Cover-Bild Pass bloß auf deinen Daumen auf
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Pastorplatz
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 38
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783943833485
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Elena Prochnow

Pass bloß auf deinen Daumen auf

Ein Bilderbuch über Mobbing in der Schule und das Lernen, sich zu wehren für Kinder ab 5 Jahren.
Elena Prochnow (Illustrator)

„Ich heiße Mimi und gehe in die zweite Klasse. Florian und die Jungs ärgern mich immer. Ich muss etwas unternehmen. Mein Opa kann mir vielleicht dabei helfen.“
Mimi wird in der Schule von älteren Jungs geärgert und gemobbt. Ihr Opa bringt ihr Boxen bei, damit sie sich wehren kann. Gestärkt geht sie in die Schule und ist gewappnet, als sie wieder auf die Jungs trifft. Aber die Begegnung endet anders, als gedacht.
Für Kinder ab 5 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Auf die innere Stärke kommt es an!

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Manchmal können Kinder untereinander wirklich sehr grausam sein. Mobbing ist ein Begriff, den inzwischen wohl jeder kennt und die meisten haben das in irgendeiner Form wohl auch schon am eigenen Leib erfahren. ...

Manchmal können Kinder untereinander wirklich sehr grausam sein. Mobbing ist ein Begriff, den inzwischen wohl jeder kennt und die meisten haben das in irgendeiner Form wohl auch schon am eigenen Leib erfahren. In "Pass bloß auf deinen Daumen auf!" findet Elena Prochnow einen guten Ansatz, um mit dieser Thematik umzugehen und zu zeigen, mit welchen Mitteln man sich zur Wehr setzen kann.

Die Autorin und Illustratorin:
Elena Prochnow (geboren 1978) hat schon immer gerne Geschichten gehört und dabei gezeichnet. In Minsk, Belarus geboren, wuchs sie dann in Tallinn, Estland auf. Hier besuchte sie die Staatliche Kunstschule und machte ihr Diplom. Sie studierte außerdem Journalismus und Rechtswissenschaften. Später machte sie einen Abschluss in Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration an einer Kieler Hochschule. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein.

Inhalt:
„Ich heiße Mimi und gehe in die zweite Klasse. Florian und die Jungs ärgern mich immer. Ich muss etwas unternehmen. Mein Opa kann mir vielleicht dabei helfen.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Auf de Cover wird Mimi abgebildet, wie sie auf einer roten Bank sitzt, den Kopf geneigt hat und ihre Hände zu Fäusten geballt hat. Was es mit jeder roten Bank auf sich hat, erfahren wir im Verlauf der bebilderten Geschichte. Das Bild ist also mitten aus der Erzählung genommen und passt so zur Thematik.

Da Mimi in der Schule von einigen älteren Jungen gemobbt wird – und das sogar bereits auf dem Weg zur Schule – fängt ihr Opa an, Mimi das Boxen beizubringen. Ziel ist es, sich selbst im Notfall verteidigen zu können und nicht mehr stets als Opfer wahrgenommen zu werden. Spannend wird es dann in der Geschichte, als Mimi wieder auf die mobbenden Jungs trifft. Denn die Botschaft des Bilderbuchs ist nicht, sich mit Gewalt zur Wehr zu setzen, vielmehr gelingt es Mimi allein durch ihr verändertes Auftreten, ihre Selbstsicherheit und ihren Mut, die Jungs so aus dem Konzept zu bringen, dass sie sie fortan in Ruhe lassen.

Die Bilder im Innern des Buches erstrecken sich immer über die Doppelseiten und fangen einige Episoden aus Mimis Leben ein. Wir treffen auf mitfühlende Klassenkameraden, hilflose Lehrer und verzweifelte und allein gelassene Schüler vor dem Zimmer des Rektors. Eine Kritik an die Lehrer, die eigentlich für den Schutz der Kinder zuständig sein sollten, ist hier deutlich anzumerken.

Man könnte jetzt meinen, dass hier ein zu einfacher Weg beschrieben wird und dass die Seite der Mobber nicht näher beleuchtet wird. Das finde ich allerdings nicht problematisch. Vielmehr geht es ja darum, dass jedes Kind seinen eigenen Weg zur inneren Stärke finden muss und dass hierfür immer Hilfe von außen angenommen werden kann. Niemand ist allein. Und wenn man keinen so coolen Opa hat, wie Mimi, so gibt es sicherlich immer jemanden im nahen Umfeld, der helfen kann.

"Pass bloß auf deinen Daumen auf!" bietet einen guten Aufhänger, um sich mit dem Thema näher zu befassen, um mit den eigenen Kindern darüber zu sprechen und individuelle Wege zu finden. Aber auch für Kinder einer Kitagruppe oder einer Schulklasse bietet das Buch eine Möglichkeit, Missstände anzusprechen und Lösungen zu finden. Es ist wichtig, ins Gespräch zu kommen, sodass alle beteiligten Parteien sehen, was richtig und was falsch ist. Um gemeinsame Strategien zu entwickeln und Mobbing erst gar nicht eine Plattform zu bieten.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Sei stark

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Ein wunderschön gemachtes Buch, tolle Texte und passende Illustrationen die das wesentliche zeigen. Das schönste ist aber das dieses Buch den Menschen zeigt das man auch mit wenig viel bewirken kann. ...

