr 1877. Celeste Summersteens arbeitet als Detektivin für Pinkerton. Bisher durfte sie Akten sortieren und Briefe schreiben. Nun erscheint sie trotz Verbot bei Mrs. Roover. Die alte Dame besteht darauf, Celeste engagieren zu wollen. Anfangs ist Celestenicht mehr so begeistert, als sie hört, dass sie die 16jährige Nichte Dorothea von Mrs. Roover nach London begleiten soll. Dorothea stammt aus adligen Haus und wurde von ihren Eltern nach Amerika geschickt, weil sie Opium geraucht hatte. Celestes Aufgabe erweist sich schnell als wesentlich komplizierter als es am Anfang den Anschein hatte. Zum einen hat Dorothea Angst vor der Heimkehr, verschweigt aber den Grund, zum anderen wurde eine gute Freundin von Dorothea in London ermordet.
Der Autor hat eine abwechslungsreichen historischen Krimi geschrieben. Die Geschichte ist spannend und gibt das Flair der Zeit gut wieder. Nicht nur Dorotheas Freundin, auch Madame Yin, eine bekannte Opiumhändlerin, wurde ermordet. Das Vorgehen weist in beiden Fällen auf den gleichen Täter hin. Celeste erreicht, dass Inspector Robert Edwards verpflichtet wird, mit ihr zusammenzuarbeiten.
Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Die Atmosphäre in London im viktorianischen Zeitalter wird gut beschrieben. Der Autor führt mich nicht nur durch dunkle, dreckige und stinkende Viertel der Stadt, sondern auch in ein Krankenhaus und eine Heilanstalt für psychisch Kranke.
Die Personen werden gut charakterisiert. Celeste versteht ihr Handwerk und geht zielstrebig vor. Dabei versucht sie, Dorotheas Familie aus ihren Ermittlungen herauszuhalten. Edwards ist ein typischer Mann seiner Zeit. Mit Frauen zusammen zu arbeiten liegt ihm gar nicht. Die Gespräche zwischen beiden reflektieren deutlich das innere Spannungsfeld. Doch nach und nach muss Edwards Celestes Qualitäten anerkennen. Er selbst ist abgelenkt, da er Differenzen mit einem alten Kollegen auszutragen hat. Außerdem neigt er zu heftigen spontanen Ausbrüchen.
Schnell stellt sich heraus, dass Madame Yin ziemlich viel Dreck am Stecken hatte. Dazu gehörte, dass sie junge Mädchen vom Opium abhängig machte. Obiges Zitat stammt vom Margareth, einer weiteren Freundin Dorotheas, die dem Opium verfallen ist und von ihren Eltern verstoßen wurde.
Lord Ellingsford, Dorotheas Vater, möchte seine Tochter so schnell wie möglich verheiraten. Dafür hat er einen, seiner Meinung nach, guten Grund. Dabei nimmt er keinerlei Rücksicht auf deren psychische Verfassung. Der Arzt stellt eine für die damalige Zeit typische Diagnose: Hysterie. Nur um Haaresbreite gelingt es Celeste, eine Katastrophe zu verhindern.
Das Cover mit dem Blick auf London wirkt düster.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein gelungenes Zeitdokument und gibt einen spannenden Einblick in die Londoner Unterwelt und ihre Grabenkämpfe. Im Bereich der Lordschaften zeigt das Buch, dass äußerer Schein wichtiger ist als persönliche Befindlichkeiten.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Spannend und mystisch

Die Pergamon-Morde
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„...Wer in sich geht, muss nicht unbedingt zu sich kommen...“

Hartung Siegward Graf von Quermaten zu Oybinghausen, genannt Hasi, gehört zum verarmten Adel. Nachdem er sein Studium geschmissen hat, lebt ...