Ein wunderschön gemachtes Buch, tolle Texte und passende Illustrationen die das wesentliche zeigen. Das schönste ist aber das dieses Buch den Menschen zeigt das man auch mit wenig viel bewirken kann.

Das Thema “Mobbing” wird in den Schulen immer stärker und natürlich tragen die sozialen Medien und ihre anonymität ihren Teil dazu bei. Umso wichtiger ist es unsere Kinder stark zu machen.

Und Elena Prochnow hat nun die passende Lektüre dafür. Ich würde jeder sozialen Einrichtung die mit Kindern arbeitet dieses Buch empfehlen. Aber auch ihr Eltern zu Hause solltet gerne darauf zugreifen und eure Kinder für das Thema Mobbing sensibilisieren. Denn man wird schnell Opfer oder Täter.

Klarer Daumen hoch, für dieses Buch!!!

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Eine starke Geschichte!

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Wie können wir Kinder stark machen gegen Mobbing? Welche Ideen fallen euch dazu ein?

Titel: Pass bloss auf deinen Daumen auf!
Text & Illustrationen: @elena_prochnow
Verlag: @editionpastorplatz
Seitenanzahl: ...

Wie können wir Kinder stark machen gegen Mobbing? Welche Ideen fallen euch dazu ein?

Titel: Pass bloss auf deinen Daumen auf!
Text & Illustrationen: @elena_prochnow
Verlag: @editionpastorplatz
Seitenanzahl: 38
Empfohlenes Lesealter: ab 5 Jahre
Preis: 14€
ISBN: 978-3943833485

Inhalt: Schon auf dem Schulweg fangen für Mimi die Hänseleien an. Vier Jungs meinen, der Chef zu sein und haben in Mimi ein Opfer gefunden, das sie anschreien und herumschubsen können. Die Mama und die Lehrerin sind Mimi keine Hilfe, aber zum Glück hat sie in ihrem Opa einen Verbündeten gefunden. Wie kann er seine Enkelin unterstützen, und wird Mimi sich nun nicht mehr verstecken müssen?

Meine Meinung: Eine starke Geschichte. Zuerst konnte ich mit dem Titel nichts anfangen, aber nach dem Lesen erschließt sich dieser Satz, und auch das Cover spiegelt einen wichtigen Wendepunkt in Mimi’s Leben. Ist es nicht so, dass „Duckmäuschen“ eher Opfer von Mobbing werden? Und genau hier setzt der Opa von Mimi an. Er zeigt ihr das Boxen, ja körperliche Gegenwehr, aber vor allem resultiert hieraus ein stärkeres Selbstbewusstsein. Ich finde, die Autorin gibt Kindern und Eltern damit eine wichtige Botschaft mit auf den Weg.
Die vereinfachten Illustrationen fangen die Mimik und Körpersprache des Themas perfekt ein.

Fazit: Eine lesenswerte Geschichte über Hänseleien, ersten Handgreiflichkeiten und wie man diesen begegnen kann. Sehr empfehlenswert auch für die Kita und Grundschule.

Veröffentlicht am 28.07.2021

Selbstvertrauen stärken

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Nein, hier kommt nicht „der Schneider mit dem Scher“. Hier geht es ums Boxen, da ist es wohl wichtig den Daumen richtig zu halten.
Mimis stellt sich vor, sie ist in der zweiten Klasse und sie darf jetzt ...

Nein, hier kommt nicht „der Schneider mit dem Scher“. Hier geht es ums Boxen, da ist es wohl wichtig den Daumen richtig zu halten.
Mimis stellt sich vor, sie ist in der zweiten Klasse und sie darf jetzt mit den anderen Kindern ohne Erwachsene zur Schule gehen. Dann sehen wir Florian, der sich als Chef fühlt, wir er Mimi anschreit und sie ihn ängstlich anschaut. Dinge aus ihrer Schultasche findet sie im Müll wieder und aus Angst geschubst zu werden, verbringt Mimi die Pausen auf dem Klo. Mama rät Mimi sich zu wehren, doch wenn sie zurückschlägt, muss sie auf die Rote Bank. Auch die Lehrerin kann nicht helfen, sie rät Mimi Florian aus dem Weg zu gehen. Erst als Opa am Wochenende kommt, zeigt er ihr, wie sie zuschlagen soll. Er trainiert das Boxen mit Mimi. Ich muss zugeben, dass ich an dieser Stelle entsetzt war und mir der Gedanke, dass Mimi jetzt zum Schläger wird, gegen den Strich geht. Doch es kommt ganz anders und diese Lösung finde ich richtig gut.
Das Buch zeigt, dass Angst andere dazu bringt uns zu mobben. Selbstvertrauen ist dann ganz wichtig und lässt und stark sein. Ich habe es in meinem Leben oft erlebt, dass es wichtig ist, den anderen ins Auge zu schauen und nicht ängstlich den Kopf einzuziehen.
Auf dem schönen Cover sehen wir Mimi, wie sie sich auf ihre Daumen konzentriert, ein Bild, das ich sehr gut nachfühlen kann.
Da für den Titel Großbuchstaben genutzt wurden ist das Wort „bloß“ mit zwei S geschrieben, ich finde das etwas verwirrend.

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