„...Wer in sich geht, muss nicht unbedingt zu sich kommen...“

Hartung Siegward Graf von Quermaten zu Oybinghausen, genannt Hasi, gehört zum verarmten Adel. Nachdem er sein Studium geschmissen hat, lebt er bei seiner Tante. Sie setzt in gern für alle und jede Arbeit ein. Deshalb sucht Hasi eine neue Unterkunft. Um sie bezahlen zu können, bewirbt er sich auf eine Stelle im Pergamonmuseum.
Im Pergamonmuseum darf Dr. Patricia Boulanger ihre erste Ausstellung organisieren. Als sie die angekommenen Kisten zählt, ist es genau eine zu viel. Darin befindet sich eine sumerische Götterfigur, die Gestalt der Baphomet. Was fehlt, ist der Lieferschein.
Ursula Abendroth ist die Personalchefin des Pergamonmuseums. Bei ihr spricht Hasi vor. Sie stellt ihn ein. Am nächsten Tag findet man ihre verunstaltete Leiche in der Spree. Es soll nicht die letzte Tote bleiben.
Das Autorenpaar hat einen fesselnden Krimi geschrieben, der einige ungewöhnliche Facetten aufweist. Kurze Kapitel sorgen für eine n guten Lesefluss.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das trifft selbst auf Ursula Abendroth zu, obwohl sie nur einen kurzen Part hat. Ihr Fall gerät in die Hände von Kriminalhauptkommissar Torsten Nagel. Der ist frustriert, da man ihn nach dem Abschied seiner Chefin Lydia einen jungen Schnösel an die Seite gestellt hat. Zwar sollen sie gleichberechtigt an den Fällen arbeiten, doch Frank, der Neue, spielt sich gern als Chef auf. Bei einem Heiler für alternative Medizin findet Torsten Ruhe.
Hasi ist ein sympathischer junger Mann. Er ist es gewohnt, mit wenig auszukommen und lebt damit problemlos. Sein Auftreten allerdings zeugt von guter Erziehung. Seiner Tante ordnet er sich problemlos unter.
Der Schriftstil des Buches lässt ich angenehm lesen. Eine Besonderheit besteht darin, dass die Täter ohne Wenn und Aber ihre Schuld zugeben und keinerlei Unrechtsbewusstsein haben. Gut gefallen hat mir die ausführliche Beschreibung des Pergamonmuseums und seiner Baugeschichte. Auch andere historische Themen werden gestreift. Das betrifft zum Beispiel das Entstehen der Orientgesellschaft. Außerdem wird mir exakt erklärt, wie die Altersbestimmung der Kunstwerke erfolgt. Die Vorgänge im Museum sorgen dafür, dass Hasi als persönlicher Assistent für Patricia fungiert. Dadurch wird er zunehmend in die Fälle involviert.
Den Krimi durchziehen einige mystische und esoterische Themen. So bleiben die eigentliche Motive für die Morde im Dunkeln der Esoterik. Eine besondere Rolle spielt Baphomet. Mit ihr hofft ein Unbekannter, die Weltherrschaft übernehmen zu können. Torstens alternative Heilmethode, der er sich aussetzt, wird ein wissenschaftliches Mäntelchen umgehängt. Hinnerk behauptet, durch die Kraft der Quantenphysik heilen zu können. Er beschreibt, wie das funktioniert – und trifft bei mir auf viel Skepsis.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil Torsten und Frank völlig verschiedene Ansätze verfolgen. Dann erscheint Lydia, die ehemalige Chefin, auf der Bildfläche. Sie langweilt sich und bringt sich deshalb in die Untersuchungen ein. Die Dialoge zwischen ihr und Torsten geben einen Einblick in die Probleme in Revier. Obiges Zitat stammt von ihr.
Das Cover mit dem Doppelkopf und den Bluttropfen passt zur Handlung.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir für die mystischen Aspekte eine logische Aufklärung gewünscht hätte..

Veröffentlicht am 26.03.2017

humorvoller Krimi

Voll von der Rolle
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„...Als das Schicksal Frank Zitronen schenkt, macht Loretta einfach Limonade daraus...“

Loretta streicht Franks Büdchen blau. Es handelt sich um einen Kiosk, mit dem sich Frank einen Traum erfüllt hat. ...

„...Als das Schicksal Frank Zitronen schenkt, macht Loretta einfach Limonade daraus...“

Loretta streicht Franks Büdchen blau. Es handelt sich um einen Kiosk, mit dem sich Frank einen Traum erfüllt hat. Doch am nächsten Tag ist der Kiosk durch eine Farbbombe verschandelt. Und ein paar Tage später stürzt Loretta über einen toten Skater, der vor dem Kiosk liegt.
Die Autorin hat einen humorvollen und spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Es war das erste Buch der Autorin für mich. Obwohl ich also die Vorgängerbände nicht kannte, war ich schnell im Geschehen drin.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Loretta ist hilfsbereit und aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen. Natürlich kann sie nicht lassen, selbst Ermittlungen anzustellen. Das gefällt ihrem Freund Pascal gar nicht. Er wünscht sich, dass sie aus der Schusslinie bleibt. Unterstützung erhält Loretta von Erwin, einen pensionierten Polizist. Er kann logisch denken und verfügt immer noch über eine hohe Reaktionsschnelligkeit. Das bekommt Keanu, ein junger Skater, zu spüren, als er vom Tisch vor dem Büdchen eine Geldbörse klaut.
Der tote Skater gehört zu einer Gruppe von vier Jugendlichen, die sich darauf spezialisiert haben, in Kiosken und Läden umsonst einzukaufen. Sie stehlen nicht, sie erpressen und schüchtern durch raffinierte Drohungen ein. Auch Frank ist betroffen. Keanu, der Tote, war ihr Anführer und noch minderjährig. Sein Nachfolger allerdings ist volljährig. Loretta und Erwin fragen sich also nicht nur, ob Keanus Tod ein Unfall war oder jemand nachgeholfen hat. Sie wollen den Jugendlichen auch das Handwerk legen.
Der Schriftstil ist über weite Strecken voller Humor. Das liegt an Lorettas unnachahmlicher Art, zu sagen, was sie denkt. Hinzu kommen weitere Protagonisten, die mich ständig zum Schmunzeln brachten. Das sind drei Rentner, die ihre Tage auf einer Bank vor dem Büdchen verbringen und das Geschehen in Mundart kommentieren. Natürlich gibt es auch ernste Szenen. Dazu gehören Lorettas Gespräche mit dem Vater des toten Jungen. Er ist alleinerziehend und hat ohnmächtig zugesehen, wie sein Sohn ihm immer mehr entglitt. Die Dialoge zwischen Loretta und Kriminalkommissarin Küpper sind durch unterschwellige Spannungen gekennzeichnet. Ab und an gibt es gekonnte Anspielungen auf gesellschaftliche Probleme. Lorettas private Situation und ihr innerer Zwiespalt werden schön thematisiert.
Jedes Kapitel beginnt mit einer besonderen Inhaltsangabe: kurz, prägnant, hintergründig. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür.
In einem kurzen Nachwort informiert die Autorin über Kioske im Ruhrpott.
Das Cover ist sehr gelungen und passt zum Thema.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte mit einem Zitat enden, das Loretta äußert, als sie die Jungen in einem Film bei ihren Sprüngen auf der Halfpipe sieht:

„...Was ich sah, waren einfach ein paar lachende Jungen, die sichtlich Spaß an ihrem Hobby hatten. Wirklich tragisch, dass ihnen das irgendwann nicht mehr gereicht hat...“

Veröffentlicht am 20.03.2017

Er hat wieder eine Aufgabe...

Nachbar Einsam
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Bernhard ist Witwer und Rentner. Er lebt in einem Haus am Rande der Stadt. Die fehlende Beschäftigung und die Einsamkeit bekommen ihm nicht. Ihn stört die Fliege an der Wand. Zu seinem Geburtstag erscheint ...

Bernhard ist Witwer und Rentner. Er lebt in einem Haus am Rande der Stadt. Die fehlende Beschäftigung und die Einsamkeit bekommen ihm nicht. Ihn stört die Fliege an der Wand. Zu seinem Geburtstag erscheint nur sein Sohn. Sarah, die Schwiegertochter, lässt sich entschuldigen. Es kommt zum Streit, weil sich Bernhard über den Krach beim Nachbarn aufregt. Der mäht seinen Rasen. Phillip, der Sohn, geht nach kurzer Zeit. Bernhard besucht zu seinem Nachbarn, um sich zu beschweren. Dort bricht Bernhard zusammen.
Im Krankenhaus sitzt Dagobert, der Nachbar, an Bernhards Bett. Er hatte den Notarzt informiert.
Der Zusammenbruch hat Bernhard verändert. Nach seiner Heimkehr will sich Bernhard beim Nachbarn bedanken. Der aber ist verschwunden. Nichts weiß aber darauf hin, dass er verreist ist.
Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Die Vorgänge beim Nachbarn veranlassen Bernhard, sein Haus zu verlassen und in ein Hotel zu ziehen. Auf seiner Suche nach Dagobert landet er bei Lola, einer einstigen Freundin von Dagobert. Die Dame steht ihm im Alter ziemlich nahe, ist aber im Gegensatz zu ihm aufgeschlossen und zugänglich. Sie lädt Bernhard sofort ein, bei ihm zu bleiben, da ihn die Stufen zu sehr angestrengt haben. Besonders fit ist er nach dem Infarkt noch nicht wieder.
Das Buch hat einen angenehmen Schriftstil. Außerdem durchzieht es ein sehr feiner Humor. Es ist spannend, Bernhards Entwicklung von nörgelnden Eigenbrötler zum unternehmungslustigen Ermittler zu verfolgen. Selbst der Kontakt zu Sohn und Schwiegertochter wird wieder aufgenommen. Einen großen Part an Bernhards Entwicklung hat Lola. Sie unterstützt ihn und hat notwendigen Kontakte, wenn Hilfe nötig ist. Beide werden plötzlich mit nationalsozialistischen Schriftgut konfrontiert. Sie stoßen auf überraschende Details in Dagoberts Leben und bringen sich selbst in Gefahr.
Während die ersten Veränderungen in Bernhards Wesen nach der Krankheit fast abrupt erscheinen, geht der Autor im weiteren Handlungsverlauf behutsamer mit seinem Protagonisten um. Schritt für Schritt lernt Bernhard, wieder auf Menschen zuzugehen und Kontakte zu knüpfen. Damit überrascht er selbst seine Schwiegertochter.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, wie sich ein Mensch ändern kann, wenn er plötzlich wieder eine Aufgabe hat, die ihn selbst interessiert und antreibt.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Ein schwieriger Fall

Pyjamamord
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Tillmann Halls, ehemaliger Profiler in der USA, ist gerade dabei, seinen Boden aufzuräumen, als Kommissar Bruckner erscheint. Die beiden Männer hatten sich längere Zeit nicht gesehen und kamen kurz auf ...

Tillmann Halls, ehemaliger Profiler in der USA, ist gerade dabei, seinen Boden aufzuräumen, als Kommissar Bruckner erscheint. Die beiden Männer hatten sich längere Zeit nicht gesehen und kamen kurz auf ihren letzten Fall zu sprechen.
Bruckner war dabei den falschen Leuten auf die Füße getreten und wurde deshalb aufs Abstellgleis geschoben. Jetzt hat er sich selbst einen Fall gesucht, der von der Polizei eigentlich als schlechter Scherz zu den Akten gelegt wurde. Er bittet Halls um Hilfe.
In der letzten Zeit waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten drei Schaufensterpuppen nahe der Autobahn gefunden wurden. Sie waren mit einem Pyjama begleitet und wiesen menschliche DNA auf. Allerdings fehlte jeglicher Hinweis auf mögliche Tote.
Erneut hat der Autor einen spannenden Krimi geschrieben, der mich als Leser letztendlich in die finsteren Tiefen der menschlichen Psyche führt. Wie schon bei den Vorgängerromanen könnte man auch hier sagen: Der Weg ist das Ziel.
Als Bruckner einen Text in die Zeitung setzen lässt, um den mögliche Täter zum Reagieren zu veranlassen, springt ein Journalist auf den Zug auf. Es kommt zu einer unerwarteten Wendung, die plötzlich in die richtige Richtung weist.
Der Schriftstil des Buches zeichnet sich durch seine Detailgenauigkeit aus. Das betrifft nicht nur die exakte und umfassende Beschreibung der Handlungsorte, sondern insbesondere auch die einzelnen Etappen der Ermittlungsarbeit. Das Geschehen wird von Halls erzählt. Dadurch werde ich als Leser auch darüber informiert, wie der neue Fall seine Arbeit als Immobilienmakler tangiert. Zum einen sieht er die Häuser, die sie für ihre Ermittlungen besuchen, mit ganz anderen Augen als Bruckner, zum anderen kann es durchaus passieren, dass er dabei auf eigene Klienten trifft. Die Geschichte ist spannend geschrieben. Puzzle für Puzzle nähern sich die beiden nicht nur dem Täter, sondern vor allem den Hintergründen des Geschehens.Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die fein herausgearbeiteten Dialoge.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.Allerdings habe ich bis zuletzt nicht nachvollziehen können, was eigentlich in dem kranken Hirn des Täters vorging. Kann das Ringen nach Aufmerksamkeit und Perfektion solche Ausmaße annehmen?